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Myanmar - Mönche protestieren gegen hohe Bezinpreise
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#828133) Verfasst am: 28.09.2007, 10:53    Titel: Re: Myanmar - Mönche protestieren gegen hohe Bezinpreise Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Natürlich gibt es dafür keine konkreten Anhaltspunkte.
Aber die politische Destabilisierung von Myanmar liegt im Interesse der USA.
Daher muß die Frage oder die Vermutung gestattet sein, daß die USA bei den Unruhen ihre Hände im Spiel haben, vor allem dann, wenn sich vorwiegend eine ganz bestimmte Mönchsgruppierung an den Unruhen beteiligt.
Wer die buddhistische Lehre kennt, weiß, daß öffentliche Demonstrationen gegen ein Regime nicht zu den Aufgaben von Mönchen gehören, vor allem dann nicht, wenn dabei Menschen verhaftet, verletzt oder getötet werden können.

Algol hat folgendes geschrieben:

Und es ist außerdem Usus, daß ein Regime alles dafür tut, um an der Macht zu bleiben.
Dort wird ja mW niemand schikaniert, gequält oder leidet Hunger.

Prinzipiell wäre es also ein leichtes, die Unruhen durch Überzeugungsarbeit zu beruhigen - außer, es gibt ein paar bezahlte Unruhestifter, die Argumenten nicht zugänglich sind.


Und was ist daran falsch ? Interessant ist doch, daß die U.S.A. auffällig viel Interesse für Burma zeigt, auf der anderen Seite Dafour ihnen am Arsch vorbeigeht.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#828143) Verfasst am: 28.09.2007, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Erbrechen

Was ist falsch?

Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür.(entnehme ich Agol selbst)
Es ist dürfte sich als schwierig erweisen eine Gruppe zum friedlichen Protest anstiften gegen ein Militär, welches mit Waffengewalt droht.
Im Sudan reagierten alle Länder (leider) recht verhalten und es war eine völlig andere Situation.
Denn es handelt sich hier um einen friedlichen Protest der von der Bevölkerung selbst kommt und somit kann man dem Regime auch leichter drohen, wenn ihr ein Blutbad anrichtet, gibts Tacheles.
Im Sudan ist dies bei weitem weniger leicht da sich Rebellen und Regierung gegenseitig bekämpfen.(Mit Waffen nicht mit Protesten)
Und das endlich einmal ein westliches Land indiesem Fall die USA handelt und Sanktionen gegen ein Drecksregime verhängt und den inneren Widerstand somit indirekt unterstütz ist begrüßenswert und kann den USA nicht zum Vorwurf gemacht werden, du <zensiert>.
Zu Agols übers Internet kann man die ganze Wahrheit erfahren:
http://www.kleine.at/nachrichten/politik/581119/index.do
_________________
Trish:(
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#828148) Verfasst am: 28.09.2007, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Erbrechen

Was ist falsch?

Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür.(entnehme ich Agol selbst)
Es ist dürfte sich als schwierig erweisen eine Gruppe zum friedlichen Protest anstiften gegen ein Militär, welches mit Waffengewalt droht.
Im Sudan reagierten alle Länder (leider) recht verhalten und es war eine völlig andere Situation.
Denn es handelt sich hier um einen friedlichen Protest der von der Bevölkerung selbst kommt und somit kann man dem Regime auch leichter drohen, wenn ihr ein Blutbad anrichtet, gibts Tacheles.
Im Sudan ist dies bei weitem weniger leicht da sich Rebellen und Regierung gegenseitig bekämpfen.(Mit Waffen nicht mit Protesten)
Und das endlich einmal ein westliches Land indiesem Fall die USA handelt und Sanktionen gegen ein Drecksregime verhängt und den inneren Widerstand somit indirekt unterstütz ist begrüßenswert und kann den USA nicht zum Vorwurf gemacht werden, du <zensiert>.
Zu Agols übers Internet kann man die ganze Wahrheit erfahren:
http://www.kleine.at/nachrichten/politik/581119/index.do


Dann sollte die U.S.A. mal ihren Beitrag in Afrika leisten und nicht immer da, wo es was zu holen gibt.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#828153) Verfasst am: 28.09.2007, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:

Dann sollte die U.S.A. mal ihren Beitrag in Afrika leisten und nicht immer da, wo es was zu holen gibt.

Was sollen sie im Sudan machen?
Dort herrscht Bürgerkrieg. Einmarschieren und beide platt machen?
Schlaumeier.

Durch das Nichthandeln im Sudan wird das Handeln in Birma nicht schlechter.
Zudem kann man sich durch Wirtschaftssanktionen nichts holen.
_________________
Trish:(
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#828175) Verfasst am: 28.09.2007, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Dann sollte die U.S.A. mal ihren Beitrag in Afrika leisten und nicht immer da, wo es was zu holen gibt.

Was sollen sie im Sudan machen?
Dort herrscht Bürgerkrieg. Einmarschieren und beide platt machen?
Schlaumeier.

Durch das Nichthandeln im Sudan wird das Handeln in Birma nicht schlechter.
Zudem kann man sich durch Wirtschaftssanktionen nichts holen.


Wer redet hier von plattmachen, außer Dir ?

Ich werde mich jetzt allerdings auss dem Net verabschieden bis Samstag, sonst komme ich zu nichts mehr.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#828179) Verfasst am: 28.09.2007, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:

Wer redet hier von plattmachen, außer Dir ?

Was soll den konkret gemacht werden?
_________________
Trish:(
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#828795) Verfasst am: 29.09.2007, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Wer redet hier von plattmachen, außer Dir ?

Was soll den konkret gemacht werden?


Einmaschieren und für Demokratie sorgen !
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Mariana
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Anmeldungsdatum: 05.03.2006
Beiträge: 123

Beitrag(#828810) Verfasst am: 29.09.2007, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
myanmar ist der name den sich die "böse" Militärjunta ausgedacht ist ... also ned benutzen!
Burma oder Birma - der echte Name steht im Schulatlas das weiß doch jedes Kind.

Ist ansonsten der grundsätzliche Zusammenhang zwischen Inflation und Preiserhöhung rudimentär bekannt?

Und das Inflation durchaus etwas mit den wirtschftlichen Mangelerscheinungen dank der freundlich westlichen Sanktion etwas zu tun haben könnte ...

Sicher kann man daher sagen, dass die USA damit was zu tun hat.
Planen kann das aber nichtmal die CIA.

Ich mein, mit wieviel Reisschalen for free will da wer einen Bettelmönch zu was überreden?
Manchmal weiß der "Mob" eben doch genau was er will - oder was er sicher nicht will.


Burma ist offensichtlich der alte Name - das stimmt wohl. Bei der Tagesschau ist zu lesen:

Zitat:

Das südostasiatische Land wird unterschiedlich benannt. In Deutschland war bis Ende der 80-er Jahre durchgehend die Bezeichnung Birma üblich, im Englischen hieß es Burma. 1989 beschloss die Militärjunta eine Namensänderung: Seither lautet der offizielle Name Union Myanmar. Die USA hielten als Zeichen ihrer Missbilligung des Militärregimes am Namen Burma fest. Das Auswärtige Amt in Berlin verwendet den Namen Myanmar, während viele Medien in Deutschland sich auf den Namen Birma verständigt haben.

Birma: Militär schießt erneut auf Demonstranten, Tagesschau 28.09.07


Es würde mich nicht wirklich wundern, wenn die CIA auch bei diesem Konflikt im Hintergrund "mitmischen" würde. Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, daß hinter all diesen Massenprotesten in Burma einzig und allein die CIA steckt. In folgendem Tagesschau-Artikel werden einige Blogger erwähnt und verlinkt. In manchen Blogs besteht der Text lediglich aus Fragezeichen. Man sollte sich aber nicht entmutigen lassen und die klickbaren Links ansehen. Es sind Bilder, Videos, Songs und Augenzeugenberichte in den Blogs eingestellt. Ein Bild sagt mehr, als tausend Worte. Auf einigen Bildern ist zu sehen, wie die Bürger Ranguns die Mönche rechts und links umwuseln, um sie zu schützen. Die Mönche sind hochverehrt in Burma. Nein, das sind nicht nur bestimmte Gruppen von Mönchen, die von der CIA bezahlt werden, vielmehr ist es eher ein Volksaufstand. Vorsicht, es sind auch blutige Bilder dabei.

Blogger lassen sich nicht aufhalten, Tagesschau, 28.09.07

Der Threadtitel suggeriert, daß es den Mönchen lediglich um die Spritpreise gehen würde. Für viele Menschen geht es aber ums Überleben.

Viele Grüße
Mariana
_________________
Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.
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atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#828831) Verfasst am: 29.09.2007, 02:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hier mal die Sicht von Burkhard Schröder auf www.burks.de
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#828863) Verfasst am: 29.09.2007, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Wer redet hier von plattmachen, außer Dir ?

Was soll den konkret gemacht werden?


Einmaschieren und für Demokratie sorgen !

Also doch platt machen.
_________________
Trish:(
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#828923) Verfasst am: 29.09.2007, 11:31    Titel: Burma / Myamar Antworten mit Zitat

Ich hoffe Ihr verfolgt die Geschehnisse dort?!

Hier etwas Hintergrundinfo.

An den bereits bestehenden Thread angehangen - Kival
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#828934) Verfasst am: 29.09.2007, 11:39    Titel: Re: Burma / Myamar Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

An den bereits bestehenden Thread angehangen - Kival

Ein Thread ohne Verschwörungstheorie wäre ganz nett gewesen. Traurig
_________________
Trish:(
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#829280) Verfasst am: 29.09.2007, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Wolf,


Wolf hat folgendes geschrieben:


Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür.(entnehme ich Agol selbst)
Es ist dürfte sich als schwierig erweisen eine Gruppe zum friedlichen Protest anstiften gegen ein Militär, welches mit Waffengewalt droht.


Es handelt sich hier nicht um ein schlichtes "Entweder/Oder", entweder die Amerikaner haben den Aufstand vollstaendig inszeniert oder sie haben ueberhaupt nichts damit zu tun. Ich halte es fuer wesentlich wahrscheinlicher, dass der Aufstand gegen die Militaerdiktatur originaer aus dem birmesischen Volk kommt, halte es allerdings fuer ebenso wahrscheinlich, dass die Amerikaner durch ihren Geheimdienst die Sache zusaetzlich angeheizt haben und vielleicht auch versuchen die Ereignisse in eine ihren Interessen foerderliche Richtung zu lenken. So blauaeugig darf man nicht sein, dass man glaubt die USA lassen sich so eine Gelegenheit zur Erschliessung weiterer Rohstoffquellen und den Konkurrenten China auszubooten einfach entgehen. Ich denke, dass beide Grossmaechte, die USA und China, hinter den Kulissen Strippen ziehen, was die Situation tendenziell gefaehrlicher macht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man dem Volksaufstand deshalb die Legitimation absprechen darf, weil auslaendische Intreressengruppen mit rumkungeln. Das birmesische Volk unter Fuehrung buddhistischer Moenche verdient volle Solidaritaet und Unterstuetzung, man sollte allerdings die Anfuehrer des Aufstands davor warnen, dass sie nicht auf falsche "Verbuendete", die nichts ausser ihren eigenen Wirtschaftsinteressen im Sinn haben, reinfallen. Das Beispiel der irakischen Schiiten und Kurden spricht hier Baende. Anfang der 90ger Jahre hat man diese Volksgruppen zur offenen Rebellion gegenueber Saddam Hussein angestiftet, bloss um sie kurz darauf im Regen stehen zu lassen als Saddam die Rebellion blutig niederschlug! Ich wuerde den Birmesen empfehlen strikt gewaltfrei Widerstand zu leisten und sich nicht auf etwaige amerikanische Hilfeversprechen zu verlassen und einen bewaffneten Kampf zu beginnen, den sie gegen das schwerbewaffnete Militaer nur verlieren koennen. Den Amerikanern traue ich ohne weiteres zu, eine der Rohstofffoerderung moeglicherweise abtraegliche Demokratiebewegung von den birmesischen Militaers kaltlaechelnd massakrieren zu lassen um dann hinterher einzumarschieren und darauf zu bestehen, dass man als "Befreier" gefeiert wird. Wenn es den Amerikanern tatsaechlich darum geht andere Voelker gegen Militaerdiktaturen zu unterstuetzen, dann sollen sie am Besten erst mal bei ihren pakistanischen Freunden damit anfangen und sich nicht in die Angelegheiten des birmesischen Volkes einmischen. In Pakistan stehen ihnen naemlich ganz andere Einflussmoeglichkeiten zur Verfuegung um den Despoten Musharraf, der ebenfalls gerade Demokraten niederknueppeln laesst, zu Fall zu bringen. Sie muessen einfach nur das tun, was ich auch von den Chinesen in Birma verlangen wuerde: Aufhoeren die Militaerdiktatur zu unterstuetzen!

Gruss, Bernie
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sparkle
usual suspect



Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 95
Wohnort: Asien

Beitrag(#829567) Verfasst am: 30.09.2007, 11:46    Titel: Re: Myanmar - Mönche protestieren gegen hohe Bezinpreise Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Dazu sollte man wissen, daß in Myanmar die Sprit- und Nahrungsmittelpreise bisher staatlich stark subventioniert wurden, jetzt der Regierung für diese Maßnahme aber das Geld ausgegangen zu sein scheint - nicht ganz ohne Zutun der USA, welche Auslandskonten bereits lange vorher eingefroren hat.



Bitte gib Deine Quelle fuer diese Behauptung an. Die Benzinpreise sind schon einmal gestiegen, und zwar Ende 2005 innerhalb von wenigen Tagen auf das Zehnfache. Wenn ich mich recht entsinne, waren sie damals schon sehr viel hoeher als in Deutschland. Ausserdem wird in Burma Benzin nur wenig fuer Autos gebraucht. Die Stromversorgung ist so sporadisch, dass viele Haushalte Generatoren haben. Solarsysteme werden von der Junta als Luxusartikel bezeichnet und mit heftigen Steuern belegt.
Wenn also die Benzinpreise jetzt noch mehr stiegen, hat das viele Haushalte getroffen, auch wenn sie keine Autos haben.
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born to be free
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Derrick
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Anmeldungsdatum: 27.04.2007
Beiträge: 118

Beitrag(#829870) Verfasst am: 30.09.2007, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Wer redet hier von plattmachen, außer Dir ?

Was soll den konkret gemacht werden?


Einmaschieren und für Demokratie sorgen !

Also doch platt machen.


Im Sudan einzumarschieren und dort mal eben so eine Demokratie etablieren, halte ich für nicht durchführbar. Die erste Frage, die man sich hier stellen müsste, wäre, ob der Sudan in der jetzigen Form als Staat überhaupt eine Zukunft hat.
Zum anderen müsste sich eine Kultur der grundsätzlichen Anerkennung des politisch "Anderen entwickeln. Das kann aber meiner Meinung nach nicht von außen implementieren, sondern der Prozess muss aus dem Land selber kommen.
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Sri YUKTEREZ
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.01.2007
Beiträge: 223

Beitrag(#836307) Verfasst am: 10.10.2007, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bei der Sache mit Burma, da glaube ich es den Amerikanern schon irgendwie, dass sie es für die Freiheit tun.


Ich bin empört, daß man der burmesischen Regierung noch nicht den Krieg erklärt hat. Normalerweise sollte die gesamte EU und auch die USA handgreiflich eingreifen
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17536
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#836310) Verfasst am: 10.10.2007, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sri YUKTEREZ hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei der Sache mit Burma, da glaube ich es den Amerikanern schon irgendwie, dass sie es für die Freiheit tun.


Ich bin empört, daß man der burmesischen Regierung noch nicht den Krieg erklärt hat. Normalerweise sollte die gesamte EU und auch die USA handgreiflich eingreifen


Außer China hat kaum ein Land Interesse an Burma, es gibt da einfach nichts zu holen. Deshalb wird auch nicht eingegriffen. Niemand fängt einen Krieg aus reiner Menschenliebe oder Gerechtigkeitssinn an, ohne wirtschaftliche und/oder machtpolitische Interessen läuft nichts.
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Algol
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Beitrag(#836420) Verfasst am: 10.10.2007, 11:51    Titel: Re: Myanmar - Mönche protestieren gegen hohe Bezinpreise Antworten mit Zitat

sparkle hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Dazu sollte man wissen, daß in Myanmar die Sprit- und Nahrungsmittelpreise bisher staatlich stark subventioniert wurden, jetzt der Regierung für diese Maßnahme aber das Geld ausgegangen zu sein scheint - nicht ganz ohne Zutun der USA, welche Auslandskonten bereits lange vorher eingefroren hat.



Bitte gib Deine Quelle fuer diese Behauptung an.



Zitat:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Myanmar/protest2.html:

Anlaß des aktuellen Aufbegehrens war bekanntlich die Streichung der Subventionen für Kraftstoffe, die ohne Vorbereitung und Abfederung schlagartig am 15. August 2007 erfolgte und die Preise für staatliche Kraftstoffe auf zirka das Doppelte erhöhte. Das hatte ein erhebliches Ansteigen der Preise des Nahverkehrs und von Grundnahrungsmitteln zur Folge, die in den letzten Jahren ohnehin stark gestiegen sind. Damit war das Maß des Erträglichen überschritten. Zunächst waren kleine Gruppen von Bürgern auf die Straße gegangen. Dafür, warum Mönche sich aktiv beteiligen und die Führung übernommen haben, mag es mehrere Gründe geben: Angefangen hat es mit Aktionen von Mönchen in Pakokku, wo ihre Gemeinschaft recht stark ist und ihre politischen Ambitionen schon bei den antimuslimischen Ausschreitungen 1997 unter Beweis gestellt hatte. Die massiven Versuche der Regierungsseite, sie zu unterbinden, mögen der Auslöser für die landesweite Ausdehnung gewesen sein.
...

Teile der Bauernschaft haben durchaus gewonnen durch die Freigabe der Preise, durch den forcierten bewässerten Reisanbau auch in der heißen Zeit.




[btw:]In Myanmar natürlich, denn das ist ihr Name, schriftlich belegt seit fast 1000 Jahren. »Burma« bzw. »Birma« ist von der umgangssprachlichen Varian­te »Bamar« abgeleitet und als Name mit der Kolonialherrschaft über das Land gekommen.



Handelsblatt hat folgendes geschrieben:

Die US-Regierung verhängte Sanktionen gegen 14 Mitglieder der herrschenden Militärjunta. Damit sind Vermögenswerte der teilweise namentlich genannten, hochrangigen Regierungsvertreter in den USA eingefroren, teilte das US-Finanzministerium mit. US-Bürgern ist es verboten, mit den Betroffenen geschäftliche Beziehung zu unterhalten.

Quelle mit weiteren interessanten Beiträgen.



Polixea Portal hat folgendes geschrieben:


Doch seit die USA 2003 ihr 1996 verhängtes Embargo gegen Myanmar weiter verschärften, haben sich zahlreiche Konzerne wie Adidas, Levi Strauss, Apple oder Reebok aus Myanmar zurückgezogen. Die Sanktionen beinhalten ein Importverbot für alle Produkte aus Myanmar in die USA, das Einfrieren burmesischer Kapitalanlagen und ein Exportverbot für finanzielle Dienstleistungen nach Myanmar .

...

Mit dem Abzug aus Myanmar erfüllen viele Konzerne jahrelange öffentliche Forderungen von Menschenrechtsorganisationen und FLN-Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi nach Aufgabe aller geschäftlichen Beziehungen mit dem burmesischen Militärregime. In den Augen der Kritiker bedeutet jede formelle Kooperation im wirtschaftlichen Bereich eine direkte oder indirekte Unterstützung der Junta, die die Menschenrechtsverletzungen nur fördert.

Doch die Verlagerung von Produktionsstätten in andere Länder trifft die ohnehin schwache myanmarische Wirtschaft hart. Einer Agenturmeldung vom Oktober 2003 zufolge verlor Myanmar nach den im August 2003 in Kraft getretenen US-Sanktionen 40.000 Arbeitsplätzen alleine in der Textilindustrie, deren Exporte zu 75 Prozent in die USA geliefert werden. Experten gingen zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass insgesamt rund 100.000 der etwa 350.000 Arbeitsplätze in internationalen Firmen aufgrund des verringerten Engagements dieser Firmen abgebaut würden.




sparkle hat folgendes geschrieben:
Die Benzinpreise sind schon einmal gestiegen, und zwar Ende 2005 innerhalb von wenigen Tagen auf das Zehnfache. Wenn ich mich recht entsinne, waren sie damals schon sehr viel hoeher als in Deutschland. Ausserdem wird in Burma Benzin nur wenig fuer Autos gebraucht. Die Stromversorgung ist so sporadisch, dass viele Haushalte Generatoren haben. Solarsysteme werden von der Junta als Luxusartikel bezeichnet und mit heftigen Steuern belegt.
Wenn also die Benzinpreise jetzt noch mehr stiegen, hat das viele Haushalte getroffen, auch wenn sie keine Autos haben.


Bitte gib Deine Quelle fuer diese Behauptungen an.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#836454) Verfasst am: 10.10.2007, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sri YUKTEREZ hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei der Sache mit Burma, da glaube ich es den Amerikanern schon irgendwie, dass sie es für die Freiheit tun.


Ich bin empört, daß man der burmesischen Regierung noch nicht den Krieg erklärt hat. Normalerweise sollte die gesamte EU und auch die USA handgreiflich eingreifen


Immer schön der Reihe nach: zuerst Embargos, und die gleichzeitige finanzielle und logistische Unterstützung der Oppositionsbewegungen (der DL zB wurde von der CIA mit Millionenbeträgen bezahlt).
Dann die Forderung nach Wahlen, Demokratie und Menschenrechten (wie sie zB in Afghanistan, im Irak und bei Guantanamo herrschen), wenn möglich noch die Unterstützung einiger Rebellen mit Geld und Waffen.

Wenn die Kacke dann so richtig am Dampfen ist, werden einige Babies aus Brutkästen geworfen und ein paar Mönche gefoltert oder besser - Nonnen vergewaltigt.
Dann zaubert man eine Führernatur aus dem Hut, die alles wieder in Ordnung bringt (ein militärischer Überfall, wie auf Afghanistan und den Irak verbietet sich wg. der Interessen Chinas, aber während der Spiele müssen die brav sein) und die man nach einigen Jahren wieder absetzt, um das Land weiter zu destabilisieren. Beim anschließenden Wiederaufbau könnte man zusätzlich noch die Weltbank mit speziellen Krediten und Bedingungen auf die Leute loslassen und sich dabei die Rohstoffquellen unter den Nagel reißen: China und Indien schauen dann in die Röhre.
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