Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||
Du behauptest, dass man kein Wissen über ihn erlangen kann. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||
Du lässt die Frage offen? Aber du bekennst dich doch zum Agnostizismus! |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||
Was habe ich definiert. Das Konzept "Alles, was es gibt" exisitert unabhängig davon, ob ich es ausspreche, oder nicht. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||
Einen gewaltigen. Wenn Theisten und Atheisten diskutieren, dann wechseln sie ständig zwischen dem philosophischen Universumsbegriff und dem der Physiker. Letzterer führt nur zu Verwirrrungen. Da wird dann endlos über Thermodynamik, Urknall und sonstiges diskutiert. Ich habe auch schon Gottesbeweise gesehen, die sich auf die Thermodynamik stützen, meistens von Leuten, die die Thermodynamik nicht verstanden haben. Thermodynamik ist aber diesbezüglich sowieso nicht relevant, weil sie nur für die Teilmenge des Universums, die die Physiker betrachten, erwiesen ist. (Das Physikeruniversum ist möglicherweise nur eine unechte Teilmenge des philosophischen) Gott wird oft im Physikeruniversum bewiesen, aber bei jeder Kritik, ausserhalb des Physikeruniversums versteckt. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Prolog kennt überhaupt keine echte Negation. Das nennt man "Negation als scheitern". |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Die Implementierung echter Negation ist in der Praxis sehr schwierig. Da gibt es dann verschiedenste Modelle, bzw. Deutungen für ein logisches Programm. Man kann weiters versuchen möglichst viele bzw. möglichst wenige negative Informationen herzuleiten. Es ist aber ziemlich komisch, wenn man auf ein logisches Programm dann unterschiedliche, sich widersprechende Erklärungsmodelle bekommt. Da müsste man dann wohl noch das Ockhamsche Messer einbauen. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe am Beispiel der Zeit beim Urknall gezeigt, daß die Frage sinnlos ist. Natürlich kannst Du immer wieder neue Fragen konstruieren, und ich kann mich abmühen zu zeigen, daß es denen ebenso ergeht. Versuche aber bitte nicht, mich in die Ecke zu stellen, ich wolle Fragen beantworten, die ich selbst für sinnlos halten. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
In diesem Zusammenhang meinte ich einen Gott, der ontologischen Kriterien genügt, also ein "Urgrund allen Seins" - wobei sich in mir alles gegen die Verwendung eines so unsinnigen Begriffs sträubt ... |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Klar. Du nennst sie heuristische Aussagen über die Wirklichkeit, hypothetischen Realismus o.ä. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
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step hat folgendes geschrieben: |
Für mich ist die Ontologie eine metaphysische Disziplin wie die Theologie. |
step hat folgendes geschrieben: |
Etwas verwirrend ist für mich die "analytische Ontologie", denn hier geht es nicht mehr um das Seiende an sich, sondern eher um logische Kategorien. Dies würde ich eher der (nicht metaphysischen) analytischen Philosophie zurechnen, aber historisch bedingt scheint es nun mal anders zu sein. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, ich habe die Frage übersetzt und gezeigt, |
step hat folgendes geschrieben: |
daß sie, wenn man sie mit bedeutenden Inhalten füllt, beantwortbar ist. |
step hat folgendes geschrieben: |
Wenn Du auf einem Letztgrund für etwas, über das Du nichts sagen kannst, beharrst und meinst, da gäbe es etwas zu beantworten, kommst Du natürlich zu dem Ergebnis, ich hätte etwas nicht beantwortet. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Zum wiederholten Male: Ontologische Fragen beantworte ich nicht, auch nicht heuristisch. |
step hat folgendes geschrieben: |
Und damit ich Dir abnehme, daß Deine ontologischen Fragen sinnvolle Fragen sind, müßtest Du "das Seiende an sich" oder "die Zeit vor dem Urknall" oder "Gott" hinreichend konkret definieren. Sollte DIr das gelingen, kann ich aber zeigen, daß es keine ontologischen Fragen mehr sind, sondern heuristische. Und die kann ich beantworten - oder auch nicht ... |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Und ich sehe zusätzlich noch die Grenzen der sinnvollen Fragestellungsfähigkeit ;-) |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
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Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
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Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
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Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
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Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Als weiße Flagge vermag ich das anzuerkennen. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||||
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step hat folgendes geschrieben: | ||
Ich versuch's nochmal anders: Eine sinnvolle Frage zeichnet sich mE u.a. dadurch aus, daß - nach unserem derzeitigen Wissen - keine wesentlichen Annahmen über das Weltbild gemacht werden müssen, um ihre Bedeutung zu verstehen und sie (zumindest prinzipiell) beantworten zu können. Dies heißt weder, daß wir es immer schaffen, sie zu beantworten, noch leugne ich damit, daß jeder ein Weltbild einnimmt. Eine Frage dagegen, die sich wesentlich auf eine metaphysische Entität bezieht, hat diese Eigenschaft nicht. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn Du die Frage für sinnvoll hältst, bedeutet das logischerweise, daß es "da etwas zu beantworten gibt". Du hältst sie nur "für uns" (oder so) nicht für beantwortbar. Eine Frage, bei der es prinzipiell nichts zu beantworten gäbe, wäre keine bedeutsame Frage. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, das habe ich gerade nicht behauptet. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Ich wäre geneigt, hier zuzustimmen, wenn da nicht mehrere gefährliche Mißverständnisse lauern würden: Ich hisse die weiße Flagge höchstens (aus technischen Gründen) bezüglich der jetzigen Beantwortbarkeit einiger sinnvoller Fragen. For sinnlosen Fragen kapituliere ich nicht (wie Du), sondern lehne sie als nicht satisfaktionsfähig ab. |
step hat folgendes geschrieben: |
Es soll aber nicht der Eindruck aufkommen, ich hißte die weiße Flagge gegenüber Deiner (mE falschen) These, Heideggers Frage sei sinnvoll. |
step hat folgendes geschrieben: |
Außerdem sollte nicht der Eindruck aufkommen, Du hißtest keine weiße Flagge. Der Unterschied scheint mir darin zu liegen, daß Du die weiße Flagge sozusagen vor einem gar nicht vorhandenen Feind hißt. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Kannst Du das am Beispiel eines philosophischen Gottes verdeutlichen? |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Du hättest ein Argument, wenn Du zeigen könntest, dass nichts existieren kann, über das wir nicht sinnvoll sprechen können. Das wäre in meinen Augen Anthropozentrismus pur. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Ich halte nur die _Antwort_ für sinnlos, Du schon die _Frage_. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
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Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
nein! Ich _bezweifle_ das. Und zwar exakt so lange, bis mir einer _Wissen_ über ihn zeigt. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Natürlich. Agnostizismus ist doch das _Offenhalten_ der Frage. Aber nicht aus Prinzip, sondern nur, bis jemand sie beantworten kann. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Du sagst doch selber, dass Du nicht _wissen_ kannst, ob es einen Gott gibt. Wenn Du _trotzdem_ etwas über Gott aussagst, hast Du ein Problem. Wenn nicht, willkommen im Club. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
Sicher? Wo 'existiert' das? Als Reifikation? |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Und noch weniger ein Argument dafür, ob sich ein Gott an Deine Logik zu halten hat. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
BTW, ich habe immer bestritten, dass man einen Gott beweisen kann. Sonst wäre ich kein Agnostiker. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Und? Sagt die 'closed wold assumption' etwas über die _Welt_ oder unser _Denken_ über die Welt aus? |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Du hast immer noch kein Argument für oder gegen die Existenz eines Gottes gebracht. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Folgenden, nicht perfekten, aber trotzdem netten Vergleich habe ich neulich dazu gehört. Du kannst entweder den Kuchen essen, oder ihn nicht essen. Es gibt also Kuchisten und Akuchisten. Was ist mit denen, die sich noch nicht entschieden haben, ob sie den Kuchen essen wollen? Nun, die sind trotzdem Akuchisten, weil sie den Kuchen ja noch nicht gegessen haben. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Aber nimm das nicht ganz ernst, der Vergleich enthält einen Fehler. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Folgenden, nicht perfekten, aber trotzdem netten Vergleich habe ich neulich dazu gehört. Du kannst entweder den Kuchen essen, oder ihn nicht essen. Es gibt also Kuchisten und Akuchisten. Was ist mit denen, die sich noch nicht entschieden haben, ob sie den Kuchen essen wollen? Nun, die sind trotzdem Akuchisten, weil sie den Kuchen ja noch nicht gegessen haben. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Aber nimm das nicht ganz ernst, der Vergleich enthält einen Fehler. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Ganz ehrlich, sollte es den Gott geben, den ich für möglich halte, dann hätte der wirklich besseres zu tun, als sich darum zu kümmern, was ein Thomas Waschke so treibt. |
christin hat folgendes geschrieben: | ||
wieso bist du dir da so sicher? man kann von gott nicht in menschlichen kathegorien denken. wenn ihm kein detail entgeht, und so müsste es sein, wenn er allmächtig ist, dann wird er dich kennen, besser als du selbst. |
christin hat folgendes geschrieben: | ||
wieso bist du dir da so sicher? man kann von gott nicht in menschlichen kathegorien denken. wenn ihm kein detail entgeht, und so müsste es sein, wenn er allmächtig ist, dann wird er dich kennen, besser als du selbst. |
Lalilemlula hat folgendes geschrieben: |
Und bis dahin erfreue ich mich meines (hoffentlich) gesunden Menschenverstandes und erheitere mich an den hoffnungsfrohen, aber stets vergeblichen Versuchen der Theisten, Gott plausibel zu machen. Senseless since 2000 years. |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | ||||
Das hat Thomas ja auch nicht bestritten, daß Gott dann jeden kennt. Er hat geschrieben, daß Gott sich nicht um ihn kümmert. Das sind zwei völlig verschiedene Aussagen. |
christin hat folgendes geschrieben: |
wieso gibt es nur so viele menschen, die ebenfalls annehmen, einen gesunden menschenverstand zu haben, und dennoch an einen gott glauben, weil das für sie sehr wohl plausibel ist? |
christin hat folgendes geschrieben: | ||
wieso gibt es nur so viele menschend, die ebenfalls annehmen, einen gesunden menschenverstand zu haben, und dennoch an einen gott glauben, weil das für sie sehr wohl plausibel ist? |
christin hat folgendes geschrieben: | ||||||
o.k. wieso ist er sich so sicher, dass er sich nicht um ihn kümmert? |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||
Du hast dir die Antwort gerade selbst gegeben. |
christin hat folgendes geschrieben: | ||||||
lalilemlula nimmt es auch an, das erkenne ich an dem wort "hoffentlich". |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: |
Er ist sich ja nicht sicher. Er schrieb, daß der Gott, den er für möglich hält, sich nicht kümmert.
Es geht hier in diesem Thread um die Gottesvorstellung der Philosophie, nicht der Religionen. D.h. Thomas hält einen unpersönlichen Gott für möglich, der nicht mehr ins Weltgeschehen eingreift. Vor diesem Hintergrund ist seine Aussage zu verstehen. |
christin hat folgendes geschrieben: | ||
aha. nun, ob es einen unpersönlichen gott gibt - daran würde ich keinen weiteren gedanken verschwenden. das wäre ihm ja eh egal. lieber keinen als einen unpersönlichen. |
Heike N hat folgendes geschrieben: |
Ich bezweifele, dass er das auch nur in Ansätzen auf Weihnachtsmänner für Erwachsene bezogen hat. |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | ||
Demnach wäre der Begriff "Agnostiker" synonym mit dem Begriff "schwacher Atheist" zu gebrauchen, oder? |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | ||
Welchen? Daß der Kuchen irgendwann nicht mehr eßbar ist? |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | ||
Und wieso? |
christin hat folgendes geschrieben: | ||||
weil ich mich nicht um einen gott kümmere, der sich um mich nicht kümmert. was würde das für einen sinn ergeben? |
christin hat folgendes geschrieben: | ||||
weil ich mich nicht um einen gott kümmere, der sich um mich nicht kümmert. was würde das für einen sinn ergeben? |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du hättest ihm Deine Existenz zu verdanken. |
christin hat folgendes geschrieben: | ||||||||
der unpersönliche gott schert sich nicht um meine dankbarkeit. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Ja aber du würdest dich um den unpersönlichen Gott genaus kümmern wie du dich um keinen Gott kümmern würdest. In beiden Fällen würdest du dich überhaupt nicht kümern. ALso wieso ist der unpersönliche Gott schlimmer? |
diogenes hat folgendes geschrieben: |
Unter den Akuchisten müsste man noch unterscheiden zwischenden starken und den schwachen Kuchisten: Die starken Kuchisten glauben, dass der Kuchen gar nicht existiert, während die schwachen Kuchisten den Kuchen einfach nicht essen. |
christin hat folgendes geschrieben: | ||
weil ein gott, der persönliche wesen erschafft, die auf beziehung und kommunikation ausgerichtet sind, und sich dann nicht drum kümmert... ehrlich gesagt, den gedanken find ich absurd. was für einen grund hätte er gehabt etwas zu erschaffen, wenn er dazu nicht in beziehung tritt? |
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