Fake hat folgendes geschrieben: |
Daraus kann man aber nicht den Schluß ziehen, dass das Opfer selber Schuld ist oder die Tat gar selber wollte. Beispiel Minirock. Es gibt Täter, die einen besonderen Hass auf schöne und selbstbewuste Frauen haben. Solche Menschen fühlen sich durch sexy Kleidung provoziert und wählen danach auch ihre Opfer. Ohne Minirock wäre das Opfer dem Täter vielleicht nie aufgefallen. Der Minirock war also kausal für die Vergewaltigung. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann ja sein, aber eine Vergewaltigung einer selbstbewussten Frau durch einen solchen Täter ist auch nicht ein von der Frau "selbstgemachtes Leid". In keinem vernünftigen Sinne. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Kurz gesagt: deine Ansichten sind falsch, und nebenbei empfinde ich sie als widerlich. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Nun haben aber die Römer viele Kriege geführt und Provinzen erobert. Zu derat drastischen Maßnahmen wie der Zerstörung des obersten Heiligtums und der Vertreibung großer Teile der Bevölkerung sahen sie sich meines Wissen sonst aber nie gezwungen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich muss schon sagen, dein Geschichtswissen ist von ganz erlesener Art. Von der Zerstörung Karthagos hast du natürlich noch nie was gehört. Um nur ein Beispiel herauszugreifen. Falls du weitere Beispiele willst, kannst du z.B. auch mal in De bello Gallico nachlesen, wie Caesar mit den Volksstämmen der Usipeter und Tenkterer verfuhr. Der gute Julius schildert einen Völkermord quasi im Plauderton. Aber klar, die Römer waren ein ganz besonders erleuchtetes und feingeistiges Volk und hätten sowas niiiiiie gemacht, wenn es bei den Juden nicht ganz besondere Gründe dafür gegeben hätte. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Ok Herr Oberlehrer. War ist denn deine Erklärung? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Meine Erklärung wofür? Für das Vorgehen Roms in Judäa? Das war einfach mehr oder weniger römisches Standard-Vorgehen bei Aufständen in den Provinzen. |
Telliamed hat folgendes geschrieben: |
Ich betrachte das als Ablenkungsmanöver in der Sache, um rein formal in einer Diskussion zu punkten, die auf ein völlig anderes Feld (angebliche "Schuld" von Frauen, Opfern usw.) geführt wird. |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Ablenkung wovon? Wenn du mich schon angreift, mach es bitte auch konkret und führe die Diskussion auf das Feld, auf dem sie deiner Ansicht nach geführt werden sollte. Im übrigen haben ich mehrfach und ausdrücklich betont, dass es gerade nicht um die Schuld von Opfern geht. Ich erwarte von juristischen Laien nicht, dass sie Fachbegriffe korrekt verwenden. Aber wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich vielleicht nicht so weit aus dem Fenster lehnen wie du es hier gerade tust. Vielleicht noch ein Beispiel zur Kausalität: Der Serienmörder X tötet Zahnärzte. Sein fünftes Opfer ist der Zahnarzt Y aus Düsseldorf. War der Beruf des Y kausal für seinen Tod? Ja. Denn X tötet nur Zahnärzte. Wäre Y kein Zahnarzt geworden, hätte ihn der X nicht getötet. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Der Serienmörder X tötet Zahnärzte. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Tarvoc hat es immer noch nicht verstanden. |
Jesus Christus hat folgendes geschrieben: |
Lesenswert: http://www.bpb.de/politik/extremismus/antisemitismus/37945/antisemitismus?p=all |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||
Thx, guter Link. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Es ist aber anders: Antisemitismus ist an die Existenz von Juden überhaupt nicht gebunden. Sie ist eine ideologische Struktur, die auch ohne das Vorhandensein von Juden als Struktur weiter existiert. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||
Wobe die Existenz zunächst eine Definition voraussetzt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Auch, ja. Das kommt noch dazu. Es gibt ja den berüchtigten Göring-Satz: "Wer Jude ist, bestimme ich." Ich denke, wenn es keine Juden gibt, werden sie bei Bedarf halt kreiert, d.h. definiert. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||
Der Satz war aber umgekehrt gemeint. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
So weit ich mich erinnere, bist du hier ein Freund von Beliebigkeitsdefinitionen, so wie es des Juristen täglich Brot ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||
So weit ich mich erinnere, bist du hier ein Freund von Beliebigkeitsdefinitionen, so wie es des Juristen täglich Brot ist. Ob Naastika in die selbe Kerbe schlagen wollte, ist mir nicht ganz klar. Das sollte sie wenn, selber sagen. Ich für meinen Teil halte nichts von dieser ganzen Hin- und Her-Definiererei. Schließlich sind analytische Begriffe gerade nichts Beliebiges, wie bereits zu ähnlichen Themen gezeigt worden ist. |
Telliamed hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Dann mache ich es eben auch kurz und schmerzlos und nicht beliebig dehnbar: Antisemitismus ohne Juden ist sinnlos. Sonst ist es auch eine Leerformel. (Wir sind uns sicher einig an dieser Stelle, bitte bloß nicht jetzt noch: Nicht nur die Juden sind Semiten ) |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Quatsch. Es gibt einfach Begriffe, die keine feste und unumstrittene Definition haben. Und ja, sowohl "Faschismus" als auch "Antisemitismus" und "Rassismus" gehören dazu. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Es gibt da so eine Bewegung, die gerne aus jedem Begriff einen Gummibegriff machen und Begriffe umdrehen würde. Man nennt sie auch schäkerhaft die Gummibewegung ...- |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||||||
Man kann nicht sauber mit Begriffen arbeiten, die nicht eindeutig definiert sind. Die Gutmenschentendenz, alle Begriffe für neue Bedeutungen zu öffenen (Rassismus hat nicht mit Rasse zu tun, Antisemitismus hat nichts mit Juden zu tun, Krankheit und Beleidigung kann so ziemlich alles sein was irgendjemandem nicht in den Kram passt...) ist bei der Problemlösung nicht hilfreich. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Wie gesagt, das ist nicht hilfreich. Du kannst nicht alle Übel der Welt auf ein "allgemeines Muster" zurückführen und dann glauben, es gäbe ein Patentrezept dafür. Man muss sich schon die Mühe machen, sich mit den Einzelfällen zu befassen. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Du kannst nicht alle Übel der Welt auf ein "allgemeines Muster" zurückführen [...] |
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