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Woher kommt Machismus?

 
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Zynix
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 462

Beitrag(#1108043) Verfasst am: 17.10.2008, 23:52    Titel: Woher kommt Machismus? Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
...
Frauen überhaupt keine eigene Sexualität zugestanden wird
...


Wie kommt es eigentlich, daß Männer so viel mehr Freude daran haben ihre Macht über Frauen auszuleben, statt gleichberechtigt viel besseren Sex zu geniessen?

Kapiert das einer?


Von Ecuador: Arschtritt für den Klerus abgetrennt - astarte
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
1.Zynix 1,1 "Habe die Bibel geprüft und nichts Gutes zum Behalten gefunden."

LG
Zynix
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musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1108060) Verfasst am: 18.10.2008, 00:28    Titel: Re: Verfassungsfeind Antworten mit Zitat

Zynix hat folgendes geschrieben:
alex6 hat folgendes geschrieben:
...
Frauen überhaupt keine eigene Sexualität zugestanden wird
...


Wie kommt es eigentlich, daß Männer so viel mehr Freude daran haben ihre Macht über Frauen auszuleben, statt gleichberechtigt viel besseren Sex zu geniessen?

Kapiert das einer?

Wie kommt es eigentlich, dass manche Leute so viel mehr Freude daran haben, ihre Macht über andere Leute auszuleben, statt gleichberechtigt viel besser miteinander auszukommen?
(Damit will ich sagen, dass das mit der Macht über Frauen auch in einem allgemeineren Kontext gesehen werden kann.)
Wie das kommt? Die kurze Antwort: Unzivilisiertheit.
_________________
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1108146) Verfasst am: 18.10.2008, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie kommt es eigentlich, daß Männer so viel mehr Freude daran haben ihre Macht über Frauen auszuleben, statt gleichberechtigt viel besseren Sex zu geniessen?

Weil die Männer Angst vor den Frauen haben. Sie sind ihnen sexuell überlegen, und das wissen die Männer mehr unbewußt sehr genau. Das zweitschlimmste, was einem Mann passieren kann ist, wenn sie hinterher sagt: "War das alles?"
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1108151) Verfasst am: 18.10.2008, 11:00    Titel: Re: Recht auf Orgasmus Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
Boson hat folgendes geschrieben:
Volk sei Dank.


Das mit Gott war ein Witz. Den gibt's doch gar nicht.

Boson hat folgendes geschrieben:
Quelle?


Diverse Artikel, z.B. http://www.lateinamerikanachrichten.de/?/artikel/2828.html und http://www.taz.de/1/politik/amerika/artikel/1/grosse-mehrheit-fuer-linke-verfassung/

Schön auch das hier:

Ralf Streck hat folgendes geschrieben:
Verfassungsrecht auf sexuelle Befriedigung

In der Verfassungsgebenden Versammlung in Ecuador wird das Recht auf sexuelle Befriedigung von Frauen diskutiert

Anders als weltweit berichtet wird, ging es María Soledad Vela bei ihrem Vorschlag nicht darum, das "Recht auf einen Orgasmus" für Frauen zum Verfassungsrecht in Ecuador zu erheben. Sexuell unbefriedigte Frauen sollen auch nicht die Möglichkeit erhalten, ihre Gatten für schlappen Sex anzuzeigen. Das Mitglied der Verfassungsgebenden Versammlung will den Machismus angreifen, der Frauen zu einem Reproduktionsapparat reduziert, ihnen den sexuellen Genuss als Teil des sexuellen Lebens negiert.


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27890/1.html

Wie steht der Katholizismus wohl zum "Recht auf Orgasmus"?


recht auf orgasmus? find ich prima! Lachen
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#1108171) Verfasst am: 18.10.2008, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie kommt es eigentlich, daß Männer so viel mehr Freude daran haben ihre Macht über Frauen auszuleben, statt gleichberechtigt viel besseren Sex zu geniessen?

Weil die Männer Angst vor den Frauen haben. Sie sind ihnen sexuell überlegen, und das wissen die Männer mehr unbewußt sehr genau. Das zweitschlimmste, was einem Mann passieren kann ist, wenn sie hinterher sagt: "War das alles?"


Bullshit.
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1108327) Verfasst am: 18.10.2008, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wer nichts weiß, glaubt alles.

Trotzdem glaubst du mir nicht?
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1108331) Verfasst am: 18.10.2008, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wer nichts weiß, glaubt alles.

Trotzdem glaubst du mir nicht?


Lachen
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#1108492) Verfasst am: 18.10.2008, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Weil die Männer Angst vor den Frauen haben. Sie sind ihnen sexuell überlegen, und das wissen die Männer mehr unbewußt sehr genau. Das zweitschlimmste, was einem Mann passieren kann ist, wenn sie hinterher sagt: "War das alles?"


An welchem Kriterium misst man diese Überlegenheit?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1108523) Verfasst am: 18.10.2008, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie kommt es eigentlich, daß Männer so viel mehr Freude daran haben ihre Macht über Frauen auszuleben, statt gleichberechtigt viel besseren Sex zu geniessen?

Wenn der Macho in der ganzen Gesellschaft so positiv gewertet wird und jede Abweichung, als Verlust der Männlichkeit, sind die Ängste zu groß sich drauf einzulassen. Vielleicht kanns der eine oder andere aber wohl genießen, nur würde er das nicht offen zugeben.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Weil die Männer Angst vor den Frauen haben. Sie sind ihnen sexuell überlegen, und das wissen die Männer mehr unbewußt sehr genau. Das zweitschlimmste, was einem Mann passieren kann ist, wenn sie hinterher sagt: "War das alles?"

Ahrimans übliches Geblubber zum Thema....

Was soll sexuelle Überlegenheit denn sein? Ein selbstbewusster Mann liebt Frauen und hat keine Angst vor ihnen. Trifft ein selbstbewusster Mensch (Mann oder Frau) auf jemand, der nach dem Sex nötig hat, den andren niederzumachen, weiß er genau, wer hier das Defizit hat.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1108668) Verfasst am: 19.10.2008, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
An welchem Kriterium misst man diese Überlegenheit?

Dafür gibt es verschiedene Argumente.
Zunächst einmal ist doch auffällig, daß es so schrecklich viele Witze über männliches Versagen und Impotenz gibt.
Des weiteren kann eine Frau sogar dann den Verkehr ausüben, wenn sie eigentlich keine Lust dazu und kein Vergnügen daran hat. Das kann kein Mann. Wäre dem nicht so, gäbe es keine Prostituierten. Und diese Frauen können eine ganz Anzahl Männer nacheinander zufriedenstellen, das schafft kaum ein Mann. Manche Frauen können sogar mehr als einmal bei einem Verkehr zum Orgasmus kommen. Davon kann der Mann nur träumen.
Und dann ist da noch die "vagina dentata". Siegmund Freud läßt grüßen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vagina_dentata

Ich hätte wohl sagen müssen, daß der Mann Angst vor der weiblichen Sexualität hat, das trifft es genauer. Der Jungfrauen-Fimmel, den auch bei uns noch etliche Männer haben, gründet ja darauf, daß der Betreffende eine unerfahrene Frau haben will, die seine Leistung (nicht nur im Standvermögen, auch in allem anderen, was dazugehört) nicht beurteilen kann.
Beispielhafter Witz:
Am Morgen nach der Hochzeitnacht sagt sie zu ihm: "Steh auf und koch Kaffee. Oder kannst du das auch nicht?"
Am schlimmsten zeigt sich das bei den Muslimen, die bekanntlich die Mädchen und Frauen schön oder eher schlimm unter dem Deckel halten. Eine erfahrene Frau dürfte für einen Moslem so eine Art Horrormonster sein. Deren Paradiesjungfrauen regenerieren sich nach jedem Verkehr und müssen immer wieder "aufgeknackt" werden.
Ah ja, und da ist noch die Sache mit der weiblichen Beschneidung. Was brachte die Männer dazu, sich sowas einfallen zu lassen?
Auch die katholische Kirche lehrte mal, daß der Mann die Pflicht hat, die Frau zu züchtigen, sollte sie sich erfrechen, ihn zum Beischlaf aufzufordern.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1108831) Verfasst am: 19.10.2008, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Das funktioniert alles nur, wenn "Männlichkeit" ein Status ist, den man sich hart erwerben muss, und der einem ganz flott wieder aberkannt werden kann. Und zwar durch bestimmte "falsche" Verhaltensweisen, auch gegenüber Männern, im Berufsleben, und ganz besonders in der Sexualität. Da herrschen Mythen das es nur so raucht. Stellt jemand dann in Frage, ob da alles der Norm "richtiger Mann" entspricht, steht das ganze Selbstbild in Frage. Man ist extrem angreifbar und jeder andere Mann auch.

Wenn man sagt, Mann ist, wer ein X und ein Y Chromosom sein eigen nennt, und sich so fühlt, ist alles was Mann macht, kann, tut oder lässt, männlich. Und es gibt keinen nicht "richtigen" Mann, denn es gibt keinen falschen. Bei diesem Selbstverständnis bietet man(n) keinen Angriffspunkt mehr, und man kann entspannt man selbst sein und die Frau sie sein lassen.

Wenn die Machos der Welt erst mal begreifen würden, was sie sich selbst antun mit dem Kreislauf in den sie sich begeben, wär allen geholfen.
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Domingo
ungläubig



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Beitrag(#1108863) Verfasst am: 19.10.2008, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Anscheinend haben Frauen riesige Probleme, einen Orgasmus zu kriegen(*). Ich (Mann) kann so ziemlich jedesmal einen kriegen, wenn ich will. Wer ist in dieser Hinsicht überlegen?





(*)Ausnahme: http://www.myvideo.de/watch/3845244/Taff_Pro7_Orgasmus_Reportage Geschockt
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Surata
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Beiträge: 17383

Beitrag(#1108970) Verfasst am: 19.10.2008, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
Anscheinend haben Frauen riesige Probleme, einen Orgasmus zu kriegen(*). Ich (Mann) kann so ziemlich jedesmal einen kriegen, wenn ich will. Wer ist in dieser Hinsicht überlegen?


Die Frau. Sie hat die Macht in den Händen, den Mann fertig zu machen. Ein Mann der zur Frau sagt: du kommst aber auch echt nie! wird dadurch eher (ob das nun stimmt oder nicht ist eigentlich leider egal, solange der gesellschaftliche Konsens es so sieht) seine eigenen mangelnden Fähigkeiten als Liebhaber preisgeben als frauliche Unfähigkeit.


Außerdem haben wenn schon die Frauen (mit Ausnahmen, die hier aber nicht gemeint sind) keine Probleme einen Orgasmus zu haben, sondern durch Sex einen zu haben. Ganz großer Unterschied.

Wobei es schon gefährlich ist, das so auf alle Frauen und Männer und alle Situationen zu verallgemeinern.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1109169) Verfasst am: 19.10.2008, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:

Wobei es schon gefährlich ist, das so auf alle Frauen und Männer und alle Situationen zu verallgemeinern.

Natürlich, ja. Aber wenn man es statistisch sieht?
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Domingo
ungläubig



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Beiträge: 1167
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Beitrag(#1109176) Verfasst am: 19.10.2008, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Die Frau. Sie hat die Macht in den Händen, den Mann fertig zu machen. Ein Mann der zur Frau sagt: du kommst aber auch echt nie! wird dadurch eher (ob das nun stimmt oder nicht ist eigentlich leider egal, solange der gesellschaftliche Konsens es so sieht) seine eigenen mangelnden Fähigkeiten als Liebhaber preisgeben als frauliche Unfähigkeit.


Nur, wenn man sich von der Gesellschaft verdummen lässt (siehe Astartes Beitrag).

Zitat:
Außerdem haben wenn schon die Frauen (mit Ausnahmen, die hier aber nicht gemeint sind) keine Probleme einen Orgasmus zu haben, sondern durch Sex einen zu haben. Ganz großer Unterschied.


Da hier aber von sexueller *Überlegenheit* die Rede ist, ist dies völlig irrelevant zwinkern
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Zynix
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Beitrag(#1109415) Verfasst am: 19.10.2008, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie driftet das hier in Geschlechterkampf ab Mit den Augen rollen

Ich wollte den Männern mit meiner Bemerkung gar nicht an die Wäsche. Daß Frauen auch nicht unbedingt zimperlich sind, wenn sie Macht haben, ist doch bekannt.

Meine Verwunderung gilt doch dem Umstand, daß Gewalt ausüben und damit Leid und Unglück zu verbreiten anscheinend befriedigender ist, als friedfertig und respektvoll mit seinen Mitmenschen umzugehen. Das mit den Macho-Männern war der Aufhänger und anscheinend unglücklich als Beispiel gewählt.

Ausrufezeichen Geschlechterkampf ist doch genauso bescheuert wie Macho.

Ich frage mich:
1.) ob der Mensch von Natur aus ein Gewaltwesen ist, und die friedfertigen Menschen fehlgeleitete Dummköpfe sind, oder
2.) ob Menschen im Grunde genommen friedlich sein könnten, wenn ..., ja wenn was denn eigentlich? Woran liegt denn im Fall 2.) die vorherrschende Gewaltbereitschaft?
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Zynix
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1109423) Verfasst am: 19.10.2008, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Die Frau. Sie hat die Macht in den Händen, den Mann fertig zu machen. Ein Mann der zur Frau sagt: du kommst aber auch echt nie! wird dadurch eher (ob das nun stimmt oder nicht ist eigentlich leider egal, solange der gesellschaftliche Konsens es so sieht) seine eigenen mangelnden Fähigkeiten als Liebhaber preisgeben als frauliche Unfähigkeit.


Nur, wenn man sich von der Gesellschaft verdummen lässt (siehe Astartes Beitrag).



Was, wie wir wissen, nur ganz selten vorkommt zwinkern
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Domingo
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#1109431) Verfasst am: 19.10.2008, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

So ziemlich jeder Mensch hat das Bedürfnis, Macht auszuüben. Das ist wohl um so ausgeprägter, je früher und öfter und intensiver die Erfahrung eigener Ohnmacht erfolgt ist.
Machtausübung ist mMn ein Versuch, sich immer wieder der eigenen Macht zu vergewissern, denn Ohnmacht erzeugt Angst. Je machtgeiler ein Mensch ist, desto größer dürfte seine Angst vor Ohnmacht sein, eine Angst, die er dadurch bekämpft, dass er sich ständig seine Macht über Andere beweist.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1109775) Verfasst am: 20.10.2008, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zynix hat folgendes geschrieben:
Meine Verwunderung gilt doch dem Umstand, daß Gewalt ausüben und damit Leid und Unglück zu verbreiten anscheinend befriedigender ist, als friedfertig und respektvoll mit seinen Mitmenschen umzugehen.

So ist es aber leider. Böses zu tun macht viel mehr Spaß, als gut zu sein. "Tugend will ermuntert sein, Bosheit kann man von allein." sagte Wilhelm Busch. Und die Kinder haben bekanntlich viel Spaß an bösen Streichen.
"Die Bösen tun das, wovon die Guten träumen." aus der Krimi-Serie CSI.
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alex6
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Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1109839) Verfasst am: 20.10.2008, 13:09    Titel: Sex macht geil Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Auch die katholische Kirche lehrte mal, daß der Mann die Pflicht hat, die Frau zu züchtigen, sollte sie sich erfrechen, ihn zum Beischlaf aufzufordern.


Das ist interessant! Hast Du dafür eine Quelle? (Gerne auch sekundär, ggf. lese ich nach.)

Bei den anderen Punkten gebe ich Dir recht. Ich gehe davon aus, daß Christentum und Islam von Sexualneurotikern (Paulus, Mohammed) erfunden wurden.

ANFSCD hat folgendes geschrieben:
Hilfe! Moderator! Läßt sich der Thread bitte von dem Ecuador-Thema abtrennen und irgendwohin in die Weltanschauungen schieben? Ab Post 1108043 von Zynix etwa.


jaja, aber erstmal das Modrot geändert - astarte
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1109893) Verfasst am: 20.10.2008, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ach verdammt, ich habe so viele religionskritische Bücher, weiß der Kuckuck in welchem das steht.
Aber bedenke mal:
Nach der mittelalterlichen und bis in die Neuzeit verkündeten katholischen Morallehre war die Ehe außer zum Kindermachen auch ein Mittel zur Zügelung oder Abreagierung der Begierden des Mannes. Die Ehefrau hatte darum ihm immer willfährig zu sein, damit der nicht etwa zu einer Hure ging. Sie durfte den Verkhr nicht einmal dann verweigern, wenn sie im Wochenbett lag, oder gar wenn es gesundheitlich für sie schädlich gewesen wäre. In dem Punkt dachte auch Luther nicht anders, der wäre doch viel lieber Katholik geblieben, statt Urvater der Protestanten zu werden. ("Sollen sie sich doch thot tragen, dazu sind sie da!")
Weiterhin sah die Kirche in der Frau die Wurzel, ja die Verkörperung aller sexuellen Sündhaftigkeiten. Was müssen die zölibatären Priester gelitten haben, wenn sie von der Kanzel herunter den Frauen und Mädchen in die Dekolletés sahen, das gab dann Feuer in die Predigt. Darin lag die Triebfeder des Hexenwahns. Daß also eine Frau ein sexuelles Begehren äußern könnte, war ja wohl das schlimmste an Sündhaftigkeit. Wo doch die sogenannte "Josefsehe" ein vielgepriesenes Ideal war.
http://de.wikipedia.org/wiki/Josephsehe
Ich vermute jetzt, in Uta Ranke-Heinemanns Buch "Eunuchen für das Himmelreich" findest du zu dem Thema noch einiges. Ich muß es mal wieder lesen.
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