Semnon hat folgendes geschrieben: |
die Tatsache, dass Spanien und Deutschland kulturell verschieden sind, beruht auf der Abgrenzung dieser beiden Kulturen voneinander und von anderen und genau diesen Umstand konsumierst du im Urlaub. |
Semnon hat folgendes geschrieben: | ||
wenn du dir die Mühe machst und "Wohlstand" in das Spektrum seiner Bestandteile zerlegst, dann müsstest du feststellen, dass gerade der spezielle Ausdruck von Wohlstand in Form von Kulturgütern ebenfalls Wohlstand ist. In dem Begriff Wohlstand stecken bereits so viele Merkmale, dass deine oben zitierte Aussage vollkommen ins Nichtssagende zerläuft. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Ich sagte schon mal. Schliesse nicht von Dir auf andern. Zugegeben, wir sind schon mal den "Jakobsweg" entlang gefahren (ist schon ne weile her). Da gibts kulturell schon einiges zu entdecken. Ich bin auch schon mal den Westweg im Schwarzwald gewandert. Da gibts auch ne Menge zu sehen. Erläutere mir bitte die unterschiedliche Motivationen diese beiden Urlaube. Ich sehe da keine. |
AXO hat folgendes geschrieben: |
Ich brauch mir die Mühe aber gar nicht machen Für materiellen Wohlstand und Fressen wird auf jegliche Kulturgüter ->>> geschissen. |
Semnon hat folgendes geschrieben: |
Du gehst doch auch gern in den Urlaub und findest es positiv, wenn du einfach eine kulturelle Unterschiedlichkeit und Distinktivität an deinem Urlaubsort vorfindest. Diese Unterschiedlichkeit beruht aber allein auf einem Mindestmaß an Abgrenzung. Genau darauf beruht aber auch der Flaggenfetischismus der Nationalisten, folglich ist in dessen Kern ebenfalls etwas vorhanden, das du an und für sich wertschätzen kannst, wenn auch nicht in dieser speziellen Ausprägung. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...deshalb ist es jetzt sehr wichtig, dass denjenigen kosovarischen Serbien, die als gleichberechtigt mit den albanischen Kosovaren zusammenleben wollen, umfassende Garantien gegeben werden. Denen muss man jetzt eine Zukunft im Kosovo bieten. Das wird am Ende der entscheidende Punkt sein dort unten! Wenn es jetzt passieren sollte, dass die Albaner genauso mit den Serben umspringen wie vor 10 Jahren die Serben mit den Albanern, dann wird es wieder krachen... |
Semnon hat folgendes geschrieben: |
deine spezielle Motivation ist eigentlich hier nicht zwingend wichtig, da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Es genügt mir eigentlich festzuhalten, dass man es doch problemlos akzeptieren könnte, wenn irgendjemand es positiv findet, dass Spanien anders ist als Deutschland und in der kulturellen Eigenart Spaniens oder Deutschlands einen Mitgrund sieht, dort Urlaub zu machen. |
Semnon hat folgendes geschrieben: | ||
da frage ich mich zum Beispiel, woher der hohe Wert von Gold und Diamanten kommt. |
AXO hat folgendes geschrieben: | ||||
wertstabil, anonym, überall auf der Welt zu Geld zu machen und leicht transportabel = Existenzsicherheit unter ALLEN möglichen Umständen. |
AXO hat folgendes geschrieben: | ||||
wertstabil, anonym, überall auf der Welt zu Geld zu machen und leicht transportabel = Existenzsicherheit unter ALLEN möglichen Umständen. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
[...] Diejenigen, die Gesellschaftkritik nur am eigenen Volk betreiben, denken wesentlich völkischer, als sie zugeben würden. |
Semnon hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gold hat zu einem guten Teil natürlich auch eine hohe Nachfrage, wegen seiner insgesamt hohen Nachfrage, aber wie ist diese wohl entstanden und warum sind Kunstgegenstände so wertvoll, warum ist der Tourismus so lukrativ, etc... allein ums Fressen gings höchstens in der Steinzeit. |
Hornochse hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das sind die Eigenschaften - aber woher kommen sie? |
AXO hat folgendes geschrieben: |
Darum ja auch Fressen UND Wohlstand. |
Hornochse hat folgendes geschrieben: |
Man kann den Umstand, dass die Menschen nichts zu "fressen" haben, übrigens auch wunderbar dazu verwenden, um sie fester an ihre "Kultur" zu knüpfen als es gesund ist. |
AXO hat folgendes geschrieben: | ||||||||
globaler, zeitübergreifender, gesellschaftlicher Konsens - auf Seltenheit (Mangel) begründet. |
Semnon hat folgendes geschrieben: | ||
womit du da ankommen bist, was ich oben meinte. |
AXO hat folgendes geschrieben: | ||
klar - aber auch da gehts um Fressen. |
Hornochse hat folgendes geschrieben: |
Man kann den Umstand, dass die Menschen nichts zu "fressen" haben, übrigens auch wunderbar dazu verwenden, um sie fester an ihre "Kultur" zu knüpfen als es gesund ist. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Letztlich sind alle gesellschaftlichen Normen, staatlichen Institutionen und Gesetze "soziale Konstrukte". Ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl muss also in jedem Nationalstaat existieren und das umfasst üblicherweise auch die meisten selbsternannten Anarchisten. |
Hornochse hat folgendes geschrieben: | ||
Und weshalb haben seltene Dinge einen hohen Wert? Ist das nicht eine kulturelle Machenschaft? |
Hornochse hat folgendes geschrieben: | ||||
Ausgangspunkt war doch Bernies These: Hunger sticht Nationalismus. Muss aber wohl doch nicht sein. |
AXO hat folgendes geschrieben: | ||||||
Doch jederzeit. Wer das bestreitet hat noch nie wirklich Hunger gehabt (ohne aussicht auf Fressen) Was nützt der Nationalismus noch, wenn man TOT ist? |
Semnon hat folgendes geschrieben: | ||
Auf dieses Fazit wollte ich zwar nicht direkt hinaus, aber das passt natürlich auch. Das Traurige ist, dass eben aus einem unbewußten, latenten Zusammengehörigkeitsgefühl die bewußte Zerstörung der Grundlage desselben durch diese Gruppen angestrebt wird und dass das Bennen einer vorhandenen Identität, also eigentlich das simple Bewußt-Machen dieser, dann automatisch als eine Art moralisierende Aufforderung zur aktiven Beteiligung an der Kultur verstanden wird. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||
beachbernie ist ja auch ein grandioses Beispiel dafür. Nach Kanada ausgewandert, hängt aber ständig in einem deutschsprachigen Forum ab und versucht das Volk, dem er angeblich nicht mehr als irgendeinem anderen angehört, in politischer Sicht zu beeinflussen. |
Zitat: |
http://imi-online.de/2007.php3?id=1649
Notfalls wird die Privatisierung auch militärisch gegen den Protest der Bevölkerung bzw. der betroffenen Arbeiterschaft durchgesetzt. Das drastischste Beispiel hierfür war sicherlich die auf Anordnung des damaligen UNMIK-Chefs Bernard Kouchner im Jahr 2000 durchgeführte Besetzung von Teilen der Trepca-Mine durch KFOR-Soldaten, bei der u.a. Tränengas und Gummigeschosse eingesetzt wurden. Sie erfolgte gegen den Widerstand der 250 Beschäftigten, die sich gegen die bevorstehende Privatisierung der auf einen Gesamtwert von fünf Milliarden Dollar taxierten Mine zur Wehr setzten.[40] |
AXO hat folgendes geschrieben: | ||||
na das liegt nun aber wirklich auf der Hand. Materiell wertvoll kann immer nur das sein, was nicht jeder an jeder Ecke auf der Straße auflesen kann. Je weniger es von etwas gibt, umso unerreichbarer ist es, umso mehr wird dafür bezahlt um es zu kriegen (sofern mans haben will und bezahlen kann) |
Zitat: |
4.3 Willkür statt Völkerrecht: "Gute" und "schlechte" Separatisten
Die doppelten Standards der EU-Politik werden anhand des Verhaltens hinsichtlich zweier Referenden offensichtlich, die beide Ende 2006 abgehalten wurden. Mitte September 2006 stimmten 97,1% der Bevölkerung der moldawischen Teilrepublik Transnistrien für die Unabhängigkeit, die allerdings von der "internationalen Staatengemeinschaft", nicht anerkannt wird.[76] Kurze Zeit später kam es zu einem weiteren Referendum, diesmal in Südossetien, bei dem ebenfalls eine überwältigende Mehrheit für die Abspaltung von Georgien und die perspektivische Angliederung an Russland votierte.[77] Die offizielle Begründung der Europäischen Union, weshalb das Ergebnis des Referendums nicht anerkannt würde, lesen sich angesichts der Haltung in der Kosovo-Statusfrage wie der blanke Hohn: "Die Europäische Union ist sich darüber im Klaren, dass am 12. November ein 'Referendum' und 'Präsidentschaftswahlen' in der südossetischen Region von Georgien stattgefunden haben. Das 'Referendum' verstößt gegen Georgiens Souveränität und territoriale Integrität im Rahmen seiner international anerkannten Grenzen. [...] Die EU bestätigt, dass sie weder das 'Referendum' noch sein Ergebnis anerkennt. Selbiges gilt für die 'Präsidentschaftswahlen. [...] Die Europäische Union unterstützt vehement Georgiens Souveränität und territoriale Integrität innerhalb seiner international anerkannten Grenzen. Die Europäische Union befindet, dass das Referendum und die Wahlen nicht zu einer friedlichen Lösung des Konfliktes beigetragen haben. Sie ruft alle Konfliktparteien dazu auf, existierende Vereinbarungen strikt zu respektieren und sofort an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um zu einer schnellen und transparenten Lösung des südossetischen Konfliktes zu kommen."[78] |
Vaeterchen Frost hat folgendes geschrieben: | ||||||
Na gut, aber fein gezwirbelte Panda-Bären-Scheiße liegt auch nicht gerade vor jedem 2. Eiscafe! Sorry, aber die Steilvorlage war einfach zu verlockend... |
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