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Vor der Reise des griechischen Regierungschefs Alexis Tsipras nach Moskau hat der Russland-Beauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler (SPD), nachdrücklich für eine einheitliche Haltung Europas in der Ukraine-Krise plädiert. Die "Bewahrung des Konsenses innerhalb der EU ist das entscheidende Moment bei dem Versuch, eine politische Lösung zu finden", sagte Erler im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP. "Nur wenn die EU mit einer Stimme spricht, hat sie Gewicht und wird auch ernstgenommen. |
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"Tsipras' Russland-Reise gefährdet die Solidarität"
Vor der Moskau-Reise des griechischen Premiers fordert die CSU-Landesgruppenchefin mehr Seriosität: Athen solle auf russisches Geld verzichten. Für ein drittes Rettungspaket sieht sie keine Grundlage. |
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Die Andeutung einer Provokation
Noch hat Tsipras' Moskau-Besuch keine Fakten geschaffen. Dennoch deuten Beobachter die Gesten des Griechen und Putins als Drohung. Beide zeigen: Wir können auch anders. |
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Ein Eklat blieb aus. Das Protokoll im Moskauer Kreml hatte die EU-Fahne wie ausgleichend in die Mitte zwischen die Farben Griechenlands und Russlands gerückt. Alexis Tsipras und Wladimir Putin gaben sich Mühe, die bangen Seelen vieler in der Europäischen Union zu beruhigen. Sogar Tsipras’ Kritik an der "Sackgasse" der EU-Sanktionen gegen Russland klang staatsmännisch zurückgenommen. Ansonsten gaben sich beide entspannt: Griechenlands Premierminister, einmal mehr krawattenfrei, warb für ein europäisches Sicherheitssystem im Dialog mit Russland, und Russlands Präsident konnte es genießen, einem europäischen Politiker nicht Fragen zum eigenen Engagement in der Ostukraine oder zu ermordeten Oppositionellen beantworten zu müssen. |
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Gerettet! Griechenland gründet "Bad Greece", in das alle Schulden ausgelagert werden
Athen (dpo) - Griechenland ist gerettet! Durch ein überraschendes finanzpolitisches Manöver ist es der Regierung in Athen gelungen, auf einen Schlag sämtliche Schulden loszuwerden. Mit der Auslagerung der Staatsschulden in ein neugegründetes "Bad Greece" (Kακή Ελλάδα) ist das Mittelmeerland mit einem Schlag saniert. http://www.der-postillon.com/2015/06/gerettet-griechenland-grundet-bad.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Und so sieht das dann aus: Vorbild sind die "Bad Banks", die alle Schuld der Menschheit auf sich nehmen, so wie einst Jesus und damit die guten Banken erlösen. Ab sofort gibt es also analog dazu ein gutes und ein böses Griechenland ...- |
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Für die knapp 40.000 Einwohner von Zakynthos tut es uns natürlich leid", führt Finanzminister Giannis Varoufakis weiter aus. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
dieser Dilettant Varoufakis !
...da gibts doch kleinere Inseln - bei Jesus hat doch auch 1 Person gereicht ! Oder noch besser die prinzipiell gute Idee mit Methoden der Finanzspekulation kombiniert: eine unbewohnte Insel in der "Futures & Optionen" - also optionale, zukünftige Einwohner die Schulden übernehmen |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Also, wenn man dort nur Kannibalen ansiedelt, bleibt am Ende womöglich nur noch 1 Person übrig ...- |
katholisch hat folgendes geschrieben: | ||||
...wenn Deutschland wie gewünscht die Entschädigungzahlungen gezahlt hätte, dann hätten die sogar einen Überschuß. Hat ja ein Politikberater auch so gesagt - eigentlich schuldet Europa den Griechen noch viel Geld.... |
katholisch hat folgendes geschrieben: | ||
deshalb hat ja glaub ich Obama Merkel und Hollande angerufen, weil er Angst hat, dass Griechenland sich unter Putins Rock versteckt und dort Hilfe sucht... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ob der McCain schon bei der "Goldenen Morgenroete" angefragt hat ob die notfalls bereit waeren Griechenland zu "demokratisieren" und wieviel man dafuer zahlen muesste? |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Das hört sich aber ziemlich nach gnadenlosem Kapitalismus an... Wo ist da denn noch Platz für die westlichen, demokratischen Werte? |
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Ein Zahlungsausfall bei gleichzeitiger Hinwendung in Richtung Russland wird den einzig gangbaren Weg für die Griechen aus deren Krise bilden. Die gesamte Welt würde von diesem Richtungswechsel profitieren, da Griechenlands gleichzeitiger Austritt aus EU und NATO auch den Beginn des Zerfalls der NATO, Washingtons Schlüsselmechanismus zum Schaffen von Konflikten mit Russland, mit sich bringen würde. Am Ende dieses Prozesses würden sich Europa und der Rest der Welt bei Griechenland dafür bedanken, der permanenten Gewalt ein Ende bereitet zu haben, die sich aus Washingtons Bemühen zur Erlangung einer Hegemonie über Russland ableitet. |
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Da ein griechischer Zahlungsausfall und eine Neuausrichtung des Landes in Richtung Osten die einzig gangbare Problemlösung für die Griechen darstellt, haben die durch die EU in Griechenland eingeschleusten Agenten bereits eine riesige Kampagne gegen eine politische Neuausrichtung des Landes in Richtung Osten gestartet. Ich befürchte, dass eine Mehrheit der griechischen Bevölkerung zu gehirngewaschen sein wird, um die aus der aktuellen Situation erwachsende Chance wahrzunehmen, sich selbst aus den Fängen der Interessen der 1%igen Oberschicht zu befreien. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Hm, ja Paul Craig Roberts sollte eher Paul Crank Roberts heißen... Das ist doch kein Kritik am Neoliberalismus, sondern stumpfe Sülze... da ist sogar RT eine zuverlässigere Quelle.
Aaargh???
WTF???
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||
wo liegt denn genau der unterschied zwischen dem raubtierkapitalismus und unseren freiheitlichen, westlichen, demokratischen werten, die dank der hilfe von Lobbyisten, Hinterzimmergremien, Klientelpolitik, Plutokratie und flexibilität alternativlos und zum wohl aller an die jeweils aktuelle Krise angepasst werden konnten? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Hat irgendwer behauptet, dass das "Kritik am Neoliberalismus" waere? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Aaargh??? WTF??? |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
naja Paul Craig Roberts selbst sieht sich schon als Kritiker des sg. Neoliberalismus... |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||
wo liegt denn genau der unterschied zwischen dem raubtierkapitalismus und unseren freiheitlichen, westlichen, demokratischen werten, die dank der hilfe von Lobbyisten, Hinterzimmergremien, Klientelpolitik, Plutokratie und flexibilität alternativlos und zum wohl aller an die jeweils aktuelle Krise angepasst werden konnten? |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | ||||
Tja |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Leute, kauft griechische Staatsanleihen, die werfen z. Zt. 37% Rendite ab... |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Darf Tsipras eigentlich mit Wertpapieren handeln? Indem er die Börsen abwechselnd rauf und runter treibt, könnte er sein Geld rasch vervielfachen. |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Darf Tsipras eigentlich mit Wertpapieren handeln? Indem er die Börsen abwechselnd rauf und runter treibt, könnte er sein Geld rasch vervielfachen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Strenggenommen darf er nicht mit Wertpapieren handeln, deren Preis durch sein Regierungshandeln beeinflusst werden kann, weil das auf "Insiderhandel" hinauslaeuft. Bloss wo laesst sich hier exakt die Grenze ziehen? Und wer will das im Zweifelsfall strafverfolgen? Eine andere Frage ist natuerlich die politische Bewertung. Sollte irgendwann herauskommen, dass er waehrend der Krise in irgendeiner Weise mit griechischen Staatsanleihen gehandelt hat, ist er natuerlich politisch tot, weil er sowohl bei den griechischen Buergern, seiner eigenen Parteibasis als auch bei seinen Verhandlungspartnern jegliche Vertrauensbasis verspielt haette und ja, in dem Fall koennte sich auch der ein oder andere Staatsanwalt finden, der dies zur Anklage bringt. |
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