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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1501019) Verfasst am: 14.07.2010, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ein anderer Grund für das Tragen einer Burka für viele Männer war die Festnahme eines Iraner Oppositionellen, der in Frauenkleidern gefasst wurde.


Es ging um ein Kopftuch. Für ein schnelles Foto.


Aber in einem solchen Szenario wären prinzipell Burka tragende Männer vorstellbar.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1501022) Verfasst am: 14.07.2010, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Ich halte ein Verbot ja auch mittlerweile für fragwürdig, aber was ihr jetzt macht, ist Verharmlosung. Die Burka ist kein Modeaccessoire.

Du hast völlig Recht damit, dass die Burka ein Politikum ist. Dass sie nicht einfach nur ein Modeaccessoire sein kann, ist eigentlich fast traurig.


Es kann kein Modeaccessoire sein, weil viele Frauen in Afghanistan und angrenzenden islamischen Ländern dafür streiten, es nicht mehr tragen zu müssen und es als Gefängnis empfinden.

Und es ist in westlichen Ländern ein Politikum, weil Menschen, die sich verschleiern, bei anderen Menschen, die sich zeigen, ein ungutes Gefühl erzeugen. Natürlich Abwehr.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1501028) Verfasst am: 14.07.2010, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ein anderer Grund für das Tragen einer Burka für viele Männer war die Festnahme eines Iraner Oppositionellen, der in Frauenkleidern gefasst wurde.


Es ging um ein Kopftuch. Für ein schnelles Foto.


Aber in einem solchen Szenario wären prinzipell Burka tragende Männer vorstellbar.


Sicher, das Szenario war ein schnelles Foto, eine kurze Demonstration.
Übrigens ist der Iraner nicht in Frauenkleidern gefasst worden, sondern die iranische Polizei hat ihm zur Entwürdigung ein Kopftuch aufgesetzt, ihn fotographiert und anschließend behauptet, er hätte sich das selbst aufgesetzt. Um dies zu karikieren, haben sich in Freiheit lebende Männer auch mit einem Kopftuch fotographiert.
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1501038) Verfasst am: 14.07.2010, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nebenbei steht deine Behauptung auf sehr wackligen Füßen, und würde sich durch eine einzige Frau, die Burka freiwillig trägt, wiederlegen lassen.

Nö, gibt ja auch Masochistinnen.


Und? Würdest du es den Masochistinnen gnädigerweise gestatten, ihre Neigungen auszuleben? Oder bist du auch gegen BDSM?


Solange die Masochistin ehrlich sagt: "Hallo, ich trage gerne Burka, aber ich bin ja auch Masochistin." ist das natürlich ok für mich. Auf den Arm nehmen
Auf jeden Fall steht meine Behauptung deswegen nicht auf wackligen Füßen...
_________________
Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1501043) Verfasst am: 14.07.2010, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Ist die Burka nun das blaue Gwand, oder das schwarze?

Also in weiß fänd ich ja perfekt bei dem Wetter, son dünner Baumwollstoff. Keine Sonnencreme, kein Sonnenhut nötig, drunter dann nix, schön luftig.


wikipedia hat folgendes geschrieben:
Afghanische Burkas sind heute meist blau, werden aber auch in anderen Farben (schwarz, grün, orange oder weiß) gefertigt und sind teilweise kunstvoll bestickt. Ursprünglich wurde die afghanische Burka nur in der Stadt getragen. Im Dorf war die Verschleierung unüblich. Bevor die Taliban das Tragen der Burka allgemein zur Pflicht machten, war blau eine eher seltene Farbe. Die (ursprünglich teurere) blaue Burka entwickelte sich für die Afghaninnen unter den Taliban zu einer der wenigen Möglichkeiten, sozialen Status durch Kleidung auszudrücken. Diese Mode wurde bald auch von weniger wohlhabenden Frauen nachgeahmt, so dass diese Farbe jetzt dominiert.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1501046) Verfasst am: 14.07.2010, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nebenbei steht deine Behauptung auf sehr wackligen Füßen, und würde sich durch eine einzige Frau, die Burka freiwillig trägt, wiederlegen lassen.

Nö, gibt ja auch Masochistinnen.


Und? Würdest du es den Masochistinnen gnädigerweise gestatten, ihre Neigungen auszuleben? Oder bist du auch gegen BDSM?


Solange die Masochistin ehrlich sagt: "Hallo, ich trage gerne Burka, aber ich bin ja auch Masochistin." ist das natürlich ok für mich. Auf den Arm nehmen
Auf jeden Fall steht meine Behauptung deswegen nicht auf wackligen Füßen...


Doch. Oder wie stellst du dir das praktisch vor? Soll die Polizei bei jeder Burkafrau nachfragen, ob sie ne Masochistin ist? Und warum sollte sie nicht lügen? Oder gibt es dann Masochistinnenausweise?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1501053) Verfasst am: 14.07.2010, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nebenbei steht deine Behauptung auf sehr wackligen Füßen, und würde sich durch eine einzige Frau, die Burka freiwillig trägt, wiederlegen lassen.

Nö, gibt ja auch Masochistinnen.


Und? Würdest du es den Masochistinnen gnädigerweise gestatten, ihre Neigungen auszuleben? Oder bist du auch gegen BDSM?


Solange die Masochistin ehrlich sagt: "Hallo, ich trage gerne Burka, aber ich bin ja auch Masochistin." ist das natürlich ok für mich. Auf den Arm nehmen
Auf jeden Fall steht meine Behauptung deswegen nicht auf wackligen Füßen...


Doch. Oder wie stellst du dir das praktisch vor? Soll die Polizei bei jeder Burkafrau nachfragen, ob sie ne Masochistin ist? Und warum sollte sie nicht lügen? Oder gibt es dann Masochistinnenausweise?


Durch das Komplettverbot erübrigt sich ja das Nachfragen

Ich plädiere jedenfalls für ein Krawattenverbot - nicht das ich mich gezwungen fühle oder gezwungen
werde diese diskriminierenden, einengenden, albernen Lätzchen umzubinden
aber ich bin solidarisch mit den Millionen Männern die das wohl nutzloseste aller Kleidungstücke
als Berufskleidung oder zu gesellschaftlichen Anlässen aufdiktiert bekommen.

ja - es ist mir bewußt das es freiwillige Krawattenträger gibt - die solln ihre absonderlichen Neigungen
dann halt außerhalb der Öffentlichkeit ausleben.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1501057) Verfasst am: 14.07.2010, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nebenbei steht deine Behauptung auf sehr wackligen Füßen, und würde sich durch eine einzige Frau, die Burka freiwillig trägt, wiederlegen lassen.

Nö, gibt ja auch Masochistinnen.


Und? Würdest du es den Masochistinnen gnädigerweise gestatten, ihre Neigungen auszuleben? Oder bist du auch gegen BDSM?


Solange die Masochistin ehrlich sagt: "Hallo, ich trage gerne Burka, aber ich bin ja auch Masochistin." ist das natürlich ok für mich. Auf den Arm nehmen
Auf jeden Fall steht meine Behauptung deswegen nicht auf wackligen Füßen...

Aha. Und wo besteht der Unterschied zu einer Frau die sagt:
"Hallo, ich trage gerne Burka, weil ich mich in der Rolle als traditionelle Muslima und Ehefrau wohl fühle."
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1501066) Verfasst am: 14.07.2010, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nebenbei steht deine Behauptung auf sehr wackligen Füßen, und würde sich durch eine einzige Frau, die Burka freiwillig trägt, wiederlegen lassen.

Nö, gibt ja auch Masochistinnen.


Und? Würdest du es den Masochistinnen gnädigerweise gestatten, ihre Neigungen auszuleben? Oder bist du auch gegen BDSM?


Solange die Masochistin ehrlich sagt: "Hallo, ich trage gerne Burka, aber ich bin ja auch Masochistin." ist das natürlich ok für mich. Auf den Arm nehmen
Auf jeden Fall steht meine Behauptung deswegen nicht auf wackligen Füßen...

Aha. Und wo besteht der Unterschied zu einer Frau die sagt:
"Hallo, ich trage gerne Burka, weil ich mich in der Rolle als traditionelle Muslima und Ehefrau wohl fühle."



Vermutlich schließt sich traditionelle Muslima und wohlfühlen im Verständnis einiger ZeitgenossInnen "logisch" aus.

Das es Masochistinnen gibt die sich wohlfühlen wenn sie erniedrigt werden und man ihnen Schmerzen zufügt scheint hingegen ganz selbstverständlich akzeptierbar zu sein. Schulterzucken
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1501077) Verfasst am: 14.07.2010, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nebenbei steht deine Behauptung auf sehr wackligen Füßen, und würde sich durch eine einzige Frau, die Burka freiwillig trägt, wiederlegen lassen.

Nö, gibt ja auch Masochistinnen.


Und? Würdest du es den Masochistinnen gnädigerweise gestatten, ihre Neigungen auszuleben? Oder bist du auch gegen BDSM?


Solange die Masochistin ehrlich sagt: "Hallo, ich trage gerne Burka, aber ich bin ja auch Masochistin." ist das natürlich ok für mich. Auf den Arm nehmen
Auf jeden Fall steht meine Behauptung deswegen nicht auf wackligen Füßen...

Aha. Und wo besteht der Unterschied zu einer Frau die sagt:
"Hallo, ich trage gerne Burka, weil ich mich in der Rolle als traditionelle Muslima und Ehefrau wohl fühle."



Vermutlich schließt sich traditionelle Muslima und wohlfühlen im Verständnis einiger ZeitgenossInnen "logisch" aus.

Das es Masochistinnen gibt die sich wohlfühlen wenn sie erniedrigt werden und man ihnen Schmerzen zufügt scheint hingegen ganz selbstverständlich akzeptierbar zu sein. Schulterzucken

Ich würde nicht von immanuela auf viele ZeitgenossInnen schließen. Außerdem finde ich, dass Verständnis für Masochistisch zu haben für nicht masochistische Menschen keineswegs einfacher ist. Wer freilich hauptsächlich ein Problem mit fremden Kulturen hat, für den mag der Unterschied groß sein und das Verständnis für die eine Form zu leben deutlich leichter fallen, als für die andere.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1501145) Verfasst am: 14.07.2010, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist, dass burkatragende Frauen auch wieder Söhne als Machos heranziehen, die ihrerseits den Frauen das Tragen von Burkas vorschreiben. Dieser Kreislauf sollte zumindest in Europa unterbrochen werden.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1501166) Verfasst am: 14.07.2010, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist, dass burkatragende Frauen auch wieder Söhne als Machos heranziehen, die ihrerseits den Frauen das Tragen von Burkas vorschreiben. Dieser Kreislauf sollte zumindest in Europa unterbrochen werden.


Als ob das durch ein Burkaverbot anders werden würde. Nein
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1501183) Verfasst am: 14.07.2010, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:



Vermutlich schließt sich traditionelle Muslima und wohlfühlen im Verständnis einiger ZeitgenossInnen "logisch" aus.

Das es Masochistinnen gibt die sich wohlfühlen wenn sie erniedrigt werden und man ihnen Schmerzen zufügt scheint hingegen ganz selbstverständlich akzeptierbar zu sein. Schulterzucken

Ich würde nicht von immanuela auf viele ZeitgenossInnen schließen.


Ich sagte ja -> einige Smilie Insgesamt aber wohl genug um Bekleidungsverbote zu erlassen

Zitat:

Außerdem finde ich, dass Verständnis für Masochistisch zu haben für nicht masochistische Menschen keineswegs einfacher ist.


Eben darauf hab ich angespielt - da bei immanuela dieses Verständnis offensichtlich vorhanden ist zwinkern

Zitat:

Wer freilich hauptsächlich ein Problem mit fremden Kulturen hat, für den mag der Unterschied groß sein und das Verständnis für die eine Form zu leben deutlich leichter fallen, als für die andere.


keine Frage - nur find ichs bedenklich wenn die gesetzliche Bekleidungsvorschriften machen dürfen.

Da wird den Leuten Intoleranz als Mittel gegen Intoleranz verkauft und Diskriminierung als Mittel gegen Diskriminierung
und wie hier zu lesen trägt die Saat Früchte -> immanuelas Äußerungen sind pure Diskriminierung und Intoleranz.

Wer solche Gesetze verabschiedet und allen ernstes rechtfertigt um dessen Werteverständins hab ich erhebliche grundsätzliche Bedenken.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1501209) Verfasst am: 14.07.2010, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Da wird den Leuten Intoleranz als Mittel gegen Intoleranz verkauft und Diskriminierung als Mittel gegen Diskriminierung

Also lieber grenzenlose Toleranz? Da finde ich den Spruch "keine Toleranz der Intoleranz" besser. Und mit Religionsfreiheit hat die Burka nun gar nichts zu tun. Soweit ich bisher mitbekam, wird das Tragen der Burka zwar von den Befürwortern mit dem Islam begründet, was aber überhaupt nicht zutrifft. Es ist vielmehr Ausdruck einer rückständigen Machogesellschaft.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1501230) Verfasst am: 14.07.2010, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Da wird den Leuten Intoleranz als Mittel gegen Intoleranz verkauft und Diskriminierung als Mittel gegen Diskriminierung

Also lieber grenzenlose Toleranz?


in Bezug auf -> Klamotten?

Zitat:
Da finde ich den Spruch "keine Toleranz der Intoleranz" besser.


Der Spruch ist ein Paradoxon das bei Anwendung die Toleranz zugunsten der Intoleranz auslöscht.
Du findest Burkaträgerinnen intolerant (inwiefern eigentlich?)und rechtfertigst damit Deine Intoleranz und ich rechtfertige
meine Intoleranz Dir gegenüber mit Deiner Intoleranz. Wo bleibt die Toleranz?



Zitat:
Und mit Religionsfreiheit hat die Burka nun gar nichts zu tun. Soweit ich bisher mitbekam, wird das Tragen der Burka zwar von den Befürwortern mit dem Islam begründet, was aber überhaupt nicht zutrifft.


Mir ist Regligionsfreiheit völlig schnuppe und ich finds schon im Ansatz am Sinn der Sache vorbei
argumentiert, wollte man das Tragen eines Kleidungsstücks mit Religionsfreiheit rechtfertigen.
Die Grundsatzfrage ist -> wo lebe ich das man verlangt das überhaupt zu rechtfertigen
oder es gar verbietet?

Zitat:

Es ist vielmehr Ausdruck einer rückständigen Machogesellschaft.


wikipedia hat folgendes geschrieben:
Der Niqab entstammt ursprünglich der Beduinenkultur auf der Arabischen Halbinsel. Dort wurden schon in vorislamischer Zeit von Frauen und Männern Tücher verwendet, um Körper und Gesicht gegen Sand und Sonne zu schützen.


jede sieht was sie sehen will
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15992
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1501239) Verfasst am: 14.07.2010, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Luftig?

http://www.myvideo.de/watch/108979/so_isst_Frau_mit_Burka_Spagetti

Ich halte ein Verbot ja auch mittlerweile für fragwürdig, aber was ihr jetzt macht, ist Verharmlosung.
Die Burka ist kein Modeaccessoire.


immanuela hat folgendes geschrieben:
Ich bin eine Frau und ich weiß, dass ich niemals freiwillig eine Burka anziehen würde.
Horche in Dich hinein und sei ehrlich: Du weißt auch, dass Du keine anziehen würdest.


Ich finde auch, daß es nicht bloß die zwei Möglichkeiten geben kann, entweder: gegen die Burka zu sein und sie verbieten zu wollen, oder: Dafür zu sein bzw. Frauen auch noch dazu aufzufordern, so herumzulaufen. Es gibt ja wohl auch die Möglichkeit, zwar gegen eine derartige Bekleidung zu sein, aber vielmehr die Burka nicht selbst als Krankheit anzusehen und zu bekämpfen, sondern als Symptom anzusehen. Und es bringt bekanntermaßen wenig, die Symptome einer Krankheit zu bekämpfen, sprich: die "Unterdrückung der Frau" (Argumentationsgrundlage der Burka-Gegner) dadurch bekämpfen zu wollen, daß man dafür sorgt, daß die "unterdrückten Frauen" nicht mehr auf die Straße gehen...
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1501243) Verfasst am: 14.07.2010, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Da wird den Leuten Intoleranz als Mittel gegen Intoleranz verkauft und Diskriminierung als Mittel gegen Diskriminierung

Also lieber grenzenlose Toleranz?


in Bezug auf -> Klamotten?

Dass die Burka nicht nur eine Klamotte ist, weißt du sicher auch.

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Der Niqab entstammt ursprünglich der Beduinenkultur auf der Arabischen Halbinsel. Dort wurden schon in vorislamischer Zeit von Frauen und Männern Tücher verwendet, um Körper und Gesicht gegen Sand und Sonne zu schützen.

Nachdem's bei uns nicht allzuviel Sand gibt, ist hier der Niqab überflüssig. Cool
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1501251) Verfasst am: 14.07.2010, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:


Also lieber grenzenlose Toleranz? Da finde ich den Spruch "keine Toleranz der Intoleranz" besser. Und mit Religionsfreiheit hat die Burka nun gar nichts zu tun.

Soweit ich bisher mitbekam, wird das Tragen der Burka zwar von den Befürwortern mit dem Islam begründet, was aber überhaupt nicht zutrifft. Es ist vielmehr Ausdruck einer rückständigen Machogesellschaft.


Meine Rede - seit langem. Idee
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1501262) Verfasst am: 14.07.2010, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Da wird den Leuten Intoleranz als Mittel gegen Intoleranz verkauft und Diskriminierung als Mittel gegen Diskriminierung

Also lieber grenzenlose Toleranz?


in Bezug auf -> Klamotten?

Dass die Burka nicht nur eine Klamotte ist, weißt du sicher auch.


Zunächstmal ist sie eine Klamotte und zwar eine traditionelle und wenn ich instrumentalisierte
Bedeutung hineinlegte, dann ließe ich mich instrumentalisieren. Wenn man sich für ein
Verbot ausspricht dann erkennt man die instrumentalisierte Bedeutung ebenso an wie die Befürworter.
Zitat:

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Der Niqab entstammt ursprünglich der Beduinenkultur auf der Arabischen Halbinsel. Dort wurden schon in vorislamischer Zeit von Frauen und Männern Tücher verwendet, um Körper und Gesicht gegen Sand und Sonne zu schützen.

Nachdem's bei uns nicht allzuviel Sand gibt, ist hier der Niqab überflüssig. Cool


Wie überflüssig ist denn heutzutage ein Dirndl, ne bayrische Lederhose oder Krawatte?
alles verbieten? Wie überflüssig snd denn die meißten unserer Vielfältig variierten Klamotten?
Alles verbieten zugunsten einer praktischen Einheitskleidung?
Wie genau hat sich ein guter Europäer zu kleiden?

Wieviele europäische Frauen kleiden sich so wie sie es tun weil sie sich aufgrund psychologischer Konditionierung dazu gezwungen fühlen?
Was können wir tun um all die armen Menschen von ihrer traditionell pschologischen Prägung zu erlösen?
Vielleicht muß man einfach nur genug verbieten?

kommt mal irgendwer auf die Idee das zwischen deren gesellschaftlicher Entwicklungstufe und der unseren
einige 100 Jahre Differenz liegen? Willst Du sie ernsthaft mittels Verboten auf unser Niveau prügeln?


Zuletzt bearbeitet von AXO am 14.07.2010, 22:22, insgesamt 2-mal bearbeitet
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1501265) Verfasst am: 14.07.2010, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:


Also lieber grenzenlose Toleranz? Da finde ich den Spruch "keine Toleranz der Intoleranz" besser. Und mit Religionsfreiheit hat die Burka nun gar nichts zu tun.

Soweit ich bisher mitbekam, wird das Tragen der Burka zwar von den Befürwortern mit dem Islam begründet, was aber überhaupt nicht zutrifft. Es ist vielmehr Ausdruck einer rückständigen Machogesellschaft.


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ja und?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1501306) Verfasst am: 14.07.2010, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:

Ich bin eine Frau und ich weiß, dass ich niemals freiwillig eine Burka anziehen würde.
Horche in Dich hinein und sei ehrlich: Du weißt auch, dass Du keine anziehen würdest. Warum liegt auf der Hand: Weil es scheiße ist, sich einen Sack über den Kopf ziehen zu müssen und damit herumzulaufen.

Jaja, wir Frauen wollen immer alle das selbe...
Wie stehst du eigentlich zu Leopardentangas, High Heels, Tüllröckchen, rosa Prinzessinenkleidchen ...? zynisches Grinsen

Hörst du bitte auf, über meinen Kleiderschrank zu reden! Lachen



Und wer hat Dich so manipuliert, dass wir uns genoetigt sehen Dir diese Sachen verbieten zu muessen?
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44208

Beitrag(#1501309) Verfasst am: 14.07.2010, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Da finde ich den Spruch "keine Toleranz der Intoleranz" besser.

Der Spruch ist ein Paradoxon das bei Anwendung die Toleranz zugunsten der Intoleranz auslöscht.

Ja. Andererseits hat Karl Popper auch völlig Recht damit, dass universelle Toleranz sich ebenso selbst auslöscht. Popper war nur zu ideologisch verleimt, um daraus die Konsequenz zu ziehen, dass der Toleranzbegriff nicht im Zentrum einer sinnvollen Ethik stehen kann.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1501310) Verfasst am: 14.07.2010, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:

Ich bin eine Frau und ich weiß, dass ich niemals freiwillig eine Burka anziehen würde.
Horche in Dich hinein und sei ehrlich: Du weißt auch, dass Du keine anziehen würdest. Warum liegt auf der Hand: Weil es scheiße ist, sich einen Sack über den Kopf ziehen zu müssen und damit herumzulaufen.

Jaja, wir Frauen wollen immer alle das selbe...
Wie stehst du eigentlich zu Leopardentangas, High Heels, Tüllröckchen, rosa Prinzessinenkleidchen ...? zynisches Grinsen


Werden irgendwo auf dieser Welt Frauen gezwungen, das zu tragen?



Ja. Manche Frauen von ihren Zuhaeltern.


Muessen wir das also auch verbieten? Auch den Frauen, die sich solche Fummel freiwillig anziehen?


Manche Mullahs und Immane finden sicher: ja!
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1501312) Verfasst am: 14.07.2010, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Ich halte ein Verbot ja auch mittlerweile für fragwürdig, aber was ihr jetzt macht, ist Verharmlosung. Die Burka ist kein Modeaccessoire.

Du hast völlig Recht damit, dass die Burka ein Politikum ist. Dass sie nicht einfach nur ein Modeaccessoire sein kann, ist eigentlich fast traurig.


Es kann kein Modeaccessoire sein, weil viele Frauen in Afghanistan und angrenzenden islamischen Ländern dafür streiten, es nicht mehr tragen zu müssen und es als Gefängnis empfinden.




Das galt vor nicht allzulanger Zeit in Deutschland auch fuer Roecke.
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1501317) Verfasst am: 14.07.2010, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Luftig?

http://www.myvideo.de/watch/108979/so_isst_Frau_mit_Burka_Spagetti

Ich halte ein Verbot ja auch mittlerweile für fragwürdig, aber was ihr jetzt macht, ist Verharmlosung.
Die Burka ist kein Modeaccessoire.


immanuela hat folgendes geschrieben:
Ich bin eine Frau und ich weiß, dass ich niemals freiwillig eine Burka anziehen würde.
Horche in Dich hinein und sei ehrlich: Du weißt auch, dass Du keine anziehen würdest.


Ich finde auch, daß es nicht bloß die zwei Möglichkeiten geben kann, entweder: gegen die Burka zu sein und sie verbieten zu wollen, oder: Dafür zu sein bzw. Frauen auch noch dazu aufzufordern, so herumzulaufen. Es gibt ja wohl auch die Möglichkeit, zwar gegen eine derartige Bekleidung zu sein, aber vielmehr die Burka nicht selbst als Krankheit anzusehen und zu bekämpfen, sondern als Symptom anzusehen. Und es bringt bekanntermaßen wenig, die Symptome einer Krankheit zu bekämpfen, sprich: die "Unterdrückung der Frau" (Argumentationsgrundlage der Burka-Gegner) dadurch bekämpfen zu wollen, daß man dafür sorgt, daß die "unterdrückten Frauen" nicht mehr auf die Straße gehen...



Es gibt vor allem die Moeglichkeit es jeder Frau selber zu ueberlassen, was sie anzieht und was nicht. Fuer die habe ich mich uebrigens entschieden. Ich finde es persoenlich nicht schoen, wenn eine Frau so rumlaeuft. Das ist aber voellig egal bei der Thematik. Es mag auch Frauen geben, die nicht schoen finden, wie ich rumlaufe aber wenn welche auf die Idee kaemen mir meine Shorts und Sandalen zu verbieten, dann gaeb's Aerger fuer die und auch das Argument, dass es Maenner gibt, die als Kinder von ihren Eltern gezwungen wurden so in die Schule zu gehen, wuerde ihnen die faellige Abreibung nicht ersparen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#1501321) Verfasst am: 14.07.2010, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es mag auch Frauen geben, die nicht schoen finden, wie ich rumlaufe aber wenn welche auf die Idee kaemen mir meine Shorts und Sandalen zu verbieten



Mit oder ohne Socken?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44208

Beitrag(#1501341) Verfasst am: 14.07.2010, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das galt vor nicht allzulanger Zeit in Deutschland auch fuer Roecke.

Ja. Und zu der Zeit waren Röcke ja auch ein Politikum.
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immanuela
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1501346) Verfasst am: 15.07.2010, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nebenbei steht deine Behauptung auf sehr wackligen Füßen, und würde sich durch eine einzige Frau, die Burka freiwillig trägt, wiederlegen lassen.

Nö, gibt ja auch Masochistinnen.


Und? Würdest du es den Masochistinnen gnädigerweise gestatten, ihre Neigungen auszuleben? Oder bist du auch gegen BDSM?


Solange die Masochistin ehrlich sagt: "Hallo, ich trage gerne Burka, aber ich bin ja auch Masochistin." ist das natürlich ok für mich. Auf den Arm nehmen
Auf jeden Fall steht meine Behauptung deswegen nicht auf wackligen Füßen...

Aha. Und wo besteht der Unterschied zu einer Frau die sagt:"Hallo, ich trage gerne Burka, weil ich mich in der Rolle als traditionelle Muslima und Ehefrau wohl fühle."


Der Unterschied besteht darin, dass diese Frau sagen müsste:
"Hallo, ich trage gerne Burka und fühle mich in der Rolle als traditionelle Muslima und Ehefrau wohl, weil ich Masochistin bin. "
Dann wäre es ok für mich.
Ist ihre Privatsache, wenn sie es freiwillig macht.
Hauptsache, sie ist sich der Problematik bewußt, dass sie in dieser Hinsicht ganz sauber tickt. Und besonders wichtig finde ich, dass sie das auch ihren Kindern vermittelt, damit die richtig verstehen können, warum Mami sich so sonderbar verhält mit dem Sack überm Kopf, dem Kuschen vor Papi und so.
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Zuletzt bearbeitet von immanuela am 15.07.2010, 00:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Beiträge: 44208

Beitrag(#1501349) Verfasst am: 15.07.2010, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Abgesehen davon, dass die begriffliche Gleichsetzung der Identifikation mit traditionellen Rollenvorstellungen mit Masochismus inhaltlich nicht zu halten und die Forderung nach öffentlicher Selbstkennzeichnung von Masochisten absurd ist, halte ich die undifferenzierte Charakterisierung masochistischer Neigungen als psychische Störung für mindestens problematisch.
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AXO
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Beitrag(#1501353) Verfasst am: 15.07.2010, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass die begriffliche Gleichsetzung der Identifikation mit traditionellen Rollenvorstellungen mit Masochismus inhaltlich nicht zu halten und die Forderung nach öffentlicher Selbstkennzeichnung von Masochisten absurd ist, halte ich die undifferenzierte Charakterisierung masochistischer Neigungen als psychische Störung für mindestens problematisch.


Ich fürchte das kommt inhaltlich nicht an
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