Kat hat folgendes geschrieben: |
Dann fehlt aber immer noch die Bereitschaft, diese Möglichkeit zu nutzen.
Heutige Akkus haben eine Lebensdauer von ca. 1000 Ladezyklen. Warum sollte also jemand die Lebensdauer seines Akkus schmälern? Selbst wenn er für das Entladen das doppelte des Ladens erhält dürfte sich dies finanziell nicht lohnen. Und wie ich unseren Staat kenne wird vermutlich dieser "Gewinn" (also die Differenz zwischen laden und entladen) noch versteuert werden müssen. Und dann die bequemlichkeit der Leute. Warum sollten sie für ein paar Euro extra zur nächsten Ladestation fahren? Und überhaupt, warum sollte man solche Speicher spazierenfahren? Das kostet doch nur unnötig Energie. Warum kann man die nicht einfach in den Keller stellen und dort mit selbst erzeugten Solarstrom laden, uns sei es nur aus einem Balkonkraftwerk? |
Kat hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Ja, habe gerade mal gegoogelt. in einen Liter bringt man heute schon fast 500 Wh unter. Hätte ich nicht gedacht, dass diese Technik schon so weit ist. Ein 100 kWh Akku braucht also "nur" noch etwa 200 Liter Platz. Aber das ist, wenn ich richtig gerechnet habe, immer noch ein Würfel mit 58 cm Kantenlänge. Und ich schätze mal, in einem Kleinwagen dürfte das immer noch schwierig unterzubringen sein. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Du musst ja nicht den gesamten Speicher deines Autos zur Verfügung stellen. Es reichen auch zB 10%. Und natürlich wird das bezahlt. Es wird weitere Möglichkeiten geben, zB die im Keller, wie du sagst. Millionen dezentraler Speicher, die jeweils 5 - 50 kWh puffern können, das ist die Idee. Ich finde sie weder schlecht noch abwegig. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Stimmt, im Kleinwagen wird das schwierig. Aber schau dir doch mal ein paar Elektroautos mit um die 500km Reichweite an: Mercedes EQS und EQE Tesla 3 und Model S Lucid Air Nio ET7 Sind das diese sog. "Hausfrauenpanzer"? |
Zitat: |
Weil das m.E. ein sehr passendes Synonym für die ganzen übermotorisierten, überschweren, übergroßen PKW ist, die meist mit ein oder bestenfalls zwei Personen besetzt sind. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Ich finde dezentrale Speicher sehr sinnvoll - aber ich finde es eben nicht sinnvoll, diese unnötig durch die Gegend zu fahren. |
Kat hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich finde dezentrale Speicher sehr sinnvoll - aber ich finde es eben nicht sinnvoll, diese unnötig durch die Gegend zu fahren. Egal wohin ich gerade fahre, zum Bäcker, zum Aldi, in den Urlaub, zur Arbeit, immer fahre ich diesen dezentralen Speicher spazieren. Ich weiß nicht genau, wieviel ein Akku mit 100 kWh wiegt - sagen wir mal 800 kg. Wenn ich jetzt 10 Prozent hiervon zur Wiedereinspeisung reserviere sind das 80 kg. 80 kg, die ich nach jedem Ampelstopp wieder beschleunigen muß, ebenso bei jedem Stop and go im Stau, jeden Berg hinauf, immer sind diese 80 kg dabei und verbrauchen Energie beim Beschleunigen. Gut, beim Bremsen kann die Energie teilweise wiedergewonnen werden, aber eben nur teilweise. Wenn ich ein E-Auto kaufen würde wäre es doch wesentlich sinnvoller, statt 100 kWh ein Model mit 90 kWh zu kaufen und vom ersparten Geld dann einen stationären Speicher zu kaufen. Die sind zum einen billiger als Auto-Akkus, da sie nicht in dem extremen Temperaturbereich eines Autos funktionieren müssen und auch nicht vibrationsfest sein müssen und in einem normalen Keller auch nicht beheizt werden müssen. Der steht dann friedlich im Keller, wird nicht im Winter durch extreme Kälte zusätzlich entladen oder in der Lebensdauer verkürzt und verbraucht vor allem keine Energie, wenn er zusätzlich beschleunigt werden muss. Im Gegenteil, mein Auto ist jetzt 80 kg leichter und spart so Enerige. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es ist ja nicht so, dass eine Fahrzeugbatterie, bzw der Anteil der als Puffer genutzt wird, nutzlos durch die Gegend gefahren wird. Es ist die Energie die für eine bestimmte maximale Reichweite eines Fahrzeugs vorgehalten wird und damit mit der von dir genannten Masse verbunden ist. Die Nutzung als Pufferspeicher erfolgt dabei en passant, wird also nur dann genutzt, wenn die maximale Reichweite nicht benötigt wird. Will ich also morgen an die See fahren, werde ich die Pufferfunktion ausschalten, damit ich genügend Reichweite in der Batterie habe. Fahre ich morgen bloß die Oma zum Arzt (oder fahre ich gar nicht), brauche ich nicht die gesamte Energie der Batterie und kann am Speichersystem teilnehmen. Bedenke, dass private KFZ im Schnitt bloß 1 - 2 Betriebsstunden täglich haben. Der Speicher im Keller ist dagegen monofunktional, was mir eher nach Verschwendung schmeckt - es sei denn ich kann ihn selbst als Speicher nutzen, weil ich selbst Strom erzeugen kann, um ihn später selbst zu Selbstkosten zu nutzen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Richtig. Aber wenn es eben doch Speicher gibt, die durch die Gegend fahren können, es aber nicht immer tun, ist es trotzdem sinnvoll, diese nutzbar zu machen. Also wenn z.B. Leute wissen, dass sie ihr Fahrzeug in einer bestimmten Zeit nicht oder nicht vollgeladen brauchen, wäre es doch gut, wenn sie es als Speicher zur Verfügung stellen können. Auch wenn es für die Zwecke, für die sie es haben, nicht übermotorisiert oder übergroß ist. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Also wenden wir diese Definition mal auf dem Mercedes EQS an:
- übermotorisiert: 333 PS - für einen Mercedes eher sehr wenig, aber immer noch fast das vierfach meines Autos - überschwer: 2,5 Tonnen Leergewicht - mehr als das doppelte meines Autos - übergroß: Länge: 5,22 Meter - mehr als ein Meter länger als meins Also ja, für mich ich das ein *** - Nein, da Du Dir dieses Wort scheinbar aus irgend einen Grund nicht gefällt nenne ich dieses Auto eben ein übermotorisiertes, überschweres und übergroßes Auto. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Ich finde dieses außerordentlich mysogyn und klischeebehaftet. P.S. Elektroautos lassen sich auch nicht 1:1 mit Verbrennern vergleichen. Alleine die Batterie fügt immer ein paar 100 Kilo hinzu und die Leistung ist zu erreichen. Bei E-Autos ist es tatsächlich auch so, dass die mit der höchsten Reichweite meistens auch die mit der höchsten Leistung sind. |
Kat hat folgendes geschrieben: | ||||
OK, dank google weiß ich nun zumindest was mysogyn heißt und muss wohl eingestehen, dass Du hier recht hast. Also werde ich das Wort jetzt nicht mehr verwenden - zufrieden? |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Dass ein E-Auto dank Akkus derzeit noch schwerer ist als ein normales Auto - OK, lassen wird das Gewicht also mal außer acht. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Aber, ein PKW mit über 300 PS, sei er nun elektrisch oder herkömlich, das muss in der heutigen Zeit nicht mehr sein! Sorry, aber da weiche ich jetzt nicht mehr zurück! |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
So einfach ist das aber nicht. Bei Verbrennern stimme ich dir zu.
Aber bei Elektroautos ist das echt nebensächlich. Schau mal hier: https://e-move.at/wissen/warum-haben-elektroautos-so-hohe-motorleistungen/ |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Seitdem ich selber SUV fahre finde ich die Teile super. Wenn man auf dem Land lebt sind sie voller Vorteile. In der Stadt eher nicht so.
Erst jüngst machte sich auch der Allradantrieb zum ersten Mal richtig bezahlt. Also insgesamt eine Tolle Wagenklasse. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Auf einem Acker übertrifft nichts einen Trecker. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Einen Trecker haben wir auch. Es gibt hier draußen aber mehr als nur Äcker. Auch Feldwege und Landstraßen und matschige, aufgeweichte Seitenstreifen. In der Betonwüste der Städte sucht man nach sowas ja vergeblich. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Seitdem ich selber SUV fahre finde ich die Teile super. Wenn man auf dem Land lebt sind sie voller Vorteile. In der Stadt eher nicht so.
Erst jüngst machte sich auch der Allradantrieb zum ersten Mal richtig bezahlt. Also insgesamt eine Tolle Wagenklasse. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Au contraire…ein SUV kann eigentlich nichts wirklich besser. Ein normales Auto is einem SUV überlegen, ein richtiger Geländewagen sowieso |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein Geländewagen hat zu wenig Stauraum. Ein normales Auto liegt tiefer. Unserer fuhr neulich durch Matsch, in dem normale Autos steckenblieben, als wär es eine Asphaltstraße. Vergleichbare Geländewagen sind auch viel teurer, zumal wenn sie elektrisch sind. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das mit der geringen Bodenfreiheit bei relativ großer Länge ist tatsächlich ein Problem für viele normale PKWs. Eine erfreuliche Ausnahme ist die rumänische Renault-Tochter Dacia. Aber da muss es bei den meisten Gelegenheiten nicht unbedingt ein 4WD sein. Einem guten Freund, der als Freilandbiologe arbeitet, und gelegentlich auch mal über eine Weide fahren muss, reicht ein Dacia Sandero Stepway, bei dem die hinteren Bäcke standardmäßig umgeklappt sind. Ein anderer Kollege, der allerdings wirklich viel Platz braucht, benutzt tatsächlich einen Subaru Forrester, der würde mit einem gleich langen Kombi regelmäßig aufsitzen. 4WD hat er allerdings beruflich afaik noch nicht benutzt, sondern nur einmal in Frankreich im Urlaub. Der Hauptvorteil der SUVs ist die größere Höhe, von der aus auch kleine Frauen einen besseren Überblick über den Verkehr haben, deshalb auch der Spitznahme Hausfrauenpanzer. Wer neben einer Schule wohnt, wird denn auch feststellen, dass viele Kinder in solchen Geräten von ihren Müttern chauffiert werden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Fahrer solche Karren übersehen häufiger mal kleine Fußgänger, weil sie zu hoch sitzen. Sie sehen die Straße erst 10 Meter vor ihr Auto. Außerdem brauchen die immens Parkplatz. Neue Parkplätze oder Parkgaragen werden immer größer gebaut. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Fahrer solche Karren übersehen häufiger mal kleine Fußgänger, weil sie zu hoch sitzen. Sie sehen die Straße erst 10 Meter vor ihr Auto. Außerdem brauchen die immens Parkplatz. Neue Parkplätze oder Parkgaragen werden immer größer gebaut. |
rosbud hat folgendes geschrieben: | ||
Einen größeren Unsinn betreff SUV habe ich bis dato noch nicht gelesen. Soll das Satire sein? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Stuttgart: [img]Bilder von[/img] [img]Stadtbegrünung[/img] Betonwüste? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Fahrer solche Karren übersehen häufiger mal kleine Fußgänger, weil sie zu hoch sitzen. Sie sehen die Straße erst 10 Meter vor ihr Auto. Außerdem brauchen die immens Parkplatz. Neue Parkplätze oder Parkgaragen werden immer größer gebaut. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Witzig, dass du hier keine Bilder von der S21-Baustelle gebracht hast. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde