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Artensterben und Überbevölkerung
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1002157) Verfasst am: 17.05.2008, 19:21    Titel: Artensterben und Überbevölkerung Antworten mit Zitat

Bedauerlich und unverantwortlich ist es, wenn nun zwar endlich das Artensterben (das stärker denn je heute stattfindet) thematisiert wird, dabei jedoch mit keinem Wort die Überbevölkerung als Problem angegangen wird.

Treibhausgase unter die Erde pumpen, Fangquoten, "Ökoturismus", "Ökoprodukte",... alles nur Kosmetik. Wenn die Menschheit nicht auf ein vernünftiges Maß zurückgeht, rennen wir in den nächsten Krieg, den um die letzten Recourcen. Wer das nicht will, der sollte heute gegensteuern. Durch gerechte Verteilung und politisch forcierten Bevölkerungsrückgang. Entgegen den Behauptungen der Wirtschaft und der Politik werden es von Jahr zu Jahr auch in unserem Land immer mehr Menschen. Immer weniger Platz für andere Arten. Immer weniger Zeit, nicht auf eine Katastrophe zuzusteuern.
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"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#1002159) Verfasst am: 17.05.2008, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ja.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1002169) Verfasst am: 17.05.2008, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Das beste Mittel gegen starkes Bevölkerungswachstum ist Wohlstand.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
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Beitrag(#1002176) Verfasst am: 17.05.2008, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Das beste Mittel gegen starkes Bevölkerungswachstum ist Wohlstand.


...und zugleich ein ziemlich gutes für mehr Artensterben
_________________
"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1002185) Verfasst am: 17.05.2008, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Das beste Mittel gegen starkes Bevölkerungswachstum ist Wohlstand.


Na dann mal her damit.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1002194) Verfasst am: 17.05.2008, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Das beste Mittel gegen starkes Bevölkerungswachstum ist Wohlstand.


...und zugleich ein ziemlich gutes für mehr Artensterben
Nein. Wohlstand kann man auch erreichen, ohne für mehr Artensterben zu sorgen.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1002264) Verfasst am: 17.05.2008, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Das beste Mittel gegen starkes Bevölkerungswachstum ist Wohlstand.


...und zugleich ein ziemlich gutes für mehr Artensterben
Nein. Wohlstand kann man auch erreichen, ohne für mehr Artensterben zu sorgen.


Interessant. Dieses Argument hört man in der kapitalistischen Medienpropaganda ja immer wieder. Ob da was dran ist?
Was ist Wohlstand? Materieller Reichtum. Wie wird materieller Reichtum geschaffen? Durch Verbrauch von Resourcen. Wie gelangt man an Resourcen? Durch Umweltzerstörung. Beispiel Gold: Die Goldwäscher am Amazonas vermischen den goldhaltigen Flussschlamm mit Quecksilber. Dadurch bildet sich ein Gold-Quecksilbergemisch, aus dem der Goldstaub durch abpressen des Quecksilbers und anschließend durch dessen Verdampfung gewonnen wird. Resultat: Vergiftung der Umwelt.
Beispiel Holz, Erdöl, Kupfer,...

Kann jemand durch konsequentes "ökologisch korrektes" Verhalten den eigenen Beitrag zum Artensterben minimieren? Minimieren ja, aber nicht verhindern. Warum? Weil jeder einen Grundbedarf an Essen und Platz hat. Die meisten haben zusätzlichen Bedarf an Strom, Brennstoffen und Kleidung. Wohlhabende zeichnen sich dadurch aus, dass sie ganz besonders viel von letzterm verbrauchen.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1002313) Verfasst am: 17.05.2008, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Interessant. Dieses Argument hört man in der kapitalistischen Medienpropaganda ja immer wieder. Ob da was dran ist?
Was ist Wohlstand? Materieller Reichtum. Wie wird materieller Reichtum geschaffen? Durch Verbrauch von Resourcen. Wie gelangt man an Resourcen? Durch Umweltzerstörung. Beispiel Gold: Die Goldwäscher am Amazonas vermischen den goldhaltigen Flussschlamm mit Quecksilber. Dadurch bildet sich ein Gold-Quecksilbergemisch, aus dem der Goldstaub durch abpressen des Quecksilbers und anschließend durch dessen Verdampfung gewonnen wird. Resultat: Vergiftung der Umwelt.
Beispiel Holz, Erdöl, Kupfer,...
Und jedes Beispiel ist nicht die einzige Methode, um an die Recource zu kommen. Man kann den schädlichen Einfluss auf die Umwelt immer minimieren.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Kann jemand durch konsequentes "ökologisch korrektes" Verhalten den eigenen Beitrag zum Artensterben minimieren? Minimieren ja, aber nicht verhindern. Warum? Weil jeder einen Grundbedarf an Essen und Platz hat. Die meisten haben zusätzlichen Bedarf an Strom, Brennstoffen und Kleidung. Wohlhabende zeichnen sich dadurch aus, dass sie ganz besonders viel von letzterm verbrauchen.
Wenn wir unseren schädlichen einfluss minimieren würden, würden das Artensterben natürlich nicht aufhören. Arten sterben immer aus, und die Auswirkungen des Klimawandels sind unaufhaltbar.

Minimieren ist das einzige, was wir können. Abgesehen davon, dass das Artensterben nur für uns schlimm ist.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
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Beitrag(#1002327) Verfasst am: 17.05.2008, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Minimieren ist das einzige, was wir können. Abgesehen davon, dass das Artensterben nur für uns schlimm ist.


Zu 1: Ja. Und wir müssen mittelfristig die Bevölkerungskurve umkehren. Sonst schlittern wir in eine Katastrophe

zu 2: WARUM??? Bist du einer von denen, die an die Krone einer Schöpfung glaubt, und die andere Organismen nur braucht um sie sich untertan machen zu können??? Jede Art ist eine eigenständige Lebensform, wertvoll allein durch ihre existenz. Das aussterben einer Art ist eine katastrophe. Ohne die belange der ökologie und wirtschaftlichkeit zu bemühen. eine ausgestorbene art ist das ende eines evolutionären prozesses, der seit dem urknall angedauert hat. fort knox wenn verdampfen würde wäre nicht so schlimm.
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Bliss
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Anmeldungsdatum: 07.03.2008
Beiträge: 312

Beitrag(#1002362) Verfasst am: 18.05.2008, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke er macht eine andere Rechnung auf, so zumindest denke ich mir das. Wenn wir es so weiter treiben, werden noch jede menge arten aussterben, und irgendwann auch wir. Wenn das eintritt, hat die erde erstmal wieder ruhe und kann in den nächsten zig millionen Jahren wieder eine neue artenvielfalt schaffen. Wenn interessiert dann noch der mensch und die arten die zu seiner zeit gelebt haben...

Das dass für uns nicht wünschenswert ist steht auf einem anderen blatt. Aber wie willst du es anstellen? Bisher scheint tatsächlich wohlstand das einzige vernünftige mittel zu sein. als andere optionen stehen noch Krieg und Staatliche Gewalt als option offen. Wohlstand muss nicht immer auch gleichbedeutend mit umweltschädlich sein. solarzellen z.B. sind heutzutage etwas dass ich zu den luxusgütern zähle, aber es ist umweltfreundlicher. Oder stell dir vor wir würden heute noch mit dampfmaschienen fahren, was das für einen zusätzlichen wasserverbrauch bedeuten würde. Im gegensatz dazu ist unser Benzinauto Wohlstandsvördernd und wasserspaarend.

Ich weiss nicht woher es kommt, das wohlstand immer gleich mit umweltfrevel in verbindung gebracht wird. Neue Technik (das verbinde ich sehr stark mit wohlstand) kann auch entlastung für die Umwelt bedeuten. Das eigentliche problem hast du ja schon angesprochen, wir sind zuviele.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
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Beitrag(#1002560) Verfasst am: 18.05.2008, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Also eine Wasserdampfmaschine die Wasser "verbraucht"... Geschockt Ich glaube wir müssen uns wirklich mal ernsthafter mit der Energieproblematik beschäftigen.

Wenn Geld in Forschung fließt, und diese zukunftstaugliche Technologien hervorbringt ist das wohl das was gemeint ist. Aber ist das nicht in erster Linie eine sehr bequeme ausrede für die beibehaltung eines lebensstils der alles andere als vernünftig ist? Und suggeriert uns nicht unser wirtschaftssystem immer mehr verbrauchen zu müssen, immer neue kleidung, autos, extravaganzen? Obwohl der Stör kurz vor dem aussterben steht wird heute mehr kaviar gegessen als je zuvor. Jeder dieser fresser argumentiert mit der heilsbotschaft des wissenschaftlichen fortschritts. aber es gibt eine grenze des machbaren. strom aus sonnenenergie ist machbar. doch den energiehunger von über 7000 000 000 menschen kann man damit nicht decken. wir müssen weniger werden.

du hast vorher gefragt, wie man das machen soll? ich habe seit ich lebe danach gesucht und festgestellt, dass es möglich ist. ich bin kommunist, wie man unschwer an meinem avantar erkennen kann. und zwar nur aus ökologischen gründen. das ist kein widerspruch. ich denke dass menschen im kapitalismus gezwungen werden egoistisch zu sein, also zuerst an sich selbst zu denken, und danach erst vernünftig zu sein. das problem ist offensichtlich. der letzte stör wird gefangen, der letzte tropfen öl verbrannt, das letzte stück wiese zugebaut,... am ende kommt es zu sozialem stress durch überbevölkerung, verteilungskriegen, verrohung und leid. das kann nur verhindert werden, wenn dieses mörderische system so schnell wie möglich abgeschafft wird. jeder mensch muß in der lage sein zu überleben, ohne dabei gezwungen zu werden unvernünftig zu handeln. das funktioniert in staatlich gelenkten systemen wie dem kommunismus (ja das funktioniert. was 60 jahre lang hält, das ist nicht per se völlig unpraktikabel). Die frage ist natürlich, wie organisiert man dieses system, ohne auf allzuviel der gewohnten (mörderischen) freiheiten verzichten zu müssen. das ist eine andere frage, die aber auch nicht derart schwer zu lösen ist, wie wir meinen. der größte eingriff in die freiheit ist aber unabdingbar. die zahl der kinder muß insgesamt weniger werden. ob man das mit der chinesischen ein-kind-politik schafft, oder durch eine art humanere quotenregelung, egal, hauptsache die weltbevölkerung schrumpft auf ein ökologisch verträgliches maß. und solange ich keine bessere alternative als den des kommunismus für die überwindung des kapitalismus finden kann, bleibe ich kommunist.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
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Beitrag(#1002587) Verfasst am: 18.05.2008, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Zu 1: Ja. Und wir müssen mittelfristig die Bevölkerungskurve umkehren. Sonst schlittern wir in eine Katastrophe
Was verstehst du unter Mittelfristig?

Dominik hat folgendes geschrieben:
zu 2: WARUM??? Bist du einer von denen, die an die Krone einer Schöpfung glaubt, und die andere Organismen nur braucht um sie sich untertan machen zu können??? Jede Art ist eine eigenständige Lebensform, wertvoll allein durch ihre existenz. Das aussterben einer Art ist eine katastrophe. Ohne die belange der ökologie und wirtschaftlichkeit zu bemühen. eine ausgestorbene art ist das ende eines evolutionären prozesses, der seit dem urknall angedauert hat. fort knox wenn verdampfen würde wäre nicht so schlimm.
Lebewesen besitzen von sich aus keinen Wert. Wert ist eine Größe, die wir Objekten zuordnen, keine natürliche Eigenschaft. Von der Artenvielfalt hängt unser Überleben nicht ab.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1002594) Verfasst am: 18.05.2008, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Von der Artenvielfalt hängt unser Überleben nicht ab


Doch eine gewisse Biodiversität ist überlebenswichtig für uns, wenn auch nicht die vollumfängliche.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1002601) Verfasst am: 18.05.2008, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann ja dazu schreiben: So lange die Biosphäre funktioniert.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
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Beitrag(#1002607) Verfasst am: 18.05.2008, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, der Mensch sollte sich klar machen, dass er das Artensterben nicht wegen der Arten, sondern wegen seiner selbst macht.

Der Natur ist das egal, wieviel Arten aussterben. Da werden ein paar Arten einfach ausgewechselt, eine stirbt aus, dafür ist in ein paar zehntausend Jahren eine neue da - so war es schon immer, so wird es immer sein.

Der Mensch sollte vielmehr realisieren, dass er Tiere, Pflanzen und Umwelt am meisten um seiner selbst Willen schützt (und schützen muss).
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
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Beitrag(#1002614) Verfasst am: 18.05.2008, 15:20    Titel: Re: Artensterben und Überbevölkerung Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Entgegen den Behauptungen der Wirtschaft und der Politik werden es von Jahr zu Jahr auch in unserem Land immer mehr Menschen.
Quelle?Ist Zu/Abwanderung herausgerechnet?
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
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Beitrag(#1002708) Verfasst am: 18.05.2008, 17:37    Titel: Re: Artensterben und Überbevölkerung Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Entgegen den Behauptungen der Wirtschaft und der Politik werden es von Jahr zu Jahr auch in unserem Land immer mehr Menschen.
Quelle?Ist Zu/Abwanderung herausgerechnet?


http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Mk_Bev%C3%B6lkerung_Bundesl%C3%A4nder_Zahlen.png

Ja natürlich sind Ab- und Zuwanderungen eingerechnet. Was würde es sonst für einen Sinn machen? Meinst du Bruno fragt sich ob er Michels oder Alis Schafe frisst?
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reign
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Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#1002712) Verfasst am: 18.05.2008, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik, warum machst du dir drüber einen Kopf? Du mußt nur zusehen keine Nachkommen zu haben, damit die Probleme der Anderen nicht die Probleme deiner Nachkommen sein werden. Eine andere Lösung wird es wohl nicht geben.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1002724) Verfasst am: 18.05.2008, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Das beste Mittel gegen starkes Bevölkerungswachstum ist Wohlstand.


der wohlstand ist aber leider so schlecht verteilt, dass das bevölkerungswachstum diesen effekt mehr als ausgleicht. dank der erleichterten wanderung von menschen und trotz der verschärften einreisebedingungen wird es überall mehr menschen werden.
(auch in meckpomm)
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1002725) Verfasst am: 18.05.2008, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Dominik, warum machst du dir drüber einen Kopf? Du mußt nur zusehen keine Nachkommen zu haben, damit die Probleme der Anderen nicht die Probleme deiner Nachkommen sein werden. Eine andere Lösung wird es wohl nicht geben.


Falsch. Ich will Kinder haben. Und ich will, dass sie ein lebenswertes Leben führen können, d.h. wo es außer Fichten, Gurken, Kartoffeln, Mais, Getreide und Fußballrasen noch andere Pflanzen und außer Schweinen, Hühnern, Kühen und Hunden noch andere Tiere gibt. Ich will nicht freiwillig mich auf ein oder zwei Kinder beschränken, sondern ich verlange, dass der Staat das tut, sonst wird das nämlich nichts. Die paar Idealisten, die sich beschränken werden durch die verantwortungslosen aufgewogen. und dann heisst es Krieg oder andere katastrophe. und darauf hab ich keinen Bock. nicht für mich oder meine kinder oder die menschen die dann leben müssen.

Andere Arten sind evolutionär und genetisch unsere Brüder. Die Natur ist mehr als ein wirtschaftlich interessantes Terrain. Natur ist unser Ursprung und unsere Mutter. Ich hab keinen Hang zu esotherischem Getue, hab Chemie und Biologie studiert. Ich hasse es, wenn Vertreter der Seuche Mensch nach wie vor dem "wir sind die Krone der Schöpfung"-Denken verfallen sind und sich dabei verhalten, als gäbe es keine menschenmögliche Gabe der Vorausschauung und Planung, oder noch schlimmer, geben einfach auf, fertig, es lohnt sich ja doch nicht, wir haben ja keine Chance, nach uns die Sintflut,... Das ist falsch, durch und durch falsch. Aufgeben, wenn noch nichts entschieden ist, wenn die Weichen noch nicht gestellt sind, warum aufgeben?

Kritiker der Übervölkerung sagen es sei menschenverachtend, so zu tun, als könne es zu viele menschen geben und jeder ist eine bereicherung,... ja. es ist menschenverachtend. aber eben auch vernünftig. und ich denke sehr wohl, dass jedes Lebewesen das recht haben sollte zu leben, zumindest überleben als art. heute schreibt Wikipedia:
"Nach neuen Erhebungen der Umweltschutzorganisation WWF ist die Artenvielfalt auf der Erde in den letzten 35 Jahren um fast ein Drittel gesunken." (quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite)
Wer will sich anmasen zu wissen, dass diese arten, jede einzelne, nicht ebensoviel wert ist wie unsere gattug? nur weil wir auf 2 beinen gehen, uns einen kaffee bestellen und bis 3 zählen können?
Der mensch ist eine außergewöhnliche art mit außergewöhnlichen eigenschaften. genauso wie eine stechmücke oder ein mauswiesel. und ebenso liebenswert. und erhaltenswert. und wer das nicht kapiert, der braucht sich auch nicht aufregen.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1002728) Verfasst am: 18.05.2008, 18:25    Titel: Re: Artensterben und Überbevölkerung Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Entgegen den Behauptungen der Wirtschaft und der Politik werden es von Jahr zu Jahr auch in unserem Land immer mehr Menschen.
Quelle?Ist Zu/Abwanderung herausgerechnet?


http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Mk_Bev%C3%B6lkerung_Bundesl%C3%A4nder_Zahlen.png

Ja natürlich sind Ab- und Zuwanderungen eingerechnet. Was würde es sonst für einen Sinn machen? Meinst du Bruno fragt sich ob er Michels oder Alis Schafe frisst?
der Sinn hinter der Frage ist: wenn der Bevölkerungszuwachs hierzulande nicht durch Geburten sondern durch Zuwanderung entsteht trägt Dtl eher zur Senkung der Weltbevölkerung bei.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1002729) Verfasst am: 18.05.2008, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik:
es gab schon viele artensterben, da ist die tatsache dass es diesmal anthropogen ist (wenn es es denn immer ist) für die erde ziemlich banane. es wird sich auf der erde ein neues gleichgewicht einpendeln - mit oder ohne menschen drauf.
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
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Beitrag(#1002732) Verfasst am: 18.05.2008, 18:36    Titel: Re: Artensterben und Überbevölkerung Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Entgegen den Behauptungen der Wirtschaft und der Politik werden es von Jahr zu Jahr auch in unserem Land immer mehr Menschen.
Quelle?Ist Zu/Abwanderung herausgerechnet?


http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Mk_Bev%C3%B6lkerung_Bundesl%C3%A4nder_Zahlen.png

Ja natürlich sind Ab- und Zuwanderungen eingerechnet. Was würde es sonst für einen Sinn machen? Meinst du Bruno fragt sich ob er Michels oder Alis Schafe frisst?
der Sinn hinter der Frage ist: wenn der Bevölkerungszuwachs hierzulande nicht durch Geburten sondern durch Zuwanderung entsteht trägt Dtl eher zur Senkung der Weltbevölkerung bei.


Im gegenteil: durch die einwanderung entlasten wir den bevölkerungssdruck anderer menschengruppen. die ändern ihre bevölkerungspyramiden dadurch weniger als sie müssten. umgekert wandern wir in gegenden aus, die bis heute noch weitgehend vonder übervölkerung verschond geblieben sind, paradebeispiel neuseeland.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
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Beitrag(#1002735) Verfasst am: 18.05.2008, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Dominik:
es gab schon viele artensterben, da ist die tatsache dass es diesmal anthropogen ist (wenn es es denn immer ist) für die erde ziemlich banane. es wird sich auf der erde ein neues gleichgewicht einpendeln - mit oder ohne menschen drauf.


zu 1: ja das weiß ich. aber dieses mal ist es unnötig und vermeidbar.

zu 2: Warum so schwarzmalerisch? ich sehe überhaupt nicht ein, warum die menschen nicht auch in 5000 jahren noch auf der erde leben sollen. nur weil wir heute zu bequem sind uns gedanken über unser wirtschaften zu machen? wir müssen nicht mal kollektiv suizid begehen oder sonst irgendwas menschenverachtendes. wir müssen uns nur überlegen, wie wir die gesamtpopulation der erde durch geburtenkontrolle in den griff bekommen. und wenn das dem kapitalismus gegen den strich geht, weil dann die konsumenten und die arbeiter verlust gehen, dann tschüß kapitalismus!
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Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#1002736) Verfasst am: 18.05.2008, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Falsch. Ich will Kinder haben.
Worüber bekalgst du dich dann? Was ihr säet, werdet ihr ernten. Und was ihr ernten werdet, das beklagst du. Wo ist nun der Witz?
Zitat:
Aufgeben, wenn noch nichts entschieden ist, wenn die Weichen noch nicht gestellt sind, warum aufgeben?
Das bedeutet nicht aufgeben. Leben ist vollkommen sinnfrei, die Frage ist eher, wozu darin einen Sinn suchen? Der Geistbegabte erkennt nur dass des Lebens Sold der Tod ist (pardon). Alles Lebendige vermehrt sich, denn es ist unbewußt, ausgenommen der Mensch ist imstande zu erkennen, dass das nur eine Abwertsspirale ist, und, gleich jemandem, der versehentlich in ein falsches Zimmer eingetreten ist, auch wieder herauszutreten. Das ist das Privileg des Menschen. Entschuldige wenn dich das langweilt aber ich wiederhole das immer wieder gern.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
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Beitrag(#1002754) Verfasst am: 18.05.2008, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Erst lesen, dann fragen:
"Ich will nicht freiwillig mich auf ein oder zwei Kinder beschränken, sondern ich verlange, dass der Staat das tut, sonst wird das nämlich nichts. Die paar Idealisten, die sich beschränken werden durch die verantwortungslosen aufgewogen. "
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1002759) Verfasst am: 18.05.2008, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

da gibts ne relativ neue community dafür www.utopia.de

Ich glaube schon, dass Wohlstand und Bildung dazu beiträgt, weil sie weniger Kinder zeugen. Sieht man ja auch... Der Bevölkerungsrückgang ist bei denen am größten, die am meisten Wohlstand haben... Die 3. Weltländer oder auch die Schwellenländer vermehren sich hingegen wie die Kanickel... Ich glaube, dass man durchaus so weiter leben kann nur umdenken muss und eventuell die Bevölkerung versuchen zu reduzieren, in dem man vielleicht mal Werbung macht: "Zeugt keine Kinder... Benutzt Kondome, werdet schwul" oder sowas in der Art... Lachen

Wenn jeder versucht nachhaltig zu leben, dann klappt das schon. Ich versuche es zumindest und finde das klappt ganz gut. Ich achte darauf, dass ich nix kaufe, was der Umwelt zu sehr schadet. Ganz kann ichs natürlich nicht ausschließen. Ich denke, wenn man weiterhin das Bewusstsein dafür weckt und der Staat auch ein wenig dafür sorgt, dann müsste das eigentlich klappen. Es gibt zumindest genug Bewegungen, die in die Richtung gehen und der Druck wird immer größer.
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Bliss
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Anmeldungsdatum: 07.03.2008
Beiträge: 312

Beitrag(#1002966) Verfasst am: 19.05.2008, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Das unsere heutige gesellschaft den wohlstand missbraucht anstatt ihn in angemessenen außmaßen zu geniesen mag am system liegen. An der Tatsache, dass wohlstand weniger kinder produziert ändert das aber nichts.

Wir schaffen es ja nicht mal uns auf menschenrechte zu einigen, wie willst du es da global erreichen uns auf ein vernünftiges popverhalten zu einigen. Ich weiss auch gar nicht ob der mensch grunsätzlich solchen problemen (globalen) gewachsen ist, ich denke eher nicht. Er kann sich ja oft nicht mal in turnverein auf eine einheitliche linie einigen.
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Vaeterchen Frost
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Beitrag(#1002968) Verfasst am: 19.05.2008, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Je weniger Menschen, um so geringer der Aufwand für ihre Selbstorganisation, desto geringer ebenso der Verlust an Biodiversität, desto geringer die Wahrscheinlichkeit menschlicher Selbstzerstörung.
Ergo machen weniger Menschen das Leben lebenswerter, da weniger Menschen mehr Raum geben für die Entfaltung sowohl einzelner menschlicher Individuen als auch der gesamten Flora und Fauna.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
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Beitrag(#1002973) Verfasst am: 19.05.2008, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Vaeterchen Frost hat folgendes geschrieben:
Je weniger Menschen, um so geringer der Aufwand für ihre Selbstorganisation, desto geringer ebenso der Verlust an Biodiversität, desto geringer die Wahrscheinlichkeit menschlicher Selbstzerstörung.
Ergo machen weniger Menschen das Leben lebenswerter, da weniger Menschen mehr Raum geben für die Entfaltung sowohl einzelner menschlicher Individuen als auch der gesamten Flora und Fauna.
Coole Sache, das...
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