Zitat: |
I wanted to be a football player. That's football in a sense that we understand it in Britain -- not the word that you use for our national sport, a word I can never utter myself, the reason being, if I ever do say that word, somewhere in the world, a British person dies. |
Zitat: |
Wenn die Körperantworten auf eine Musik diese Reaktionsmuster hervorrufen, dann ist diese Musik geeignet für diesen Patienten, um ihn zum Beispiel in einen Abspannungs- und Ruhe-Zustand zu versetzen, oder ihn zu aktivieren und zu vitalisieren. Diese Wirkungen werden vor allem in der Schmerztherapie genutzt: Wir können die gegebenen Anästhetika um bis zu 70 Prozent absenken - nur durch die Trancewirkung, die die Musik auf den Patienten hat. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Wer die SZ bezieht, den möchte ich auf einen interessanten Beitrag in der heutigen Ausgabe auf der "Wissen"-Seite aufmerksam machen: "Die Macht der schlechten Gedanken"
In dem es um den massiven Einfluss von Worten und symbolischen Handlungen auf das Wohl- und Schlechtergehen von Patienten geht. Und den Konflikt mit dem "bio-molekularen Bild vieler Ärzte", den dieser Umstand hervorruft. Sehr interessant. Leider wohl noch nicht online, da zu frisch. |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: |
Etwas anderes ist es, wenn du eine Blutuntersuchung machst, ein Wert auffällig neben der Norm ist - obwohl bis anhin keines der typischen Symptome spürbar - und der Arzt dich als nächstes mit der grössten Selbstverständlichkeit darüber informiert, dass du für den Rest deines Lebens Hormone nehmen wirst. nun, zum Glück kann man Ärtze selbst aussuchen und muss nicht bei so jemandem in Behandlung bleiben... |
jade1 hat folgendes geschrieben: |
und was ist jetzt daran so schlimm? |
Zitat: |
Deutschland z.B gilt als Jod-Mangel-Gebiet, deswegen nehmen viele Jod oder gar, wenn die Fehlfunktion der Schilddrüse schon vorangeschritten ist, Schilddrüsenhormone. Und das sollten sie für eine sehr lange Zeit nehmen, wenn nicht gar ihr leben lang. |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: |
langfristige Eingriffe in komplexe Systeme haben grundsätzlich nicht vorhersehbare Folgen. |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: | ||
Wäre es nicht erstrebenswerter, wenn die Schilddrüse sich regeneriert und dann von selbst wieder richtig arbeitet, sodass eine Ersatzgabe an Hormonen nicht notwendig ist? |
Einsiedler hat folgendes geschrieben: |
Aha. Aber der Verzicht auf einen Eingriff hat grundsätzlich vorhersehbare Folgen? |
Zitat: |
Klar wäre es das. Es wäre auch viel besser, wenn meine Kurzsichtigkeit einfach so verschwände,
also verzichte ich mal lieber auf die Brille ... |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: |
......
Wäre es nicht erstrebenswerter, wenn die Schilddrüse sich regeneriert und dann von selbst wieder richtig arbeitet, sodass eine Ersatzgabe an Hormonen nicht notwendig ist? grüsse, das fräulein |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: |
nach deinem System sollte man folglicherweise, wenn sich mal einer das Bein gebrochen hat, auch den Gips ein Leben lang behalten und ihn nie wieder entfernen...?
fragt das fräulein |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: | ||
.....
was möglicherweise noch nicht mal die dümmste Idee ist - kombiniert mit dem richtigen Know How: http://www.spiriforum.net/artikel/a19-buch-gesundheit-medizin.html#kunstsehen Ich wär bestimmt weniger kurzsichtig, wenn mich der Augenarzt damals, als ich das erste mal eine Brille benötigte, zum regelmässigen Üben geschickt hätte, anstatt mir einfach jedes Jahr eine neue, noch stärkere Brille zu verschreiben. grüsse, das fräulein |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: |
nach deinem System sollte man folglicherweise, wenn sich mal einer das Bein gebrochen hat, auch den Gips ein Leben lang behalten und ihn nie wieder entfernen...?
fragt das fräulein |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
du möchtest also eine fraktur mit z.b. einer erkrankung der schilddrüse gleichsetzen? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Kennst Du denn Beispiele einer gezielten Regeneration einer nicht mehr ausreichend produzierenden Schilddrüse oder schwadronnierst Du hier einfach wieder herum? |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: | ||
ja, bei zwei Personen. Einmal konnte eine lebenslange Hormongabe verhindert werden, das andere Mal wurde die operative Entfernung der Schilddrüse unnötig, da sie sich wieder regeneriert hatte. grüsse, das fräulein |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: |
Es handelte sich nicht um eine (1) Therapie, sondern in beiden Fällen um ein ganzes Bündel an individuell erarbeiteter Massnahmen. Dazu gehörten - in verschiedenen Kombinationen - pflanzliche Heilmittel, Homöopathie, Akupressur, psychologische Betreuung, das Überprüfen + Verändern von Ernährungsgewohnheiten, das Überprüfen + Verändern des eigenen Kommunikationsverhaltens, meditative Übungen, Mentaltraining, Nahrungsergänzungsmittel, das Überprüfen und gegebenenfalls Verändern von Stressfaktoren gehörten dazu. Und vermutlich hab ich noch einiges vergessen.
Bei solchen vielfältigen Ansätzen, die ausserdem von Person zu Person verschieden sind, dürfte es sehr schwer fallen, zu bestimmen, welchen Anteil welche Einzelmethode am Heilungserfolg hatte. grüsse, das fräulein |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Aber zelig - warum so verzagt? Wer suchet, der ....... Der Beitrag wird gleich unter 2 Adressen unters Volk gebracht: http://www.sueddeutsche.de/s5r38Q/2954349/Die-Macht-der-schlechten-Gedanken.html http://www.sueddeutsche.de/wissen/813/479306/text/ fwo |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: |
Ich wär bestimmt weniger kurzsichtig, wenn mich der Augenarzt damals, als ich das erste mal eine Brille benötigte, zum regelmässigen Üben geschickt hätte, anstatt mir einfach jedes Jahr eine neue, noch stärkere Brille zu verschreiben.
grüsse, das fräulein |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Du willst sagen, dass es sich hier um zufällige Ereignisse handelt, wie sie wahrscheinlich mit vergleichbarer Rate auch in der normalen Medizin vorkommen, ohne dass da ein Schamane zu tanzt und Placebos verabreicht. Da. macht es dann einfach der weisse Kittel, in ihrer Wirkung dokumentierte Heilverfahren und eine gute Beratung. |
Zitat: |
Ansonsten finde ich deine immer wieder wiederholte Aussage, dass in der Medizin Patienten nicht mit dem Ziel behandelt werden, sie zu heilen, ziemlich unerträglich. Fällt dir nicht selbst auf, dass das Beispiel mit dem Gips aus der Medizin kommt? |
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Und - es tut mir leid - es gibt auch in der ganz normalen Medizin kombinierte Therapien, ohne dass die Medizin darauf verzichtet, das zu dokumentieren und überprüfbar zu machen |
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für deren Wirkung außerhalb des Placeboeffektes trotz wirklich großer Mühnen noch nie ein Nachweis erbracht werden konnte, im Geschäft zu halten. |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: |
Viele medizinische Behandlungen haben tatsächlich nicht das Ziel, zu heilen. |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: |
Schilddrüsenhormone heilen nicht die Schilddrüse, sondern machen das Leben mit einer nicht funktionierenden oder gar entfernten Schilddrüse möglich. eine Brille heilt nicht die Sehschwäche, sondern macht das Leben mit Sehschwäche möglich.
[...] Eine Dialyse heilt keine Niere, macht aber das Leben mit einer beschädigten Niere möglich. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
weil es erkrankungen gibt, die (noch?) nicht heilbar sind. |
Zitat: |
und sollte man auf die behandlung verzichten, nur weil sie nicht heilen kann, sondern wie gerade bei der dialyse einfach nur lebensrettend ist? |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: | ||
Viele medizinische Behandlungen haben tatsächlich nicht das Ziel, zu heilen. Blutdrucksenkende Mittel erhöhen die Lebensqualität und senken das Infarktrisiko, sobald die Mittel aber abgesetzt werden, geht der Blutdruck wieder in die Höhe. Ebenso heilt Insulin kein Diabetes, sondern macht lediglich das Leben mit Diabetes möglich. Schilddrüsenhormone heilen nicht die Schilddrüse, sondern machen das Leben mit einer nicht funktionierenden oder gar entfernten Schilddrüse möglich. eine Brille heilt nicht die Sehschwäche, sondern macht das Leben mit Sehschwäche möglich. Und der Gips heilt keinen gebrochenen Knochen, sondern stellt ihn lediglich in einer günstigen Position ruhig, sodass er von selbst heilen kann. Eine Dialyse heilt keine Niere, macht aber das Leben mit einer beschädigten Niere möglich. Was ja keine schlechte Sache ist, aber mit Heilung hat das nichts zu tun. Heilung wäre ein korrektes Funktionieren des Organs ohne weitere Hilfsmittel, also zB ein Sehen ohne Brille, ein Gehen ohne Gips, ein Essen ohne Insulingabe, etc. |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: | ||||
das bestreite ich keineswegs. Sobald individuelle Therapien gewählt werden, wird's aber mit Studien grundsätzlich schwierig. Einfach schon darum, weil es nicht zwei Leute gibt, die genau dieselben Probleme haben und genau dieselbe Behandlung erhalten.
Wenn ein Patient auf eine Methode vertraut, ist schon der erhöhte Placeboeffekt Grund genug, diese Methode anzuwendenm ganz egal, wie sehr sie unabhängig vom Glauben des Therapeuten und/oder Patienten funktioniert oder nicht. grüsse, das fräulein |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Du hast jetzt eine schöne Aufzählung von Krankheiten / Fällen gemacht, in denen außer eine Hoffnung auf Selbstheilung wenig gemacht werden kann, und in denen sich die Medizin darauf beschränkt, entweder die Selbstheilung zu unterstützen (siehe Gips, siehe Normalbehandlung bei viralen Infektionen usw.) oder Nachteile zu lindern. Und wenn wir dann hingehen, um nachzuzählen, wie oft in diesen Fällen die "alternative Medizin" zu Heilungen führt, kommen wir auf die Rate der Spontanheilungen in der Medizin. |
Zitat: |
Und was die Geschichte mit der Brille angeht - kein Augenarzt ist daran interessisert, dir eine Brille zu verkaufen, das ist nicht sein Geschäft. Aber Augenärzte kennen normalerweise die Tatsache, dass ein irgendwie gearteter Erfolg sogenannter Augengymnastik o.ä. bisher trotz einiger versuche nicht nachgewiesen werden konnte. |
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Das alles ändert aber nichts daran, dass das normale Ziel medizinischer Behandlung die Heilung ist, sobald eine Therapie bekannt ist, die dazu führt.
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Ich hindere niemanden daran, Katzenscheiße zu fressen, wenn er daran glaubt, dass es ihm hilft. Wenn ich aber sehe, dass jemand für Katzenscheiße wirbt, möchte ich einen Wirksamkeitsachweis sehen, der eine Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus dokumentiert. |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: | ||
Stimmt, die gibt es. Wobei mE manchmal etwas zu schnell definiert wird "ist nicht heilbar", wo andere Methoden durchaus Ansätze haben könnten, die hilfreich sind. Ein Arzt oder Therapeut sollte nie sagen "das ist nicht heilbar" sondern höchstens "mit meiner Methode kann ich nicht mehr für Sie tun - aber schauen Sie sich doch mal bei den Kollegen anderer Methoden um, geben Sie nicht auf." |
Zitat: | ||
natürlich nicht. Doch wo eine Chance auf Heilung besteht, und nicht nur Symtommilderung, kann diese Chance auch genutzt werden. Und wo eine Möglichkeit zur Erhöhung der Lebensqualität besteht, kann die auch genutzt werden. Bei vielen chronischen Geschichten hat man ja mehr als genug Zeit, sich nach dem besten Massnahmenpaket umzuschauen. grüsse, das fräulein |
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: |
Sobald individuelle Therapien gewählt werden, wird's aber mit Studien grundsätzlich schwierig. Einfach schon darum, weil es nicht zwei Leute gibt, die genau dieselben Probleme haben und genau dieselbe Behandlung erhalten. |
moecks hat folgendes geschrieben: |
Ja natürlich, einer der "Kollegen" anderer Methoden bist natürlich du, damit du vom Kuchen der noch nicht Heilbaren Krankheit auch was abbekommst. |
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Das hasse ich an euch Heilpraktikern. Ihr tut so als hättet ihr eine Alternative, aber die habt ihr nicht. Ihr bietet verzweifelten Menschen einen nicht vorhandenen Strohhalm an und spielt nur mit dem Schicksal der Leute denn sie heilen könnt ihr auch nicht. |
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Du versuchst der Medizin zu unterstellen es ginge ihr nicht ums gesund machen sondern nur ums weiter Behandeln, um Geld zu verdienen. |
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Aber selbst wenn du recht hättest, finde ich deine Art hinten an zu stehen und auf "Aufträge" zu hoffen noch viel widerlicher. |
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Und zu dein oben beschriebenen "Heilungen": Beleg!?! |
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Du musst beweisen dass du mit deiner Therapie sie gesund gemacht hasst. Kannst du das nicht ist deine Aussage wertlos, du könntest uns alles erzählen. |
MountainKing hat folgendes geschrieben: |
In diesem Fall ist es grundsätzlich methodisch unmöglich, irgendetwas zur Behandlung zu empfehlen. In Wahrheit behaupten aber auch alle alternativen Methoden Wirkzusammenhänge, die de facto eben nichts anderes bedeuten, dass es für bestimmte Symptome bestimmte Behandlungsempfehlungen gibt, weil vorher Patienten mit denselben Symptomen erfolgreich behandelt wurden. Wenn jede Therapie völlig individuell wäre, könnte man überhaupt nicht behandeln. Wenn es allerdings Wirkzusammenhänge gibt, dann sind diese statistisch erfass- und mit Untersuchungen belegbar. Da diese Belege ausbleiben, erfolgt dann die Schutzbehauptung der Individualität, weil das natürlich auch sehr viel besser verkaufbar ist, obwohl man dann logisch zwingend jede Behandlungsempfehlung unterlassen muss bzw. diese absolut willkürlich wäre. |
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Das ist das zentrale Dilemma der Alternativmedizin: entweder es gibt Kausalzusmamenhänge, dann muss man begründen, warum sich diese erstens nicht mit "normalen" Methoden untersuchen lassen sollen und wie man diese zweitens überhaupt erst mal entdeckt haben will oder es gibt sie nicht und jede Therapie ist zwar völlig individuell, könnte allerdings auch von einem Zufallsgenerator empfohlen werden. |
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