Stierkampf - Kulturgut oder sinnlose Tierquälerei?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#61:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 10:36
    —
Norm hat folgendes geschrieben:
Woher du Informationen hast, was unsere baumbewohnenden Vorfahren am leckersten fanden, ist mir allerdings schleierhaft.

Es gibt ein Buch über Nahrungsmittel-Tabus. Etwa warum Wüstenvölker das Schwein verteufeln oder die Kühe in Indien heilig sind. "Wohlgeschmack und Widerwillen", findest du auch antiquarisch preisgünstig. Wir Europäer essen z.B. nur deshalb keine Insekten, weil in der Regel das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu schlecht ist: Es kostet mehr an Kalorien, die winzigen Viecher zu sammeln, als sie dann bringen, wenn man sie verzehrt. Für einen Vogel sieht das anders aus.
Alle Völker, egal wo auf dieser Welt, waren immer geradezu erpicht auf Fleischnahrung. Daraus kannst du ersehen, daß Vegetarismus unnatürlich und nicht "artgemäß" ist.
Zitat:
Warum sterben dann nicht sämtliche Veganer in den Jahren nach ihrer Ernährungsumstellung?

Mensch ist sehr anpassungsfähig. Und was weißt du heutzutage schon, was du wirklich ißt?

#62:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 10:37
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Aber was vrolijke anspricht hat doch Hand und Fuß:
Wir Nichtvegetarier müssen uns fragen: Gibt es einen relevanten Unterschied, zwischen den Qualen, die ein Tier erleiden muss, dessen Fleisch wir als Nackensteak für 2,5 € für 600g im Aldi zum Grillen kaufen, und denen, die ein Stierkampfstier in der letzten Stunde seines Lebens ertragen muss?

Jetzt wird natürlich kompliziert -- ich bin Nichtvegetarier und lehne Stierkämpfe und die Massenproduktion von Billigfleisch ab.

#63:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 10:42
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Woher du Informationen hast, was unsere baumbewohnenden Vorfahren am leckersten fanden, ist mir allerdings schleierhaft.

.......Daraus kannst du ersehen, daß Vegetarismus unnatürlich und nicht "artgemäß" ist.

noc

BTW:

astarte hat folgendes geschrieben:
OT: Warum benutzen eigentlich einige den Zitatbutton nicht? Am Kopf kratzen

Es ist doch total einfach - einfacher, als das einzutippen - und hilfreich für die interessierten Leser, den Verlauf der einzelnen "Unter"-Diskussionen zu verfolgen. Schulterzucken

So sieht er aus:
oben rechts in jedem Beitrag. Einfach drauf klicken zum Zitieren. Was ist da schwierig dran?

#64:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 11:26
    —
York hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/katalonien-verbietet-stierkaempfe/1892932.html

Zitat:

Katalonien ist nun nach den Kanarischen Inseln die zweite spanische Region, welche den Stierkampf verbietet. Im restlichen Spanien ist der Stierkampf immer noch fester Bestandteil der Stadt- und Dorffeste. Der Statistik zufolge werden jedes Jahr etwa 17 000 Stierkämpfe oder Stierrennen veranstaltet, welche die Kassen klingeln lassen.


Es lebe Katalonien! Es leben die Kanarischen Inseln!

Schande über alle Regionen, in denen noch Stierkämpfe veranstaltet werden.


Ich freue mich auch darüber, aber es ist noch ein weiter Weg zum pfleglichen Umgang mit nichtmenschlichen, bewussten Lebewesen auf diesem Planeten. Ich hoffe, es ist ein Anfang und ein Signal dafür, dass es beschleunigt voran geht damit ...-!

Skeptiker

#65:  Autor: Kowei BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 12:17
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/katalonien-verbietet-stierkaempfe/1892932.html

Zitat:

Katalonien ist nun nach den Kanarischen Inseln die zweite spanische Region, welche den Stierkampf verbietet. Im restlichen Spanien ist der Stierkampf immer noch fester Bestandteil der Stadt- und Dorffeste. Der Statistik zufolge werden jedes Jahr etwa 17 000 Stierkämpfe oder Stierrennen veranstaltet, welche die Kassen klingeln lassen.


Es lebe Katalonien! Es leben die Kanarischen Inseln!

Schande über alle Regionen, in denen noch Stierkämpfe veranstaltet werden.


Ich freue mich auch darüber, aber es ist noch ein weiter Weg zum pfleglichen Umgang mit nichtmenschlichen, bewussten Lebewesen auf diesem Planeten. Ich hoffe, es ist ein Anfang und ein Signal dafür, dass es beschleunigt voran geht damit ...-!

Skeptiker


Es ist nur ein Schritt von vielen kleinen Schritten.

#66:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 13:07
    —
Ein guter Mensch verehrt das Schwein,
er denkt an dessen Zweck.
Von außen ist es zwar nicht fein,
doch innen sitzt der Speck.
(Wilhelm Busch)

#67:  Autor: Kowei BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 13:20
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein guter Mensch verehrt das Schwein,
er denkt an dessen Zweck.
Von außen ist es zwar nicht fein,
doch innen sitzt der Speck.
(Wilhelm Busch)





Der Schinken aus Westfalen


Das Messer blitzt, die Schweine schrein,
Man muss sie halt benutzen,
Denn jeder denkt: Wozu das Schwein,
Wenn wir es nicht verputzen?

Und jeder schmunzelt, jeder nagt
Nach Art der Kannibalen,
Bis man dereinst »Pfui Teufel!« sagt
Zum Schinken aus Westfalen.

Wilhelm Busch



#68:  Autor: Norm BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 15:39
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Woher du Informationen hast, was unsere baumbewohnenden Vorfahren am leckersten fanden, ist mir allerdings schleierhaft.

Es gibt ein Buch über Nahrungsmittel-Tabus. Etwa warum Wüstenvölker das Schwein verteufeln oder die Kühe in Indien heilig sind. "Wohlgeschmack und Widerwillen", findest du auch antiquarisch preisgünstig. Wir Europäer essen z.B. nur deshalb keine Insekten, weil in der Regel das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu schlecht ist: Es kostet mehr an Kalorien, die winzigen Viecher zu sammeln, als sie dann bringen, wenn man sie verzehrt. Für einen Vogel sieht das anders aus.

Für alle, die einen Garten haben ist es auch in Europa leichter Insekten zu verzehren, als sie aus dem Obst und Gemüse rauszuschneiden bzw. rauszuwaschen. Das Buch erscheint mir nicht lesenswert.
Zitat:
Alle Völker, egal wo auf dieser Welt, waren immer geradezu erpicht auf Fleischnahrung. Daraus kannst du ersehen, daß Vegetarismus unnatürlich und nicht "artgemäß" ist.

Aha und Zusatzstoffe im Essen und was die meisten Menschen hier so alles essen, das ist etwa artgemäß? Mir ist egal, ob etwas schon immer so und überall so gehandhabt wurde, Fakt ist das eine vegetarische Lebensweise nicht ungesund ist. Ich vertraue da lieber auf Studien als auf irgendwelche Dummschwätzer, die Bücher schreiben und sich dabei auf vermeintliches Esspräferenzen unserer auf Bäumen lebenden Vorfahren beziehen. P.S. hältst du es denn für ein artgemäßes Menschenleen nicht auf Bäumen zu leben?
Zitat:
Zitat:
Warum sterben dann nicht sämtliche Veganer in den Jahren nach ihrer Ernährungsumstellung?

Mensch ist sehr anpassungsfähig.

Aha, der Mensche ist sehr anpassungsfähig und wir müssen gar nicht so leben, wie es irgendwelche Menschenaffen getan haben? Dann sind wir uns ja einig.
Zitat:
Und was weißt du heutzutage schon, was du wirklich ißt?

Wahrscheinlich weiß ich das genauer als viele andere, weil ich mich dafür interessiere. Bei Veganern ist das nicht viel anders, die müssen sich darüber informieren, welche Lebensmittel für sie geeignet sind, es gibt da Listen über tierische Zusatzstoffe, Listen mit Lebensmittel die laut Zutatenliste vegan sind und bei denen Menschen den Hersteller gefragt haben etc...

#69:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 15:47
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wir Europäer essen z.B. nur deshalb keine Insekten, weil in der Regel das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu schlecht ist: Es kostet mehr an Kalorien, die winzigen Viecher zu sammeln, als sie dann bringen, wenn man sie verzehrt.



Klar, "nur" deshalb. Vor allem weil wir Europäer uns ja auch kein Kaloriendefizit leisten können; im Gegensatz zu Äthiopiern und Somalier sind wir ja allesamt total unterernährt.

#70:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 15:52
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wir Europäer essen z.B. nur deshalb keine Insekten, weil in der Regel das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu schlecht ist: Es kostet mehr an Kalorien, die winzigen Viecher zu sammeln, als sie dann bringen, wenn man sie verzehrt.



Klar, "nur" deshalb. Vor allem weil wir Europäer uns ja auch kein Kaloriendefizit leisten können; im Gegensatz zu Äthiopiern und Somalier sind wir ja allesamt total unterernährt.

Da irrst du dich. Die Zeiten des Mangels waren auch in Europa stets zahlreicher und länger als die des Überflusses.

Wie man in Äthiopien lebte, während man in Europa schmachtete, weiß ich nicht.

#71:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 15:55
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wir Europäer essen z.B. nur deshalb keine Insekten, weil in der Regel das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu schlecht ist: Es kostet mehr an Kalorien, die winzigen Viecher zu sammeln, als sie dann bringen, wenn man sie verzehrt.



Klar, "nur" deshalb. Vor allem weil wir Europäer uns ja auch kein Kaloriendefizit leisten können; im Gegensatz zu Äthiopiern und Somalier sind wir ja allesamt total unterernährt.

Da irrst du dich. Die Zeiten des Mangels waren auch in Europa stets zahlreicher und länger als die des Überflusses.

Wie man in Äthiopien lebte, während man in Europa schmachtete, weiß ich nicht.



Ja früher, als Ahriman jung war, aber heute doch längst nicht mehr. Die Kalorienbilanz ist ja wohl zu Lebzeiten von uns beiden nie ein Argument gewesen für die Wahl der Nahrung. Und so jung sind wir auch nicht mehr.


Und selbst Ahriman als Kriegskind hat wahrscheinlich nicht von Insekten gelebt.

#72:  Autor: Ilmor BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 15:59
    —
Soweit ich weiß, wurden früher, (also noch zu Ahrimans Lebzeiten) auch in Deutschland Insekten gegessen.

#73:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 16:03
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wir Europäer essen z.B. nur deshalb keine Insekten, weil in der Regel das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu schlecht ist: Es kostet mehr an Kalorien, die winzigen Viecher zu sammeln, als sie dann bringen, wenn man sie verzehrt.


Wir Europäer müssen schon sehr dumm sein, wenn wir Heuschrecken jagen wie sonst Hirsche oder Rehe ...

Zitat:
Für einen Vogel sieht das anders aus.


Unwahrscheinlich. Wenn wir die Heuschrecken und Marienkäfer direkt vom Baumessen würden, wären sie vermutlich einigermaßen effizient. Wir pflücken ja auch Erdbeeren ...

Zitat:
Alle Völker, egal wo auf dieser Welt, waren immer geradezu erpicht auf Fleischnahrung. Daraus kannst du ersehen, daß Vegetarismus unnatürlich und nicht "artgemäß" ist.


Muss ich Dir wirklich erklären wieso das Unsinn ist, oder reicht der Hinweis darauf, dass man gleiches über Vergewaltigung und Sklaverei sagen könnte?

Zitat:
Zitat:
Warum sterben dann nicht sämtliche Veganer in den Jahren nach ihrer Ernährungsumstellung?

Mensch ist sehr anpassungsfähig. Und was weißt du heutzutage schon, was du wirklich ißt?


... oder siehst du's selber ein?

#74:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 16:03
    —
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, wurden früher, (also noch zu Ahrimans Lebzeiten) auch in Deutschland Insekten gegessen.


Maikäfersuppe!

#75:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 16:05
    —
Kowei hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/katalonien-verbietet-stierkaempfe/1892932.html

Zitat:

Katalonien ist nun nach den Kanarischen Inseln die zweite spanische Region, welche den Stierkampf verbietet. Im restlichen Spanien ist der Stierkampf immer noch fester Bestandteil der Stadt- und Dorffeste. Der Statistik zufolge werden jedes Jahr etwa 17 000 Stierkämpfe oder Stierrennen veranstaltet, welche die Kassen klingeln lassen.


Es lebe Katalonien! Es leben die Kanarischen Inseln!

Schande über alle Regionen, in denen noch Stierkämpfe veranstaltet werden.


Ich freue mich auch darüber, aber es ist noch ein weiter Weg zum pfleglichen Umgang mit nichtmenschlichen, bewussten Lebewesen auf diesem Planeten. Ich hoffe, es ist ein Anfang und ein Signal dafür, dass es beschleunigt voran geht damit ...-!

Skeptiker


Es ist nur ein Schritt von vielen kleinen Schritten.


Die Stierkampf-Befürworter hatten ja gesagt, dass dann nun, wo der Stierkampf offiziell verboten ist auch die Tierschützer bitteschön nicht mehr jagen und fischen sollten, weil dabei ebenfalls Tiere gequält würden. (Gestern im Radio dieses Statement gehört)

Kann man das vergleichen?

#76:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 16:10
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Kann man das vergleichen?


Natürlich.

Es sollte unstreitig sein, dass es Leute gibt, die zum Spass jagen.

man könnte sich über andere Formen der Jagd unterhalten - aber ich bin fast sicher, dass man da bessere Alternativen finden könnte, die allesamt ohne Gewehre auskommen.

#77:  Autor: Kowei BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 16:11
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, wurden früher, (also noch zu Ahrimans Lebzeiten) auch in Deutschland Insekten gegessen.


Maikäfersuppe!

Zitat:

In einem Aufsatz aus dem Jahr 1844 heißt es, dass die Maikäfer damals nicht nur als Suppe, sondern von Studenten auch ungekocht gegessen wurden
http://de.wikipedia.org/wiki/Maik%C3%A4fersuppe


Ich hatte diese Maikäfersuppe wohl auch erst als so etwas wie ein Regenwurmsteak angesehen, doch es gab sie tatsächlich.

#78:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 16:12
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:

Die Stierkampf-Befürworter hatten ja gesagt, dass dann nun, wo der Stierkampf offiziell verboten ist auch die Tierschützer bitteschön nicht mehr jagen und fischen sollten, weil dabei ebenfalls Tiere gequält würden. (Gestern im Radio dieses Statement gehört)

Kann man das vergleichen?


Ich denke mal, dass Tierschützer solchen Hobbies eher selten bis gar nicht nachgehen.

Aber es wäre auch nicht vergleichbar, weil eben der Stierkampf oder das geangelt werden nur das Lebens-Ende bedeutet, aber ein Kampfstier lebenslang zu diesem Zweck aufgezogen und entsprechend behandelt wird - der Fisch nicht.

#79:  Autor: Kowei BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 16:15
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Die Stierkampf-Befürworter hatten ja gesagt, dass dann nun, wo der Stierkampf offiziell verboten ist auch die Tierschützer bitteschön nicht mehr jagen und fischen sollten, weil dabei ebenfalls Tiere gequält würden. (Gestern im Radio dieses Statement gehört)

Kann man das vergleichen?


Ich denke mal, dass Tierschützer solchen Hobbies eher selten bis gar nicht nachgehen.

Aber es wäre auch nicht vergleichbar, weil eben der Stierkampf oder das geangelt werden nur das Lebens-Ende bedeutet, aber ein Kampfstier lebenslang zu diesem Zweck aufgezogen und entsprechend behandelt wird - der Fisch nicht.


Fische werden auch nur gezüchtet um geangelt zu werden. Da ist der Reiz des Angelns, trotz etlicher Unterschiede, ein ähnlicher, wie bei einem Stierkämpfer.

#80:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 17:27
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Es sollte unstreitig sein, dass es Leute gibt, die zum Spass jagen.

man könnte sich über andere Formen der Jagd unterhalten - aber ich bin fast sicher, dass man da bessere Alternativen finden könnte, die allesamt ohne Gewehre auskommen.


Klar gibt es Leute, die zum Spass jagen.
Von anderen Formen der Jagd bin ich nicht so überzeugt. Denkst du, dass Pfeil und Bogen, Armbrust oder Speer weniger Schmerzen verursachen? Fallgrube? Vergiften?
Mir fällt keine andere, "bessere" Alternative ein.
Höchstens vielleicht: Bringt sie lebend! Aber wie? Lasso?

#81:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 17:43
    —
Kowei hat folgendes geschrieben:

Fische werden auch nur gezüchtet um geangelt zu werden.


Nein. Nur wenige Fische werden zum Angeln gezüchtet, das ist oft bei Forellen und dergleichen der Fall. Ansonsten wandern die gleich in die Fischfabrik bzw. zum Fischhändler (z.B. Köhler, Pangasius oder Karpfen). Daneben werden auch noch einige Arten für ganz bestimmte Zwecke gesetzt, z.B. Graskarpfen zur Eindämmung des Pflanzenwachstums oder Hechte um den Weißfisch zu dezimieren. Weiterhin gibt es Besatz um Arten in bestimmten Bereichen neu bzw. wieder anzusiedeln.

#82:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 17:44
    —
pera hat folgendes geschrieben:

Mir fällt keine andere, "bessere" Alternative ein.


Naja, vielleicht betäuben und dann töten. Ansonsten sollte imo ein Schuss am schnellsten zum Tod führen.

#83: Re: Stierkampf - Kulturgut oder sinnlose Tierquälerei? Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 19:34
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York hat folgendes geschrieben:

In Katalonien wird der Stierkampf nun wohl verboten.



Tierquälerei als Sport IST kein Sport... zwinkern

#84: Re: Stierkampf - Kulturgut oder sinnlose Tierquälerei? Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 19:36
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:

In Katalonien wird der Stierkampf nun wohl verboten.



Tierquälerei als Sport IST kein Sport... zwinkern


Sag das mal Leichtathletik-oder Radrenntrainern. Lachen

#85:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 22:06
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Kann man das vergleichen?


Natürlich.

Es sollte unstreitig sein, dass es Leute gibt, die zum Spass jagen.

man könnte sich über andere Formen der Jagd unterhalten - aber ich bin fast sicher, dass man da bessere Alternativen finden könnte, die allesamt ohne Gewehre auskommen.



Das deckt sich recht gut mit meiner Sicht der Dinge. Ich finde die Jagd zur Nahrungsgewinnung ok und lehne z.B. die reine Trophaeenjagd ab. (Habe aber rein gar nix dagegen, wenn sich jemand 'nen Elch schiesst um seine Gefriertruhe zu fuellen und sich das Geweih ueber die Haustuer nagelt)

#86:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 30.07.2010, 07:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Kann man das vergleichen?


Natürlich.

Es sollte unstreitig sein, dass es Leute gibt, die zum Spass jagen.

man könnte sich über andere Formen der Jagd unterhalten - aber ich bin fast sicher, dass man da bessere Alternativen finden könnte, die allesamt ohne Gewehre auskommen.



Das deckt sich recht gut mit meiner Sicht der Dinge. Ich finde die Jagd zur Nahrungsgewinnung ok und lehne z.B. die reine Trophaeenjagd ab. (Habe aber rein gar nix dagegen, wenn sich jemand 'nen Elch schiesst um seine Gefriertruhe zu fuellen und sich das Geweih ueber die Haustuer nagelt)

Ein Tier hinterrücks mit einem gut gezielten Schuß zu erschießen finde ich durchaus in Ordnung; es zu Tode zu hetzen hingegen nicht.

#87:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 30.07.2010, 07:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Kann man das vergleichen?


Natürlich.

Es sollte unstreitig sein, dass es Leute gibt, die zum Spass jagen.

man könnte sich über andere Formen der Jagd unterhalten - aber ich bin fast sicher, dass man da bessere Alternativen finden könnte, die allesamt ohne Gewehre auskommen.


Das deckt sich recht gut mit meiner Sicht der Dinge. Ich finde die Jagd zur Nahrungsgewinnung ok und lehne z.B. die reine Trophaeenjagd ab. (Habe aber rein gar nix dagegen, wenn sich jemand 'nen Elch schiesst um seine Gefriertruhe zu fuellen und sich das Geweih ueber die Haustuer nagelt)


So sehe ich das auch.

#88:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 30.07.2010, 07:45
    —
York hat folgendes geschrieben:
Ich sehe es so:

Das Schlachten von Tieren zum späteren Verzehr ist eine sachliche Notwendigkeit - auch wenn Vegetarier und Veganer mir hier wohl widersprechen werden.

Ein Tier dagegen langsam zu Tode zu quälen - einfach so aus Spaß an der Freud - und zur Massenbelustigung - ist eine perverse Sitte.


Und so sehe ich das auch.

#89:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.07.2010, 15:52
    —
Norm hat folgendes geschrieben:
Das Buch erscheint mir nicht lesenswert.

Da irrst du aber sehr. Und wie willst du das wissen, wenn du es nicht gelesen hast? Für einen Ignoranten habe ich dich bisher nicht gehalten.
Norm hat folgendes geschrieben:
Ich vertraue da lieber auf Studien

Dann solltest du mal lesen: Ben Goldacre "Die Wissenschaftslüge". Der Titel ist vielleicht irreführend, es geht darin um das, was uns als angebliche Wissenschaft, Studien, "klinisch getestet" usw. vorgelogen wird.
Norm hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich weiß ich das genauer als viele andere, weil ich mich dafür interessiere. Bei Veganern ist das nicht viel anders, die müssen sich darüber informieren, welche Lebensmittel für sie geeignet sind, es gibt da Listen über tierische Zusatzstoffe, Listen mit Lebensmittel die laut Zutatenliste vegan sind und bei denen Menschen den Hersteller gefragt haben etc...

Tja, wenn du nichts vergnüglicheres zu tun hast... Man kann sich das Leben auf viele Arten schwer machen.
Ist doch scheiße, Vegetarier oder Veganer zu sein, scheint mir. Nicht nur, daß sie sich einige Genüsse entgehen lassen, sie haben auch noch zusätzlich Mühe bei der Nahrungsbeschaffung...
Ehrlich gesagt, ich wundere mich freilich auch schon, daß ich so alt geworden bin. Erwartet hatte ich das bei meinem unbekümmerten Lebensstil ganz und gar nicht.

#90:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.07.2010, 15:59
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Ist doch scheiße, Vegetarier oder Veganer zu sein, scheint mir. Nicht nur, daß sie sich einige Genüsse entgehen lassen, sie haben auch noch zusätzlich Mühe bei der Nahrungsbeschaffung...



Es gibt merh als genug fleischlose Lebensmittel, die erstens auch gut schmecken und sehr wohl Nährstoffprobleme abdecken. Die meisten davon haben wir beide vielleicht nicht mal probiert.

Und das Argument mit den entgangenen Genüssen ist auch kokolores, oder hast Du etwa mal Heroin genommen oder mit einem Mann geschlafen, und wenn ja , warum machst Du es heute nicht mehr?

Ich kenne beide Seiten; ich war ja nicht immer Vegetarier. Für mich ist diese Lebensweise überhaupt kein Probelm. Ich habe nur Probleme damit, wenn andere Leute mir sagen wollen, dass sie besser als ich selbst wissen, wie die beste Lebensweise für mich auszusehen habe.

Aber als Raucher dürfest Du das ja kennen.



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