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Thomas von Aquin
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#82860) Verfasst am: 28.01.2004, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:

wie man die geistlichen wahrheiten, die man nur unter der leitung des heiligen geistes erfassen kann


Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#82861) Verfasst am: 28.01.2004, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Dann sind Katholiken für dich doch eh Heiden. Also warum stelllst du die Frage? Cool

Was mir nicht gefällt, ist dass du Nichtchristen die Fähigkeit des logischen Denkens absprichst. Böse
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#82862) Verfasst am: 28.01.2004, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
stimmt es, dass TvA versucht hat, christliche lehren mit der philosophie des heiden aristoteles zu erklären? Pillepalle


Lese ich da richtig?

Hast du dich schon mal näher mit Thomas von Aquin befaßt?

Gerne kann ich dir mit einigen philosophischen Aussagen zum Hl. Thomas von Aquin helfen.

Aus welcher Ecke des Christentum kommst du?

Ich verstehe dein Pillepalle nicht. - Das bedarf einer Erläuterung deinerseits.


näher nicht. ich hab nur mal gelesen oder gehört, dass die philosophie des aristoteles die grundlage seiner apologetischen schriften gewesen sein soll. wenn das wahr ist, dann kann ich nicht verstehen, wie man die geistlichen wahrheiten, die man nur unter der leitung des heiligen geistes erfassen kann, mit den philosophischen überlegungen eines heiden erklären will.

ich bin übrigens pfingstlerin.


Nun gut, wenn du dem Pfingstlertum zugehörig bist, ist die scholastische Theologie - so wie sie der Hl. Thomas von Aquin insbesondere in seiner Summa aufzeigt - schwer verständlich.
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#82864) Verfasst am: 28.01.2004, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:

wie man die geistlichen wahrheiten, die man nur unter der leitung des heiligen geistes erfassen kann


Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...


schönen tag auch, woici! hab' dich schon vermisst! Cool
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#82866) Verfasst am: 28.01.2004, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Hast du schon mal "Suchmaschineneinträge" bedacht, Heike?


Man sucht für gewöhnlich nicht mit so einer Abkürzung.



Hast du eine Ahnung, mit welchen Mitteln gesucht wird. Es werden alle möglichen Tricks und Möglichkeiten genutzt.


Ich wunder mich auch immer, wie die anderen suchen... Cool
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#82869) Verfasst am: 28.01.2004, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Dann sind Katholiken für dich doch eh Heiden. Also warum stelllst du die Frage? Cool

Was mir nicht gefällt, ist dass du Nichtchristen die Fähigkeit des logischen Denkens absprichst. Böse


stimmt nicht. weder spreche ich katholiken pauschal das christsein ab, noch den nichtchristen das logische denken. es geht mir nur um gewisse erkenntnisse im glauben, die man mit menschlicher logik schwer fassen kann. da wirst du mir wohl nicht widersprechen, oder?
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#82870) Verfasst am: 28.01.2004, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Dann sind Katholiken für dich doch eh Heiden. Also warum stelllst du die Frage? Cool

Was mir nicht gefällt, ist dass du Nichtchristen die Fähigkeit des logischen Denkens absprichst. Böse


stimmt nicht. weder spreche ich katholiken pauschal das christsein ab, noch den nichtchristen das logische denken. es geht mir nur um gewisse erkenntnisse im glauben, die man mit menschlicher logik schwer fassen kann. da wirst du mir wohl nicht widersprechen, oder?



Gerade die scholastische Theologie und Methode ist sehr logisch.
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#82871) Verfasst am: 28.01.2004, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Dann sind Katholiken für dich doch eh Heiden. Also warum stelllst du die Frage? Cool

Was mir nicht gefällt, ist dass du Nichtchristen die Fähigkeit des logischen Denkens absprichst. Böse


stimmt nicht. weder spreche ich katholiken pauschal das christsein ab, noch den nichtchristen das logische denken. es geht mir nur um gewisse erkenntnisse im glauben, die man mit menschlicher logik schwer fassen kann. da wirst du mir wohl nicht widersprechen, oder?


Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#82875) Verfasst am: 28.01.2004, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die Art und Weise wie Aquin versucht Gott zu beweisen kann man sogar als wissenschaftlich bezeichnen. Wenn sie auch falsch ist. Cool
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#82876) Verfasst am: 28.01.2004, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Art und Weise wie Aquin versucht Gott zu beweisen kann man sogar als wissenschaftlich bezeichnen. Wenn sie auch falsch ist. Cool


Deine Aussage ist nachvollziehbar, weil du ja die Grundlage, auf der Thomas v. Aquin aufbaust, als falsch ansiehst.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#82880) Verfasst am: 28.01.2004, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:

stimmt nicht. weder spreche ich katholiken pauschal das christsein ab, noch den nichtchristen das logische denken. es geht mir nur um gewisse erkenntnisse im glauben, die man mit menschlicher logik schwer fassen kann. da wirst du mir wohl nicht widersprechen, oder?

Was jetzt, kann man diese Erkenntnisse schwer, oder gar nicht logisch erfassen? TvA meinte, dass man die Existenz Gottes logisch begründen kann. Er vertrat weiters die Aufassung, dass der Glaube eine Art Krücke für die Vernunft sei. Diejenigen, die zu dumm sind, Gott zu erkennen, oder noch nicht genug gelernt haben, sollten quasi auf Vorschuss mal dran glauben.

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Art und Weise wie Aquin versucht Gott zu beweisen kann man sogar als wissenschaftlich bezeichnen. Wenn sie auch falsch ist. Cool

Dummerweise hielt er Gott für unergründlich. Folglich wusste er selber gar nicht, was er da eigentlich beweisen will. Gröhl...


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 28.01.2004, 15:37, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#82881) Verfasst am: 28.01.2004, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Art und Weise wie Aquin versucht Gott zu beweisen kann man sogar als wissenschaftlich bezeichnen. Wenn sie auch falsch ist. Cool


Deine Aussage ist nachvollziehbar, weil du ja die Grundlage, auf der Thomas v. Aquin aufbaust, als falsch ansiehst.


Wobei wir grundsätzlich nicht vergessen sollten, dass Theologie und Wissenschaft zwei verschiedene Paar Socken sind. Cool
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God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#82888) Verfasst am: 28.01.2004, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Art und Weise wie Aquin versucht Gott zu beweisen kann man sogar als wissenschaftlich bezeichnen. Wenn sie auch falsch ist. Cool


Deine Aussage ist nachvollziehbar, weil du ja die Grundlage, auf der Thomas v. Aquin aufbaust, als falsch ansiehst.


Wobei wir grundsätzlich nicht vergessen sollten, dass Theologie und Wissenschaft zwei verschiedene Paar Socken sind. Cool


Thomas und seine Methode sind durchaus als wissenschaftlich anzusehen.

Er baut natürlich auf einem Grundwissen auf, das vom Ansatz her von Andersdenkenden und Nichtgläubigen angezweifelt wird.

Aber ist deshalb seine entwickelte Methodik anzuzweifeln?
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#82890) Verfasst am: 28.01.2004, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gesagt - ich bin gerne bereit, seine Methode hier mal kurz darzustellen.

Wenn Interesse besteht.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#82891) Verfasst am: 28.01.2004, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Art und Weise wie Aquin versucht Gott zu beweisen kann man sogar als wissenschaftlich bezeichnen. Wenn sie auch falsch ist. Cool


Deine Aussage ist nachvollziehbar, weil du ja die Grundlage, auf der Thomas v. Aquin aufbaust, als falsch ansiehst.


Wobei wir grundsätzlich nicht vergessen sollten, dass Theologie und Wissenschaft zwei verschiedene Paar Socken sind. Cool


Thomas und seine Methode sind durchaus als wissenschaftlich anzusehen.

Er baut natürlich auf einem Grundwissen auf, das vom Ansatz her von Andersdenkenden und Nichtgläubigen angezweifelt wird.

Aber ist deshalb seine entwickelte Methodik anzuzweifeln?


Ich habe jetzt eigentlich weniger auf die Methode von Thomas von Aquin angespielt, sondern allgemein.

Es war sicherlich guter Wille von ihm, einen wissenschaftlichen Anspruch haben zu wollen. Dennoch ändert es nichts an der Tatsache, dass Theologie keine Wissenschaft ist.
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#82894) Verfasst am: 28.01.2004, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Art und Weise wie Aquin versucht Gott zu beweisen kann man sogar als wissenschaftlich bezeichnen. Wenn sie auch falsch ist. Cool


Deine Aussage ist nachvollziehbar, weil du ja die Grundlage, auf der Thomas v. Aquin aufbaust, als falsch ansiehst.


Wobei wir grundsätzlich nicht vergessen sollten, dass Theologie und Wissenschaft zwei verschiedene Paar Socken sind. Cool


Thomas und seine Methode sind durchaus als wissenschaftlich anzusehen.

Er baut natürlich auf einem Grundwissen auf, das vom Ansatz her von Andersdenkenden und Nichtgläubigen angezweifelt wird.

Aber ist deshalb seine entwickelte Methodik anzuzweifeln?


Ich habe jetzt eigentlich weniger auf die Methode von Thomas von Aquin angespielt, sondern allgemein.

Es war sicherlich guter Wille von ihm, einen wissenschaftlichen Anspruch haben zu wollen. Dennoch ändert es nichts an der Tatsache, dass Theologie keine Wissenschaft ist.


Ich finde, Heike, man sollte zwischen der reinen Methode, die er entwickelte, und dem theologischen Inhalt unterscheiden.
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#82904) Verfasst am: 28.01.2004, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Diejenigen, die zu dumm sind, Gott zu erkennen, oder noch nicht genug gelernt haben, sollten quasi auf Vorschuss mal dran glauben.


Ich habe von der Summa Theologica nur wenig gelesen, aber soweit ich das verstanden habe hatte er Ideen wie eine Art Synthese aus Glauben und Erkennen (wissen) so wie sein log. Gottesbeweis (hab ich, denke ich, mal mit Narziss diskutiert)

Ist aber nicht der bedingungslose Glaube, (denn die Wege des Herrn sind unergründlich) Gottesfurcht (hat er nicht extra was über dieses Thema geschrieben, also in der Summa T?) wichtiger als das Wissen, weltiche versuche Gott zu erklären?

Hab ich das nun vollkommen falsch verstanden oder wieso hat ihm das damals niemand übel genommen?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#82976) Verfasst am: 28.01.2004, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Diejenigen, die zu dumm sind, Gott zu erkennen, oder noch nicht genug gelernt haben, sollten quasi auf Vorschuss mal dran glauben.


Ich habe von der Summa Theologica nur wenig gelesen, aber soweit ich das verstanden habe hatte er Ideen wie eine Art Synthese aus Glauben und Erkennen (wissen) so wie sein log. Gottesbeweis (hab ich, denke ich, mal mit Narziss diskutiert)

Ich bin auch kein Experte. Von der Summa habe ich nur die Artikel gelesen, deren Überschriften mich interessiert haben. Was ich sonst noch über TvAs Theorien weiß, hab ich aus zweiter Hand.

Nergal hat folgendes geschrieben:

Ist aber nicht der bedingungslose Glaube, (denn die Wege des Herrn sind unergründlich) Gottesfurcht (hat er nicht extra was über dieses Thema geschrieben, also in der Summa T?) wichtiger als das Wissen, weltiche versuche Gott zu erklären?

Hab ich das nun vollkommen falsch verstanden oder wieso hat ihm das damals niemand übel genommen?

Ob er die Unergründlichkeit Gottes auch gebraucht hat, um das Problem des Bösen abzuschmettern, wie es Christen üblicherweise tun, weiß ich nicht. Er verwendet die Unergründlichkeit Gottes jedenfalls als Teil seiner Argumentation.
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#82977) Verfasst am: 28.01.2004, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Ob er die Unergründlichkeit Gottes auch gebraucht hat, um das Problem des Bösen abzuschmettern, wie es Christen üblicherweise tun, weiß ich nicht. Er verwendet die Unergründlichkeit Gottes jedenfalls als Teil seiner Argumentation.


Dann solltest du dich doch mal näher mit ihm beschftigen.

Mein Angebot steht.
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diogenes
Gast






Beitrag(#83010) Verfasst am: 28.01.2004, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt - ich bin gerne bereit, seine Methode hier mal kurz darzustellen.

Wenn Interesse besteht.


Also, ich bin daran interessiert (und wenn es nur ein Link ist).
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#83053) Verfasst am: 28.01.2004, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Ob er die Unergründlichkeit Gottes auch gebraucht hat, um das Problem des Bösen abzuschmettern, wie es Christen üblicherweise tun, weiß ich nicht. Er verwendet die Unergründlichkeit Gottes jedenfalls als Teil seiner Argumentation.


Dann solltest du dich doch mal näher mit ihm beschftigen.

Mein Angebot steht.

Na dann schieß mal los. Mr. Green

Soweit ich weiß, hält TvA Gott für überergründlich. (superintelligible, ich kenn das alles nur auf Englisch)
Er meint, dass Gott zwar ergründlich ist, aber nur für unbeschränkte Lebewesen, also eigentlich nur für Gott selbst. Damit ist aber nichts anderes gesagt, als das Gott unergründlich ist (für uns).
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#83104) Verfasst am: 29.01.2004, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
stimmt nicht. weder spreche ich katholiken pauschal das christsein ab, noch den nichtchristen das logische denken. es geht mir nur um gewisse erkenntnisse im glauben, die man mit menschlicher logik schwer fassen kann. da wirst du mir wohl nicht widersprechen, oder?


Willst Du damit sagen, dass Du über eine übermenschliche Logik verfügst?
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#83649) Verfasst am: 30.01.2004, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Aus meinen Vorlesungsmitschriften habe ich - wie gewünscht - mal einiges zusammengestellt:

Der Hl. Thomas von Aquin führte die Scholastik auf ihren Höhepunkt. Er führte den Aristotelismus in allen Bereichen weiter. Thomas unterschied immer schärfer zwischen der übernatürlichen Offenbarungslehre und der mittels Vernunft zu beweisenden Wahrheiten.

Das erste Werk des Hl. Thomas, „De ente et essentia“ (= Vom Sein und Wesen) hat für die heutige Existenzphilosophie noch seine Bedeutung. Dem Seienden kommt es zu, in seinem Seinsbereich Betrachtung zu finden. Das Seiende ist Substanz (= eigenständig), aber auch Akzidenz (= einem anderen „Sein“ Zugeeignetes) – und damit ein unselbständiges Sein.

Bis in die heutige Zeit waren in der Kirche die Lehren Thomas bestimmend geblieben. Das Verlassen seiner Lehrgebäude wurde fast mit „Sünde“ gleichgesetzt (Hl. Pius X. in seiner Verurteilung der modernistischen Irrtümer, von Benedikt XV. und Pius XI. wiederholt). Papst Pius XII. sprach von einer hervorragenden Erprobung der Werke des Hl. Thomas, fügte jedoch hinzu: „Bei aller Ehrfurcht, die Wir vor diesem Denker und Heiligen haben, müssen wir immer im Blick halten: Thomas’ Wort ist nicht Gottes Wort.“

Es blieb sicherlich nicht aus (und das beweisen auch verschiedenen, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate aus Thomas’ Werken, die hier gepostet worden sind), dass sowohl verschiedene Aussagen des Hl. Thomas in seinen theologischen und philosophischen Lehren Irrtümer enthalten sind, die jedoch aus seiner Zeit heraus verständlich sind. Gerne und oft verwendete Thomas von Aquin die Worte „certum est“ (= es ist wahr). Heute wissen wir das Gegenteil.

Doch die Lehre des Hl. Thomas von Aquin ist keine starre Lehre, sondern es gilt, sie – auch heute – lebendig weiterzuentwickeln. Sein Satz „Es gibt nur eine Wahrheit. Aber unser Erkennen ist nur Stückwerk“ lässt durchaus andere philosophische Systeme und auch andere Denkweisen zu.


Tiefer möchte ich momentan nicht auf Thomas von Aquin und seine weiteren – durchaus interessanten – Lehren nicht eingehen.
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diogenes
Gast






Beitrag(#83672) Verfasst am: 30.01.2004, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

@ defensor_fidei: Danke!

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Es blieb sicherlich nicht aus (und das beweisen auch verschiedenen, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate aus Thomas’ Werken, die hier gepostet worden sind), dass sowohl verschiedene Aussagen des Hl. Thomas in seinen theologischen und philosophischen Lehren Irrtümer enthalten sind, die jedoch aus seiner Zeit heraus verständlich sind.

Solange dieses Verständnis ein Nachvollziehen ist und bleibt und zu keiner Entschuldigung gemacht wird, ist das in Ordnung. Thomas von Aquin war sicherlich der bedeutendste Vertreter, sogar der Höhepunkt der Scholastik, und auch für die Philosophiegeschichte sehr interessant. Was diese Zitate betrifft, so wäre Thomas von Aquin noch herausragender gewesen, wenn er ganz im Gegensatz zu seiner Zeit solche Aussprüche nicht gemacht hätte! Wenn es heißt, dass die Bibel gegen die Frau sei, und das ist sie meiner Meinung auch, an die Aussprüche des Thomas von Aquin kommt sie doch nicht heran.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#83685) Verfasst am: 30.01.2004, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Das erste Werk des Hl. Thomas, ?De ente et essentia? (= Vom Sein und Wesen) hat für die heutige Existenzphilosophie noch seine Bedeutung. Dem Seienden kommt es zu, in seinem Seinsbereich Betrachtung zu finden. Das Seiende ist Substanz (= eigenständig), aber auch Akzidenz (= einem anderen ?Sein? Zugeeignetes) ? und damit ein unselbständiges Sein.

Was uns zur Frage bringt, ob Gott auch ohne seine Gläubigen existieren kann. Auf den Arm nehmen Cool

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Es blieb sicherlich nicht aus (und das beweisen auch verschiedenen, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate aus Thomas? Werken, die hier gepostet worden sind),

Das will ich jetzt aber wissen. Welche Zitate wurden ganz konkret aus dem Zusammenhang gerissen?

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:

dass sowohl verschiedene Aussagen des Hl. Thomas in seinen theologischen und philosophischen Lehren Irrtümer enthalten sind, die jedoch aus seiner Zeit heraus verständlich sind. Gerne und oft verwendete Thomas von Aquin die Worte ?certum est? (= es ist wahr). Heute wissen wir das Gegenteil.

Sicherlich müssen wir historische Personen in ihrem historischen Kontext betrachten. Man kann jemanden schwerlich etwas anlasten, was zu der Zeit unumstrittene Lehrmeinung war.

Aber TvA hat einige seiner menschenverachtenden Ansichten gegen eine Opposition verteidigt. Die Forderung, Atheisten nach dem 3. Bekehrungsversuch zu töten, begründet er ja und er entgegnet den gängigen Gegenargumenten. Weiters dürfte er Atheisten gekannt haben. Denn er geht ja auf atheistische Argumente ein und doziert darüber, wann man mit Atheisten diskutieren soll und wann nicht. Blinder Hass auf das Unbekannte und Fremde, ist leider eine gängige menschliche Eigenschaft. Aber jemanden kaltblütig den Tod zu wünschen, dem man Auge in Auge gegenüber gestanden und mit dem man diskutiert hat, ist eine ganz andere Liga von Brutalität.

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Tiefer möchte ich momentan nicht auf Thomas von Aquin und seine weiteren ? durchaus interessanten ? Lehren nicht eingehen.

Naja, deine Zusammenfassung war aber nur mehr als oberflächlich. Was sagt TvA denn nun zur Ergündbarkeit Gottes? Du hast schließlich behauptet, ich hätte TvA da mißverstanden.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15991
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#84074) Verfasst am: 31.01.2004, 00:31    Titel: Re: Thomas von Aquin Antworten mit Zitat

(1)
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es mal mit einem eigenen Thread ihm zu Ehren?


Aber dir ist schon klar, dass die "Ehren" hier etwas anders als gewohnt ausfallen? zynisches Grinsen


Ist mir schon klar, Heike. Ich würde halt nur mal gerne so erfahren, was so die Meinung über Thomas von Aquin ist und was für Argumente vorgebracht werden.


Friedhelm Moser hat folgendes geschrieben:

"Wissen aus Büchern ist Wissen aus zweiter Hand, und Wissen aus zweiter Hand ist kein Wissen... In der mittelalterlichen Philosophie, der 'Scholastik', wurde die Büchergläubigkeit auf die Spitze getrieben. Man meinte, ganz auf eigene Erfahrung verzichten zu können. Wenn man ein Problem hatte, schlug man in der Bibel, bei den Kirchenvätern und bei Aristoteles nach, um alle Argumente zu sammeln. Diese teilte man dann auf in Argumente dafür (lateinisch: sic) und Argumente dagegen (lateinisch: non). Und wenn man die Stimmen der Autoritäten abgewogen hatte, entschied man sich für eine der beiden Seiten.

Diese Methode des 'sic et non' setzte eine außerordentliche Gelehrsamkeit voraus, aber aus Mangel an eigener Erfahrung und aus Angst vor selbständigem Denken verzapften die Scholastiker in ihren Büchern häufig haarsträubenden Unsinn.

Nun soll man nicht glauben, die Scholastiker seien mit dem Mittelalter ausgestorben. Scholastik ist keine historische Epoche, sondern ein Geisteszustand. Jeder Duckmäuser, der Bücherwissen nur ansammelt, um es in neuen Büchern zu verwursten, ist Scholastiker." (Friedhelm Moser, "Jim Knopf und die Sieben Weisen. Eine philosophische Einführung in den Lummerländischen Lokomotivismus.")


(2)
christin hat folgendes geschrieben:
stimmt es, dass TvA versucht hat, christliche lehren mit der philosophie des heiden aristoteles zu erklären? Pillepalle


Zu seiner Zeit stellte es sogar eine Bereicherung des Horizontes dar, Lehren eines Mannes zu kolportieren (Aristoteles kam durch Überlieferung über die Araber wieder in das christliche Europa), der z.B. auch gemeint hat, daß Fliegen vier Beine hätten. Also nicht eben eine rigide Bildung des Urteils.

Mich deuchte für einen Moment lang, Du hättest "Philosophie des Christentums" geschrieben. Das mit den "vierbeinigen Fliegen" paßt m.E. gut zu dieser "Philosophie". Und auch, wie Paulus die berühmte Antinomie des Kreters Epimenides ("Alle Kreter lügen.") mit "Dieses Wort ist wahr" auflöst, ist unnachahmlich gut nachgedacht. (Ansonsten betrachten gewisse Leute die Philosophie wohl nur als Teilbereich der Theologie. Hat schon Justin geschrieben: "Die anderen haben alles Gute nur von uns." Oder auch http://www.kath.net/detail.php?id=6899.) Aber lassen wir das, wir haben uns darüber doch schon ausgetauscht.

Klar ist nämlich, daß Autoren ganz gerne klauen, aber nur das, was ihnen in den Kram paßt. Ein Fundichrist mag z.B. mit einer Statistik argumentieren, daß in einem Land zu einem Zeitpunkt 54% gegen eine Abtreibung seien, es wird aber dann nicht anführen, daß in derselben Untersuchung sich nur 32% gegen Homosexualität ausgesprochen haben. Ebenso ist es mit Aristoteles: Wenn der eine Lehre vertritt, die dem Christentum zupasse kommt, dann wird er zitiert, wenn aber nicht, der Umstand totgeschwiegen, oder gar gesagt, daß die relevante Passage bestimmt eine Fälschung, oder nicht richtig überliefert, oder aus dem Zusammenhang gerissen sei. (Aah... zornig) Aristoteles ist z.B. ein Advokat der Sklaverei, ohne die für ihn die Gesellschaft auseinanderbrechen würde. Für die damaligen Menschen waren Leibeigenschaft, Sklaverei und Todesstrafe für Nicht-Vergehen wie "Gotteslästerung" oder "Hexerei" natürlich, "Wille Gottes". Heute handelt es sich dabei um eine "Beleidigung Gottes".

(3)
Zitat:
...aus seiner Zeit heraus verständlich...


Wie gesagt, war das der authentische "Wille Gottes", und nicht ein Irrtum. Man kann diese Sachverhalte also nicht nachträglich heute zu einem Irrtum erklären, bloß weil man sich vom Willen Gottes abgewandt hat. "Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, den Griechen aber wie ein Grieche.", sagt Paulus. Das "Wort der Wahrheit" ist eben "richtig zu schneiden." Wenn sie so könnten, wie sie wollten... ("...[D]as Böse...", siehe die üblichen Vatikan-Pamphlete.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#85588) Verfasst am: 04.02.2004, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

@ Moderatoren:

Ich bitte doch einmal zu prüfen, ob die letztlich durch Christin angezettelte Diskussion noch unter "Thomas von Aquin" einzustufen ist.

Danke.
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#85592) Verfasst am: 04.02.2004, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Beantworte sie dir selbst, insbesondere unter dem Aspekt der Achtung des Nächsten, Nächstenliebe.

Was sollen denn persönliche Angriffe in einem Forum?


da hat einer, der sich christ nennt, indirekt durblicken lassen, ich befände mich im stadium der verblendung... aber du hast recht, man sollte nicht zurückbeissen, wenn man sich angegriffen fühlt, ausserdem, da hast du auch recht, sind wir schon zu weit vom eigentlichen thema abgedriftet, also rette den thread, indem du einen beitrag über thomas v. aquin bringst...
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#85593) Verfasst am: 04.02.2004, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:

du scheinst selbst nicht besonders mündig zu sein, sonst würdest du nicht kant sprechen lassen... Mr. Green

Im Gegensatz zu Dir berufe ich mich nicht auf einen, von dem ich meine, daß er unbedingt recht hat. Ich halte Kants Äußerung lediglich für eine brauchbare Definition. Fiele mir selbst eine treffendere ein, würde ich die anführen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#85594) Verfasst am: 04.02.2004, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:

du scheinst selbst nicht besonders mündig zu sein, sonst würdest du nicht kant sprechen lassen... Mr. Green

Im Gegensatz zu Dir berufe ich mich nicht auf einen, von dem ich meine, daß er unbedingt recht hat. Ich halte Kants Äußerung lediglich für eine brauchbare Definition. Fiele mir selbst eine treffendere ein, würde ich die anführen.


selbst denken??? igitt... sowas kannst Du christin doch nicht zumuten...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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