beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Reichen eigentlich Dich derzeit Verurteilten um alle ablaufenden Praeparate noch benutzen zu koennen? Oder muss man bei den Gerichten noch ein paar Todesurteile nachbestellen? Man will ja schliesslich nicht, dass das teure Gift kaputt geht.... |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Sollte es sich amtlich herausstellen, dass Erdogan sein Referendum gewonnen hat, wird er voraussichtlich die Todesstrafe in der Türkei einführen.
Dass diese dann auch für Putschisten angewendet werden kann, ist eine meiner Befürchtungen. Die Türkei ist jedenfalls gespalten, ihre Demokratie massiver als zuvor gefährdet. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Erdogan hat sich schon mal zum Sieger des Referendums ausgerufen und die beiden groessten Oppositionsparteien sprechen schon von Wahlbetrug. (laut BBC-world) Das waere dann ein Ergebnis, das in einer Reihe steht mit Brexitreferendum und Trumpwahl. Ueberall ist die Populistenscheisse auf dem Vormarsch. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Hattest du was anderes erwartet? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hoffen tut man immer.... |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||||
"Der Optimismus ist ein Grundirrtum, der aller Wahrheit den Weg vertritt." (Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph (1788-1860)) |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Typische Einstellung von Menschen mit einer Jammerdepression |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Typische Antwort eines Menschen mit Sonnenscheinsyndrom |
Zitat: |
Acht Hinrichtungen in zehn Tagen: Plötzlich muss es ganz schnell gehen im US-Bundesstaat Arkansas, wo seit zwölf Jahren niemand mehr hingerichtet wurde. Der Grund ist das Haltbarkeitsdatum des Betäubungsmittels Midazolam – genau acht Dosen davon waren noch auf Vorrat und würden Ende des Monats ablaufen. Midazolam ist Teil des tödlichen Medikamentencocktails, der in der Giftspritze steckt. Drei der acht zum Tode Verurteilten wurden so bereits getötet, zwei davon gestern.
Und wieder einmal berichten Anwälte von grausamen Bedingungen und Qualen in der Todeszelle: 45 Minuten vergingen, bis das Personal des Gefängnisses es geschafft hatte, einen Katheter in einer Vene des Verurteilten Jack Jones zu platzieren. |
Zitat: |
Erstmals in der Geschichte der Vereinigten Staaten ist in Florida ein Todeskandidat mit einem bislang nicht bei Exekutionen erprobten Narkosemittel hingerichtet worden. Der wegen rassistisch motivierten Doppelmordes zum Tode verurteilte Mark Asay wurde am Donnerstagabend exekutiert, wie die Strafvollzugsbehörden mitteilten. |
Zitat: |
45 Minuten vergingen, bis das Personal des Gefängnisses es geschafft hatte, einen Katheter in einer Vene des Verurteilten Jack Jones zu platzieren.
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Der hat wohl ordentlich gezappelt. Wenn ich an meine Bypass-Operation denke, da ging das Zack! und das Ding war drin in der Vene. Und die Sprechstundenhilfe des Hausarztes, wenn sie mir eine Blutprobe abzapft, die findet die Armvene sofort und sticht zielsicher da rein, während ich da gar nix sehe. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Ärtzliches Personal ist bei diesen Vorgängen meines Wissens nicht dabei. Es ist das Gefängnispersonal, das die Tötung durchführt. Das ist wohl ein Grund, warum die Tötungen nicht selten eher einem Massaker gleichen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Warum sagst Du "Toetung" anstatt Mord? |
Rondo hat folgendes geschrieben: |
Natürlich ist bei einer Hinrichtung ein Arzt anwesend, wer soll denn sonst den Tod feststellen? |
Rondo hat folgendes geschrieben: |
Natürlich ist bei einer Hinrichtung ein Arzt anwesend, wer soll denn sonst den Tod feststellen? "Massaker" ist in diesem Zusammenhang der falsche Ausdruck, richtig ist Massakrierung.
Der Vollzug einer Todesstrafe, selbst wenn dieser fehlerhaft durchgeführt wird, ist noch lange kein Mord. Die Art und Weise, wie die USA die Todesstrafe vollziehen, gefällt mir auch nicht. Wenn man eine Todesstrafe praktiziert, dann sollte sie mit der Guillotine vollzogen werden. Sie ist human, weil es schnell geht, für den Steuerzahler ist es ebenfalls das beste Gerät, eine Guillotine braucht keine Chemie, keine Energie, ist einfach zu warten und ist nachhaltig, da das Teil ewig hält. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Wie Hinrichtungen ablaufen (von 1999, kann sein, dass sich da inzwischen was geändert hat): https://www.aerzteblatt.de/archiv/17024/Aerzte-und-Todesstrafe-Heimliche-Helfer-mutige-Verweigerer |
Zitat: |
Ärzte dürfen die tödlichen Medikamente nicht verabreichen
Auch in den USA ist dies die Ansicht der großen Medizinerverbände. Nur in 17 der verbleibenden Todesstrafe-Staaten ist die Anwesenheit eines Arztes während der Exekution Pflicht. Und selbst dann darf dieser Arzt nach den Richtlinien der American Medical Association während einer Hinrichtung weder die Medikamente geben, noch die Kanülen legen oder dabei helfen. Er darf den Verurteilten nicht einmal für tot erklären, sondern einen solchen Befund nur bestätigen. Bricht der Arzt diese Richtlinien, droht ihm der Entzug der Lizenz. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Wie Hinrichtungen ablaufen (von 1999, kann sein, dass sich da inzwischen was geändert hat): https://www.aerzteblatt.de/archiv/17024/Aerzte-und-Todesstrafe-Heimliche-Helfer-mutige-Verweigerer |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Aber warum so aufwändig? Ein sauberer Kehlschnitt, der beide Carotiden mit einem Zug abtrennt, ist genauso wirkungsvoll. Da macht man einfach eine Henkersausschreibung beim IS. Erfahrene Schächter werden bevorzugt. |
Rondo hat folgendes geschrieben: |
...
In Saudi Arabien werden die Köpfe mittels Säbel vom Körper tranchiert. Auch das ist eine humanere Hinrichtung als die Giftspritze oder der elektrische Stuhl. Man muss nicht immer das Rad neu erfinden. |
Rondo hat folgendes geschrieben: |
Schächten bedeutet ausbluten.
In Saudi Arabien bluten die Deliquenten nicht aus. https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4chten |
Zitat: |
Schächten oder Schechita (hebr. שחט šacḥaṭ „schlachten“) ist das rituelle Schlachten von koscheren Tieren, insbesondere im Judentum und im Islam. Die Tiere werden mit einem speziellen Messer mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden, getötet. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Ich bin gegen die Todesstrafe aber, dass die Amerikaner es nicht schaffen, jemanden schmerzfrei zu exekutieren, zeigt wie rückständig die USA in vielen Bereichen sind. (nicht nur ideologisch). Dann sollten sie es mit der Guillotine machen, wenn sie überfordert sind. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn Du einem Klugscheißer mit Klugscheißen kommen willst, musst Du schon sauberer arbeiten. Außerdem habe ich Praxis im Schlachten, auch wenn das letzte Mal schon 25 Jahre her ist. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, es ist nicht "Rückständigkeit", natürlich auch nicht Rücksicht auf den Delinquenten, wie immer wieder behauptet wird, sondern Rücksichtnahme auf die eigenen Gefühle, das eigene Selbstbild. Man versteht sich als moderne, zivilisierte Menschen, und mit diesem Bild verträgt es sich nicht, eine solche Sauerei anzurichten, wie sie bei einer Guillotine zwangsläufig entsteht. Daher so vermeintlich "saubere" Hinrichtungsarten wie mit elektrischem Strom oder Gift. Daß man nicht merkt, oder nicht merken will, wie wenig "sauber" das ist, und daß man eher Rücksicht auf das eigene Gefühlsleben als auf den Todeskandidaten nimmt, zeigt nur, wie stark der Wunsch zum Selbstbetrug ist. |
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