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Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes

#751:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.08.2016, 18:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Als Beispiel, wie soetwas geht, verlinke ich hier mal so so eine richtig schön islamophobe Seite.

Ich wünsche Dir viel Lesevergnügen, auch wenn ich keine großen Hoffnungen mehr habe, weil wir dieses Thema schon zu oft hatten.


Komisch; den ersten Satz den ich da lese ist:
Zitat:
Das «islamische Recht» ist kein staatliches Recht, sondern wird je nach Kodifikation in den verschiedenen islamischen Ländern sehr unterschiedlich gelesen und angewandt.


Ich wünsche nichts anderes als dass die hiesigen gesetze eingehalten werden.

Heißt das, dass Du nach diesem ersten Satz aufgeben willst? Lies mal ein bisschen weiter und gehe auch mal in die Verzweigungen.

#752:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 27.08.2016, 18:45
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Im Gegensatz zu "den Nazis" halte ich den Ausdruck "den Islam" für gewagt.
Ich denke, man wird kaum alle unter einen Hut bekommen, die sich als Moslem bekennen.

Geh davon aus, dass auch "die Nazis" als Personen nicht so einheitlich sind wie Du meinst.

Aber darum geht es überhaupt nicht. In der Praxis sind es bei uns hauptsächlich Muslime, die unter dem Islam leiden, nämlich dem religiös begründeten Übergriff anderer Muslime auf sie - Drangsalierungen in Flüchtlingsheimen und Aleviten gegenüber hatte ich schon genannt, aber das ließe sich fortführen. Es geht also nicht um "die Muslime", sondern um den Islam, dessen schlechte Eigenschaften sich auch so allgemein beschreiben lassen, die er fast komplett getroffen wird - das von mir regelmäßig benutzte Beispiel der Kairoer Erklärung der Menschenrechte gehört dazu.

Man kann sich den negativen Eigenschaften des Islam also ganz abstrakt nähern, ohne irgendeinen Muslim persönlich zu meinen. Als Beispiel, wie soetwas geht, verlinke ich hier mal so so eine richtig schön islamophobe Seite.

Ich wünsche Dir viel Lesevergnügen, auch wenn ich keine großen Hoffnungen mehr habe, weil wir dieses Thema schon zu oft hatten.

Von dieser Seite (direkt von dir verlinkt, ohne irgendwie weiterklicken zu müssen):
Zitat:
Die Diskussion ist komplex, weil es bekanntlich weder «den Islam» als einheitlichen Block gibt, noch das Verständnis der Menschenrechte immer dasselbe ist.

Fettungen von mir.

#753:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.08.2016, 18:46
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Als Beispiel, wie soetwas geht, verlinke ich hier mal so so eine richtig schön islamophobe Seite.

Ich wünsche Dir viel Lesevergnügen, auch wenn ich keine großen Hoffnungen mehr habe, weil wir dieses Thema schon zu oft hatten.


Komisch; den ersten Satz den ich da lese ist:
Zitat:
Das «islamische Recht» ist kein staatliches Recht, sondern wird je nach Kodifikation in den verschiedenen islamischen Ländern sehr unterschiedlich gelesen und angewandt.


Ich wünsche nichts anderes als dass die hiesigen gesetze eingehalten werden.

Heißt das, dass Du nach diesem ersten Satz aufgeben willst? Lies mal ein bisschen weiter und gehe auch mal in die Verzweigungen.


Ich werde es zur gegebener Zeit weiterlesen.
Bitte dränge mich nicht in die pro-Moslem-Fraktion. Das mag ich gar nicht.
Man kann aber mit Muslemen zusammen genauso nach Recht und Gesetz leben, als mit Christen.

#754:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.08.2016, 19:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich wünsche nichts anderes als dass die hiesigen gesetze eingehalten werden.

Womit wir uU schon ein Problem hätten, falls die Koopmans-Studie noch gilt.

#755:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.08.2016, 19:23
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Es ist anscheinend nicht möglich, über den Islam zu diskutieren, ohne dass irgendjemand den Begriff Rassismus ins Spiel bringt. Dicke, fette Amis aus Kentucky, die Schlangen küssen, abzulehnen, geht doch auch ohne von Rassismus zu sprechen. zwinkern



Klar geht das. Wenn Du aber den Verweis auf den "dicken, fetten Ami aus Kentucky, der Schlangen kuesst", dazu benutzt, Deinem duennen, muskuloesen amerikanischen Nachbarn, der seine Frau kuesst anstatt Schlangen, zu bedeuten, er soll sich verpissen, weil Du keine Amis in der Nachbarschaft magst, dann sieht das schon etwas anders aus. Das gilt auch, wenn der mit dem fetten Schlangenknutscher gemeinsam haben sollte, dass er sonntags in die Kirche geht.

#756:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.08.2016, 19:34
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Der Übergang von berechtigte Religionskritik zu rassistische Hetze ist fliesend.


Und deswegen unterläßt du die Religionskritik? Mach dich nicht lächerlich! Sowie ich die jüdische Religion kritisieren kann, ohne antisemitisch zu sein, so kann ich den Islam kritisieren, ohne ja, wie nenn ich das, ohne gegen Araber zu sein. Nur zur Info: es gibt atheistische Araber.


Wo behaupte ich, dass man sich der Religionskritik enthalten soll?


Dann war deine Bemerkung, der Übergang von "berechtigter Religionskritik zu rassistischer Hetze" sei "fließend", reiner Unfug. Da fließt gar nichts. Im Gegenteil. Es sind zwei paar Schuhe.


Selbstverstaendlich sind die Uebergaenge zwischen Religionskritik und rassistischer Hetze fliessend. In einer Zeit, in der sich so ziemlich jeder kleine Westentaschenrassist mit dem Praedikat "Islamkritiker" schmueckt, sollte man dies nicht eigens erwaehnen muessen.

Und genauso wie echte Religionskritik legitim und notwendig ist, so sollte es auch gestattet sein die jeweilige Religionskritik selbst kritisch nach ihren Motiven zu hinterfragen und zwar ausdruecklich ohne gleich jeden, der nicht jeder "islamkritischen" Bemerkung kritiklos zustimmt, als angeblichen "Proislamist" abzustempeln. Dieses Verfahren dient naemlich genauso sehr offensichtlich zur Kritikimmunisierung wie das entsprechende der Gegenseite grundsaetzlich jeder Kritik an einer Religion den Rassismusstempel aufzudruecken.

Auch hierin sehen sich bestimmte Moslems und bestimmte "Islamkritiker" aehnlicher als es ihnen lieb sein kann. Beide reagieren auf jede Kritik durch hysterisches Gekeife und fangen sofort an wild mit ihren Lieblingsvokabeln um sich zu werfen.

#757:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.08.2016, 19:41
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Soso; einen Beitrag wie diesen:

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Nein, können sie nicht. Denn die von Antisemiten halluzinierte Weltverschwörung gibt es nunmal nicht.
Die totalitäre Ideologie namens Islam hingegen schon, mit allen üblen Begleiterscheinungen.

Hällst Du nicht für überdenkenswert?

Im übrigen meine ich schon, dass die meisten User hier, differenziertere Beiträge gegen den Islam posten.

Falls Du meine Einlassung als rassistisch einstufst: ich wüsste nicht warum.
Ich habe mich nicht auf Hautfarbe oder Herkunft bezogen sondern eben auf die Ideologie.
Dafür, dass das Kerngebiet des Islam nicht in Mitteleuropa liegt und seine Anhänger meist eine
andere Hautfarbe haben als die Leute hierzulande kann man als Islamkritiker ja nichts.

Im übrigen kann man Dinge auch zu Tode differenzieren. Dass es sowohl "Taufscheinmoslems"
als auch Fundis gibt weiss ich selberl. Nur leider scheinen die letzteren auf absehbare Zeit zu
überwiegen.
Mach doch mal ein Gedankenexperiment und überlege, wie lange ein gotteslästerliches Portal
wie das FGH "anschnur" bleiben könnte in einem der Staaten des Islamgürtels zwischen Marokko
und Indonesien. Schätze mal keine drei Tage und man hätte irgendeine "Religionspolizei" und/oder
eine Fatwa am Hals (evtl sogar wörtlich). Schon für manche der hiesigen Sigs würden die Autoren dort gelyncht.

#758:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.08.2016, 20:16
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Soso; einen Beitrag wie diesen:

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Nein, können sie nicht. Denn die von Antisemiten halluzinierte Weltverschwörung gibt es nunmal nicht.
Die totalitäre Ideologie namens Islam hingegen schon, mit allen üblen Begleiterscheinungen.

Hällst Du nicht für überdenkenswert?

Im übrigen meine ich schon, dass die meisten User hier, differenziertere Beiträge gegen den Islam posten.

Falls Du meine Einlassung als rassistisch einstufst: ich wüsste nicht warum.
Ich habe mich nicht auf Hautfarbe oder Herkunft bezogen sondern eben auf die Ideologie.
Dafür, dass das Kerngebiet des Islam nicht in Mitteleuropa liegt und seine Anhänger meist eine
andere Hautfarbe haben als die Leute hierzulande kann man als Islamkritiker ja nichts.

Im übrigen kann man Dinge auch zu Tode differenzieren. Dass es sowohl "Taufscheinmoslems"
als auch Fundis gibt weiss ich selberl. Nur leider scheinen die letzteren auf absehbare Zeit zu
überwiegen.
Mach doch mal ein Gedankenexperiment und überlege, wie lange ein gotteslästerliches Portal
wie das FGH "anschnur" bleiben könnte in einem der Staaten des Islamgürtels zwischen Marokko
und Indonesien. Schätze mal keine drei Tage und man hätte irgendeine "Religionspolizei" und/oder
eine Fatwa am Hals (evtl sogar wörtlich). Schon für manche der hiesigen Sigs würden die Autoren dort gelyncht.


Da gibt's schon Unterschiede.

Libanon und Bahrein sind relativ frei bezgl. Meinungs- und Pressefreiheit.

Dagegen laufen in Mexiko und Kolumbien die Todesschwadronen herum, um Gewerkschafter abzumurksen.

In Westeuropa und Nordamerika gibt es ein Sortiment an Ideologien - ich nenne sie *implizit christlich* - welche die ideologische Basis liefern für einen zunehmend autoritären Kapitalismus, welcher *den Islam* in dieser Hinsicht übrigens gar nicht benötigt; dies zeigt nicht nur *unsere* deutsche Geschichte.

Hast du übrigens schon Vorräte angelegt? Man Weißbuch ja nie ...-! zwinkern

#759:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 27.08.2016, 20:44
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich wünsche nichts anderes als dass die hiesigen gesetze eingehalten werden.

Womit wir uU schon ein Problem hätten, falls die Koopmans-Studie noch gilt.


Pffft. Gesetze. Kann man auch ändern. Beschneidung soll Körperverletzung sein? Kurzer Absatz eingefügt - erledigt!

#760:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.08.2016, 21:03
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Libanon und Bahrein sind relativ frei bezgl. Meinungs- und Pressefreiheit.

OK, dann lassen wir mal eine Miniinsel im Persischen Golf mit 1 Mio Einwohner als Freigeisterhöhle gelten,
halt ein bisschen wenig bei 1+ Mrd Moslems.
Was Wikipedia zu Bahrain schreibt ist übrigens nicht grade ermutigend, wenn das der Leuchtturm der Libertät sein soll.
Libanon gilt nicht, der ist halb christlich.
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Dagegen laufen in Mexiko und Kolumbien die Todesschwadronen herum, um Gewerkschafter abzumurksen.

Da geht's aber "nur" um Geld, nicht um Religion.
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In Westeuropa und Nordamerika gibt es ein Sortiment an Ideologien - ich nenne sie *implizit christlich* - welche die ideologische Basis liefern für einen zunehmend autoritären Kapitalismus, welcher *den Islam* in dieser Hinsicht übrigens gar nicht benötigt; dies zeigt nicht nur *unsere* deutsche Geschichte.

Das sind mir zu viele Ecken, als dass ich da folgen könnte.
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Hast du übrigens schon Vorräte angelegt? Man Weißbuch ja nie ...-! zwinkern

Hab ich probiert, es gibt aber wirklich nirgends mehr Hamster zu kaufen - alle weg.

#761:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.08.2016, 11:15
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Libanon und Bahrein sind relativ frei bezgl. Meinungs- und Pressefreiheit.


OK, dann lassen wir mal eine Miniinsel im Persischen Golf mit 1 Mio Einwohner als Freigeisterhöhle gelten, halt ein bisschen wenig bei 1+ Mrd Moslems.
Was Wikipedia zu Bahrain schreibt ist übrigens nicht grade ermutigend, wenn das der Leuchtturm der Libertät sein soll.


Es müssen halt günstige Faktoren zusammen kommen, dann klapt's auch trotz Islam mit der Libertät. Aber ein wahrer Leuchtturm menschlicher Freiheit und Aufklärung ist das kleine Land leider noch nicht.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Libanon gilt nicht, der ist halb christlich.


Dennoch interessant, weil es ja immer heisst, wenn die Hälfte der Bevölkerung islamisch ist, dann geht's bergab. Muss durchaus nicht sein. Und wenn man das etwa mit Nigeria vergleicht, wo beide Religionen regional getrennt sind, dann bringt eine Durchmischung offenbar positive Effekte.

Am besten wäre es natürlich, jede Religion bzw. antiaufklärerische Tradition von allen öffentlichen Angelegenheiten und persönlich-hierarchischen Beziehungen zwischen Menschen auszuschließen und zurück zu drängen.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dagegen laufen in Mexiko und Kolumbien die Todesschwadronen herum, um Gewerkschafter abzumurksen.


Da geht's aber "nur" um Geld, nicht um Religion.


Das eine schließt das andere nicht aus. Die Kirche ist auch dort in der Regel auf seiten der Unternehmer und Konzerne.

Auf der anderen Seite sichern die herrschenden Schichten in der arabischen Welt auch mit Hilfe der Religion ihre ökonomische Dominanz ab. Ich bin mir fast sicher, dass es dafür auch passende Koran-Suren gibt. Streiks gab's schließlich zu Mohammeds Zeiten nicht, warum soll es sie also heute geben. So was ist anti-islamisch!

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
In Westeuropa und Nordamerika gibt es ein Sortiment an Ideologien - ich nenne sie *implizit christlich* - welche die ideologische Basis liefern für einen zunehmend autoritären Kapitalismus, welcher *den Islam* in dieser Hinsicht übrigens gar nicht benötigt; dies zeigt nicht nur *unsere* deutsche Geschichte.

Das sind mir zu viele Ecken, als dass ich da folgen könnte.


Angesichts des zunehmenden Rechtsrucks im Westen (AfD, FN, Trump, etc.), Überwachung der Bevölkerung, Abbau sozialer und gesundheitlicher Rechte, wieder zunehmender Macht der Konzerne (CETA/TTIPP ist nur ein Schritt), Renaissance rechter Ideologen (Nolte, Sarrazin, Sloterdijk, Broder) und Terroristen (Breivik, Münchener Attentäter, NSU) dürfen wir uns nicht mehr in Sicherheit wiegen im trügerischen Glauben, das Reich der Menschenrechte komme.

Das Gegenteil scheint der Fall. Weder sind Menschenrechte selbst hier umfassend verwirklicht noch haben wir derzeit eine Strategie, die wenigen Menschenrechte irgendwo auf der Welt nachhaltig zu sichern ohne ein erneutes rollback fürchten zu müssen.

Hintergrund ist die völlig fragile Ökonomie bei gleichzeitiger extremer Spaltung der Welt.

Und auf dieser Basis sind schlummernde, kryptochristliche Herrschaftsideologien auch in Zukunft eine Gefahr - unabhängig von extremen islamischen Richtungen, die auch sehr gefährlich sind.

Zu kryptochristlichen Herrschaftsideologien zähle ich die alte und neue Rechte. Ansonsten gibt es rechte esoterische Ideologien, die sich z.T. aus asiatischen Lehren speisen, wie etwa die Karma-Lehre.

Und diese Soßen können sich auch vermischen, so dass man überhaupt nicht sicher sein kann, dass die relativ zivilen Gesellschaften des Westens so bleiben wie sie sind oder sich gar noch verbessern.

Da bin ich halt skeptisch.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hast du übrigens schon Vorräte angelegt? Man Weißbuch ja nie ...-! zwinkern

Hab ich probiert, es gibt aber wirklich nirgends mehr Hamster zu kaufen - alle weg.


Sehr glücklich

Aber es ist auch wieder so eine mysteriöse Nachricht, bei der man sich fragt: Was steckt dahinter? (1. hinter dem Konzept selbst und 2. hinter seiner Verbreitung?)

Ich tippe auf strategische Kriegsvorbreitungen (Russland!) ...-

#762:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 28.08.2016, 14:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Dennoch interessant, weil es ja immer heisst, wenn die Hälfte der Bevölkerung islamisch ist, dann geht's bergab. Muss durchaus nicht sein. Und wenn man das etwa mit Nigeria vergleicht, wo beide Religionen regional getrennt sind, dann bringt eine Durchmischung offenbar positive Effekte.

Vielleicht ist der dortige Islam etwas moderner.
Oder die Nichtmoslems kennen ihre Pappenheimer und wissen sich gegen islamische Nickligkeiten zur Wehr zu setzen.
Keine Ahnung, das letzte was ich von dort mitbekommen habe war im TV etwas über die Beiruter Damenwelt. Ziemlich lecker und nix mit Burka, waren vielleicht eher Christinnen.
Interessant noch die Begründung des Sprechers: die bretzeln sich so auf, weil es dort zuwenig Männer gäbe: entweder im Ausland auf Arbeit oder in irgendeinem Krieg gefallen.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Aber es ist auch wieder so eine mysteriöse Nachricht, bei der man sich fragt: Was steckt dahinter? (1. hinter dem Konzept selbst und 2. hinter seiner Verbreitung?)

Ich tippe auf strategische Kriegsvorbreitungen (Russland!) ...-

Tippe auf Sommerloch.
Oder ein Ministerialbürokrat hat ferngesehen, irgendson Katastrophenteil im Bildungsfernsehen
("Wehe wenn der Strom ausfällt..."), und meint jetzt "da müssen wir was machen".

#763:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2016, 16:21
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Im Gegensatz zu "den Nazis" halte ich den Ausdruck "den Islam" für gewagt.
Ich denke, man wird kaum alle unter einen Hut bekommen, die sich als Moslem bekennen.

Geh davon aus, dass auch "die Nazis" als Personen nicht so einheitlich sind wie Du meinst.

Aber darum geht es überhaupt nicht. In der Praxis sind es bei uns hauptsächlich Muslime, die unter dem Islam leiden, nämlich dem religiös begründeten Übergriff anderer Muslime auf sie - Drangsalierungen in Flüchtlingsheimen und Aleviten gegenüber hatte ich schon genannt, aber das ließe sich fortführen. Es geht also nicht um "die Muslime", sondern um den Islam, dessen schlechte Eigenschaften sich auch so allgemein beschreiben lassen, die er fast komplett getroffen wird - das von mir regelmäßig benutzte Beispiel der Kairoer Erklärung der Menschenrechte gehört dazu.

Man kann sich den negativen Eigenschaften des Islam also ganz abstrakt nähern, ohne irgendeinen Muslim persönlich zu meinen. Als Beispiel, wie soetwas geht, verlinke ich hier mal so so eine richtig schön islamophobe Seite.

Ich wünsche Dir viel Lesevergnügen, auch wenn ich keine großen Hoffnungen mehr habe, weil wir dieses Thema schon zu oft hatten.

Von dieser Seite (direkt von dir verlinkt, ohne irgendwie weiterklicken zu müssen):
Zitat:
Die Diskussion ist komplex, weil es bekanntlich weder «den Islam» als einheitlichen Block gibt, noch das Verständnis der Menschenrechte immer dasselbe ist.

Fettungen von mir.

Ach was. Sowas soll ich verlinkt haben? Ist ja erstaunlich.

Mir gefällt diese Seite, weil sie beides zeigt: Die Euphemismen, in denen man den Koran lesen kann, wie auch die Beschreibung der Realität, in der er gelesen und gelebt wird. Dabei ist die Oberfläche, aus der Du zitierst, natürlich politisch korrekt gehalten:
Was sagt uns denn die Aussage, dass kein einheitlicher Block vorliegt? Was sagt uns die Aussage, dass etwa die europäische Bevölkerung in einer Bandbreite von Herrn Breivik, dem inhaftierten Massenmörder, bis zu Hernn Müller reicht, der seit 4 Jahren irgendwo im Wachkoma liegt, über diese Bevölkerung? Nichts. Der Hinweis auf die Bandbreite ohne einen zusätzlichen Hinweis auf die Häufigkeiten innerhalb der einzelnen Positionen dieser Bandbreite ist kein Hinweis auf die Realität, sondern eine Vermeidung ihres Anblicks, der evtl zu unbequemen Erkenntnissen führen könnte. Aber das nur zur Oberfläche. Die verlinkten Texte sind interessant.

Nehmen wir das Beispiel der Apostasie:
Da schreibt ein Dr. Murad Hoffmann
Was Apostasie anbetrifft, verschwindet jeder Konflikt, wenn muslimischerseits erkannt wird, dass es nach Qur'an und Sunna in dieser Welt keinerlei Strafe für den bloßen Abfall vom Islam gibt. Der Qur'an beschreibt sogar mehrere Fälle von Glaubensabfall, ohne daran eine zeitliche Strafe zu knüpfen. La ikraha fi-d-din gilt auch, ja erst Recht, zwischen Muslimen. Strafverfolgt wurden abtrünnige ex-Muslime ursprünglich nur, und das zu Recht, wenn sie Hochverrat (ar-ridda) begingen, also den Islam i.S. von al-Ma'ida: 33 aktiv bekämpften und auf Erden Unheil stifteten. Das aber, die Bestrafung von Hochverrat, möglicherweise (besonders im Krieg) mit dem Tod, ist weltweite Praxis und verstößt nicht gegen die Menschenrechte. [So bleibt in diesem Zusammenhang allenfalls der Vorwurf, dass ein Apostat erbrechtlich benachteiligt werden kann. Doch ist auch hier die Zugehörigkeit zum Islam wie eine evtl. ebenfalls erbrechtlich relevante Staatsangehörigkeit zu sehen.]
Dazu schreibt die Zeit
Doch Todesdrohungen gegen Konvertiten sind in der gesamten islamischen Welt verbreitet. Meist wird Apostasie durch Schariavorschriften untersagt. Nur wenige Länder, darunter Saudi-Arabien und Oman, haben das Verbot auch ins staatliche Strafgesetz geschrieben. Im Jemen hat es sogar Verfassungsrang. Doch Apostaten leben überall gefährlich. Zwar garantiert die afghanische Verfassung Religionsfreiheit, beruft sich aber auf die Scharia. So wurde der Konvertit Abdel Rahman – er hatte sich zum Christentum bekehrt – vor zehn Jahren in Kabul zum Tod verurteilt und nur auf internationalen Druck freigelassen. Heute lebt er im Asyl in Italien.

Das Apostasieverbot im Islam ist bis heute so stark, dass sogar Flüchtlinge in Deutschland mit dem Tod bedroht werden, wenn sie zum Christentum übertreten.


Das ist die Realität, und Du must lesen können, um sie bei Dr. Murad Hoffmann zu finden. Nehmen wir den ersten Satz:
Zitat:
Was Apostasie anbetrifft, verschwindet jeder Konflikt, wenn muslimischerseits erkannt wird, dass es nach Qur'an und Sunna in dieser Welt keinerlei Strafe für den bloßen Abfall vom Islam gibt.

Ich habe die Stelle gefettet, an der er indirekt erzählt, dass kaum jemand seiner Koraninterpretation folgt. Es gibt mit der Abrogation auch eine Auslegeregel für die sich widersprechenden Teile Islam, so dass man als konservativer Muslim, immer noch die große Mehrzahl (anscheinend sogar zunehmend) dieser Auslegung gar nicht folgen darf.

Um es abzukürzen: Ich hatte schon mit Absicht auf die obere Sicht von humanrights.ch verwiesen, um zu zeigen, woher die Information kommt, auf die ich aufmerksam machen will, aber die eigentlichen Texte stehen natürlich bei http://www.humanrights.ch/de/menschenrechte-themen/islam/spannungsfelder/

Aber zur Erdung vorab noch einmal eine Außenansicht unserer politischen Korrektheit, geschrieben von einem Menschen, der jahrelang als Journalist in Nordafrika gearbeitet hatte, erkennbar Land und Leute liebt und nun wieder nach Deutschland kam:
Zitat:
Meine Freunde und Gesprächspartner in Nordafrika riskierten so viel mehr, als es meine politischen Weggefährten aus der 68er-Zeit jemals riskiert hatten: Ermordung, Folter, Gefängnis. Man erinnere sich an den Oktoberaufstand von 1988, die erste und hierzulande kaum zur Kenntnis genommene Arabellion, bei der Büros und Ministerien der algerischen Einheitspartei gestürmt und Polizeikommissariate attackiert wurden – ohne einen einzigen religiösen Slogan. Diese Leute haben meinen Blick auf Musliminnen und Muslime geprägt.

Um so schockierender fand ich nach meiner Rückkehr aus Nordafrika den Blick meiner alten Weggefährten sowie des linksliberalen Mainstreams einschließlich der SPD und der Grünen auf die muslimische Welt: Sie schienen keine Ahnung zu haben von dem, was dort vor sich ging, wie sehr Frauen dort unter religiösen Diktaten litten, nachdenkliche Menschen von Staat und Staatsislam gleichzeitig fertiggemacht wurden. Sie schienen völlig zu ignorieren, wie sehr Islam und Diktatur letztlich Hand in Hand arbeiteten, wenn es darum ging, ihre gemeinsamen Hauptfeinde zur Strecke zu bringen: die Demokratie, die Menschenrechte, die Religionsfreiheit, die Gleichberechtigung.

Die muslimische Dissidenz à la Necla Kelek, Seyran Ates, Taslima Nasreen, Hirsi Ali et cetera wurde von Linken und Linksliberalen in Deutschland kaum ernst genommen, wenn nicht sogar verhöhnt oder als „islamophob“ diffamiert. Meinungsfreiheit und Demokratie, so war zu lesen, seien nicht unbedingt Lebensformen, nach denen sich die arabische Welt sehne. Das gesamte linke und linksliberale Spektrum baute jedoch eifrig an einem Multikulti-Schutzprotektorat für das Kopftuch samt dahinter steckendem Frauenbild, den Hass auf den „Westen“, die Verschonung des Islams vor jeder Kritik. In diesem intellekt- und kritikfeindlichen Dunst konnten die Parallelgesellschaften aufblühen. Dieses Nicht-wissen-Wollen war unfassbar.

(Diese zwei Absätze stehen in einen Kommentar, der anlässlich der Silvestervorkommnisse in Köln geschrieben wurde)

#764:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.08.2016, 16:41
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Im Gegensatz zu "den Nazis" halte ich den Ausdruck "den Islam" für gewagt.
Ich denke, man wird kaum alle unter einen Hut bekommen, die sich als Moslem bekennen.

Geh davon aus, dass auch "die Nazis" als Personen nicht so einheitlich sind wie Du meinst.

Aber darum geht es überhaupt nicht. In der Praxis sind es bei uns hauptsächlich Muslime, die unter dem Islam leiden, nämlich dem religiös begründeten Übergriff anderer Muslime auf sie - Drangsalierungen in Flüchtlingsheimen und Aleviten gegenüber hatte ich schon genannt, aber das ließe sich fortführen. Es geht also nicht um "die Muslime", sondern um den Islam, dessen schlechte Eigenschaften sich auch so allgemein beschreiben lassen, die er fast komplett getroffen wird - das von mir regelmäßig benutzte Beispiel der Kairoer Erklärung der Menschenrechte gehört dazu.

Man kann sich den negativen Eigenschaften des Islam also ganz abstrakt nähern, ohne irgendeinen Muslim persönlich zu meinen. Als Beispiel, wie soetwas geht, verlinke ich hier mal so so eine richtig schön islamophobe Seite.

Ich wünsche Dir viel Lesevergnügen, auch wenn ich keine großen Hoffnungen mehr habe, weil wir dieses Thema schon zu oft hatten.

Von dieser Seite (direkt von dir verlinkt, ohne irgendwie weiterklicken zu müssen):
Zitat:
Die Diskussion ist komplex, weil es bekanntlich weder «den Islam» als einheitlichen Block gibt, noch das Verständnis der Menschenrechte immer dasselbe ist.

Fettungen von mir.

Ach was. Sowas soll ich verlinkt haben? Ist ja erstaunlich.

Mir gefällt diese Seite, weil sie beides zeigt: Die Euphemismen, in denen man den Koran lesen kann, wie auch die Beschreibung der Realität, in der er gelesen und gelebt wird. Dabei ist die Oberfläche, aus der Du zitierst, natürlich politisch korrekt gehalten:
Was sagt uns denn die Aussage, dass kein einheitlicher Block vorliegt? Was sagt uns die Aussage, dass etwa die europäische Bevölkerung in einer Bandbreite von Herrn Breivik, dem inhaftierten Massenmörder, bis zu Hernn Müller reicht, der seit 4 Jahren irgendwo im Wachkoma liegt, über diese Bevölkerung? Nichts. Der Hinweis auf die Bandbreite ohne einen zusätzlichen Hinweis auf die Häufigkeiten innerhalb der einzelnen Positionen dieser Bandbreite ist kein Hinweis auf die Realität, sondern eine Vermeidung ihres Anblicks, der evtl zu unbequemen Erkenntnissen führen könnte. Aber das nur zur Oberfläche. Die verlinkten Texte sind interessant.

Zusammengefasst: "In der von mir verlinkten Quelle steht zwar, dass es wegen seiner Vielfältigkeit nicht sinnvoll ist, über 'den Islam' zu reden, ich mach es aber - wie oben - einfach trotzdem."

Und genau das ist es, was ich kritisiere - wenn wir über reale Probleme, Häufigkeiten davon etc.pp. reden würden, unter dem Konsens der von dir verlinkten Aussage (dass das nicht "der Islam" ist, sondern bestimmte, je nachdem vorherrschende, aber nicht zwingende Ausprägungen), könnten wir fruchtbar darüber diskutieren, wie man mit diesen Problemen umgeht. Können wir aber nicht, weil du diese Voraussetzung im einen Moment pro forma zugestehst, im nächsten aber regelmäßig wieder einkassierst, um mit Verweis auf "Häufigkeiten" dann doch wieder nicht über - wie häufige auch immer - konkrete Probleme zu sprechen, sondern über "den Islam" an sich als Problem.

Und das eben so miteinander vermengt, dass du für die eine Aussagestrategie eine eigentlich unmittelbar widersprechende Quelle verlinkst. Ich finde das erstaunlich.

#765:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2016, 18:27
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
Und das eben so miteinander vermengt, dass du für die eine Aussagestrategie eine eigentlich unmittelbar widersprechende Quelle verlinkst. Ich finde das erstaunlich.

Das liegt wohl daran, dass ich die "korrekte" Relativierung dessen, was dann in den Problembereichen an Quellen geboten wird, nicht als Quelle bewerte. Ich finde es inzwischen eher erheiternd, während der von mir auch zitierte Schirmbeck es schockiernd findet - der ist allerdings auch mit der Realität direkter konfrontiert als ich.

Um das eigentliche Problem, das Dich stört, nocheinmal auf den Punkt zu bringen:

Wenn ich eine Religion wie das Christentum in Europa vor mir habe, bei der ich einen Fundamentalistenanteil von ca. 5% habe, dann sind diese 5% ein Problem, aber sie sind eine Minderheit bei den Christen.

Wenn ich eine Religion wie den Islam habe, bei der bei den "alteingesessenen" in D der Fundamentalistenanteil um 40% liegt, bei den Flüchtingen aus dem Kriegsgebiet Irak/Syrien eher bei 80%, dann kann ich nicht mehr von Minderheit reden, dann ist diese ganze Religion ein Problem, auch, wenn es nicht politisch korrekt ist, das so auszusprechen.

Und jemand, der mir sagt, dass es bekanntlich «den Islam» als einheitlichen Block nicht gibt, der hat mit dieser allgemeinen Formulierung zweifellos recht, aber die Aussage, die er damit implizit machen möchte, nämlich, dass man deshalb davon ausgehen müsse, dass es sich - wie beim Christentumn auch - nur um eine Minderheit handelt, ist falsch. Dieser unspezifische Hinweis auf die Bandbeite ist einfach nur das, was Schirmbeck als Nicht-Wissen-Wollen bezeichnet. Er passt auch nicht zu dem verlinkten Bild, das die Zeit dann zeichnet.

In einem Satz: Der Negativ-Anteil beim Islam ist so stark, dass er es rechtfertigt, den ganzen Islam dafür in Haftung zu nehmen. Aber wohlgemerkt, weil Du den Unterschied anscheinend nicht siehst: Den Islam, nicht die Muslime. Ich kann den Islam scheiße finden und mich trotzdem mit dem wahrscheinlich fundamentalistischen Muslim in der Nachbarschaft freundlich unterhalten und seiner verschleierten Faru mit dem Kinderwagen auf der Treppe helfen - und das passiert auch. Auch Dich pöbel ich nicht an, obwohl wir ziemlich regelmäßig ziemlich unterschiedlicher Meinung sind.

Ich kann wahrscheinlich deshalb so ruhig bleiben, weil ich nicht wirklich betroffen bin. Die Betroffenheit ist hier übrigens auf verschiedene Ebenen vorhanden: Da mag es auch sicher welche geben, die von meiner Verallgemeinerung betroffen sind, weil sie doch anders sind, auch, wenn diese verallgemeinerung zahlenmäßig (s.o.) gar nicht so stark ins Gewicht fällt. Dummerweise sind aber gerade bei denen auch die, die möchten, dass man in diesem Land, dass sie sich vielleicht nicht ohne Grund ausgesucht haben, gegen den Fundamentalismus vorgeht, der sie nicht nur in Worten missachtet, sondern ihnen auch mal mit der Faust ins Gesicht schlägt. Vom Fundamtalismus werden gewalttätig majorisiert: Frauen, Kinder, Apostaten (bis hin zur Todesdrohung - s.o.), Minderheiten, weniger fundamentalistische. Die alle lässt Du mit deiner höchst differenzierten Haltung nämlich letztlich allein. (Vielleicht nicht Du persönlich, aber die große Mehrheit derer, die so argumentieren wie Du an dieser Stelle.) Das ist auch genau der Grund, aus dem Schirmbeck schockiert ist.

#766:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 28.08.2016, 18:55
    —
@fwo
Daumen hoch!

#767:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.11.2017, 02:58
    —
Es brodert mal wieder....

Broder hat wohl ein neues Filmchen gedreht. Angeblich über Antisemitismus in Europa. Dass es ihm allerdings um was ganz anderes geht und er sich offensichtlich noch nicht mal am Rande mit Antisemitismus beschaeftigen will, wird recht schnell klar, wenn man sich sein neuestes Interview mit der Juedischen Allgemeinen durchliest:


Zitat:
...[Frage:] Beides ist doch Grund zur Sorge: AfD-Politiker, die auf die »Leistung« deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg stolz sind, ebenso wie antisemitische Muslime.


[Antwort:]Aber wann hat zuletzt jemand von der AfD zum Kampf gegen Israel aufgerufen? Oder einen BDS-Aufruf unterschrieben?...


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/30066



Nicht umsonst ist der Mann der Lieblingsjude deutscher Antisemiten! Sehr glücklich

#768:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.11.2017, 14:30
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es brodert mal wieder....

Broder hat wohl ein neues Filmchen gedreht. Angeblich über Antisemitismus in Europa. Dass es ihm allerdings um was ganz anderes geht und er sich offensichtlich noch nicht mal am Rande mit Antisemitismus beschaeftigen will, wird recht schnell klar, wenn man sich sein neuestes Interview mit der Juedischen Allgemeinen durchliest:


Zitat:
...[Frage:] Beides ist doch Grund zur Sorge: AfD-Politiker, die auf die »Leistung« deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg stolz sind, ebenso wie antisemitische Muslime.


[Antwort:]Aber wann hat zuletzt jemand von der AfD zum Kampf gegen Israel aufgerufen? Oder einen BDS-Aufruf unterschrieben?...


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/30066



Nicht umsonst ist der Mann der Lieblingsjude deutscher Antisemiten! Sehr glücklich


Nichts neues um Broder. Der lenkt nur allzu gern vom europäischen Antisemitismus ab. In der Tat seine Hauptleidenschaft.

#769:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.11.2017, 15:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es brodert mal wieder....

Broder hat wohl ein neues Filmchen gedreht. Angeblich über Antisemitismus in Europa. Dass es ihm allerdings um was ganz anderes geht und er sich offensichtlich noch nicht mal am Rande mit Antisemitismus beschaeftigen will, wird recht schnell klar, wenn man sich sein neuestes Interview mit der Juedischen Allgemeinen durchliest:


Zitat:
...[Frage:] Beides ist doch Grund zur Sorge: AfD-Politiker, die auf die »Leistung« deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg stolz sind, ebenso wie antisemitische Muslime.


[Antwort:]Aber wann hat zuletzt jemand von der AfD zum Kampf gegen Israel aufgerufen? Oder einen BDS-Aufruf unterschrieben?...


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/30066
...

Danke für den Hinweis.

Ich halte den Film für sehenswert, und vielleicht solltest Du das, um das es Broder damit geht, erst versuchen zu beurteilen, nachdem Du diesen Film gesehen hast.

Er ist in der Videothek in drei verschiedenen Auflösungen zu haben:
HD: https://cdn-storage.br.de/b7/2017-11/09/caa81e72c55211e7bca2984be109059a_X.mp4 > 2251 MB
MD: https://cdn-storage.br.de/b7/2017-11/09/caa81e72c55211e7bca2984be109059a_C.mp4 > 1187 MB
LD: https://cdn-storage.br.de/b7/2017-11/09/caa81e72c55211e7bca2984be109059a_E.mp4 > 724 MB

#770:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.11.2017, 20:59
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es brodert mal wieder....

Broder hat wohl ein neues Filmchen gedreht. Angeblich über Antisemitismus in Europa. Dass es ihm allerdings um was ganz anderes geht und er sich offensichtlich noch nicht mal am Rande mit Antisemitismus beschaeftigen will, wird recht schnell klar, wenn man sich sein neuestes Interview mit der Juedischen Allgemeinen durchliest:


Zitat:
...[Frage:] Beides ist doch Grund zur Sorge: AfD-Politiker, die auf die »Leistung« deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg stolz sind, ebenso wie antisemitische Muslime.


[Antwort:]Aber wann hat zuletzt jemand von der AfD zum Kampf gegen Israel aufgerufen? Oder einen BDS-Aufruf unterschrieben?...


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/30066
...

Danke für den Hinweis.

Ich halte den Film für sehenswert, und vielleicht solltest Du das, um das es Broder damit geht, erst versuchen zu beurteilen, nachdem Du diesen Film gesehen hast.

Er ist in der Videothek in drei verschiedenen Auflösungen zu haben:
HD: https://cdn-storage.br.de/b7/2017-11/09/caa81e72c55211e7bca2984be109059a_X.mp4 > 2251 MB
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Nein danke. Das Interview reicht mir.

Das ist ähnlich wie damals beim Sarrazin. Ich habe auch nie sein Buch gelesen. Das brauchte ich genausowenig. Was der im Fernsehen so von sich gegeben hatte, war auch in dem Fall völlig ausreichend.

#771:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.11.2017, 01:43
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es brodert mal wieder....

Broder hat wohl ein neues Filmchen gedreht. Angeblich über Antisemitismus in Europa. Dass es ihm allerdings um was ganz anderes geht und er sich offensichtlich noch nicht mal am Rande mit Antisemitismus beschaeftigen will, wird recht schnell klar, wenn man sich sein neuestes Interview mit der Juedischen Allgemeinen durchliest:


Zitat:
...[Frage:] Beides ist doch Grund zur Sorge: AfD-Politiker, die auf die »Leistung« deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg stolz sind, ebenso wie antisemitische Muslime.


[Antwort:]Aber wann hat zuletzt jemand von der AfD zum Kampf gegen Israel aufgerufen? Oder einen BDS-Aufruf unterschrieben?...


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/30066
...

Danke für den Hinweis.

Ich halte den Film für sehenswert, und vielleicht solltest Du das, um das es Broder damit geht, erst versuchen zu beurteilen, nachdem Du diesen Film gesehen hast.

Er ist in der Videothek in drei verschiedenen Auflösungen zu haben:
HD: https://cdn-storage.br.de/b7/2017-11/09/caa81e72c55211e7bca2984be109059a_X.mp4 > 2251 MB
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Nein danke. Das Interview reicht mir.

Das ist ähnlich wie damals beim Sarrazin. Ich habe auch nie sein Buch gelesen. Das brauchte ich genausowenig. Was der im Fernsehen so von sich gegeben hatte, war auch in dem Fall völlig ausreichend.

Ich hoffe, Dir fällt irgendwann selbst auf, dass die Frage, anhand deren Antwort Du über den Film urteilen zu können glaubst, keine Frage zum Film ist.

Gegenfrage an Dich:

Stell Dir vor, Du hättest eine Arbeit über den Anteil der Honigbienen an der Fruchternte gemacht und Dir stellt jemand die Frage, ob denn das Wetter nicht genauso wichtig für das Erntevolumen sei.

Eine passende Antwort wäre dann evtl. dass Du nie einen Regen gesehen hättest, der einen Kirschbaum bestäubt.

Und dann komme ich, bemerke, dass Du den Regen anscheinend völlig anders siehst als ich und schließe von dem auf deine Arbeit über die Bienen.

#772:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.11.2017, 02:35
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es brodert mal wieder....

Broder hat wohl ein neues Filmchen gedreht. Angeblich über Antisemitismus in Europa. Dass es ihm allerdings um was ganz anderes geht und er sich offensichtlich noch nicht mal am Rande mit Antisemitismus beschaeftigen will, wird recht schnell klar, wenn man sich sein neuestes Interview mit der Juedischen Allgemeinen durchliest:


Zitat:
...[Frage:] Beides ist doch Grund zur Sorge: AfD-Politiker, die auf die »Leistung« deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg stolz sind, ebenso wie antisemitische Muslime.


[Antwort:]Aber wann hat zuletzt jemand von der AfD zum Kampf gegen Israel aufgerufen? Oder einen BDS-Aufruf unterschrieben?...


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/30066



Nicht umsonst ist der Mann der Lieblingsjude deutscher Antisemiten! Sehr glücklich


Nichts neues um Broder. Der lenkt nur allzu gern vom europäischen Antisemitismus ab. In der Tat seine Hauptleidenschaft.


Warum sollte das sein Ziel sein? Du hast wohl nicht mal das Interview gelesen. Hier NENNT Broder sogar taz, Emma und konkret antisemitisch! Für taz und Emma kann ich nicht sprechen, aber konkret lese ich regelmäßig und die ist wohl die allerletzte Zeitschrift in Deutschland, die antisemitisch werden würde. Konkret kritisiert Broder für seine rechte Haltung. Deswegen hält er konkret für antisemitisch. Der Mann hat einen Knall und ihn nicht gehört.

#773:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.11.2017, 02:51
    —
Die krude These von Broder und Konsorten: Aus Angst vor dem Vorwurf des Rechtspopulismus weigern sich jüdische Gemeinden in Europa den muslimischen Judenhass offen zu benennen.

Muslimischer Antisemitismus ist ein offensichtliches Problem für Juden, aber das Thema sollte man nicht Rechtsauslegern wie Broder überlassen.

#774:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.11.2017, 06:45
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es brodert mal wieder....

Broder hat wohl ein neues Filmchen gedreht. Angeblich über Antisemitismus in Europa. Dass es ihm allerdings um was ganz anderes geht und er sich offensichtlich noch nicht mal am Rande mit Antisemitismus beschaeftigen will, wird recht schnell klar, wenn man sich sein neuestes Interview mit der Juedischen Allgemeinen durchliest:


Zitat:
...[Frage:] Beides ist doch Grund zur Sorge: AfD-Politiker, die auf die »Leistung« deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg stolz sind, ebenso wie antisemitische Muslime.


[Antwort:]Aber wann hat zuletzt jemand von der AfD zum Kampf gegen Israel aufgerufen? Oder einen BDS-Aufruf unterschrieben?...


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/30066
...

Danke für den Hinweis.

Ich halte den Film für sehenswert, und vielleicht solltest Du das, um das es Broder damit geht, erst versuchen zu beurteilen, nachdem Du diesen Film gesehen hast.

Er ist in der Videothek in drei verschiedenen Auflösungen zu haben:
HD: https://cdn-storage.br.de/b7/2017-11/09/caa81e72c55211e7bca2984be109059a_X.mp4 > 2251 MB
MD: https://cdn-storage.br.de/b7/2017-11/09/caa81e72c55211e7bca2984be109059a_C.mp4 > 1187 MB
LD: https://cdn-storage.br.de/b7/2017-11/09/caa81e72c55211e7bca2984be109059a_E.mp4 > 724 MB


Nein danke. Das Interview reicht mir.

Das ist ähnlich wie damals beim Sarrazin. Ich habe auch nie sein Buch gelesen. Das brauchte ich genausowenig. Was der im Fernsehen so von sich gegeben hatte, war auch in dem Fall völlig ausreichend.

Ich hoffe, Dir fällt irgendwann selbst auf, dass die Frage, anhand deren Antwort Du über den Film urteilen zu können glaubst, keine Frage zum Film ist.

Gegenfrage an Dich:

Stell Dir vor, Du hättest eine Arbeit über den Anteil der Honigbienen an der Fruchternte gemacht und Dir stellt jemand die Frage, ob denn das Wetter nicht genauso wichtig für das Erntevolumen sei.

Eine passende Antwort wäre dann evtl. dass Du nie einen Regen gesehen hättest, der einen Kirschbaum bestäubt.

Und dann komme ich, bemerke, dass Du den Regen anscheinend völlig anders siehst als ich und schließe von dem auf deine Arbeit über die Bienen.


Im Interview bringt Broder sehr deutlich zum Ausdruck, dass er sich ueberhaupt nicht mit Antisemitismus beschaeftigen will.

Das ist ungefaehr so als wenn einer sein Buch ueber Bienen vorstellt und dabei was ueber die Biene Maja erzaehlt. Dann weiss ich auch ohne sein Buch ueber Bienen in die Hand zu nehmen, dass ich dort nichts Erhellendes ueber den Zusammenhang zwischen Wetter und Honigerntevolumen finden werde und es Zeitverschwendung waere darin danach zu suchen.

#775:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.11.2017, 10:46
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Ich hoffe, Dir fällt irgendwann selbst auf, dass die Frage, anhand deren Antwort Du über den Film urteilen zu können glaubst, keine Frage zum Film ist.

Gegenfrage an Dich:

Stell Dir vor, Du hättest eine Arbeit über den Anteil der Honigbienen an der Fruchternte gemacht und Dir stellt jemand die Frage, ob denn das Wetter nicht genauso wichtig für das Erntevolumen sei.

Eine passende Antwort wäre dann evtl. dass Du nie einen Regen gesehen hättest, der einen Kirschbaum bestäubt.

Und dann komme ich, bemerke, dass Du den Regen anscheinend völlig anders siehst als ich und schließe von dem auf deine Arbeit über die Bienen.


Im Interview bringt Broder sehr deutlich zum Ausdruck, dass er sich ueberhaupt nicht mit Antisemitismus beschaeftigen will.

Das ist ungefaehr so als wenn einer sein Buch ueber Bienen vorstellt und dabei was ueber die Biene Maja erzaehlt. Dann weiss ich auch ohne sein Buch ueber Bienen in die Hand zu nehmen, dass ich dort nichts Erhellendes ueber den Zusammenhang zwischen Wetter und Honigerntevolumen finden werde und es Zeitverschwendung waere darin danach zu suchen.

Im Interview erklärt er höchstens indirekt, dass er den unterschiedlichen bei uns heimischen Antisemitismus anders gewichtet als Du, aber nicht, dass es ihm nicht um den Antisemitismus ginge.

Aber die Unterschiede zwischen ihm und Dir sind wohl zu groß, als dass ich da auch nur eine Brücke zur Rezeption schlagen könnte: Es ist Dir tatsächlich gelungen, selbst die kurze Metapher, die ich hier gebracht habe, misszuverstehen.

#776:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.11.2017, 13:21
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die krude These von Broder und Konsorten: Aus Angst vor dem Vorwurf des Rechtspopulismus weigern sich jüdische Gemeinden in Europa den muslimischen Judenhass offen zu benennen. ....

Ich habe mir den Film angesehen, bevor ich ihn verlinkt habe. Der Film ist eine Collage aus Interviews mit Freunden, jüdischen Bürgern in Paris und Malmö, einem in dritter Instanz freigesprochenen Holocaustleugner usw.. Trotz des schwarzen Humors, den Broder an den Tag legt, empfinde ich diesen Film in seiner Gesamtaussage als sehr traurig.

Ich habe ihn mir auf Deine Zusammenfassung hin trotzdem noch einmal angesehen, weil ich wissen wollte, was ich überhört hatte.

Ich habe es nicht gefunden. Kannst Du mir helfen und mir die Stelle benennen, auf die Du dich beziehst?

#777:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.11.2017, 13:38
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
Nichts neues um Broder. Der lenkt nur allzu gern vom europäischen Antisemitismus ab. In der Tat seine Hauptleidenschaft.


Warum sollte das sein Ziel sein? Du hast wohl nicht mal das Interview gelesen. Hier NENNT Broder sogar taz, Emma und konkret antisemitisch! Für taz und Emma kann ich nicht sprechen, aber konkret lese ich regelmäßig und die ist wohl die allerletzte Zeitschrift in Deutschland, die antisemitisch werden würde. Konkret kritisiert Broder für seine rechte Haltung. Deswegen hält er konkret für antisemitisch. Der Mann hat einen Knall und ihn nicht gehört.

Du benutzt eine sehr enge Antisemitismusdefinition, um Deine Meinung zu schützen. Broder hält auch bestimmte Formen der Israelkritik für eine Spielart des Antisemitismus, und er ist nicht allein darin. Im Film ist die Frage, was Antisemitismus ist, ab ca. 33:30 bis ca 45: Thema.

#778:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.11.2017, 13:39
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die krude These von Broder und Konsorten: Aus Angst vor dem Vorwurf des Rechtspopulismus weigern sich jüdische Gemeinden in Europa den muslimischen Judenhass offen zu benennen.

Muslimischer Antisemitismus ist ein offensichtliches Problem für Juden, aber das Thema sollte man nicht Rechtsauslegern wie Broder überlassen.



Die Tatsache, dass die Mehrheit der deutschen Juden begreift, dass die Islamophobie, die deutschen Moslems entgegenschlaegt, nichts weiter ist als umgeleiteter Antisemitismus, der sich jederzeit wieder gegen Juden richten kann, wird Broder nie akzeptieren und immer wieder auf's Neue als allesmoegliche zu diffamieren versuchen. Das ist seine selbstgewaehlte Mission.

#779:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.11.2017, 13:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die krude These von Broder und Konsorten: Aus Angst vor dem Vorwurf des Rechtspopulismus weigern sich jüdische Gemeinden in Europa den muslimischen Judenhass offen zu benennen.

Muslimischer Antisemitismus ist ein offensichtliches Problem für Juden, aber das Thema sollte man nicht Rechtsauslegern wie Broder überlassen.



Die Tatsache, dass die Mehrheit der deutschen Juden begreift, dass die Islamophobie, die deutschen Moslems entgegenschlaegt, nichts weiter ist als umgeleiteter Antisemitismus, der sich jederzeit wieder gegen Juden richten kann, wird Broder nie akzeptieren und immer wieder auf's Neue als allesmoegliche zu diffamieren versuchen. Das ist seine selbstgewaehlte Mission.

Heißt das jetzt, dass Du die Stelle im Film, an der Broder diese krude These äußern soll, gefunden hast?

Sag mir bitte, wo das ist.

#780:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 12.11.2017, 14:04
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
.....................

Die Tatsache, dass die Mehrheit der deutschen Juden begreift, dass die Islamophobie, die deutschen Moslems entgegenschlaegt, nichts weiter ist als umgeleiteter Antisemitismus, der sich jederzeit wieder gegen Juden richten kann, wird Broder nie akzeptieren ........................


Muß er auch nicht,denn es ist keine Tatsache sondern eine waghalsige These.Und eine Tatsachenbehauptung.



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