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MISSHANDELTE HEIMKINDER
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Martin Mitchell
„schwer (um)erziehbarer“ Senior anderer Kultur



Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 1597
Wohnort: Adelaide, Süd Australien

Beitrag(#1261561) Verfasst am: 05.04.2009, 10:30    Titel: Runder Tisch ohne Anwälte für Opfer - Forderungen abgelehnt Antworten mit Zitat

Berliner-Zeitung
[ [color=red]04.04.2009 [/color]]
»Runder Tisch ohne Anwälte [ auf der Opferseite ] -
Forderung ehemaliger Heimkinder abgelehnt« @
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0404/politik/0093/index.html


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Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 06.04.2009, 14:46, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Martin Mitchell
„schwer (um)erziehbarer“ Senior anderer Kultur



Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 1597
Wohnort: Adelaide, Süd Australien

Beitrag(#1261563) Verfasst am: 05.04.2009, 10:34    Titel: »Keine Anwälte [ als Opferbeistand für Heimkinder ] [ ... ]« Antworten mit Zitat

epd-NachrichtenEvangelischer Pressedienst
[ [color=red]04.04.2009 ] [/color]
» Keine Anwälte [ als Opferbeistand für Heimkinder ] am Runden Tisch Heimkinder«
@ http://www.epd.de/nachrichten/nachrichten_index_64054.html


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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1269099) Verfasst am: 15.04.2009, 21:41    Titel: 15.04 um 23Uhr30 ARD Die Heimkinder - Geschlagen und vergessen? Antworten mit Zitat

TV - Tipp:

23Uhr30 ARD zu Heimkindern nach dem 2.WK und ihr Schicksal:

http://hpd.de/node/6820
_________________
Derzeit ohne Untertitel
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HiobHolbach
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1714

Beitrag(#1279091) Verfasst am: 30.04.2009, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

"Von 1874 bis Mitte der 1970er Jahre wurden in Kanada etwa 150. 000 Kinder der Indianer, Inuit und Meti von ihren Eltern getrennt und in Internate gezwungen, wo sie häufig schlecht behandelt und sexuell missbraucht wurden. Etwa 80.000 von ihnen leben heute noch. Drei Viertel der Heime wurden von katholischen Geistlichen geführt. "

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/kanada-papst-entschuldigt-sich-bei-ureinwohnern-von-kanada-fuer-misshandlungen_aid_394625.html
_________________
Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Testirossi
Gnostiker



Anmeldungsdatum: 12.08.2008
Beiträge: 741
Wohnort: jwd

Beitrag(#1279102) Verfasst am: 30.04.2009, 11:50    Titel: Re: »Keine Anwälte [ als Opferbeistand für Heimkinder ] [ ... ]« Antworten mit Zitat

Martin Mitchell hat folgendes geschrieben:
epd-NachrichtenEvangelischer Pressedienst
[ 04.04.2009 ]
» Keine Anwälte [ als Opferbeistand für Heimkinder ] am Runden Tisch Heimkinder«
@ http://www.epd.de/nachrichten/nachrichten_index_64054.html

Falls an diesem "runden Tisch" auch sonst keine Anwälte zugelassen würden (die später vielleicht mit der Verteidigung der Heimkinderquäler betraut werden), wäre das zwar uneinsichtig, aber gerecht.

Aber weshalb keine Anwälte zulassen?
Alle Äusserungen werden ja eh vor Zeugen (den Mitgliedern des "runden Tisches") gemacht und sind durch ein Gedächtnisprotokoll jerderzeit gerichtsverwertbar.

Daher ist die Nichtzulassung von Anwälten der Geschädigten in meinen Augen lediglich eine weitere Schikane, um den Aufarbeitungsprozess in die Länge zu ziehen und die Schlagkraft der Geschädigten zu zersplittern.
Das übliche Vorgehen eben, wenn ein David bei einen Amtskirchen- oder Staatsgoliath für seine Rechte eintritt.
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Hucklebuck
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1279806) Verfasst am: 01.05.2009, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

HiobHolbach hat folgendes geschrieben:
"Von 1874 bis Mitte der 1970er Jahre wurden in Kanada etwa 150. 000 Kinder der Indianer, Inuit und Meti von ihren Eltern getrennt und in Internate gezwungen, wo sie häufig schlecht behandelt und sexuell missbraucht wurden. Etwa 80.000 von ihnen leben heute noch. Drei Viertel der Heime wurden von katholischen Geistlichen geführt. "

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/kanada-papst-entschuldigt-sich-bei-ureinwohnern-von-kanada-fuer-misshandlungen_aid_394625.html


Sowas ist übrigens weltweit mit indigenen Völkerun passiert, ob in Australien, Südamerika oder Afrika, am perfidesten aber sicherlich in der "Neuen Welt".
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Martin Mitchell
„schwer (um)erziehbarer“ Senior anderer Kultur



Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 1597
Wohnort: Adelaide, Süd Australien

Beitrag(#1283135) Verfasst am: 06.05.2009, 07:04    Titel: »RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG« in Berlin will "Aufarbeitung" weiter besc Antworten mit Zitat

»RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG« in Berlin ist nicht bereit sich mit dem Schicksal aller damaligen »Heimkinder« zu befassen !

Verschiedene Kategorien von »Heimkindern« wurden damals in der Bundesrepublik Deutschland in »totale Instutitionen« »eingewiesen«; und viele, die auch schon im Dritten Reich in diesen »totalen Institutionen« »interniert« worden waren, »verblieben«, auch nach dem Zusammenbruch, weiterhin in diesen »totalen Institution« unter den gleichen Bedingungen wie zuvor und in der »Obhut« des gleichen Personals wie zuvor, und waren auch noch zehn oder fünfzehn Jahre später dort »eingesperrt« ( bekannte unterschiedliche Beispiele, u.a.: Paul Brune; Fredi Saal; Paul Wulf; Elfriede Schreyer; Willi Kappes; Dorothea Buck ).

Viele dieser »Heimkinder« waren vielleicht auch als »körperlich behindert«, »geistig behindert«, »schwachsinnig«, »lernbehindert«, »lernunfähig«, »minderwertig« oder »labil« »eingestuft worden« und blieben auch weiterhin, nach dem Zusammenbruch, so »kategorisiert« und »abgestempelt«, und daher »eingesperrt«; und sie wurden auch vielfach zwischen »Heimen«, »Anstalten« und »Psychiatrien« hin und hergeschoben; und seit 1980 schiebt man einige auch einfach für einige Zeit zur Arbeit auf »Bauernhöfen« ins Ausland ab. ( Der heute in diesen letzteren sogenannten »intensivpädagogischen Maßnahmen im Ausland« für deutsche Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren direkt involvierte Pädagoge Holger Wendelin berichtet, daß sich, z. B., im Dezember 2006 „rund 600 Kinder und Jugendliche“ im Ausland befanden. )

Um das Schicksal all dieser damaligen »Heimkinder« will sich der »Runde Tisch Heimerziehung« – Antje Vollmer’s »Kleine Wahrheitskommission« – jedoch nicht kümmern, obwohl all diese »Insassen« / »Internierten« / »Verwahrten« / »Bewahrten« / »Deportierten« / »Sonderbehandelten« all dieser damaligen »totalen Institutionen« vielfach genauso »misshandelt, missbraucht und ausgebeutet wurden« – gleicherweise in kirchlichen und staatlichen »totalen institutionen« »misshandelt, missbraucht und ausgebeutet wurden« – wie alle anderen damaligen »Heimkinder« auch.

Der »Runde Tisch Heimerziehung« – d.h. der sogenannte »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« will sich nur um die damaligen »Heimkinder« kümmern, die damals gemäß dem »Reichsjugendwohlfahrtsgesetz« ( »RJWG« ) bzw. dem »Jugendwohlfahrtsgesetz« ( »JWG« ) in »totalen Institutionen« »interniert gewesen waren« und nur ihre Geschichteaufarbeiten“, und dieseAufarbeitungsoll sich dann auch nur auf den Zeitraum zwischen 1950 bis 1969 beschränken.

Fakt jedoch ist, daß damalige »Heimkinder« / »Zöglinge«, im Zeitraum von 1933 bis 1992, nicht nur unter Anwendung des »Reichsjugendwohlfahrtsgesetz« ( »RJWG« ) bzw. des »Jugendwohlfahrtsgesetz« ( »JWG« ) »eingesperrt«, »interniert«, »verwahrt«, »bewahrt« und »deportiert« werden konnten und wurden; mal völlig davon abgesehen von der Frage ob solche »Maßnahmen« ( welche »Maßnahmen« auch immer zwischen 1933 und 1992 in Deutschland ihre Anwendung fanden ! ) überhaupt rechtmäßig und gesetzmäßig waren, oder auch überhaupt von „christlichen Werten“ zeugten und damit vereinbar waren.

Dann gab es natürlich damals auch noch zusätzlich das »Erbgesundheitsgesetz« [ dieses Gesetz soll „in weiten Teilen durch Inkrafttreten des Grundgesetzes 1949 außer Kraft gesetzt worden sein, und „in den verbleibenden Teilen 1974 aufgehoben“ worden sein ! ] und die Kategorisierung »junger Menschen« – »Heimkinder« / »Zöglinge« – gemäß »eugenischen Kriterien« ( biological paradigm of eugenics: »racial hygiene« and »mental hygiene« ) die weiterhin bis in die 1970er Jahre in Deutschland – besonders in Westdeutschland ! – fortbestanden und angewandt wurden. Und teilweise auch auf Grund dessen waren auch, nachweislich, zum Beispiel, im Jahre 1956 mindestens auch 693 uneheliche »Mischlingskinder« / »Afrodeutsche Besatzungskinder« in »totalen Institutionen« in Westdeutschland untergebracht.

Später, in den 1960er Jahren waren dann auch einige ältere »Heimkinder« auf Grund des in 1961 in Kraft getretenden bundesdeutschen »Bewahrungsgesetzes« in »totalen Institutionen« untergebracht, d.h. »interniert« – und »weiterhin interniert« auch »nachdem sie mit 21 Jahren ihre Volljährigkeit erreicht hatten«.

»Der Deutsche Bundestag [ aber ] hat den Runden Tisch „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“ [ nur ] mit der Aufarbeitung der Jugendhilfepraxis im Bereich des Reichsjugendwohlfahrtsgesetzes (RJWG) bzw. Jugendwohlfahrtsgesetzes (JWG) beauftragt.« teilt Referent Holger Wendelin am 21. April 2009 im Auftrage von Frau Dr. Vollmer und im Auftrage der »Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe« ( »AGJ« ) einem Behinderten, Helmut Jacob ( damals ein »behindertes Heimkind« im »Johanna-Helenen-Heim der Evangelischen Stiftung Volmarstein« ( »ESV« ) ) schriftlich mit.

Helmut Jacob persönlich ist ein hochengagierter Opferrepresentant behinderter »ehemaliger Heimkinder« - der »„Freie Arbeitsgruppe Johanna-Helenen-Heim 2006“ (FAG JHH 2006)« und seit Mitte 2006 Betreiber der Webseite http://www.gewalt-im-jhh.de/, wo das oben erwähnte Ablehnungsschreiben, von Referent Holger Wendelin, vom 21. April 2009, in der Rubrik »Runder Tisch Berlin« @ http://www.gewalt-im-jhh.de/Runder_Tisch_-_Informationen_u/runder_tisch_-_informationen_u.html eingescant worden ist und aufrufbar ist ( bitte dort ein wenig runter scrollen ! ).

In den meisten der damals in Westdeutschland bestehenden »totalen Institutionen« in denen Kinder und Jugendliche sich »in der Obhut des Staates und der Kirchen befanden«, geht es um »Misshandlungen«, »Missbrauch«, »Ausbeutung«, »Zwangsarbeit«, »Menschenrechtsverletzungen« / »Menschenverbrechen« / »Menschenrechtsverbrechen« – und dies nicht nur im „Einzelfall“ !!!

Im übrigen hat, meines Erachtens, auch das am 23. Mai 1949 damals in Westdeutschland in Kraft getretende »Grundgesetz« kein einziges damaliges »Heimkind« ( in welcher Kategorie auch immer ! ) vor diesem damals existierenden und weiterhin fortbestehenden »perfiden System« geschützt !!! Die Bundesrepublik Deutschland diesbetreffend hielt sich weder an ihr eigenes »Grundgesetz«, noch an von ihr unterzeichnetes diesbetreffende »Europarecht« oder an das ebenfalls von ihr unterzeichnete diesbetreffende »Völkerrecht« !!!
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My own current signature: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne qualifizierten juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus.


Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 06.05.2009, 12:15, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Martin Mitchell
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 1597
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Beitrag(#1283272) Verfasst am: 06.05.2009, 12:11    Titel: Wo kann man verläßliche Information über »RUNDEN TISCH HEIMERZIEHUNG« finden ? Antworten mit Zitat

Wo kann man verläßliche Information über den »RUNDEN TISCH HEIMERZIEHUNG« im Internet finden ?

Die einzigen einigermaßen verläßlichen Berichterstattungen woraus man sich darüber informieren kann was am »Runden Tisch Heimerziehung« in Berlin – in Antje Vollmer’s »Kleine Wahrheitskommsion« – geschieht – bzw. nicht geschieht ! – sind an folgenden Stellen im Internet zu finden.

Diese Stellen sind hierunter nummeriert und in der Reihenfolge der Verläßlichkeit, des Umfangs, der Chronologie und der Qualität aufgeführt.

1. ) "Ehemalige Heimkinder" Blog HEIMKINDEROPFER.BLOGSPOT.COM @ http://www.heimkinderopfer.blogspot.com/

2. ) "Dierk Schaefers Blog" @ http://dierkschaefer.wordpress.com/

3. ) Blog von Sancta Nongrata WIDER-DIE-FOLTER-BLOGSPOT.COM, u. a. @ http://wider-die-folter.blogspot.com/2009/04/am-runden-tisch-heimerziehung-in-den.html und @ http://wider-die-folter.blogspot.com/2009/04/der-papst-lasst-jesus-weiter-leiden.html

4. ) Im Internet Auftritt von Helmut Jacob in der Rubrik »Runder Tisch Berlin« / »Runder Tisch - Informationen über und Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch Berlin« @ http://www.gewalt-im-jhh.de/Runder_Tisch_-_Informationen_u/runder_tisch_-_informationen_u.html

5. ) Im Blog von Helmut Jacob @ http://helmutjacob.over-blog.de/article-29299135.html ( und in allen weiteren dortigen Artikeln, die alle jeweilig eigene unterschiedliche URL-Verlängerungen haben )

6. ) Im "Freigeisterhaus.de" Diskussionsforum, u.a., auf Seite 8 im Thread »MISSHANDELTE HEIMKINDER« @ http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=14936&postdays=0&postorder=asc&&start=210&sid=6f1d6b00890e79b30e59487bbc27bd36

7. ) Im Heimkinder-Forum.de, u.a., auf Seite 3 im Thread »Wer ist bereit sich am Runden Tisch der ehemaligen Heimkinder mit einzubringen ?« @ http://heimkinder-forum.de/v2/umfragen/starte-eine-umfrage/p94621-wer-ist-bereit-sich-am-runden-tisch-der-ehemaligen-heimkinder-mit-einzubringen/?highlight=#post94621

( A ) Auf den Webseiten der »Deutsche Bundesregierung« gibt es bisher keine diesbetreffende aufklärende Information !

( B ) Auf der Webseiten der »AGJ« ( »Arbeitsgemeinschaft für Kinder und Jugendhilfe« ) gibt es bisher keine diesbetreffende aufklärende Information !

( C ) Auf der Webseite von der Grünen-Politikerin Antje Vollmer gibt es bisher keine diesbetreffende aufklärende Information !

( D ) Auf den Webseiten der Diakonie oder der Evangelischen Kirche in Deutschland ( ausgehend von der Diakonie oder EKD ) gibt es bisher keine diesbetreffende aufklärende Information !

( E ) Auf den Webseiten der Caritas, von katholischen Ordensgemeinschaften oder von der Katholischen Kirche in Deutschland ( ausgehend von der Caritas, von katholischen Orden oder von der Katholischen Kirche ) gibt es bisher keine diesbetreffende aufklärende Information !

( F ) Auf Webseiten der deutschen Politik oder der einzelnen politischen Parteien gibt es bisher keine diesbetreffende aufklärende Information !

( G ) Auf Webseiten relevanter deutscher Wissenschaften oder einzelner Wissenschaftler zutreffender Fächer gibt es bisher keine diesbetreffende aufklärende Information !

( H ) Auf Webseiten des deutschen Kapitals, der deutschen Industrie, oder der deutschen Landwirtschaftsbetriebe und deutscher Landwirte gibt es bisher keine diesbetreffende aufklärende Information !

( I ) Auf Webseiten der deutschen Jugendämter und Landesjugendämter gibt es bisher keine diesbetreffende aufklärende Information !

( J ) Auf Webseiten der deutschen Wohlfahrtsverbände und der heutigen Dienstanbieter und privaten Träger in der Kinder und Jugendhilfe gibt es bisher keine diesbetreffende aufklärende Information !

( K ) Auf Webseiten des deutschen Richterbundes und der heutigen deutschen Anwaltsvereine und Vereinigungen deutscher Rechtswissenschaften und Rechtswissenschaftler gibt es bisher keine diesbetreffende aufklärende Information !

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Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 07.05.2009, 13:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Martin Mitchell
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 1597
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Beitrag(#1283284) Verfasst am: 06.05.2009, 12:32    Titel: »RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG« - Sitzungsprotokolle bleiben Staatsgeheimnis ! Antworten mit Zitat

»RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG« - "Die Protokolle der Sitzungen des Runden Tisches Heimerziehung sind nicht öffentlich einsehbar."

Von: AGJ Katharina Loerbroks
Gesendet: Mittwoch, 6. Mai 2009 08:52
An: [ ein "Ehemaliges Heimkind" das gewagt hatte nachzufragen ]
Betreff: Ihre Mail vom 01.05.09

Sehr geehrte [ .................... ]

zu Ihrer Anfrage teile ich Ihnen mit:
Die Protokolle der Sitzungen des Runden Tisches Heimerziehung sind nicht öffentlich einsehbar.


Mit freundlichen Grüßen!

Katharina Loerbroks
Referentin "Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren"


Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ
- Child and Youth Welfare Organisation -
Mühlendamm 3, 10178 Berlin - Deutschland / Germany
Tel.: 0049 (0) 30 – 400 40 231
Fax: 0049 (0) 30 - 400 40 232
Email: Katharina.Loerbroks@agj.de
Internet: http://www.agj.de/
_____________________________________________________________________________________________

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Beitrag(#1285265) Verfasst am: 09.05.2009, 07:23    Titel: Heimkinder der Nachkriegszeit: Misshandlung und Zwangsarbeit Antworten mit Zitat

Vertraute, Betroffene, Mitstreiter, Unterstützer und Interessierte ... und Kontrahenten und Dilettanten.

ZUSAMMENFASSUNG - Heimkinder der Nachkriegszeit: Misshandlung und Zwangsarbeit

Viel ist geschehen seitdem dem 25. November 2008 was dieses Thema betrifft.

Neues Staatsunrecht und Verhöhnung der damaligen Heimerziehungsopfer in der Bundesrepublik Deutschland kommt täglich hinzu !

1. ) ( 26.11.2008 ) Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hat sein Bedauern ausgesprochen:
"Der Petitionsausschuss sieht und erkennt erlittenes Unrecht und Leid, das Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Kinder- und Erziehungsheimen in der alten Bundesrepublik in der Zeit zwischen 1945 und 1970 widerfahren ist und bedauert das zutiefst."

2. ) ( 04.12.2009 ) Der Deutsche Bundestag schließt sich schweigend und kaum bemerkbar dem Petitionsausschuss an und verspricht einen »Runden Tisch« einzurichten.

3. ) Geheimnisvolle Eröffnungssitzung des »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« in Berlin. Noch nicht einmal eine Teilnehmerliste wird zur Verfügung gestellt ( und ist bis heute [ 08.05.2009 ] nicht zu erhalten ! ).

4. ) ( 2./3.12.2009 ) Erste Arbeitssitzung des »Runder Tisch Heimerziehung« in Berlin:
( a. ) Eine Teilnehmerliste ( auch für diese Sitzung ) steht weiterhin nicht zur Verfügung.
( b. ) Vorsitzende des »Verein ehemaliger Heimkinder e. V.« Monika Tschapek-Güntner vom »Runden Tisch« ausgesperrt.
( c. ) Verhandlungsführer des »Verein ehemaliger Heimkinder e. V.« Werner Molter vom »Runden Tisch« ausgesperrt.
( d. ) Opferbeistandsanwälte des »Verein ehemaliger Heimkinder e. V.«, Gerrit Wilmans und Michael Witti vom »Runden Tisch« ausgesperrt.

5. ) "Behinderte Heimkinder" während irgend einem Zeitraum in der Bundesrepublik Deutschland sollen in keiner Weise am »Runden Tisch« erwähnt oder berücksichtigt werden ( dies wurde kürzlich von der AGJ schriftlich bestätigt ! ).

6. ) Der »Runder Tisch Heimerziehung« hat sich strikt auf den Zeitraum zwischen 1950 bis 1969 zu beschränken.

7. ) Sitzungsprotokolle des »Runder Tisch Heimerziehung« sollen Staatsgeheimnis bleiben: "[color=red]Die Protokolle der Sitzungen des Runden Tisches Heimerziehung sind nicht öffentlich einsehbar."[/color]
ZUSAMMENFASSUNG zusammengestellt am 08.05.2009 von: Martini - Martin - Martin Mitchell - Ehemaliges Heimkind - Engagierter Bürger - Advokat - Aktivist - Menschenrechtler - Civil Libertarian
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Beitrag(#1285267) Verfasst am: 09.05.2009, 07:47    Titel: Unzensierte Geschichtsaufarbeitung – Politische Bildung für alle ! Antworten mit Zitat

Um so viele „Ehemalige Heimkinder“ wie möglich zu erreichen und anzusprechen ( ob diese nun Vereinsmitglieder sind, oder nicht ) setze ich dies jetzt einfach auch mal hier ins Freigeisterhaus.de Diskussionsforum rein ( denn leider ließt ja nicht jeder immer überall im Netz ).

Unzensierte Geschichtsaufarbeitung – Politische Bildung für alle !
( „für alle“ die bereit sind zuzuhören und dieser Geschichtsaufarbeitung ihre Aufmerksamkeit zu schenken )

Vertraute, Betroffene, Mitstreiter, Unterstützer, Interessierte ... und Kontrahenten und Dilettanten.

Nach meinerseitiger Kontaktaufnahme mit ihm am Tage zuvor mit Bitte um Erlaubnis zur uneingeschränkten meinerseitigen Weiterveröffentlichung seiner Vorträge, teilte mir Prof. Dr. Manfred Kappeler am 8. Mai 2009 mit:

»»»Hallo Herr Mitchell - selbstverständlich können Sie meine Vorträge ins Netz stellen. Je mehr Menschen diese Texte lesen um so besser.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Kappeler
«««

ERSTENS:

»Zur zeitgeschichtlichen Einordnung der Heimerziehung« - »Vortrag in der 1. Arbeitssitzung des Runden Tisches zur Aufarbeitung der Heimerziehung der vierziger bis siebziger Jahre« - Vortrag von Prof. Dr. Manfred Kappeler am »RUNDEN TISCH HEIMERZIEHUNG« in Berlin am 2./3. April 2009 @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/VORTRAG-am-RUNDEN-TISCH-am-02-04-2009_-_Zur-zeitgechichtlichen-Einordnung-der-Heimerziehung.pdf ( 19seitiges Dokument ) ( jetzt auch auf meiner Webseite HEIMKINDER-UEBERLEBENDE.ORG archiviert, von wo aus dieser Link auch über http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Zum-Thema-RECHT-UND-GERECHTIGKEIT-UND-RECHTSSTAATLICHKEIT_-_2008-Vortrag-von-Prof-Dr-Manfred-Kappeler-Erziehungswissenschaftler_-_betreffend-EHEMALIGE-HEIMKINDER.php erreichbar ist. )

ZWEITENS:

»Heimerziehung in den fünfziger und sechziger Jahren – Kinder haben Rechte – Erinnerung und Ausblick« - Vortrag von Prof. Dr. Manfred Kappeler auf der Karlshöhe ( „Stiftung Karlshöhe Ludwigsburg“ - „Diakonie Württemberg“ ) vom 14.02.2009 @ http://www.karlshoehe.de/uploads/media/M_Kappeler-Traumatisierungen.pdf ( 17seitiges Dokument ).

DRITTENS:

Fürsorgeerziehung der 1950er und 1960er Jahre
Stand und Perspektiven
der (fach-)historischen und politischen Bearbeitung
Dokumentation
des ExpertInnengesprächs
in Kooperation zwischen AFET und Universität Koblenz Landau
vom 05.03.2008
@ http://www.afet-ev.de/aktuell/AFET_intern/2009/Expertenges-50er-60er.pdf ( 56seitiges Dokument, das auch am Ende den 11seitigen Vortrag von Prof. Dr. Manfred Kappeler vom 05.03.2008 »Überlegungen zum Umgang mit Vergangenheitsschuld in der Kinder- und Jugendhilfe« enhält [ Seite 45-56 ]. )

( Diese sehr umfangreichen wissenschaftlichen Texte müssen sehr, sehr genau studiert werden, um auch die paar Tippfehler, fehlende Worte und inkorrekte Worte, die diese Texte enthalten zu bemerken und diese Flüchtigkeitsfehler beim Lesen dementsprechend wahrzunehmen und zu berücksichtigen ! [ sonst kann man nämlich leicht etwas missverstehen ]. )
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Beitrag(#1293600) Verfasst am: 23.05.2009, 10:27    Titel: Wenn die Kirche zur Hölle wird: 100000facher Missbrauch in Deutschland ! Antworten mit Zitat

Gestern schrieb ich folgenden Leserbrief an HNA online:

»»» Meine Damen und Herren !

Betreffend Ihrem Artikel vom 21.05.2009 in Hessische/Niedersächsische AllgemeineHNA online

Wenn die Kirche zur Hölle wird: Tausendfacher Missbrauch in Irland

@ http://www.hna.de//politikstart/00_20090521163000_Wenn_die_Kirche_zur_Hoelle_wird_Tausendfacher_.html

Sie bitten die Leserschaft am Ende Ihres Artikels

»Sie kennen einen besonderen Link zu diesem Thema? Mailen Sie uns an«

Ich kenne mehrere Links zu diesem Thema, aber diese Links beziehen sich weitgehend und weitestgehend auf Deutschland und darauf wie es diesbetreffend in Westdeutschland aussah zwischen 1945 und 1985 und darauf was Deutschland jetzt diesbetreffend unternimmt und auch darauf was Deutschland weiterhin verfehlt diesbetreffend zu unternehmen.

Einige dieser diesbetreffenden Links sind:

www.heimkinderopfer.blogspot.com

www.heimkinder-ueberlebende.org / www.care-leavers-survivors.org

Freie Arbeitsgruppe Johanna-Helenen-Heim @ http://www.gewalt-im-jhh.de

Alle über die letzten sechs Jahre von mir gesammelten diesbetreffenden Links, sind, und Beweismaterial zu diesem Thema, ist, hier zusammengefaßt: http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Web-Links.html

Spezifisch zu Irland gibt es auch ein paar Links, zum Beispiel:

Child abuse: German parliamentary delegation visiting the Irish Parliament on 07.10.2003 @ http://www.care-leavers-survivors.org/Visit_of_German_parliamentary_delegation_to_Parliament_of_Ireland_-_07.10.2004.html

Irish child abuse in institutional care mirrored exactly in West-Germany @ http://www.care-leavers-survivors.org/Suffer_the_Little_Children_-_Church_institutions_and_reform_schools_for_boys_and_girls_-_The_myths_spread_by_the_Church_laid_bare_and_permanently_demolished.html

Eine Empfangsbestätigung Ihrerseits dieser meiner Hinweise an Sie wäre mir sehr angenehm.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Lande Down Under.

Martin Mitchell ( „Ehemaliges Heimkind“ – deutsches Heimkind – Jg. 1946 ) ( ausgewandert 1964 )


Eine alternative Überschrift zu einem ungefähr gleichlautenden Artikel könnte lauten

Politik

Wenn die Kirche zur Hölle wird: Hunderttausendfacher Missbrauch in Deutschland

und der Artikel sich wie folgt fortsetzen

Berlin. Die Kinder und Jugendlichen durchlebten die Hölle unter dem Dach der Kirchen. Wo Priester, Nonnen und Mönche, und Diakone und Diakonissen im Namen Jesu ihre kleinen hilflosen Schützlinge und größeren Schutzbefohlenen erziehen und betreuen sollten, waren Schläge und Vergewaltigungen der Jungen sowie auch der Mädchen an der Tagesordnung.

Ein Regime aus Angst, Gewalt, Terror und Demütigungen herrschte versteckt hinter den Mauern von Heimen, Schulen und Erziehungseinrichtungen der beiden großen Kirchen. Aber auch in einigen staatlichen Einrichtungen war es nicht anders; und auch unentlohnte Zwangsarbeit für namhafte Firmen in Industrie und in der Herstellung von Konsumgütern gehörte in vielen kirchlichen und staatlichen Einrichtungen mit dazu.

Flächendeckend, systematisch und jahrzehntelang. Zwar waren Übergriffe schon länger bekannt, das ganze Ausmaß der Abgründe aus der Zeit zwischen den mitt40er und mitt80er Jahren kam jedoch erst jetzt durch einen Bericht der »Kleinen Wahrheitskommission« unter Vorsitz von Antje Vollmer ans Licht, die zwei Jahre lang ermittelt hatte.

Hunderttausendfach wurden Kinder geschlagen, getreten, kahlgeschoren, mit Feuer oder Wasser gequält, vergewaltigt und gezwangsarbeitet. Sie hatten Nummern statt Namen und manchmal einen solchen Hunger, dass sie in den Abfällen nach etwas Essbarem suchten.

Die Kinder und Jugendlichen wurden wie Verurteilte oder Sklaven behandelt, wie aus dem 35000 Seiten dicken Bericht hervorgeht. 18000 Peiniger in mehr als 3500 Einrichtungen wurden ausfindig gemacht. Laut Bericht hat der Staat versagt, weil er zu lasch kontrollierte oder die Augen vor den Beweisen für die Übergriffe verschloss. «««


Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 23.05.2009, 15:49, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Martin Mitchell
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Beitrag(#1293622) Verfasst am: 23.05.2009, 10:52    Titel: Mißhandlungen, Mißbrauch, Zwangsarbeit und durchgängige Demütigungen Antworten mit Zitat

Mißhandlungen, Mißbrauch, Zwangsarbeit und durchgängige Demütigungen auch in deutschen Heimen ! - jahrzehntelang anhaltend !

Dierk Schaefers Blog

Kindesmißhandlungen in Irland – und in Deutschland?

In Deutschland tagt zur Zeit, auf zwei Jahre angesetzt, das Gremium »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« »Kleine Wahrheitskommission« unter Vorsitz der Grünen-Politikerin Antje Vollmer. Es geht in diesem deutschen »Board of Inquiry« um dasselbe Thema.

Was bedeutet der irische Bericht für die deutschen Verhältnisse?

Weiter lesen in Dierk Schaefers Blog: Mißhandlungen, Mißbrauch, Zwangsarbeit und durchgängige Demütigungen

Siehe auch meinen eigenen Blog zu diesem Thema: „Ehemalige HeimkinderBlog HEIMKINDEROPFER.BLOGSPOT.COM @ www.heimkinderopfer.blogspot.com
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HiobHolbach
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Beitrag(#1293780) Verfasst am: 23.05.2009, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mich mit dem Thema noch nicht näher beschäftigt, aber vielleicht interessiert dieser Link:

http://de.news.yahoo.com/26/20090521/twl-missbrauchs-skandal-kardinal-entschu-107395c.html

Irischer Kardinal "entschuldigt sich" (blöde Formulierung).
_________________
Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Uriziel
Herpiderpi



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Beiträge: 1728

Beitrag(#1293862) Verfasst am: 23.05.2009, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:

Nur Christen schlagen ihre Kinder.



Wenn man diese Aussage für voll nimmt, ist sie natürlich nicht richtig zwinkern

Aber: Ich habe noch nicht davon gehört, das in 'anderen Religionen' das Schlagen der Kinder sogar im Buch des Glaubens empfohlen wird zwinkern
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Evilbert
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Beitrag(#1293877) Verfasst am: 23.05.2009, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:


Aber: Ich habe noch nicht davon gehört, das in 'anderen Religionen' das Schlagen der Kinder sogar im Buch des Glaubens empfohlen wird zwinkern


Gewalt als Erziehungsmittel kennen leider alle mir bekannten Kulturenn, da sind die Christen keine Ausnahme.

Und sofern ich mich nicht irre, ist die Anleitung zur "Zucht" eher alttestamentarisch als NT.
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satsche
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Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1294265) Verfasst am: 24.05.2009, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:


Aber: Ich habe noch nicht davon gehört, das in 'anderen Religionen' das Schlagen der Kinder sogar im Buch des Glaubens empfohlen wird zwinkern


Gewalt als Erziehungsmittel kennen leider alle mir bekannten Kulturenn, da sind die Christen keine Ausnahme.

Und sofern ich mich nicht irre, ist die Anleitung zur "Zucht" eher alttestamentarisch als NT.


Unerheblich!

Wie viele „Kulturen“ kennst Du, die einen Artikel I in einem GG, oder etwas Vergleichbares als bindende Vorschrift, auch nur kennen?

OT, oder auch gerade nicht:

Die Feiern zu „60 Jahre GG“ sind gar nicht möglich, ohne den ausgestreckten Finger, mit dem auf die Ostzone gezeigt wird.

Die drei Finger, mit denen wir gleichzeitig auf uns zeigen, machen doch mehr als deutlich dass auch die Westzone kein Rechtsstaat war bzw. ist.

Ein Kontrastprogramm zu den unsäglichen Selbstbeweihräucherungen findet sich in den Texten von Peter Brückner, Heinrich Hannover, Ulrike Meinhof, Rolf Hochhuth, um nur mal einige wenige Beispiele zu nennen.

Wer liest sowas noch...
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Martin Mitchell
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Beitrag(#1296487) Verfasst am: 28.05.2009, 12:37    Titel: POLITISCHE BILDUNG DIREKT ZUM THEMA – Kindererziehung / Heimerziehung Antworten mit Zitat

.
POLITISCHE BILDUNG DIREKT ZUM THEMA – Kindererziehung / Heimerziehung

[ Ziemlich langer Artikel ] @ http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Bildung-Kinder;art122,2805506

[ hier nur ein kurzer Auszug ]

»»» DER TAGESSPIEGEL - Deutschland

POLITIK | DEUTSCHLAND

KINDHEIT

Bullerbü lag nie in Deutschland

60 Jahre Bundesrepublik, 60 Jahre Demokratie, doch noch immer ist dieses Land latent kinderfeindlich. Es ist an der Zeit, Gerechtigkeit für Kinder zu fordern

Von Parvin Sadigh

24.5.2009 11:20 Uhr

BERLIN – Deutschland ist ein ungerechtes Land. [ .......... ]

[ .......... ]

Nein, Bullerbü lag nicht in Deutschland. Man braucht nur einen Blick auf die Berichte ehemaliger Heimkinder der damals frischen Demokratie zu werfen, um das zu begreifen. Ihr Schicksal wird erst jetzt an einem Runden Tisch aufgearbeitet. Körperliche Arbeit, Prügel und Liebesentzug - darin sah man wirkungsvolle Erziehungsmethoden. Manche Kinder, Waisen oder Kinder von Alleinerziehenden oder Prostituierten, wurden in den Heimen aufs Grausamste misshandelt und ausgebeutet. Andere sind "nur" schrecklich einsam gewesen.

Die Erzieher lernten unwissentlich noch die NS-Methoden ihrer Chefs. Der Erziehungswissenschaftler Wolfram Schäfer sagt: "Bis in die sechziger Jahre waren wissenschaftliche Positionen und Meinungen vertreten und einflussreich, die Heimkinder als "sozialbiologisch unterwertiges Menschenmaterial" bezeichneten."

Doch auch die Ratgeber, die sich an die intakten Familien wandten, verbreiteten noch bis in die achtziger Jahre hinein Kriegsszenarien als maßgeblich für die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Johanna Haarer hieß eine NS-Autorin, die werdende Mütter eindrücklich vor dem Schlachtfeld Geburt und vor den kleinen Tyrannen warnte, die zwangsläufig heranwüchsen, würde man auf ihre Bedürfnisse liebevoll reagieren. Haarers Werk wurde in der neu entstandenen demokratischen Bundesrepublik immer wieder aufgelegt, wenn man auch den "Führer" herausredigierte.

[ .......... ] «««


POLITISCHE BILDUNG DIREKT ZUM THEMA – Kindererziehung / Heimerziehung

fortgesetzt ....... Nur für Erwachsene ! ....... For Adults Only ! ....... XXXX-rated !

[ Sehr, sehr langer Artikel ] @ http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30378/1.html

»»» Wozu das Zölibat taugt?

Tom Appleton 23.05.2009

Die Antwort ist einfach. Zum Kinder.......

Zehntausende Kinder in Irland sind sexuell, körperlich und emotional missbraucht worden - von Nonnen, Pfarrern (d.h: von katholischen "Priestern") und anderem Personal der (katholischen) Kirche. Und das über Jahrzehnte hinweg. Jeweils in Internaten, Schulen und Wohnheimen, die in erster Linie für die Kinder der Armen, für die Verwundbaren und Unerwünschten hätten Sorge tragen sollen. Das erfährt man aus einem 2.600-Seiten-Report, der soeben in Dublin erschienen ist.

[ .......... ] «««

MEHR @ http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30378/1.html


POLITISCHE BILDUNG DIREKT ZUM THEMA – Kindererziehung / Heimerziehung ( »Runder Tisch Heimerzieung in den 50er und 60 Jahren« )

hpdHumanistischer Pressedienst ( 25.05.2009 ) - »Kindesmisshandlungen in Irland. Und Deutschland?«

IRLAND / BAD BOLL. (ds) Anlässlich der Veröffentlichung des Berichts der Regierungskommission über die Zustände in irischen Kinderheimen fragt sich der evangelische Pfarrer Dierk Schäfer, ob sich diese Berichte auf Deutschland übertragen lassen und welche Konsequenzen das hätte.

Ein Kommentar von Dierk Schäfer

@ http://hpd.de/node/7088
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"All that is necessary for the triumph of evil is that good men do nothing." Edmund Burk
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Beitrag(#1298400) Verfasst am: 01.06.2009, 10:45    Titel: HEIMKINDER - Stellungnahme des Verein ehemaliger Heimkinder e.V. Antworten mit Zitat

Stellungnahme des Verein ehemaliger Heimkinder e.V. zu dem Untersuchungsbericht über Kindesmißhandlungen in Irland

[ Freitag, 29. Mai 2009 ]

Am vergangenen Mittwoch [ 27. Mai 2009 ] hat die irische Kommission zur Untersuchung von Kindesmißbrauch in katholischen Schulen unter Vorsitz von Sean Ryan seinen 2500-seitigen Untersuchungsbericht veröffentlicht.

Die irische Untersuchungskommission berichtet von willkürlichen und exzessiven Bestrafungen, einem Klima der Angst und fehlender staatlicher Aufsicht.

Hierin erkennt die amtierende Vorsitzende des Vereins ehemaliger Heimkinder Monika Tschapek-Güntner Parallelen zu den Geschehnissen in deutschen Heimen in der Nachkriegszeit, die derzeitig von dem Runden Tisch Heimerziehung unter Vorsitz von der Bundestagsvizepräsidentin a.D. Antje Vollmer untersucht werden: „Die Feststellungen der irischen Untersuchungskommission entsprechen dem Wesen nach dem, was uns am Runden Tisch und in unserer täglichen Arbeit von Betroffenen berichtet wurde. Auch in deutschen Heimen waren systematische Menschenrechtsverletzungen wie willkürliche Gewalt bis hin zum sexuellen Missbrauch an der Tagesordnung.“

Unverständnis äussert Tschapek-Güntner insoweit gegenüber dem zögerlichen Verhalten, welches Staat und Kirche bei der Bewältigung der Folgen an den Tag legen: „Eine ergebnisoffene Arbeit des Runden Tisches, wie von Frau Dr. Vollmer in der konstituierenden Sitzung des Runden Tisches angekündigt ist fehl am Platze. Der Deutsche Bundestag hat in seinem Beschluss vom 04.12.08 das Unrecht nicht nur erkannt, sondern auch anerkannt. Der Runde Tisch sollte sich daher verstärkt mit der Bewältigung des Unrechts befassen und weniger mit bereits seit langem bekannten Fakten“, so Tschapek-Güntner.

An dieser Kritik ändert auch die jüngste Äusserung des Diakonie-Präsidenten Klaus-Dieter Kottnik nichts, wonach man am Runden Tisch Ende Juni [ 2009 ] erste Vorschläge für eine Wiedergutmachung präsentieren wolle. „Schon 2006 haben die Kirchen angekündigt, mit uns in einen Dialog über die Folgen der Heimerziehung einzutreten. Direkte Verhandlungen hat es nie gegeben. Wir begegnen der Äusserung von Kottnik [ vom 15.05.2009 ] daher mit gehöriger Skepsis. Was soll man auch von einem ausschließlich öffentlich kommunizierten Angebot halten, wenn die Vertreter der Diakonie gleichzeitig Verhandlungen am Runden Tisch mit den Rechtsvertretern der Opfer ablehnen“ gibt Rechtsanwalt Gerrit Wilmans zu Bedenken, der den Verein ehemaliger Heimkinder vertritt. Dem schliesst sich Tschapek-Güntner an: „Der erste Schritt, den wir von Staat und Kirche erwarten, ist, dass man wie in Irland oder Kanada mit uns auf Augenhöhe verhandelt und nicht erneut versucht, uns fertige Konzepte aufzunötigen.“

Für weitere Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:

Frau Monika Tschapek-Güntner ( Verein ehemaliger Heimkinder e.V. ), Sandwelle 10, 59494 Soest, Tel: 02921 13608; Rechtsanwalt Gerrit Wilmans, Sierichstr. 32, 22301 Hamburg, Tel: 040 65055179

QUELLE: http://www.veh-ev.org/2.html und http://pressemitteilung.ws/user/23579

Gepostet HIER im Freigeisterhaus.de-Forum von dem Australier

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Beitrag(#1298404) Verfasst am: 01.06.2009, 11:02    Titel: HEIMKINDER-VEREIN - Vorstand – Neuer Vorstand ! – Neuer Vereinsvorstand ! Antworten mit Zitat

„Verein ehemaliger Heimkinder e. V.“ – Der Vereinsvorstand und das Vereinskabinet sind jetzt ( seit dem 30.05.2009 ) wie folgt besetzt.

[ VorstandNeuer Vorstand !Neuer Vereinsvorstand ! ]

1. Vorsitzende: Frau Monika Tschapek-Güntner

2. Vorsitzender: Herr Heinz-Jürgen Overfeld

Kassier: Herr Horst Otto

Schriftführerin: Frau Heidi Dettinger

1. Beisitzerin: Frau Brigitte Diederich

2. Beisitzer: Dirk Friedrich

Für alle weiteren Details – einschließlich der jeweiligen Kontaktdetails für jede Person – siehe www.veh-ev.org/index.html ( bitte dort ein bißchen runter scrollen ! ).

Wir gratulieren zur Wahl, bzw. Bestätigung und wünschen uns von dem neuen Wind besonders ergebnisreiche Erfolge !

Die Schirmherrin des »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« Grünen-Politikerin Dr. Antje Vollmer[/b][/color], den sie eine »Kleine Wahrheitskommission« benannt hat, und der von der »Großen Koalition« ( bestehend aus CDU und SPD ) als eine Art deutsches »Board of Inquiry« eingerichtet wurde, das jetzt die damaligen Missstände in der Heimerziehung ‚aufarbeiten‘ soll, sowie auch die Bundesministerin für Justiz, Brigitte Zypries, MdB ( SPD ), die als zuständige Ministerin die Kontrollfunktion über dieses »Gremien« inne hält, sind auch sofort von diesen demokratischen Neuwahlen ( auf der Mitgliederversammlung am Pfingstwochenende in Mainz: 30.05.2009 ) MEHRFACH, auch von mir aus Australien per Email, unterrichtet worden, damit auch sie sich bis zur nächsten Anhörung am »Runden Tisch« in Berlin, die für den 5. und 6. Juni 2009 festgelegt ist, darauf einrichten können und ihre Verfahrensprozedur den geänderten Gegebenheiten und Umständen anpassen können.

Gepostet HIER im Freigeisterhaus.de-Forum von dem Australier

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Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 28.06.2009, 00:23, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Martin Mitchell
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Beitrag(#1298552) Verfasst am: 01.06.2009, 15:08    Titel: Ehemalige Heimkinder als „Kriminalitätsopfer“, und ihre Rechte Antworten mit Zitat

Die Rechte der „Kriminalitätsopfer“ und „Opfer von Menschenrechtsverletzungen“ der nachkriegsdeutschen Heimerziehung ( Westdeutschland ) – „Misshandlung Schutzbefohlener“ / „Menschenhandel zum Zwecke der Arbeitsausbeutung“ / „multipel schwere Körperverletzung“

Niemand mehr würde versuchen zu leugnen, daß irische Heimkinderopfer von institutionellen Misshandlungen „Kriminalitätsopfer“ und „Opfer von Menschenrechtsverletzungen“ waren und sind.

Gleichfalls kann niemand guten Gewissens leugnen, daß deutsche Heimkinderopfer von institutionellen Misshandlungen ebenso „Kriminalitätsopfer“ und „Opfer von Menschenrechtsverletzungen“ waren und sind, und daß es noch viel mehr solcher damaligen Opfer in Deutschland gibt als in Irland festgestellt wurden.

In Irland haben diese „Kriminalitätsopfer“ und „Opfer von Menschenrechtsverletzungen“ Rechte, die ihnen niemand absprechen kann.

In Deutschland haben diese „Kriminalitätsopfer“ und „Opfer von Menschenrechtsverletzungen“ ebenso Rechte, die ihnen niemand absprechen kann. Und doch versucht man in Deutschland diesen „Kriminalitätsopfern“ „Opfer von Menschenrechtsverletzungen“ ihre Rechte abzusprechen – und die Täter und Täterorganisation und ihre Juristen wirken in dieser „Rechtsbeugung“ aktiv mit.

In Irland wurde diesbetreffend vom Irischen Parlament eine „Untersuchungskommission“ mit transparenten Verfahrensrichtlienen eingerichtet, die Anhörungen waren weitestgehend öffentlich, Opfer hatten juristischen Beistand ihrer eigenen Wahl bei ihrer Seite wärend der Anhörungen und uneditierte Protokolle der Verhandlungen standen immer und durchgehend sofort zur Verfügung.

In Deutschland wurde diesbetreffend einstimmig vom Deutschen Bundestag ein »Runder Tisch« empfohlen. Die Bundesregierung, d.h. die »Große Koalition« ( bestehend aus CDU und SPD ) richtete daraufhin eine geschlossene der Öffentlichkeit unzugängliche, beschränkte »Kleine Warheitskommission« ein – die sie »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« nennt, in der bei Anhörungen die „Kriminalitätsopfer“ und „Opfer von Menschenrechtsverletzungen“ keinen juristischen Beistand bei ihrer Seite haben dürfen, wo Anhörungen hinter verschlossenen Türen stattfinden, die Teilnehmer zum Schweigen verpflichtet sind ( d.h. auch zum Schweigen gegenüber ihren eigenen und gegenüber Vereins- und Opferanwälten verpflichtet sind ! ) und Protokolle geheim gehalten werden.

War das was der Deutsche Bundestag sich gewünscht hatte, als er am 4. Dezember 2008 seine Empfehlungen aussprach ? – War das was der Petitionsausschuss vorausgesehen hatte ?

Vergleiche mit diesenZuständen“ ( sprich „diesem Skandal“ and „dieser Scharade“ ) am »Runder Tisch Heimerziehung« / »Kleine Wahrheitskommission« / »Board of Inquiry« in Deutschland die Empfehlungen und den Eigenlob der jetzigen Bundesministerin für Justiz, Brigitte Zypries, MdB ( SPD ), in einer Rede ihrerseits, vom 20.03.2008, zum »Tag des Kriminalitätsopfers am 22. März 2008«, die bei Schattenblick @ http://www.schattenblick.de/infopool/recht/fakten/rfstr330.html wiedergeben ist und sich, u.a., „Rechte der Kriminalitätsopfer“ betitelt.

Warum setzt sich die dafür zuständige momentan noch Bundesministerin für Justiz, Brigitte Zypries, MdB ( SPD ), eigentlich nicht für die Rechte der „Kriminalitätsopfer“ und „Opfer von Menschenrechtsverletzungen“ der nachkriegsdeutschen Heimerziehung ein und gibt diesbetreffende notwendige Anweisungen für transparentes, demokratisches, juristisch korrektes und international akzeptables Handeln in diesen Angelegenheiten ?

Oder setzt ihr Handeln für die Opfer nur und erst dann ein wenn Täter und Täterorganisation hunderprozentig identifiziert, strafrechtlich belangt und verurteilt worden sind ?

fragt der Australier

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Beitrag(#1299888) Verfasst am: 03.06.2009, 10:33    Titel: »Heimkinder fordern 25 Milliarden Entschädigung« - zu Recht ! Antworten mit Zitat

Vertraute, Betroffene, Mitstreiter, Unterstützer, Interessierte ... und Kontrahenten und Dilettanten.

Vereinsmitglieder, sowie auch Nichtmitglieder.

Bitte vergeßt nicht nur den vollständigen Artikel »Heimkinder fordern 25 Milliarden Entschädigung« vom 2. Juni 2009 vom hpd - Humanistischer Pressedienst in der Rubrik POLITIK unter „Menschenrechtsverletzungen“ @ http://hpd.de/node/7135 Euch genau durchzulesen, aber auch die als pdf-ANLAGE beigelegten rechtlichen Forderungen desVerein ehemaliger Heimkinder e.V.“ @ http://hpd.de/files/Antrag_VEH.pdf genau zu studieren.

Die Aufführung dieser rechtlichen Forderungen desVerein ehemaliger Heimkinder e.V.“, insgesamt, decken sich übrigens auch, mit den Ausführungen der von SPIEGEL-Journalist Peter Wensierski geschilderten seiner Meinung nach zu Recht von ehemaligen Heimkindern gestellten Forderungen, wie er sie schon am 17. Februar 2009 in einem Interview mit KOBINET-NACHRICHTEN detailiert hat ( ohne derzeit jedoch selbst eine Entschädigungssumme zu nennen ). Dieses Interview mit Peter Wensierski ist @ http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,20246/ticket,g_a_s_t zu finden ( Auf manchen Computer-Bildschirmen wird diese Seite auf den ersten Blick leer erscheinen. Dem ist aber nicht so. Es kommt auf Deine Bildschirmauflösung an. Bitte dort runter scrollen ! ).

Und siehe übrigens auch die Stiftungsvorschläge formuliert und examiniert von Rechtsanwältin und Grünen-Politikerin Renate Künast, MdB, vom 29.02.2008, wiedergegeben, u.a., auch @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ZEITSCHRIFT-FUER-RECHTSPOLITIK-29-02-2008_-_Entschaedigung-fuer-ehemalige-Heimkinder_-_von-Rechtsanwaeltin-Renate-Kuenast-MdB_-_Fraktionsvorsitzende-der-GRUENEN.html

Heute, Dienstag, 2. Juni 2009, von dem Australier als Rundschreiben von Australien aus an viele hunderte Personen und Organisationen in aller Welt versand.

Der Tagesspiegel hat seither dieses überaus wichtige Thema »Entschädigung« auch wieder aufgegriffen und schreibt am 3. Juni 2009, unter der Überschrift »Heimkinder fordern 25 Milliarden« seinen eigenen ausführlichen objektiven Artikel darüber @ http://www.tagesspiegel.de/politik/art771,2813229, worin zum Abschluss berichtet wird: „Antje Vollmer sagte dem Tagesspiegel, sie sehe sich als Moderatorin [ am »Runder Tisch Heimkinder in den 50er und 60er Jahren« in Berlin ] und wollte deshalb zu den Vorwürfen [ des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ und seinen Anwälten ] keine Stellung nehmen.“

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Beitrag(#1300063) Verfasst am: 03.06.2009, 14:16    Titel: Weitere berechtigte Forderung des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ Antworten mit Zitat

.
Vertraute, Betroffene, Mitstreiter, Unterstützer, Interessierte ... und Kontrahenten und Dilettanten.

Vereinsmitglieder, sowie auch Nichtmitglieder.

Nirgens ist bisher berichtet worden: Weitere berechtigte Forderung des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“

Eine dieser Forderungen und Bemühungen ist es, daß man aus einem der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, wo in „Erziehungseinrichtungen“ genau dasselbe geschehen ist wie in Deutschland, Irland, irische Heimkinderopfer zur nächsten Sitzung des »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« am 15./16. Juni 2009 nach Berlin einlade, zu der Zeit wenn sich der »Runde Tisch«, u.a., mit „Entschädigungsfragen“ befassen will, damit diese irischen Heimkinderopfer von all IHREN diesbetreffenden Erfahrungen berichten können.


»»» Pressemitteilung des „Vereins ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( 02.06.2009 )

Heimkinder fordern 25 Mrd. EUR Entschädigungsfonds

Auf seiner Mitgliederversammlung am Pfingstwochenende [ 30./31.05.2009 ] hat der „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ zentrale Beschlüsse zur Entschädigung der in staatlichen und konfessionellen Heimen misshandelten Heimkinder gefasst.

Mit breiter Mehrheit verabschiedete die Mitgliederversammlung einen Antrag des Vorstandes, in welchem neben der Anerkennung der Misshandlungen als systematische Menschenrechtsverletzung, einem rentenversicherungsrechtlichen Ausgleich für nichtversicherte erzwungene Arbeit und die Verbesserung der Rahmenbedingungen der Traumabehandlung auch die Einrichtung eines Entschädigungsfonds von mindestens 25 Milliarden Euro gefordert wird.

Zur Höhe der Entschädigungsforderung führt Rechtsanwalt Gerrit Wilmans, der den Verein in der Entschädigungsfrage vertritt, aus: „Auch wenn die Forderung auf den ersten Blick hoch erscheint, so ist sie angesichts der großen Zahl der Betroffenen und der Schwere des erlittenen Unrechts, welches ganze Biografien zerstört hat, maßvoll. Auch im internationalen Vergleich liegt die Forderung bezogen auf den Einzelfall absolut im Schnitt.“

Hierzu ergänzt Monika Tschapek-Güntner, die frisch gewählte Erste Vorsitzende des Vereins: „Es darf keinen Unterschied machen, ob die grausamen Misshandlungen von Kindern und Jugendlichen in Irland, Kanada oder Deutschland stattgefunden haben. Jede dieser Taten ist eines zivilisierten Staates unwürdig und ist gleichermaßen zu entschädigen, unabhängig davon, wo sie geschehen sind.“ Daher habe man auch den Kontakt zu den irischen Betroffenen gesucht und bemühe sich, dass diese zur nächsten Sitzung des Runden Tisches eingeladen werden, um von ihren Erfahrungen zu berichten.

Die Beschlussfassung erfolgte nicht zuletzt mit Blick auf die nächste Sitzung des Runden Tisches Heimerziehung unter Vorsitz von Frau Dr. Antje Vollmer am 15./16.06.09 in Berlin, auf welcher sich die Teilnehmer erstmals mit der Frage der Entschädigung befassen wollen.

„Mit dem klaren Votum der Mitgliederversammlung haben wir ein deutliches Zeichen in Richtung Runder Tisch gesetzt und erwarten nunmehr, dass am Runden Tisch mit uns und unseren Anwälten auf dieser Grundlage in ernsthafte Verhandlungen über die Entschädigung ehemaliger Heimkinder eingetreten wird.“ so Tschapek-Güntner.

Rechtsanwalt Gerrit Wilmans, Sierichstr. 32, 22301 Hamburg, Tel: 040 65055179
Monika Tschapek-Güntner, Sandwelle 10, 59494 Soest, Tel: 02921 13608

QUELLE: Das Original dieses Dokuments ist hier zu finden @ http://hpd.de/files/PMVEH0609.pdf «««

Dieses Dokument wird auch auf vielen weiteren Internetplattformen von mir gepostet werden, eingeschlossen @ www.heimkinderopfer.blogspot.com

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Poldi
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Beitrag(#1306701) Verfasst am: 14.06.2009, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Code:
http://www.kreuz.net/article.9325.html


N.C.

Link in Code umgewandelt. Kramer.
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Martin Mitchell
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Beitrag(#1306746) Verfasst am: 14.06.2009, 14:14    Titel: KATHIOLISCHE KIRCHE:"Es geht nicht um Unrecht, sondern nur um Geld und Haß& Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Code:
http://www.kreuz.net/article.9325.html


N.C.

"Es geht nicht um Unrecht, sondern nur um Geld und Haß" - sprach die Katholische Kirche

Ja, genau ! - Es geht "der einzig 'wahren' Kirche" nicht darum Geständnis abzulegen, ihre Sünden einzugestehen, ihre Opfer um Verzeihung zu bitten und darum Sühne zu tun - darum, zuzusehen, daß sie das hunderttausendfach von ihr begangene "Unrecht" ( all ihre "Menschenverbrechen" und "Menschenrechtsverbrechen" ) sühnt - , sonder es geht ihr einzig und allein darum "ihr Geld" ( all her illgotten gain ! ) zu bewahren und daran festzuhalten und "Haß" zu predigen all denen gegenüber, die ihre "Verbrechen" - wie gesagt "Menschenverbrechen" und "Menschenrechtsverbrechen" ! - bloßzustellen suchen und sie zu Recht an den Pranger stellen !!!

Sanctus Martinus

Link in Code umgewandelt. Kramer.
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Beitrag(#1316101) Verfasst am: 28.06.2009, 00:16    Titel: U.a. sollte Parlament nicht sein Wächteramt ausüben und für Transparenz sorgen ? Antworten mit Zitat

.
U.a., sollte das Bundesdeutsche Parlament nicht sein Wächteramt ausüben und hier für Transparenz sorgen ?

Dierk Schäfer will Transparenz und einen Fonds - und zwar SOFORT ! - Ist das zu viel verlangt ?

HEIMKINDER selbst fordern ihr Recht JETZT - nicht erst wenn sie verstorben sind !

Ab Samstag dem 27. Juni 2009 um 23.15 Uhr MESZ, will der evangelische Pfarrer und Diplom-Psychologe und Diplom-Theologe Dierk Schäfer ( als Psychologe und evangelischer Theologe mit langjähriger und vielfältiger Berufs- und Lebenserfahrung ) diese seine neuste öffentliche Stellungnahme zu der „Heimkinderproblematik“ und zum »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« in Berlin ( unter Schirmherrschafft der evangelischen Theologin, Grünen-Politikerin und ehemaligen Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Dr. Antje Vollmer ) weitestgehend veröffentlicht und verbreitet sehen.

Deshalb setze ich dies jetzt – kommentarlos – auch HIER ins Freigeisterhaus.de-Forum rein.

Dierk Schäfer hat das Wort:

»»» „Begangenes Unrecht und Verletzungen der Menschenwürde während der Zeit Ihres Heimaufenthaltes bedauern wir zutiefst.“ So heißt es in einem mir in Kopie vorliegenden Schreiben des Stephansstiftes/Hannover vom April dieses Jahres [ 2009 ]. Dieses Bedauern ist nicht nur als solches zu begrüßen. Es eröffnet zudem endlich die Ebene, auf der das Unrecht an den ehemaligen Heimkindern zu verorten ist. Verletzungen der Menschenwürde sind Menschenrechtsverletzungen, die, soweit ich weiß, nicht verjähren. Es wird also um einzelne Delikte gehen müssen, auch wenn [ der Erziehungswissenschaftler / Pädagogikprofessor ] Prof. Kappeler recht hat mit seinem Resümee im Frontal-21-Interview: „Das Schlimmste ist die systematische Demütigung, die die Kinder und Jugendlichen erfahren mussten, mit Folgen für das ganze Leben. Die ständige Ansprache: Du bist nichts wert; Dir kann man nicht glauben; Du wirst es sowieso nicht schaffen; Du bist ein Versager; Du bist verwahrlost; Du bist ein Kind der Sünde, die den Alltag der Kinder bestimmten – das ist furchtbar. Da fehlen mir manchmal die Worte. So systematisch und ununterbrochen gedemütigt zu werden, wo man dann eigentlich nur noch im Widerstand und in der Rebellion seinen Selbstwert oder sein Selbstbewusstsein entwickeln kann, und dann dafür aber extrem bestraft wird, das ist einfach das Schreckliche. Man kann über viele einzelne dieser Dinge reden, aber das Schreckliche ist die Gesamtheit dieser Erfahrungen, und der konnte sich kaum ein Kind entziehen.“ http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,7227519,00.html [ vom 22.04.2008 ]

Die Gesamtheit dieser Erfahrungen ist Seelenmord. Die Einzelheiten sind in vielen Fällen nachweisbare Menschenrechtsverletzungen. Wenn wir nun soweit sind, daß selbst Nachfolgeorganisationen der damaligen Heime Menschenrechtsverletzungen zugeben, dann fragt sich, welche Aufgabe der Runde Tisch [ in Berlin ] noch wahrnehmen will und kann. Hat er nicht doch, gegen die erklärte Absicht, Tribunalcharakter? Wird er seine Erkenntnisse über konkrete Menschenrechtsverletzungen direkt der jeweils zuständigen Staatsanwaltschaft weiterleiten? Da der Runde Tisch [ in Berlin ] keine Station auf dem Rechtsweg ist, dieser aber erschöpft sein muß, bevor sich ehemalige Heimkinder an den Europäischen Gerichtshof wenden können, ist es dringend an der Zeit, daß er seine Funktion an die neuen Erkenntnisse anpaßt, bevor fahrlässig die Lebenszeit der ehemaligen Heimkinder vertan wird. Oder soll man den ehemaligen Heimkindern raten, umgehend den Rechtsweg zu wählen, wenn vom Runden Tisch [ in Berlin ] materialiter nichts zu erwarten ist? Bisher sind ja nicht einmal Entschädigungsfonds für Zwangsarbeit oder für Therapieerfordernisse öffentlich anvisiert, geschweige denn Schmerzensgeld oder Opferrenten.

Der Runde Tisch [ in Berlin ] sollte sich zur Sonderstaatsanwaltschaft mausern, sonst ist, fürchte ich, der Geldaufwand für diese Einrichtung nicht mehr zu rechtfertigen. Oder?

Vielleicht stehen die Alternativen ja im nichtveröffentlichten Teil der Protokolle des Runden Tisches [ in Berlin ]. Dann raus mit der Sprache! «««

Gepostet HIER und vieler andererorts von "Dem Australier" / "The Australian"

"MM" - Martini - Martin - Martin Mitchell - Ehemaliges Heimkind - Engagierter Bürger - Advokat - Aktivist - Menschenrechtler - Civil Libertarian
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Meine eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus.

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Nachträglicher VERMERK: ( Whilst you were sleeping ) Übernacht vom 27. zum 28. Juni 2009 hat "Der 'böse' Australier" folgende [ siehe oben ] Bekanntgebung an mindestens 20 verschiedenen Stellen ins Netz gestellt, besonders auch dort ins Netz gestellt, wo sich die zwei Duzend Störer, Streithälse und ziellos Herumirrenden ( die kein juristisches Wissen und Verständnis haben und keinen fachanwaltlichen Rat bereit sind anzunehmen ! ) aufhalten.


Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 21.07.2009, 07:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1331868) Verfasst am: 21.07.2009, 07:40    Titel: Gesetze und Verwaltungsvorschriften re dem »RUNDEN TISCH HEIMERZIEHUNG« Antworten mit Zitat

Der aneckende, anstößige »Runde Tisch Heimerziehung« in Berlin richtet sich nach welchem Gesetz und welchen Verwaltungsrichtlinien und -vorschriften ?

Re: »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« unter Schirmherrschaft der GRÜNEN-Politkerin und evangelischen Theologin Dr. Antje Vollmer.

Die hiesigen Aussagen und die dazu gehörigen Fragen sind formuliert worden in zehn Minuten, nicht von einem Juristen, sondern von einem Laien, dessen tägliche Sprache eigentlich Englisch ist, Martin Mitchell in Australien.

Jeder „Amtsträger“ und jede „Amtsträgerin“ ( "political appointee" ), „Bediensteter“ und „Bedienstete“, ohne Ausnahme, muß in „Ausübungseines / ihresAmtes“ sich genau an alle sie / ihn und seine / ihreAufgabe“ betreffenden im GESETZ und zu dem GESETZ gehörenden festgeschriebenen VERWALTUNGSRICHTLINIEN und -VORSCHRIFTEN halten. Tut sie / er das nicht, begeht er / sie, in JEDEM FALL der Zuwiderhandlung, ein „Verwaltungsdelikt“ oder auch ein „Dienstvergehen“ - manchmal auch „Amtswillkür“ oder „Amtsdelikt“ genannt ( dies sind wiederum „juristische Fragen und Verfahren und Prozesse“, deren „Ordnungsmäßigkeit“ und damit einhergehenden möglichen „Straftatbestände“ von einem Gericht, das sich aus unbefangenen Richtern zusammensetzt, überprüft und entschieden werden müssen ).

Was also ist Antje Vollmer am »Runden Tisch Heimerziehung« in Berlin und nach welchen VERWALTUNGSRICHTLINIEN und -VORSCHRIFTENverwaltet“, „richtet“ und „entscheidet“ sie DORT, wenn sie „Entscheidungentrifft, „verwaltungsrechtliche Entscheidungentrifft ? – Was ist dieser »Runde Tisch« in Berlin und seine legale Base ( legal basis ) ? – Nach welchem GESETZ wurde dieser »Runde Tisch« / diese »Kleine Wahrheitskommision« eingerichtet und gemäß welchem GESETZ und welchen VERWALTUNGSRICHTLINIEN und -VORSCHRIFTEN wird jetzt DORTverhandelt“ / „negotiiert“ / „diskutiert“ / „ausgearbeitet“ und „entschieden“, und was sagt das GESETZ DARÜBER, und darüber wer DORT anwesend sein darf, und wer nicht ? - und DARÜBER wer DORTVersammlungsrecht“ / „Teilnahmerecht“ / „Mitspracherecht“ / „Dialogsrecht“ und „Negotiationsrecht“ hat, und wer nicht ?

Vielleicht sind folgende Erörterungen hier zum Thema „Amtsdelikt“ was Deutschland und Österreich betrifft @ http://wapedia.mobi/de/Amtsdelikt und auch zum Thema „Dienstvergehen“ was Deutschland und Österreich betrifft @ http://wapedia.mobi/de/Disziplinarrecht schon mal hilfreich für den einen oder anderen der / die sich ebenso Gedanken macht, genauso wie ich, DARÜBER und ÜBER DAS DORTIGEAGIERENam und in Zusammenhang mit dem »Runden Tisch« und über die sichtbaren und unsichtbarenProtagonisten“, die DA mitspielen und all dies betreffendeamtliche FunktionenundVerwaltingstätigkeitenausüben.

Woanders im Internet, wo ich diese „juristischen Überlegungen“ schon vorgestern ebenso gepostet hatte, hat jemand wie folgt geantwortet:

ZITAT ANFANG.

Lieber martini,

es gibt bei so einem "
Runden Tisch" keine Verwaltungsvorschriften oder Gesetze, weil es kein regulärer Ausschuss der Kommune, des Landes oder des Bundes ist.
Die einzigen Vorschriften die hier greifen sollten, wäre Fairplay, Offenheit und Ehrlichkeit. Aber so etwas kann man nicht per Gesetze verordnen.


ZITAT ENDE.

Worauf ich dann, gestern, wie folgt geantwortet habe:

Lieber [ Board-User ].

Es tut mir leid, aber dieser Deiner Meinung, das gnädige Frau Dr. Antje Vollmer am und betreffend dem »Runden Tisch« in Berlin machen kann was sie will, und das man nur an ihre „Fairness“, „Offenheit“ und „Ehrlichkeit“ appellieren kann, aber diese weder von ihr noch von den anderen in dieserFunktioninvolvierten, „Amtsträgern“, „Bediensteten“ und „Verwaltungsfunktionären“ gesetzlich fordern und erzwingen kann, kann ich mich nicht anschließen. Ich sehe ALL DIESE ASPEKTE ganz, ganz anders als Du. Und alles was ich hier dargelegt habe wird auch demnächst „juristisch“ und „rechtsmäßig“ entschieden werden – soviel weiß ich schon jetzt.

Grüße an alle !

Martini

Für alle JURISTISCH FUNDIERT DENKENDEN und noch logisch denkenden Betroffenen, gepostet von "Dem Australier"

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Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 22.07.2009, 16:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1332702) Verfasst am: 22.07.2009, 15:38    Titel: DIE EINZIG IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND ORGANISIERTE BETROFFENENVERTRETUNG Antworten mit Zitat

.
DIE EINZIG IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND ORGANISIERTE BETROFFENENVERTRETUNG - der »Verein ehemaliger Heimkinder e. V.« ( »VEHeV« ) vom »Runden Tisch Heimerziehung« in Berlin ausgesperrt.

Schirmherrin am »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60 Jahren« richtet sich nicht nur nach den Wünschen und geheimen Anweisungen der beiden Großkirchen und des Kapitals, der Jugendämter und Rechtsvertreter, Richter und Gerichte auf Bundes- und Länderebene zugleich, sowohl wie auch auf Kommunalebene ( die alle mehr oder weniger »Dreck am stecken haben« in dieser »HEIMKINDERPROBLEMATIK«, mit der sie jetzt alle konfrontiert sind ).

Evangelische Theologin und GRÜNEN-Politikerin, ehemalige Bundestagsvizepräsidentin, a.D., Dr. Antje Vollmer in all Ihrer Handhabe am und in Zusammenhang mit dem »Runden Tisch« in Berlin, erhält ihre Anweisungen – und GENAUSTE Anweisungen !

1. ) direkt von Juristin und Rechtsanwältin, Bundesministerin für Justiz Brigitte Zypries, MdB ( SPD )
[ Die verantwortliche Sprecherin des Bundesjustizministeriums ist Eva Schmierer ];

( ... aber die Journalisten bestürmten die Ministerin persönlich mit pertinenten Fragen ... )

2. ) direkt von Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Ursula von der Leyen ( CDU ) ( keine Abgeordnete im Parlament ! ) ( und ihrem Staatssekretär Herrmann Kues, MdB ( CDU ) )
[ Der verantwortliche Sprecher des Bundesfamilienministeriums ist Marc Kinert ];

( ... aber die Journalisten bestürmten die Ministerin persönlich mit pertinenten Fragen ... )

3. ) direkt von Jurist und Rechtsanwalt, Bundesminister für Arbeit und Soziales Olaf Scholz, MdB ( SPD )
[ Der verantwortliche Sprecher des Bundesarbeitsministeriums ist Hannes Schwarz ]

( ... aber die Journalisten bestürmten den Minister persönlich mit pertinenten Fragen ... )

All diesen und ihren jeweilgen Support-Teams gegenüber ( jetzt VIELMEHR »unter ihnen«, d.h. »in ihrer Mitte« ) sitzen Kinderpsychologe Hans-Siegfried Wiegand, Hausfrau Frau Sonja Djurovic und Obdachlosenbetreuerin Eleonore Fleth, ohne Mandat und ohne mehr als sich selbst dort zu representieren, und dann auch nichtjuristisch fundiert“, noch nicht einmal für sich selbst !

Der einzig in der Bundesrepublik Deutschland organisierte Betroffenenverein, der »Verein ehemaliger Heimkinder e.V.« und seine Rechtsvertreter und Rechtsberater ( schon seit dem Jahre 2006 ! ) sind von jeglichem »DIALOG« und jeglicher »VERHANDLUNG« / jeglicher »NEGOTIATION« / jeglicher »BESPRECHUNG« ausgeschlossen, und alles was am »Runden Tisch« in Berlin »besprochen« wird, wird gegenüber IHNEN und allen »Ehemaligen Heimkindern« in Deutschland sowohl wie auch denen die verstreut sind in aller Welt, d.h. »WELTWEIT«, geheim gehalten.

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Beitrag(#1333028) Verfasst am: 23.07.2009, 06:21    Titel: HEIMKINDER - Strenge BRD Heimerziehung Überbleibsel aus der NS-Zeit !!! Antworten mit Zitat

Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte unter Adolf Hitler von der Evangelischen Kirche verboten und unter Strafe gestellt ?!

Der »Runde Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« unter der Schirmherrschaft der GRÜNEN-Politkerin und evangelischen Theologin Dr. Antje Vollmer ( die die Vertretung der „Betroffenen Vereinigung“, den „VEHeV“ und seineRechtsvertretervon allen Verhandlungen aussperrt ! ) soll sich, so wird öffentlich verkündet und überall kund getan, u.a., mit den HINTERGRÜNDEN und der UMGANGSWEISE mit »Fürsorgezöglingen« in der damaligen »Fürsorgeerziehung« ( FE ) gemäß dem »ReichsJugendwohlfahrtsgesetzt« ( RJWG ) befassen und herausfinden OB und IN WIEFERN sowohl wie WARUM »Fürsorgezöglinge« von ihren damaligen »Erziehern« MISSHANDELT und MISSBRAUCHT wurden und von vielen der damaligen »Privaten Träger« sowohl wie auch von »Kommunalen Trägern«, FÜR IHRE »ARBEITSKRAFT« AUSGEBEUTET WURDEN ( vielfach die gleichen Träger die auch heute noch in Deutschland die Kontrolle über die "Wohlfahrt", und "Wohlfahrtspflege", "Fürsorge" und "Hilfe" von Kindern und Jugendlichen haben und inne halten und diese weitestgehend vom frühsten Kindesalter an religiös und ordnungsgemäß zwangsweise ( compulsarily ! ) unterrichten und indoktrinieren tun und wollen ! ).

„Was für ein Glück für die Regierenden, daß die Menschen nicht denken.“

Die »Diakonischen Werke der Evangelischen Kirche in Deutschland«, jedoch, verbieten seit Mitte Juli 2009 jegliche Erwähnung des Namens des damaligen Reichskanzlers, Adolf Hitler, oder irgend etwas das er generell mal oder speziell mal zu diesem Thema gesagt hat oder selbst niedergeschrieben hat, oder was damals oder seither darüber niedergeschrieben und veröffentlicht worden ist. Dem kirchlichen Dekret zufolge soll und darf DARÜBER nicht gesprochen oder diskutiert werden.

Eine Zuwiderhandlung dieses kirchlichen Dekrets und Verbots wird seit Mitte Juli 2009 rigoros verfolgt und jede Zuwiderhandlung mit dem sofortigen Ausschluß aus der bürgerlichen Diskussionsgemeinschaft geandet und bestraft. Verantwortlich für diese Ahndung und Bestrafung zeichnet, u.a., insbesondere der Ober-Zensor Stephan Röger ( DIAKONIE / EKD, Berlin ).

WAS ABER, was Adolf Hitler betrifft UND WAS VON DEM was betreffend der »Fürsorgeerziehung« klar und deutlich gerade von seiner Tyranie und Diktatur hervorging und herzuleiten ist, SUCHT DIE KIRCHE JETZT ZU VERSCHWEIGEN UND ZU UNTERDRÜCKEN, und warum versucht die Kirche gerade jetzt eine Auseinandersetzung mit dieser Geschichte unter Zensur und Strafe zu stellen ?

Die Antworten DAZU sind, u.a., auch hier zu finden:

Wolfram Schäfer [ Philip-Universität Marburg ]

Fürsorgeerziehung im Nationalsozialismus. "Bewahrung" und "erbbiologische Aussiebung" von Fürsorgezöglingen. Erweiterte Fassung eines Vortrags in der Gedenkstätte Breitenau in Guxhagen am 22.02.2000

Marburg 2000

Fürsorgeerziehung und Jugendpsychiatrie im Nationalsozialismus

Nachdem dann wenige Jahre später Rassenhygiene sozusagen zur Staatsdoktrin geworden war, wurde die Situation für viele Fürsorgezöglinge bedrohlich. Der Allgemeine Fürsorgererziehungstag ( AFET ) hatte bereits am 26. Juli 1933 dem Deutschen Gemeindetag »Leitgedanken zur Gestaltung der Fürsorgeerziehung (FE)« zugesandt, worin es unmissverständlich hieß: »Die Fürsorgeerziehung ( FE ) als staatliche Ersatzerziehung hat sich ihrem Wesen und Charakter nach der Zielsetzung des Führers Adolf Hitler für den nationalsozialistischen Staat und für seine Erziehungsgrundsätze einzufügen.« ( BA, R 36, Nr. 1953 )

»Bewahrung« und »Aussonderung« aus der FE [ »Fürsorgeerziehung« ]

Das von zahlreichen Wissenschaftlern und Praktikern aus Polizei, Fürsorge und Justiz geforderte Bewahrungsgesetz kam [ unter den Nationalsozialisten ] nicht zustande, auch ein geplantes »Gesetz über die Behandlung Gemeinschaftsfremder« trat nicht mehr in Kraft. Die als »unerziehbar« definierten Fürsorgezöglinge wurden im Vorgriff auf eine ausstehende gesetzliche Lösung allerdings schon innerhalb der FE ausgegrenzt, eine Praxis, die die FE-Behörden »Bewahrung innerhalb der Fürsorgeerziehung« nannten ( Kuhlmann, 1989, S. 143 ff. ). Zu diesem Zwecke richtete beispielsweise die rheinische FE-Behörde bereits 1934 besondere »Bewahrungsstationen« ein, die sich außerhalb der FE-Heime befanden ( Bewahrung, 1934, S. 314 ).

Um zu verhindern, dass, wie es das RJWG [ »Reichsjugendwohlfahrtsgesetzt« ] vorsah, Fürsorgezöglinge auch ohne das Eintreten eines »Erziehungserfolgs« mit dem 19. Lebensjahr entlassen werden mussten, schaltete sich Hitler persönlich ein. Der Führer wünsche, so schrieb Reichsleiter Bormann am 30. August 1941 an Reichsminister Lammers, dass »solche minderwertigen Subjekte nicht erst aus der Fürsorgeerziehung entlassen, sondern sofort in ein Konzentrationslager auf Lebenszeit überführt werden« ( BA, R 43 II, Nr. 520 c, Bl. 27 – 28 ).

Während der Wunsch Hitlers eine gesetzliche Bewahrungsregelung für die Gruppe der zu entlassenden Fürsorgezöglinge obsolet gemacht hatte, war schon ein Jahr zuvor eine Bewahrungslösung für minderjährige »unerziehbare« Jugendliche in der Kompetenz der Polizei aufgebaut worden. Seit Mitte August 1940 war in Moringen ein Jugendschutzlager für Jungen in Betrieb genommen worden, das nach den Vorstellungen des Reichssicherheitshauptamts Elemente des Strafvollzugs, der vorbeugenden Verbrechensbekämpfung und der FE in sich vereinigen sollte.

Die »Konzentrationslager der Schwersterziehbarkeit«, wie Mönkemöller 1926 geschrieben hatte, waren in Moringen und im Jugendschutzlager Uckermark (1942 für Mädchen) in radikalisierter Form verwirklicht worden. Für Moringen sind 1386 Einweisungen nachgewiesen, mindestens 89 Jugendliche sind dort zu Tode gekommen ( Neugebauer, 1997, S. 36 ). 1200 weibliche Jugendliche und junge Frauen wurden in Uckermark gefangen gehalten ( Merten/Limbächer, 2000, S. 22 ). In beiden »Jugendschutzlagern« wurden umfangreiche »kriminalbiologische Untersuchungen« durchgeführt, für die der Jugendpsychiater und »Zigeuner«-Forscher Robert Ritter verantwortlich war. Sein Anliegen war, durch »erbpflegerische Maßnahmen« das »Werden und Wachsen« von »Verbrecherstämmlingen« zu verhindern. Ritters Gutachten waren hinsichtlich des weiteren Schicksals eines Jugendlichen von ausschlaggebender Bedeutung ( Sterilisation, Kastration, Bewahrung, Heil- u. Pflegeanstalt, Wehrmacht oder KZ ) ( ebd. S. 33 ).


Volltext DOWNLOAD möglich @ http://archiv.ub.uni-marburg.de/sonst/2000/0005/welcome.html

Siehe auch @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Fuersorgeerziehung_und_Jugendpsychiatrie_im_Nationalsozialismus.html

Siehe auch @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Die_Karriere_des_Werner_Villinger_im_3._Reich_und_danach.html

Siehe auch @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Was_weiterhin_wichtig_war_fuer_die_Maechtigen_in_Deutschland_nach_1945.html

Siehe auch @ http://www.care-leavers-survivors.org/Auszuege_vom_Wohlfahrtsblatt_Dez1938_re_Zwangsarbeit_im_Teufelsmoor_No1.html

Siehe auch @ http://heimkinder-ueberlebende.info/1961_Bewahrungsgesetz_1918-1967_verfassungswidrig.html

Siehe auch @ http://www.psychiatrie-erfahrene.de/eigensinn/euthanasie.htm. Auch die hier angesprochenen Themen haben, m.E., ausschlaggebenden Bezug auf die damalige »Arbeitszwangserziehung« und »Fürsorgeerziehung« ( FE ) zur NS-Zeit UND FÜR DEKADEN DANACH und immer mit Unterstützung der Evangelischen Kirche sowohl wie auch der Katholischen Kirche und ihren "Wohlfahrtsverbänden" !!!

Und SOLCHEverbotenenDINGE finded man natürlich auch nicht erwähnt – nur ungenügend erwähnt ! – seitens der ev. Herausgeber und daran mitwirkenden ev. Einzelautoren des hochgepriesenen, lang erwarteten Sachbuches »Endstation Freistatt«, herausgegeben Mitte Mai 2009 von den evangelisch-lutherischen »Bodelschwinghschen Anstalten Bethel«, Bielefeld, obwohl gerade und viel mehr SOLCHERverbotenenDINGE, m.E., sehr wohl und ebenso und ganz bestimmt auch in dieses Buch reingehört hätten.

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Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 23.07.2009, 18:11, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Testirossi
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Beitrag(#1333125) Verfasst am: 23.07.2009, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

@MM
Du tust der Sache und dem in meinen Augen berechtigten Anliegen keinen Gefallen, wenn du, wie beim letzten Beitrag, in diesem Thread selbst Nebelkerzen zündest.

Was juckt es, wenn die EKD die Nennung eines Namens als unerwünscht bezeichnet, ist das für den Prozess der Rehabilitierung und der Wiedergutmachung für die menschenrechtsverletzende und ausbeuterische Behandlung von Heimkindern irgendwie förderlich?

Schwererr wiegt hier der geniale Schachzug, die Interessensvertretung der Heimkinder von den Diskussionen auszuschliessen. Genial und nachvollziehbar, wenn das "Ergebnis" zu dem die Kommision gelangen wird, längst feststeht.


Die Funktion der Kommission schein mir eine hinhaltende zu sein.
Mit ihrer Einrichtung hat man lediglich eine Alibiveranstaltung geschaffen: "Was wollt ihr denn, ihr habt doch einen Untersuchungs- und Aufarbeitungsausschuss ..."

Lasst euch nicht verarschen und lasst euch nicht hinhalten.
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"Die Kunst aller grossen Volksführer aber, bestand noch zu allen Zeiten darin, die Aufmerksamkeit der Masse auf einen Feind zu konzentrieren."
(A. H.)
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