narziss hat folgendes geschrieben: |
Linke wie du sind der Grund dafür, dass ich nicht mehr links bin. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich lebe nicht seit 200 Jahren auf Haida Gwaii, sondern erst seit 10 Jahren ganzjaehrig und habe trotzdem keine Probleme. Ich fuehre mich allerdings auch nicht auf wie ein Siedler im Westjordanland. ![]() |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Warum ist Dorian ein Linker? Er ist wohl ein Israel-Hasser. Und es gibt traditionell in der Linken eine Fraktion von Israelhassern. Aber Dorian geht wohl eher in Richtung Machel. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Warum ist Dorian ein Linker? Er ist wohl ein Israel-Hasser. Und es gibt traditionell in der Linken eine Fraktion von Israelhassern. Aber Dorian geht wohl eher in Richtung Machel. |
Dorian hat folgendes geschrieben: | ||||
Immer wieder nett, wie Menschen versuchen, andere in Schubladen zu stecken. Links und rechts, für und gegen Israel im Allgemeinen... Mit einem klaren Feindbild hat der Tag Struktur. So funktioniert auch große Politik: divide et impera. Hauptsache, wir kommen nicht auf die Idee, dass es vor allem um oben und unten geht- reich und arm. Verschiebung des vertikalen Problems in die Horizontale. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich gehöre zur israelfreundlichen Linken, obwohl ich politisch nicht organisiert bin oder geschult wurde. Das hat durchaus auch mit meiner antifaschistischen Sozialisation zu tun. Was ich von Scharon und Netanjahu und den Siedlern denke, behalte ich aber lieber für mich, sonst könnte das noch gegen Israel verwendet werden. Seit ich mich mit dem Thema beschäftige, ist die unversöhnliche Haltung, sowohl im Nahen Osten als auch bei den Stellvertreterkriegen in deutschen Diskursen (wie auch hier im Forum) weder als zielführend noch lösungsorientiert zu bezeichnen. Ich bin ja nicht blind, das Verhalten der Israelis als militärisch überlegene Macht gegenüber den Palästinensern ist ungerecht - aber es ist für mich verständlich. Gleichwohl sehe ich das Recht der Israelis auf ihren eigenen Staat mittlerweile als historisch gerechtfertigt - ein "Zurück" zu vorisraelischen Strukturen ist politischer Schwachsinn und würde nur neues, anderes Unheil herbeiführen. Der Staat Israel ist sakrosankt. Dass die Palästinenser einen eigenen Staat bekommen, ist ebenso wünschenswert - und ich bin dafür. Vorerst ist eine klare Trennung durch einen Zweistaaten-Lösung die klügste politische Alternative. Die Sicherheit Israels sollte über die Einbindung ist westlich-europäische Allianzen (NATO/EU) gewährleistet werden. Es herrscht dort nun einmal ein gegenseitiges Misstrauen, das nicht durch Schuldzuweisungen oder einfachen politischen Forderungen aufgelöst werden kann. Auch die Palästinenser-Araber müssen sich irgendwann mit der Existenz Israels abfinden, so schmerzhaft das für sie auch ist - sie haben einen historischen Verlust erlitten, der Blick zurück, bringt sie nicht weiter, ein unerquicklicker Kampf um das Recht, reibt auch die auf, für die diese Rechte gar nicht mehr greifbar sind. Erst wenn beide Seiten die Erinnerung verlieren, wie es einst war, kann es zu neuen politischen Entwicklungen und Versöhnung kommen. Amen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Dann untersuche doch mal deine Haltung zu Israel in deinen eigenen warmen Worten. |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
...Hätten nicht beispielsweise die Kurden oder die Ukrainer nicht auch einen eigenen Staat fordern müssen, nach den Völkermorden durch die Türken und die Sowjet- Russen?... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich lebe nicht seit 200 Jahren auf Haida Gwaii, sondern erst seit 10 Jahren ganzjaehrig und habe trotzdem keine Probleme. Ich fuehre mich allerdings auch nicht auf wie ein Siedler im Westjordanland. ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist Quatsch! Ich hielte es fuer genauso bescheuert Israel durch einen nationalistischen reinen Palaestinenserstaat zu ersetzen. Der einzige Ausweg aus der derzeitigen verzickten Lage ist, dass beide Seiten der Illusion eines voelkischen Nationalstaates abschwoeren und Strukturen schaffen, in denen alle Menschen, die jetzt dort nun mal zuhause sind, als gleichberechtigte Buerger zusammen leben koennen. Alles andere laeuft auf eine Fortschreibung der derzeitigen Gewalt in der Region bis in alle Ewigkeit oder aber eine "Endloesung" (durch welche Seite auch immer) hinaus. Ich sehe die europaeische Einingung uebrigens genauso als erstrebenswerte Loesung bezueglich der ehemals deutschen Ostgebiete an. Ein geeintes Europa mit Freizuegigkeit fuer alle ermoeglicht auch den Nachkommen der frueher dort lebenden Deutschen ihrer oft demonstrativ zur Schau gestellte "Heimatverbundenheit" nachzugeben und sich in der Heimat ihrer Vorfahren anzusiedeln. Als gleichberechtigte Buerger und nicht als "Herrenmenschen" wie manche ihrer Altvorderen das frueher hielten, versteht sich. Voelkische Staaten, gleich welcher Art, halte ich fuer ein Auslaufmodell, das im 21.Jahrhundert eigentlich nichts mehr verloren hat. |
Zitat: |
„Weil überall dort ein Islam gelebt wird, der den Menschen fast alles im Leben vorschreibt, sie ins Korsett der religiösen Rituale und Dogmen zwingt. So wird Islam mit Demokratie unvereinbar.“ |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
(...)
(...) Verständlich ist die Schicksalsgemeinschaft von Juden nach dem Holocaust. Bestand jedoch eine berechtigte Sorge, dass sich dieser wiederholen wird? Wer wagte es nach 1945, von Judenvernichtung zu faseln? |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
Aber nein, der Westen brauchte einen Staat Israel- mitten im Nahen Osten. Immerhin gab es andere Vorschläge, etwa für Kanada. |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
(...) Natürlich- viele Juden waren geschockt, verunsichert durch den Genozid. So wurden aus vielen von ihnen Täter. Das ist kein neues Prinzip: aus Opfern werden Täter. Der Shoah folgte die Nakba- das Leid der Palästinenser. Vertreibung, Verfolgung, Mord. |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
Es gab einen Teilungsplan- schauen wir uns die Landkarten von damals und von heute an, dann ist sichtbar, wie sich Israel immer mehr Land ergaunerte- auch gegen UN- Resolutionen. |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
Israel gehört heute zu den militärisch stärksten Staaten. Mit hunderten von Atomwaffen. Es ist nach außen wie nach innen höchst aggressiv. Es bedroht tatsächlich "den Weltfrieden". |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
(...) Rohstoffe sind in der Levante nicht unbegrenzt vorhanden. Es wird geostrategische Gewichts- Verschiebungen geben. Israel hat denkbar schlechte Karten. Wie auch der gesamte Nahe Osten, wenn USA und NATO ihre aggressive Politik dort weiter betreiben. |
Hatiora hat folgendes geschrieben: |
In meiner Kindheit habe ich gern Ephraim Kishon gelesen, schon da hatte ich nicht den Eindruck, dass die Bewohner Israels unter mangelndem Nationalgefuehl leiden. |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
"Jeder kleine Tropf, der nicht weiß, worauf er stolz sein soll, ergreift das letzte Mittel- die Nation, der er zufällig angehört, um darauf stolz zu sein." Arthur Schopenhauer. |
Zitat: |
Ein palästinensisches Volk existiert nicht. Die Schaffung eines Palästinenserstaats ist nur ein Mittel, um unseren Kampf gegen den Staat Israel zugunsten unserer arabischen Einheit fortzusetzen. In Wirklichkeit gibt es heute keinen Unterschied zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syrern und Libanesen. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute über die Existenz eines palästinensischen Volkes, weil arabische nationale Interessen verlangen, daß wir die Existenz eines bestehenden „palästinensischen Volkes“ setzen, um dem Zionismus entgegenzustehen.
Aus taktischen Gründen kann Jordanien, was ein souveräner Staat mit definierten Grenzen ist, nicht Ansprüche auf Haifa und Jaffa stellen, während ich, als ein Palästinenser, zweifelsfrei Haifa, Jaffa, Beerscheba und Jerusalem beanspruchen kann. Allerdings, in dem Moment, in welchem wir unser Recht auf ganz Palästina reklamieren, werden wir mit der Vereinigung von Palästina und Jordanien nicht eine Minute warten. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Dass die meisten einheimischen Kanadier heute in Reservaten leben, ist ja Folge der Okkupation durch die Europäer - dass Du heute friedlich in Kanada leben kannst, beruht auf der Eroberung des Landes durch den weißen Mann. Und irgendwann werden auch in Israel und Palästina die Menschen nett zueinander sein und glücklich und zufrieden zusammenleben - nur geht das nicht so schnell. Es gibt noch zuviel Hass und Misstrauen auf beiden Seiten. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Bist du dir sicher das es keine 3000 Jahre alte Schriften der Germanen gibt in denen ihre Götter ihnen Haida Gwaii als Heimat gaben? ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich finde die Sinti und Roma sollen auch das Recht auf einen eigenen Staat haben. Schliesslich waren sie wie die Juden ebenfalls vom Holocaust betroffen.
Es wuerde sich hierbei anbieten, dass die UN einen Teil des deutschen Staatsgebietes abtrennt und fuer die Gruendung eines eigenen Sinti- und Romastaates freigibt, schliesslich leben schon seit vielen Jahrhunderten Sinti und Roma in Deutschland. Um Platz fuer die weltweit rekrutierten Staatsbuerger des neuen Staates zu schaffen, muesste man zumindest Teile der in diesem Gebiet ansaessigen Bevoelkerung evakuieren, ersatzlos enteignen und ausserhalb der Grenzen des neuen Staates ansiedeln. Restdeutschland muesste dann natuerlich els erstes das unbedingte Existenzrecht des neuen Staates anerkennen und die Umsiedlungen und Enteignungen als rechtens akzeptieren um Sitz und Stimme in der UN zu haben. Wer wollte diesem neuen Sinti- und Romastaat das Existenzrecht verweigern? Doch sicher nur unverbesserliche Rassisten! ![]() |
Zitat: |
Ein libanesischer Regisseur darf nach eigenen Angaben seinen preisgekrönten Film wegen Dreharbeiten in Israel nicht in den Kinos im Libanon zeigen. Auf seiner Facebookseite erklärte Ziad Doueiri am Wochenende, das Innenministerium habe die Vorführung des Films «Das Attentat» untersagt.
Als Grund seien die Arbeiten in Israel genannt worden. Der Regisseur kritisierte die Entscheidung als «dumm und unfair». Der Film basiert auf dem Buch «Die Attentäterin» von Yasmina Khadra. Es handelt von einem arabisch-israelischen Chirurgen im Krankenhaus in Tel Aviv, der erfährt, dass seine Frau einen Selbstmordanschlag verübt hat. Der Film ist international mehrfach ausgezeichnet worden. |
Dorian hat folgendes geschrieben: | ||
In Deiner Kindheit warst Du Nationalist? Glückwunsch! "Jeder kleine Tropf, der nicht weiß, worauf er stolz sein soll, ergreift das letzte Mittel- die Nation, der er zufällig angehört, um darauf stolz zu sein." Arthur Schopenhauer. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Na toll, haut aus Deutschland ab und will den armen Sinti und Roma einen Staat an der Grenze zu Deutschland schenken... die Juden hatten schon Recht, sich ein besseres Örtchen zu suchen als Nachbar von Deutschland zu werden ![]() |
Hatiora hat folgendes geschrieben: | ||||
Du hattest behauptet, Israel wuerde nur von aeusseren Kraeften zusammengehalten und muesste zwangslaeufig zerfallen, wenn keine aeusseren Kraefte/Konflikte mehr daseien. Nun, dann wuerden noch eine ganze Menge Staaten mehr in absehbarer Zeit zerfallen. |
Zitat: |
Ich behaupte, dass ein Staat auch von innen stabilisiert wird, durch seine Buerger und deren Nationalgefuehl. |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
Gestern lief auf 3sat der Film "waltz with bashir". Darin geht es um die israelischen Besetzung des Südlibanon von 1982 und insbesondere das von Ariel Scharon mitverantwortete Massaker im Palästinenser- Lager von Sabra und Schatila. Die Vereinten Nationen werteten das Massaker als Genozid. Auch das gehört zu den Schandtaten Israels. Wann wurde der Film gesendet? 22:25 Uhr, in der Walpurgisnacht. Zur Aufklärung der Deutschen? In einer Nacht vor einem freien Tag, dem 1. Mai? Trailer: http://waltz-with-bashir.pandorafilm.de/ |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Israel mal von der Seite des Libanon aus gesehen,
huch, da gibt es nichts zu sehen, weil die dortige Zensur jeden Blick auf Israel verbietet: Ärger um preisgekrönten Film im Libanon Quelle: der Trierische Volksfreund vom 28.04 [am 30.04 bei uns im WK in der Papierausgabe]
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Dorian hat folgendes geschrieben: |
MAN HÄTTE DEN JUDEN DAS RHEINLAND GEBEN SOLLEN
Professor Arnold J. Toynbee, der laut wiki als "letzter großer Universalhistoriker" gilt, schrieb 1969: "Daß die Juden geltend machen, sie hätten Anspruch auf einen eigenen Staat, weil sie im Westen verfolgt und ausgerottet wurden, ist keineswegs unbillig. Aber dann hätte man ihnen als jüdische Heimstätte deutsches Gebiet, zum Beispiel das Rheinland, und nicht arabisches Gebiet geben müssen. England und Amerika hätten nicht Palästina eine Last aufbürden dürfen, die unvermeidlich die bereits gespannten Beziehungen der Juden und Araber verschärfen mußte." Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45763464.html |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Gibt es schon das Spiel "Heiteres Institutionen suchen"? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt schon das wenig erheiternde "Judenland suchen"... ![]() |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
MAN HÄTTE DEN JUDEN DAS RHEINLAND GEBEN SOLLEN
Professor Arnold J. Toynbee, der laut wiki als "letzter großer Universalhistoriker" gilt, schrieb 1969: |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
"Daß die Juden geltend machen, sie hätten Anspruch auf einen eigenen Staat, weil sie im Westen verfolgt und ausgerottet wurden, ist keineswegs unbillig. Aber dann hätte man ihnen als jüdische Heimstätte deutsches Gebiet, zum Beispiel das Rheinland, und nicht arabisches Gebiet geben müssen. England und Amerika hätten nicht Palästina eine Last aufbürden dürfen, die unvermeidlich die bereits gespannten Beziehungen der Juden und Araber verschärfen mußte." Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45763464.html |
Zitat: |
Die Existenz des Staates Israel und die Präsenz des israelischen Volkes sind jetzt Tatsachen, die sich nicht mehr aus der Welt schaffen lassen. |
Zitat: |
Wer von den Palästina-Arabern weiterhin in einer eng verbundenen Gemeinschaft leben will, könnte unter Umständen in dem nordöstlich des Euphrat gelegenen Teil Syriens angesiedelt werden. Dieses fruchtbare Gebiet ist bisher nur dünn bevölkert. Die Felder werden dort zu einem großen Teil mit Regenwasser bewässert; zudem legen Syrien und der Irak gemeinsam am Euphrat einen Stausee an, der Überschwemmungen verhindern und zugleich der Bewässerung dienen soll.
Ebenso wichtig ist es, für die arabischen Palästina-Flüchtlinge erstklassige Schulen bereitzustellen. Unter den jetzigen widrigen Umständen konnten nur wenige eine höhere Schulbildung erwerben, doch gerade sie haben bewiesen, daß die Palästina-Araber ein geistig hoch begabtes Volk sind. |
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