bot_vatnik hat folgendes geschrieben: |
goatmountain hat folgendes geschrieben: | ||
jede menge heisse luft und inhaltsloses geschwafel von den griechischen staatsschauspielern. eine klassische komoedie. |
Waldmeister hat folgendes geschrieben: | ||||
...und wer den Habitus und das Gebaren des griechischen Staatsschauspielers richtig einzuordnen weiß, der weiß, dass solche Typen nur Dauerbeleidigte sein können, wenn Melina im nicht zu Füßen liegt.. oder Europa die Schenkelchen öffnet...... |
Zitat: |
"Bei einem Treffen, das ich mit Herrn Schäuble hatte, sagte er mir, ich hätte das Vertrauen der deutschen Regierung verloren. Und ich sagte ihm: Ich hatte es nie, ich bin Mitglied einer Regierung der radikalen Linken."
Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis beschrieb am Donnerstag abend gegenüber dem griechischen Fernsehsender Mega sein Verhältnis zu Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) |
Zitat: |
Die Kritik der KKE am SYRIZA von Alexis Tsipras, der anderen großen linken Partei, konzentriert sich darauf, dass diese die Europäische Union nicht als imperialistischen Zusammenschluss, der von ökonomischen Interessen gelenkt werde, sehe, sondern unterstütze. Weiterhin wird Tsipras von der KKE vorgeworfen, keinen klaren Klassenstandpunkt zu vertreten, sondern Illusionen über einen reformierten, menschlichen Kapitalismus zu verbreiten.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kommunistische_Partei_Griechenlands&oldid=139113846 |
Waldmeister hat folgendes geschrieben: |
Das Einzige, was wahr ist, ist das der mit der Restfrisur kein Linker ist, sondern ein Schwadroneur-Ökonom.
Übrigens ist Griechenland das beste Lernbeispiel dafür, dass weder linkes Geschwafel noch rechtes Gedröhne irgendeine Aussicht hat ein Problem zu lösen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Radikalere linke Konzepte gehen mehr in Richtung konsequenter Verstaatlichung und Kontrolle der Oligarchen sowie demokratischer Transparenz und Mitbestimmung wirtschaftlicher Prozesse. Weiterhin gehen sie in Richtung internationaler friedlicher Kooperation. Leider sind solche Versuche vom Imperialismus bisher immer erfolgreich gestört oder zerstört worden.
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unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Und am Ende stehen diktatorische Verhältnisse, deren Scheitern verschwörungstheoretisch sich am "Imperialismus" abarbeiten müssen. Siehe Venezuela zur Zeit. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Deutschland kann sich nicht mit juristischen Tricksereien aus der Affäre ziehen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Welche Informationen und Fachtexte hast du herangezogen, um diesen eindeutigen Standpunkt äußern zu können? |
luc hat folgendes geschrieben: |
Deutschland kann sich nicht mit juristischen Tricksereien aus der Affäre ziehen. Abgesehen davon sollte man die Rückerstattung der Nazi-Zwangsanleihe nicht mit den Haushaltsproblemen der Griechen in Verbindung setzen. Das sind zwei grundverschiedene Fragen, die separat behandelt werden müssen. Dass die griechischen Regierungen Mist gebaut haben und immer noch Mist bauen, ist nicht zu ignorieren aber bei der Frage der Zwangsanleihe sollte diese Tatsache keine Rolle spielen. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||
Deutschland hat keinen Friedensvertrag abgeschlossen sondern ein 2+4 Abkommen. Griechenland hat zwar sein OK gegeben (es ging auch nicht anders) aber hat nie aufgehört seine Forderungen zu stellen. Deutschland hat immer gesagt, später und jetzt behauptet es, dass es zu spät ist. Genscher hat sich die Hände gerieben. Man kann dran fühlen. Aber wie gesagt geht es nur um die Zwangsanleihe, die die Nazis selber zurück erstatten wollen, nicht um irgendwelche Reparationen, die so viel ich weiß nicht zu beziffern sind. Die Griechen haben den Persern auch nichts zurückerstattet., die Franzosen, den Algeriern und den Vietnamesen auch nicht. Sag, mal bin ich dafür da, an deiner Stelle zu recherchieren? Du kannst dich selber informieren. Was ist das für eine unpassende Antwort? |
Zitat: |
Die griechischen Reparationsforderungen sind einschließlich des aufgezwungenen Kredits völkerrechtlich fraglos unberechtigt – trotz der immensen Schäden, die Griechenland durch die deutsche Besatzung erlitten hat. Es handelt sich viel mehr um ein innenpolitisches Argument. Seit Jahrzehnten haben griechische Politiker aller Seiten immer wieder diesen Trumpf gespielt, um negative Emotionen von sich selbst abzulenken. Die vermeintlich unbegrenzt zahlungsfähige Bundesrepublik war und ist das ideale Ziel für extrem vereinfachte Forderungen.
Doch solche Behauptungen sind ebenso wenig tragfähige Argumente wie der dagegen ins Feld geführte Hinweis, dass Griechenland seit Jahrzehnten zu den Netto-Empfängern von EU-Mitteln gehört, die zu mindestens einem Drittel direkt aus deutschen Steuergeldern stammen. Populismus auf beiden Seiten hilft niemals weiter, sondern erschwert nur die Bewältigung der gegenwärtigen Schuldenkrise. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Am besten sollte man das endgültig in Den Haag klären lassen, anstatt diese ungenießbare Suppe zu kochen. Die Rechtsauffassungen sind, wie man feststellen kann, sehr verschieden. |
Zitat: |
Die Londoner Schuldenkonferenz 1953 hatte beschlossen, die Regelung der Reparationsforderungen bis zum Abschluss eines Friedensvertrages mit Gesamtdeutschland zu verschieben.
Als dann 1990 die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten verhandelt wurde, waren alle vier ehemaligen Siegermächte des Zweiten Weltkrieges einverstanden, das völkerrechtlich bindende Zwei-plus-Vier-Abkommen zu schließen. Es trat ausdrücklich "anstelle eines Friedensvertrages" in Kraft. Auf diesem Wege konnten Forderungen nach immensen Reparationsleistungen erledigt werden. Auch Griechenland akzeptierte dieses Abkommen völkerrechtlich bindend. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Am besten sollte man das endgültig in Den Haag klären lassen, anstatt diese ungenießbare Suppe zu kochen. Die Rechtsauffassungen sind, wie man feststellen kann, sehr verschieden. |
katholisch hat folgendes geschrieben: |
...der grichische Rechnungshof hat errechnet, dass Deutschland den Griechen an Reparturzahlungen ungefähr den Betrag schuldet ,was Griechenland so allegemein an Staatsschulden hat.
Also - deutsche Bundesregierung - zahlt doch einfach eure Schuld und Griechenland ist seine Schulden los und wir in Europa haben dieses Problem nicht mehr., warum weigert sich Deutschland da eigenltich so sehr (und kümmert sich mehr um irgendwelche Fotos mit Fingern und Homestories und so....) PS, vielleicht sollte sich unser Bundeskanzler da vermittelnd einschalten (er hat ja seit kurzem in Zipras einen neuen sehr guten Feund gefunden), beim nächsten Treffen mit eurer Merkel sollte er den Vorschlag einfach ansprechen bzw. fordern...(und vielleicht Reparationszahlungen für unserer südlichstes Bundesland auch gleich mit, wäre uns auch geholfen...) |
Zitat: |
Im Rahmen seines Besuchs in Moskau hofft Griechenlands Vize-Verteidigungsminister, in russischen Archiven deutsche Unterlagen aus dem Zweiten Weltkrieg zu finden. |
Zitat: |
Anlässlich seines Besuchs in Moskau befindet gab Vize-Verteidigungsminister Kostas Isychos aus Griechenland Interviews an russische Medien und bekundete dabei unter anderem das Interesse Athens, angesichts der anstehenden Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Siegs über die Faschisten im 2. Weltkrieg aus russischen Archiven eventuelle Fakten über die deutsche Besatzung in erlangen zu können. |
bot_vatnik hat folgendes geschrieben: |
https://www.youtube.com/watch?v=Vx-1LQu6mAE&feature=youtu.be
Internet-Experten meinen Varoufakis-Stinkefinger war echt. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Dass er aus der Position des Schwächeren heraus verhandeln muss, weil die Casino-Gang mehr monetären Backround hat, ist eher der wirkliche Eklat. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||
das war dem bereits jahrelang völlig klar, als er sich zur wahl gestellt hat und ist weder ein eklat noch neu. |
Zitat: |
Und auch in Sachen Kirche hat sich bei der Linkspartei einiges geändert. Dabei ist diese nicht nur sehr mächtig, sondern auch sehr reaktionär. Hohe Kirchenfürsten erfüllen regelmäßig den Tatbestand der Volksverhetzung, wenn es um Juden, (muslimische) Ausländer oder Homosexuelle geht. Oder sie pflegen enge Beziehungen zur neofaschistischen Partei Goldene Morgendämmerung, die als Verteidiger von Nation, Kirche und Familie dargestellt wird. Auch die im Ausland berühmte Mönchsrepublik von Athos verbietet nicht nur Frauen den Zutritt, sie ist zudem in diverse Skandale verwickelt, etwa in einen Tausch wertloser Ländereien gegen höchst lukrative Grundstücke der öffentlichen Hand.
Gleichzeitig hat die Kirche einen immensen Einfluss. Der Schultag beginnt mit einem Gebet, im religiösen Pflichtunterricht wird ausschließlich der orthodoxe Glaube gelehrt. Das Bildnis des Gekreuzigten fehlt in keiner Schule, keinem Gericht und keiner Behörde. Jede Einweihung eines öffentlichen Gebäudes wird wie der Beginn eines Schuljahres mit einer priesterlichen Einsegnung begangen. Die in Oppositionszeiten stets auf eine Trennung von Staat und Kirche drängende SYRIZA hatte die Krise zum Anlass genommen, um über die Forderung nach einer Besteuerung des Kirchenbesitzes deren Macht zu beschneiden. Doch bereits vor den Januar-Wahlen mehrten sich die Zeichen, das daraus wohl nichts wird. Zum Entsetzen nicht nur feministischer Parteifreunde besuchte Alexis Tsipras im August 2014 die skandalträchtige Mönchrepublik, wo er »gemeinsame Ansichten« und eine Vorbildfunktion der Kirche in vielen Punkten feststellte. Der kurz darauf folgende Besuch beim Papst dürfte die heimischen Kirchenfürsten aber eher erzürnt haben. Gilt das Oberhaupt der Römisch-katholischen Kirche für so manchen doch als Inkarnation des Teufels. Vielleicht auch, um diesen Zorn zu besänftigen, ließ Tsipras bei den diesjährigen Feierlichkeiten zum Epiphanias am Heiligen Dreikönigstag in der Hafenstadt Piräus Seite an Seite mit dem Oberhaupt der griechischen Kirche, Erzbischof Ieronimos, die im Ritual vorgesehene Taube fliegen. An die Regierung gekommen, ist bei SYRIZA nun keine Rede mehr von der Besteuerung des Kirchenvermögens oder eine Trennung von Kirche und Staat. Stattdessen wird deren mildtätiges Wirken beispielsweise in Form von Armenspeisungen gepriesen. Lediglich bei einem Punkt scheint SYRIZA zu bleiben: Die von der Kirche hart bekämpfte eingetragene Lebenspartnerschaft für Homosexuelle steht nach wie vor auf der Tagesordnung der Regierungspartei - allerdings ohne das Recht auf Adoption von Kindern. |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
SYRIZA auf Kirchenkuschelkurs
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Nicht radikal genug. Enttäuschend! |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||
wenigstens bleibst du dir treu! tja, der weg zur macht ist gepflastert mit kompromissen... |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Oh doch. Ich meinte auch so ziemlich alle Medien und nicht nur Zeitungen. Ich hab alle Nase lang lesen, sehen und hören müssen, was "die Griechen" angeblich "jetzt schon wieder angerichtet" haben sollen. |
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