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Zur Anwendbarkeit eines systemtheoretischen Evolutionsbegriffes
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1709473) Verfasst am: 04.12.2011, 19:02    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

mat-in hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
OT: Nur so als Hinweis:
Evolution ist ein Prozess, ...

Nur so aus Neugier, hast du mal außerhalb der Biologie ein Beispiel?

Evolutionäre Algorytmen beispielsweise finden in der Informatik für Problemlösungen Anwendung die man anders gar nicht angehen könnte. Beispiel:...

Ich habe da zwar vorhin laut ja geschrien, sehe es im Prinzip auch immer noch so, was man da aber entgegenen könnte ist, dass der Wettbewerb um die begrenzten Ressourcen da nicht wirklich stattfindet. Die begrenzte Ressource wird hier durch die Zielvorgabe emuliert, anhand der entschieden wird, welche Kopie weiterleben darf (=Nachkommen haben soll) und welche nicht.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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mat-in
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 782
Wohnort: Heidelberg

Beitrag(#1709484) Verfasst am: 04.12.2011, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Die "Niesche" an die sich angepaßt wird wäre der beste Stundenplan zu sein für die vorhandenen ressourcen/umgebung (Klassen, Räume, ...). Natürlich berücksichtigt sowas nicht jede Feinheit die man in der belebten natur finden kann (horizontale weitergabe von genen, was in dem fall wohl wäre, das im einsatzplan der feuerwehr auftaucht das es Weiterbildungen nicht in der turnhalle stattfinden), usw. aber es geht ja auch nicht darum, biologische evolution komplett zu immitieren, sondern theoretische grundmechanismen auszunutzen um etwas zu erreichen / optimieren. In so fern paßt das schon gut.
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Holz ist ein nachwachsender Rohstoff - auch in den Köpfen der Leute.
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Steffen Rehm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.07.2011
Beiträge: 160
Wohnort: bei Berlin

Beitrag(#1709518) Verfasst am: 04.12.2011, 22:07    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Gibt es einen prinzipiellen Unterschied zwischen Biologie und Physik? Da die Biologie auf der Chemie und Physik beruht und die Chemie ebenfalls auf der Physik beruht, ist eine Berufung auf die Biologie doch äquivalent mit einer Berufung auf die Physik.


Ich sehe eine Grenze Lachen zwischen der Wissenschaft vom Leben (bios) und der Wissenschaft von der unbelebten Natur. Natürlich lassen sich Grenzen überwinden, zumindest gedanklich, aber solange das Subjekt in der Physik ausgeklammert wird, ist ihre Sicht auf das Leben sehr beschränkt.
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Steffen Rehm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.07.2011
Beiträge: 160
Wohnort: bei Berlin

Beitrag(#1709526) Verfasst am: 04.12.2011, 22:31    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Bleiben wir mal bei Luhmanns Modell der Kommunikation, da ich damit zur Zeit sowieso beschäftigt bin: Was ist hier die physikalische Grundlage? Was ist das fehlende zwischen Physik und sozialem System bei Luhmanns Kommunikationsmodell? Ignorieren wir mal soweit, dass ich von Luhmanns Kommunikationsmodell ungefähr so viel halte wie von dem größten Rest seiner Theorie, nämlich nichts. zwinkern


N. Luhmanns Stil ist gewöhnungsbedürftig, weil er sehr komprimiert, wenig redundant schrieb. Ich empfehle „Soziale Systeme“ zumindest teilweise, und immer wieder in kleinen Häppchen.
Die soziokulturelle Evolution ist bei ihm durch die Evolution von komplexem SINN und dessen Möglichkeiten der KOMMUNIKATION gegeben. Er begründet sie nicht auf physikalischen Modellen, sondern auf der Fähigkeit selbstreferentieller, autopoietrischer Systeme, komplexe Grenzen zu erzeugen, Differenzen zu machen.
Es ist nicht alles Gold... aber ein paar Luhmannsche Gedanken, über „Sinn“ und„Sprache“, sind einmalig und sie sind anschlussfähig zu neurobiologischen Modellvorstellungen
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