Brecht hat folgendes geschrieben: |
Caesar schlug die Gallier. Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich? |
Zitat: |
John Jerome Rooney (1866-1934), "The Men Behind The Guns" (1898 od. 1900) (1.Strophe) A CHEER and salute for the Admiral, and here ’s to the Captain bold, And never forget the Commodore’s debt when the deeds of might are told! They stand to the deck through the battle’s wreck when the great shells roar and screech— And never they fear when the foe is near to practice what they preach: But off with your hat and three times three for Columbia’s true-blue sons, The men below who batter the foe—the men behind the guns! (...) |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Ich habe dich so lieb (Joachim Ringelnatz)
Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen schenken. Ich habe dir nichts getan. Nun ist mir traurig zu Mut. An den Hängen der Eisenbahn leuchtet der Ginster so gut. Vorbei--verjährt-- doch nimmer vergessen. Ich reise. Alles, was lange währt, ist leise. Die Zeit entstellt alle Lebewesen. Ein Hund bellt. Er kann nicht lesen. Er kann nicht schreiben. Wir können nicht bleiben. Ich lache. Die Löcher sind die Hauptsache in einem Sieb. Ich habe dich so lieb. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wisst ihr, was Haikus sind? |
Heinz Erhard: ... noch'n Gedicht und andere Ungereimtheiten, 1. Aufl. - Hameln: Niemeyer, 1991 hat folgendes geschrieben: |
- Die Made - Hinter eines Baumes Rinde wohnt die Made mit dem Kinde. Sie ist Witwe, denn der Gatte, den sie hatte, fiel vom Blatte. Diente so auf diese Weise einer Ameise als Speise. Eines Morgens sprach die Made: "Liebes Kind, ich sehe grade, drüben gibt es frischen Kohl, den ich hol. So leb den wohl! Halt, noch eins! Denk, was geschah, geh nicht aus, denk an Papa!" Also sprach sie und entwich. - Made junior aber schlich hintendrein; und das War schlecht! Denn schon kam ein bunter Specht und verschlang die kleine fade Made ohne Gnade. Schade! Hinter eines Baumes Rinde ruft die Made nach dem Kinde ... |
Heinrich Heine hat folgendes geschrieben: |
Im düsteren Auge keine Träne.
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne. "Deutschland wir weben dein Leichentuch. Wir weben hinein den dreifachen Fluch! Wir weben, wir weben Ein Fluch dem Gotte zu dem wir gebeten in Winterskälte und Hungersnöten. Wir haben vergebens gehofft und geharrt, man hat uns geäfft, gefoppt und genarrt! Wir weben, wir weben! Ein Fluch dem König, dem König der Reichen, den unser Elend nicht konnte erweichen. Der den letzten Groschen von uns erpreßt und uns wie Hunde erschießen läßt! Wir weben, wir weben! Ein Fluch dem falschen Vaterlande, wo nur gedeihen Schmach und Schande. Wo jede Blume früh geknickt, wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt. Wir weben, wir weben! Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht. Wir weben emsig Tag und Nacht. Altdeutschland wir weben dein Leichentuch wir weben hinein den dreifachen Fluch! Wir weben, wir weben!" |
Goethe hat folgendes geschrieben: |
Osterspaziergang
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden belebenden Blick, im Tale grünet Hoffnungsglück; der alte Winter, in seiner Schwäche, zog sich in rauhe Berge zurück. Von dort her sendet er, fliehend, nur ohnmächtige Schauer körnigen Eises in Streifen über die grünende Flur. Aber die Sonne duldet kein Weißes, überall regt sich Bildung und Streben, alles will sie mit Farben beleben; doch an Blumen fehlt's im Revier, sie nimmt geputzte Menschen dafür. Kehre dich um, von diesen Höhen nach der Stadt zurückzusehen! Aus dem hohlen, finstern Tor dringt ein buntes Gewimmel hervor. Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, denn sie sind selber auferstanden: aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, aus Handwerks- und Gewerbesbanden, aus dem Druck von Giebeln und Dächern, aus den Straßen quetschender Enge, aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht sind sie alle ans Licht gebracht. Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge durch die Gärten und Felder zerschlägt, wie der Fluß in Breit und Länge so manchen lustigen Nachen bewegt, und, bis zum Sinken überladen, entfernt sich dieser letzte Kahn. Selbst von des Berges fernen Pfaden blinken uns farbige Kleider an. Ich höre schon des Dorfs Getümmel, hier ist des Volkes wahrer Himmel, zufrieden jauchzet groß und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein! |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Hmm... da fällt mir doch glatt das ein:
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Zitat: |
GINKGO BILOBA
Dieses Baumes Blatt, der von Osten Meinem Garten anvertraut, Gibt geheimen Sinn zu kosten, Wie's den Wissenden erbaut. Ist es ein lebendig Wesen, Das sich in sich selbst getrennt? Sind es zwei, die sich erlesen, Daß man sie als eines kennt? Solche Fragen zu erwidern Fand ich wohl den rechten Sinn. Spürst du nicht an meinen Liedern, Daß ich eins und doppelt bin ? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Hast du davon auch 'ne Übersetzung, ich kann nämlich kein Französisch. |
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