Defätist hat folgendes geschrieben: |
Ach was, du bist einfach nur übervorsichig.
Ich habe diesbezüglich leider eine Extremmeinung, mit der ich sicher allein stehe, aber was solls: Ich halte Tätowierungen für Vandalismus am Körper. Als würde jemand rote Farbe ins Wasser kippen oder Frühlingswiesen orange streichen. Oder noch anders: als würde jemand einen echten Raffael mit ner Damageline crossen. |
Astarte hat folgendes geschrieben: |
Aber wie gesagt, es wertet jmd nicht automatisch ab, in meinen Augen, nur weil man diese Mode mitmacht |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Moden |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||
Im Norden Chiles wurden auf ein Alter von 7000 Jahren datierte Mumien gefunden, die Tätowierungen an Händen und Füßen aufwiesen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
dass tatoos eine mode-erscheinung heutzutage ist. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: |
Andererseits denke ich, dass das Bedürfnis nach Zugehörigkeit zum Menschsein gehört. Deshalb glaube ich auch, dass der Gedanke an die durch so ein Tattoo ausgedrückte und erlebte Verbundenheit zur Clique manchem den späteren Anblick solcher "Jungendsünden" erleichtern dürfte.
Wenn ich also mit 40 bereits seit 10, 15 Jahren Fan meiner Lieblingsband und womöglich noch Mitglied im Fanclub gewesen wäre... |
Hatiora hat folgendes geschrieben: | ||
Eben. Es ist auch wichtig, warum man sich hat tätowieren lassen. "Nur zur Deko" bzw aus modischen Beweggründen sind wohl eher schlechtere Gründe. Für viele Menschen ist ihr Tattoo allerdings ein Teil ihres Körpers, den sie selbstbestimmt haben gestalten können und darüber hinaus auch Ausdruck ihres Wesens. Der übliche Geschmack, was jetzt landläufig "schön", "angenehm", "gefällig" ist, ist bei solchen Erwägungen - Jobsuche hin, Blicke Fremder her - völlig irrelevant. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
mittlerweile kommen auch leute hinzu, die ihr ohrloch weiten. wissen die wirklich, was sie tun? ob sie das in 10, 20 jahren noch haben wollen? einiges ist nicht rückgängig zu machen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Frauen machen sich nicht attraktiv, um den Männern zu gefallen, sie tun das um die anderen Frauen zu ärgern. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Sooft du den Quatsch auch aufwärmst: nö |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
blubb... euch....ihr... blubb... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Hä? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
ich bin ja jenseits dieser gesetzten grenze von 40 ich sehe sehr oft recht junge menschen, die tatoos haben und gepierct sind, mittlerweile kommen auch leute hinzu, die ihr ohrloch weiten. wissen die wirklich, was sie tun? ob sie das in 10, 20 jahren noch haben wollen? einiges ist nicht rückgängig zu machen. und noch mal aus personalersicht: bei uns wird niemand eingestellt, der auffällige, sichtbare tatoos oder piercings hat (ok, wir haben so jemand, aber der kümmert sich ums lager). und da geht es nicht um unsere einstellung, sondern um unsere kunden. und da die uns nunmal bezahlen, nehmen wir natürlich rücksicht auf deren befindlichkeiten. ebenso verhält es sich mit dem muslimischen kopftuch - uns interessiert es nicht, aber unsere kunden. |
Zitat: |
Laut einer Studie der Universität Leipzig aus dem Jahr 2009 nimmt der Anteil der Tätowierten an der deutschen Bevölkerung zu. So stieg der Anteil der tätowierten Männer im Alter zwischen 25 und 34 Jahren von 22,4 % (2003) auf 26 % (2009), der der tätowierten Frauen zwischen 25 und 34 Jahren verdoppelte sich sogar beinahe von 13,7 % (2003) auf 25,5 % (2009). Die beliebtesten Stellen waren dabei die Arme und der Rücken.[22] |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||||
(Habe das mal gefettet, um hier auch mal in gewisser Weise den Ahriman zu machen:) (1) Da könnte man natürlich gleich wieder fragen: Woher kommt eigentlich der Eindruck von "Seriosität"? Da hat jemand mir gegenüber mal gesagt, Bankangestellte mit Nasenring oder Tätowierung gingen für ihn gar nicht, denen "könne er nicht vertrauen". Man könnte jetzt aber mal über Banken herziehen: Angesichts der Bankenkrise - oder wenn man mal betrachtet, wieviel von dem mit Kundengeld erwirtschafteten Gewinn Banken überhaupt an die Kunden weitergeben, könnte man ja behaupten, daß Banken nicht per se "vertrauenswürdige Organisationen" sind. Und da hat jemand ein Problem mit so einem Bißchen Farbe am Arm oder einem Stückchen Blech im Näschen, weil er meint, das symbolisiere eine undurchdachte Lebensweise... (2) Wenn jemand ein Problem mit einer Frau hat, die ein Kopftuch trägt, könnte man das ja sogar benennen. Es kann ja z.B. nicht sein, daß Frauen mit Kopftuch nicht im Publikumsverkehr eingesetzt werden, weil Kunden sich daran stoßen könnten. Wenn Firmen das nun aber machen würden, es also Kunden durchaus in vielen Firmen passieren könnte, daß sie einer Frau mit Kopftuch oder mit Nasenring begegnen, dann ist das irgendwann ein Problem des Kunden, daß er entweder zu einem kleinen Krauter 50 Kilometer entfernt auf dem Dorf fahren kann, wenn er partout niemanden sehen will, der gepierct, tätowiert oder bekopftucht ist - oder es irgendwann hinnimmt. Er muß es ja nichtmal lieben, aber es ist ja wohl auch kaum ein hilfreiches Kennzeichen, wie vertrauenswürdig jemand ist. |
Hatiora hat folgendes geschrieben: | ||
Eben. Es ist auch wichtig, warum man sich hat tätowieren lassen. "Nur zur Deko" bzw aus modischen Beweggründen sind wohl eher schlechtere Gründe. Für viele Menschen ist ihr Tattoo allerdings ein Teil ihres Körpers, den sie selbstbestimmt haben gestalten können und darüber hinaus auch Ausdruck ihres Wesens. ..... |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
So ein Unsinn.
Es ist doch eine Sache der Stellung, des Ranges, der Bewertung oder wie man das nennen mag. Ein Bauarbeiter kann tätowiert, unrasiert und wirren Haares auf der Baustelle wirken. Ein gleich aussehender Mann hinter dem Schalter einer Bank - unmöglich. Eine Kosmetikverkäuferin mit Kopftuch? Na, danke, da erwarte ich eine gepflegte Frisur! Putzfrau mit Kopftuch? Na klar, da paßt es. Es stört doch auch niemand, wenn ein Heizungsinstallateur dreckige Hände hat, aber einem Juwelier würde das niemand verzeihen - zu recht, möchte ich sagen. Und umso hübscher eine Verkäuferin ist, desto eher hat sie eine Chance, mir was zu verkaufen, was ich eigentlich nicht kaufen wollte. Das dürfte umgekehrt auch für Verkäufer und Kundin gelten. Der Mann, der auf dem Wochenmarkt Kartoffeln verkauft kann ohne weiteres eine schmuddelige Schürze tragen. Aber das geht nicht, wenn er ein Auto verkaufen soll. Und ein Apotheker, der einen Totenkopf als Tätowierung auf dem Arm trägt, weil er in seiner Jugend mal eine zeitlang Motorradrocker war - der dürfte einige seiner Kunden erschrecken. Aber gewöhnlich ist da ja der Hemdärmel drüber... Und es kann sich negativ auf die Trinkgelder auswirken, wenn eine Friseurin oder Kellnerein tätowiert ist. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde