Zitat: |
Eikes Pressesprecher: Horst-Joachim Lüdecke, ein pensionierter Professor für Strömungsmechanik. "Wir brauchen keine Klimaforscher", sagt Lüdecke, schließlich gebe es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass CO2 die Atmosphäre aufheizte. Und deshalb können im Fachbeirat auch ein Materialforscher, ein Radiologe und ein Elektronikspezialist sitzen. |
katta hat folgendes geschrieben: | ||
EIKE scheint die Fakten so lesen zu wollen, wie es für die Industrie am günstigen ist. Sie haben keine eigene Forschung und die Fachleute stammen aus fachfremden Gebiete, denen die Klimaforschung schadet. Auch ist keine Information zu finden, wie die sich finanzieren.
Diese Quelle kann ich so nicht ernst nehmen.
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katta hat folgendes geschrieben: | ||
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Silberkater hat folgendes geschrieben: |
und dass dieser "Hockeystick" im Inset eine Fälschung ist (oder Irrtum oder Übertreibung...) ist doch schon vor einigen Jahren geklärt worden. |
Murphy hat folgendes geschrieben: |
Das eigentliche 'extinction event' heute ist der Mensch..... |
Silberkater hat folgendes geschrieben: |
jaja, die EIKE - Leute kommen alle in die Klimahölle....
wenn erst die Katastrophe wie Sodom und Gomorrah über die sündige fleischfressende und autofahrende Menschheit hereinbricht, und alle reden nur vom Teufel CO2, aber keiner kann (oder will?) ihn bändigen |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Klare und einfach zu erkennende Aussagen, deren Wahrheitsgehalt direkt überprüfbar und eindeutig ist, werden nur bei weniger komplexen Problemen geliefert.
fwo |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht ganz. Dazu zwei Beispiele. Ein Wissenschaftler behauptet, dass es nach seiner Theorie ein Teilchen geben muss, das aber im Moment nicht nachweisbar ist. Nach 20 Jahren sind die Apparate entsprechend und das Teilchen wird nachgewiesen. Potzblitz, denke ich, eine gute Theorie. Ein Wissenschaftler erklärt, dass es in den nächsten Jahren keine kalten Winter mit Schnee mehr geben und Wasserknappheit in unseren Breiten im Sommer die Regel wird. 13 Jahre später haben wir kälteste Winter mit viel Schnee erlebt und Wasserknappheit ist kein Thema. Puh, an dieser Theorie sollte noch gearbeitet werden, denke ich. Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass sich das Klima ändert, die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch daran einen Anteil hat schätze ich auch eher hoch ein, ABER betrachte ich die Komplexität des Klimas und vermisch diese mit der Komplexität von Politik und Wirtschaft, halte ich eine Reduktion dieser jetzt vorhandenen "Überkomplexität" für eine Anmaßung menschlichen Geistes. Daher meine etwas "zynische" Einstellung zu politisierten Klimaprophezeiungen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
.....Grundsätzlich funktioniert das mit der Begründung der Klimaverschiebung folgendermaßen:
Es gibt klimawirksame Gase, die Reflektions- und Absorptionsverhalten der Atmosphäre ändern. Diese Änderung kann man messen und in ein relatives Treibhauspotential umrechnen. Daraus und aus der Menge in der Atmosphäre kannst Du den aktuellen Einfluss des jeweiligen Gases auf das Klima hochrechnen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Die Schwierigkeit, das mit vergangenen und aktuellen Temperaturmessungen korrellieren zu können, besteht darin, dass Du dazu den kompletten Energiefluss innerhalb der Biospäre kennen musst:
Kleiner Überblick dazu: Es gibt unregelmäßige Ereignisse von außen: Schwankungen in der Sonnenaktivität. Die unregelmäßigen Ereignisse von innen sind alle Aktivitäten, die zu einer langferristigen Änderung in der Atmosphäre führen, wie vulkanische oder menschliche Aktivitäten. Ferner verändern großflächige Änderungen wie die Verwüstung der Sahelzone die Reflektion an der Oberfläche. Regelmäßige Änderungen in hoher Frequenz ergeben sich durch die Rotation der Erde, mit niedrigerer Frequenz durch die elliptische Bahn um die Sonne in Verbindung mit der zu dieser Bahn geneigten Rotationsachse. Die Energiebilanz der Erde ist messtechnisch etwas schwerer zu fassen: Man dachte lange, dass es ausreichte, einfach an einem oder wenigen Orten die Lufttemperatur zu messen und diese Messwerte hochzurechnen. Dann haben wir gelernt, dass es zu Verschiebungen kommen kann, dass es also sinnig ist, die Lufttemperaturen relativ engmaschig über den ganzen Globus zu messen, und in verschiedenen Höhen und davon ein Integral zu bilden. Jetzt haben wir zusätzlich gelernt, dass es längere (mehrjährige) Zyklen gibt, in denen Wärme aus der Luft an das Meer gegeben wird, die an anderer Stelle irgendwann wieder auftaucht, aber bis dahin in der Luft weg ist. Das heißt, dass wir auch die Wassertemperatur in einem Integral über alle Meere mit in diese Bilanz aufnehmen müssen, wenn wir die Dynamik über mehrere Jahre verstehen wollen. Wir brauchen also ein Messgitter, das über die gesamte Biosphäre einschließlich des Wassers und der oberen Erdschichten gelegt wird, wenn wir die einzelnen Temperaturmesswerte verstehen wollen, die wir aus früheren Zeiten noch haben.... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich schätze, dass Du dich mit deiner Einschätzung, was der menschlich Geist leisten kann und was Anmaßung ist, einfach überhebst. Dass Du etwas nicht kannst, bedeutet nicht, dass "der menschliche Geist" es nicht kann. fwo |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Du musst nicht seltsam persönlich werden. Die Anmaßung sehe ich in der Behauptung eine Lösung für das wirtschaftlich - politische - klimaforschungs - Gemenge zu propagieren. Kein Mensch kann heute sagen, in welcher Höhe der Kilowattpreis in 15 Jahren liegt: Weder für China, wo dann 70 AKWs gebaut wurden noch für das energiegewandelte Deutschland und vor allem: welches Land dann "klimapolitisch" besser abgeschnitten hat. Spätestens wenn unsere bestverdienenste Grünenwählerschaft Arbeitsplatzprobleme bekommt gehen auch dem Öko 2 Grad am Arsch vorbei. |
Silberkater hat folgendes geschrieben: |
jaja, die EIKE - Leute kommen alle in die Klimahölle....
wenn erst die Katastrophe wie Sodom und Gomorrah über die sündige fleischfressende und autofahrende Menschheit hereinbricht, und alle reden nur vom Teufel CO2, aber keiner kann (oder will?) ihn bändigen interessant ist http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderliste_CO2-Emission dass die immerzu verteufelten Chinesen im pro-Kopf Ausstoß von CO2 ganz weit hinten rangieren, während die Kanadier die größten Sünder sind... |
unquest hat folgendes geschrieben: |
.....
Spätestens wenn unsere bestverdienenste Grünenwählerschaft Arbeitsplatzprobleme bekommt gehen auch dem Öko 2 Grad am Arsch vorbei. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann habe ich die Formulierung mit der Anmaßung wohl nicht richtig verstanden - allerdings sehe ich auch niemanden, der behauptet, eine Lösung "für das wirtschaftlich - politische - klimaforschungs - Gemenge" zu besitzen. Was ich sehe, sind Klimawissenschaftler, die sehr gut begründet von der Politik fordern, schleunigst geeignete Maßnahmen für die Reduktion der Treibhausgase zu ergreifen, und ich sehe, dass Du dich über sie lustig machst, weil Du nicht verstehst, dass "kälteste Winter mit viel Schnee" keinen Widerspruch zu ihren Prognosen darstellen. fwo |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Heutzutage veraendert sich die durchschnittliche Atmosphaerentemperatur innerhalb weniger Jahrzehnte in einem Ausmass wie es unter normalen Umstaenden, ohne kosmische oder seismische Grossereignisse, nur innerhalb mindestens mehrerer Jahrzehntausende geschieht. Meist dauern diese Entwicklungen sogar noch sehr viel laenger (Kleiner Tip: Schau mal auf die Zeitskala des von Dir geposteten Diagramms!) |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Es wird vielleicht noch ein paar Leute geben, die sagen, man müsse wenigstens den Leuten in Entwicklungsländern, die dann leider, leider zunehmend mit Naturkatastrophen zu kämpfen haben, helfen, sich dagegen zu wappnen und sie zu bewältigen. Also gewissermaßen: Wir haben sie mit unserem Gebahren in die Sch-- getunkt, und geben ihnen dann wenigstens Milchpulver und Rotkreuzdecken. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Dann wäre es schön, wenn nicht Gegenteiliges behauptet würde |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Jetzt müsstest Du nur noch den Widerspruch aufzeigen. Ich finde ihn nicht. fwo |
Zitat: |
"Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben" |
fwo hat folgendes geschrieben: |
. weil Du nicht verstehst, dass "kälteste Winter mit viel Schnee" keinen Widerspruch zu ihren Prognosen darstellen.
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unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Selbstverständlich schließt logisch die Aussage als Folge des Klimawandels:
und
sich nicht aus. Dann sollte man aber von Seiten der Klimaforschung auch folgern: Wir sagen einen Klimawandel voraus, aber das Wetter wird werden wie es will. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Es ist einfach so: Als Klima-Mensch bezieht er sich da nicht auf einzelne Winter, sondern auf langfristige Mittel. Er spricht damit langfristige Planungsmöglichkeiten an, etwa von Wintersportorten, die von einzelnen kalten Wintern nicht leben können, die da einen Beständigkeit brauchen, die es nicht mehr geben wird. Das schließt aber nicht aus, dass der nächste Winter der kälteste der letzten 200 Jahre sein wird. (das war jetzt keine Prognose) fwo |
Silberkater hat folgendes geschrieben: |
nehmen wir mal an, ein Außerirdischer mit einem uns haushoch überlegenen Wissen beobachtet die Menschheit und wie sie mit diesem Problem umgeht.
Er studiert das Verhalten der Menschen, so, wie die Menschen ihre Zootiere beobachten. (Zoo-Hypothese in der Frage von Fermi "wo sind sie denn?) http://en.wikipedia.org/wiki/Zoo_hypothesis Er sieht, dass einerseits die Erkenntnis an Bedeutung gewinnt, der Mensch richtet durch sein Verhalten (Abholzung der CO2-senken, Verbrennung der fossilen Rohstoffe) das Klima zugrunde, das ihm erst die Voraussetzung fürs Dasein ist. Andererseits muss er feststellen, dass die exponentielle Vermehrung dieser Spezies das Problem laufend (und auch exponentiell) verschlimmert. Jährlich veranstalten die Menschen globale "Klimakonferenzen", haben einen "Weltklimarat" installiert, der aber auch nur tatenlos zusieht, wie das nach seiner Meinung klimaschädliche CO2 in immer größeren Mengen erzeugt wird. Statt die Übervölkerung des Planeten zurückzufahren, zu verhindern, dass weitere Milliarden Menschen sich energiehungrig an der Vergiftung des Klimas beteiligen, hat er dazu keine Lösungsvorschläge. statt nun den "Weltklimarat" in einen "Weltübervölkerungsrat" zu überführen, das Übel somit an der Wurzel zu packen, wird ein Großteil der Menschen beschimpft, der ernsthaft was tut, die Chinesen mit ihrer "ein-Kind-Politik" haben es geschafft, daß es heute nicht 4 Milliarden Menschen in ihrem Riesenreich gibt, sondern nur 1.3 mrd, sie schließen fast jeden Monat ein CO2-freies AKW ans Netz , aber sie werden von den "Gutmenschen" beschimpft. obwohl sie mehr fürs Klima tun als alle anderen.. Da wundert sich der außerirdische Beobachter und wartet neugierig ab, wie sich die Situation entwickelt, wenn die Bevölkerung Afrikas und Südostasiens weiterhin exponentiell wächst. |
pera hat folgendes geschrieben: |
. Doch darüber traut sich noch nicht mal jemand nachdenken, geschweige denn reden. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Oh, wir sind schon beim "Gutmenschen" angekommen. Das geht immer flotter mit den Neuen. |
pera hat folgendes geschrieben: |
.....
Genau. Eine ganze Reihe Probleme gäbe es nicht oder nicht in dem Ausmass, wenn das Grundproblem (Überbevölkerung) gelöst wäre. Doch darüber traut sich noch nicht mal jemand nachdenken, geschweige denn reden. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Guck mal da : Weltbevölkerungskonferenz |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber nein, das traut sich doch keiner anzusprechen! |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eine gewisse Konfliktfähigkeit sollte man schon mitbringen. |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||
Und Du kannst der Zeitskala des Diagramms entnehmen, dass es unter "normalen Umständen" keine raschen Veränderungen mit Temperatursprüngen nach oben und unten um mehrere Grad innerhalb weniger Jahrzehnte gegeben haben kann? Respekt! |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber nein, das traut sich doch keiner anzusprechen! |
Zitat: |
Auf globaler Ebene findet seit 1974 alle 10 Jahre eine Weltbevölkerungskonferenz (engl. International Conference on Population and Development (ICPD)) der UNO statt, um über Maßnahmen zu beraten, die Überbevölkerung des Planeten einzudämmen.
In Kairo berieten 1994 ca. 20.000 Delegierte, darunter auch der damalige US-Präsident Bill Clinton, weitere Vertreter verschiedener Regierungen, Angehörige von UN-Agenturen sowie von nichtstaatlichen Organisationen über eine Vielzahl von Themen, etwa Immigration, der Säuglingssterblichkeit, der Geburtenkontrolle, der Ausbildung der Frauen und des Schutzes für Frauen vor unsicherer Abtreibung. 2004 fand keine solche Konferenz statt - es gab allerdings eine Parlamentarierversammlung zum Thema in Straßburg. |
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