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Erlaubter Rassismus?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1172805) Verfasst am: 06.01.2009, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Dass es nicht korrekt ist, ist eh klar Wie auch, Rassen gibt es ja nicht zwinkern


Es braucht übrigens keinen biologisch genau festgelegten Rassenbegriff für Rassismus.

Immanuel Kant, Bestimmung des Begriffs einer Menschenrasse, 1785
Zitat:
In den heißen Ländern reift der Mensch in allen Stücken früher, erreicht aber nicht die Vollkommenheit der temperierten Zonen. Die Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der ‚race‘ der Weißen. Die gelben Inder haben schon ein geringeres Talent. Die Neger sind tiefer, und am tiefsten steht ein Teil der amerikanischen Völkerschaften


Umgekehrt ist es zutiefst fragwürdig, anderen strukturellen Rassismus vorzuwerfen, wenn die Häufungen phänotypischer Merkmale in Populationen gemeint sind.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1172821) Verfasst am: 06.01.2009, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Ich seh es eh anders für mich ist jeder Rassist, der an menschliche Rassen glaubt, wie jeder Theist ist, der an Götter glaubt.


Das ist eine bestenfalls unübliche Defintion. Und sie hat zur Folge, daß Rassismus an sich nichts schlechtes wäre.

Ich persönlich ziehe es ja vor, wenn ich verstanden werde. Worte bedeuten Dinge.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1173361) Verfasst am: 06.01.2009, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Das hängt mit der Vorstellung von "naturgegebenen nationen" zusammen. Der Nationalismus geht davon aus, dass es natürliche Volksgemeinschaften gibt. Eine der Grundlagen einer solchen Gemeinschaft ist die rassische Zusammengehörigkeit - die hier angenommene Rasse wären also die arabischen Völker, darunter die Türken.


Das wird ja immer lustiger, ich kenne keinen noch so durchgeknallten Rassen- oder Nationentheoretiker der die Türken zu den arabischen Völkern zählen täte oder tat.

Agnost


Glaubst Du wirklich, dass die Durchschnittskonsumenten von PI oder BILD da gross Unterschiede machen? Im Zweifel sind alles eh bloss "Auslaender".
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1173373) Verfasst am: 06.01.2009, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Uiiii... damit bekaemst du , Shadaik, hier mit so manchen Kreisen Probleme... Man würde sogar weniger empfindlich reagieren, wenn Türken mit Griechen in einen Topf geworfen werden, als mit Arabern. zwinkern

Einem Mongolen, Türkmenen, Usbeken, Aserbaidschaner würde man auch keine "rassische" Gemeinsamkeit mit Arabern zuschreiben... Und die sind uns, auch in sprachlicher Hinsicht, naeher als Araber.

Türken sind gewiss vieles, aber kein arabisches Volk. Lachen. Türkische Rassisten sind die dich sich drüber aufregen. Doch auch bei denen, denen es egal waere, wird dies wenig Zustimmung finden, da es nun mal nicht korrekt ist.


Solche Details der Abgrenzung verschwimmen recht schnell, ja weiter der Betrachter entfernt steht. Aus Sicht eines Schwarzafrikaners wirken "Weisse" bzw. "Europaerer" als relativ homogene Gruppe und ich glaube kaum, dass das Vermoegen z.B. zwischen Englaendern und Iren zu differenzieren dort sonderlich weit verbreitet ist, voellig gleichgueltig ob sich Englaender und Iren im selben Topf nun wohlfuehlen oder nicht. Aus deren Sicht sehen nun mal Englaender und Iren so "gleich" aus, wie fuer Mitteleuropaerer Koreaner und Chinesen oder eben Tuerken und Araber. Insbesondere Rassisten sind in aller Regel recht tumbe Zeitgenossen und von denen kann man kaum feine Unterscheidungen erwarten. Das sollte man bei der Beurteilung ihres Rassismus immer beruecksichtigen. Wenn mich z.B. ein Mongole totschlaegt, weil er was gegen Polen hat und er einen solchen nicht von einem Deutschen unterscheiden kann, dann handelt es sich um eine rassistisch motivierte Gewalttat. Dass er daneben gehauen hat, weil ein Deutscher halt kein Pole ist, aendert daran nix.

Gruss, Bernie
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1176644) Verfasst am: 10.01.2009, 08:29    Titel: Re: Erlaubter Rassismus? Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:

dann fing er an, dass bei mir in der nähe einige geschäfte sind, die nur katholiken nehmen, karstadt z.B.,

ist das nicht ziemlich rassistisch?


Wenn es Läden gibt, wo nur Katholiken einkaufen (weil alle anderen kein Interesse an den Artikeln haben könnten), dann ist das schon okay.

Wenn aber irgendwo (z.B in christlichen Krankenhäusern in Hamburg) nur Leute als Altenpflegehelfer eingestellt werden, wenn diese überzeugt den christlichen Glauben vertreten,


dann ist ein deutliches Zeichen von Ablehnung aller andersdenkenden und damit "schon" irgendwo Rassismus.

Obwohl, für mich ist es eher ein Zeichen von Furcht vor "dem anderen/unbekannten" - die wohl in jeder Religionsgemeinschaft vorhanden ist. Es zeigt, das manche Menschen wohl nur aus Unsicherheit und "Angst" glauben.
(z.B "glauben" sie, verloren zu sein, wenn sie ihren Glauben nicht hätten...)
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1176665) Verfasst am: 10.01.2009, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Das hängt mit der Vorstellung von "naturgegebenen nationen" zusammen. Der Nationalismus geht davon aus, dass es natürliche Volksgemeinschaften gibt. Eine der Grundlagen einer solchen Gemeinschaft ist die rassische Zusammengehörigkeit - die hier angenommene Rasse wären also die arabischen Völker, darunter die Türken.


Das wird ja immer lustiger, ich kenne keinen noch so durchgeknallten Rassen- oder Nationentheoretiker der die Türken zu den arabischen Völkern zählen täte oder tat.

Agnost


Glaubst Du wirklich, dass die Durchschnittskonsumenten von PI oder BILD da gross Unterschiede machen? Im Zweifel sind alles eh bloss "Auslaender".


Und was will unser Doppelmoraliker damit sagen? Nix, nur Salonkommunistisch rumschwätzen.

Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1176669) Verfasst am: 10.01.2009, 11:15    Titel: Re: Erlaubter Rassismus? Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:


Wenn aber irgendwo (z.B in christlichen Krankenhäusern in Hamburg) nur Leute als Altenpflegehelfer eingestellt werden, wenn diese überzeugt den christlichen Glauben vertreten,


dann ist ein deutliches Zeichen von Ablehnung aller andersdenkenden und damit "schon" irgendwo Rassismus.



Nein das hat nix mit Rassismus zu tun, ist vielmehr ausgeprägte Intoleranz.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1177327) Verfasst am: 10.01.2009, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Das hängt mit der Vorstellung von "naturgegebenen nationen" zusammen. Der Nationalismus geht davon aus, dass es natürliche Volksgemeinschaften gibt. Eine der Grundlagen einer solchen Gemeinschaft ist die rassische Zusammengehörigkeit - die hier angenommene Rasse wären also die arabischen Völker, darunter die Türken.


Das wird ja immer lustiger, ich kenne keinen noch so durchgeknallten Rassen- oder Nationentheoretiker der die Türken zu den arabischen Völkern zählen täte oder tat.

Agnost


Glaubst Du wirklich, dass die Durchschnittskonsumenten von PI oder BILD da gross Unterschiede machen? Im Zweifel sind alles eh bloss "Auslaender".




Und was will unser Doppelmoraliker damit sagen? Nix, nur Salonkommunistisch rumschwätzen.

Agnost


Und was will uns der Gortthardalkoholiker damit sagen? Wie ueblich, bloss rumpoebeln und provozieren. Geh ins Bett!
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1180396) Verfasst am: 14.01.2009, 07:37    Titel: Re: Erlaubter Rassismus? Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:


Wenn aber irgendwo (z.B in christlichen Krankenhäusern in Hamburg) nur Leute als Altenpflegehelfer eingestellt werden, wenn diese überzeugt den christlichen Glauben vertreten,


dann ist ein deutliches Zeichen von Ablehnung aller andersdenkenden und damit "schon" irgendwo Rassismus.



Nein das hat nix mit Rassismus zu tun, ist vielmehr ausgeprägte Intoleranz.



Ich bin nicht in der Lage, einen Unterschied zu erkennen... ^^;"
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1649034) Verfasst am: 15.06.2011, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Erlaubter Rassismus:

Zitat:

15.06.2011

Rechtsruck im Dachverband
Burschenschafter streiten über "Ariernachweis"

Von Florian Diekmannl

Der Deutschen Burschenschaft droht die Spaltung. Sie hat Rassevorschriften erlassen, die selbst erzkonservativen Studenten zu weit gehen. Nun soll eine Verbindung aus dem Dachverband ausgeschlossen werden - denn ein Mitglied hat asiatische Gesichtszüge.


[...]

Entzündet hat sich der Streit an der Mitgliedschaft eines Studenten in der Burschenschaft Hansea zu Mannheim: Er ist in Mannheim geboren, hat in der Bundeswehr gedient, die vorgeschriebenen Fechtmensuren geleistet, er trägt die Farben der Verbindung mit Stolz und bekennt sich zum deutschen Vaterland. Geht es aber nach einer großen Anzahl anderer Bünde des Dachverbands, hätte der deutsche Staatsbürger niemals in die Hansea aufgenommen werden dürfen. Sein vermeintlicher Makel: Er hat chinesische Eltern.

[...]


Für den Verfassungsschutz ist die Deutsche Burschenschaft kein Thema. Lediglich einzelne Bünde wie die Münchner Danubia oder die Hamburger Germania tauchten eine Zeitlang in den Jahresberichten auf. In den neuen ethnischen Regeln des Dachverbands sehen Experten jedoch klare Bezüge zum finstersten Kapitel der deutschen Geschichte.


SPON; Hervorhebungen und Auslassungen durch mich
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1649040) Verfasst am: 15.06.2011, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Erlaubter Rassismus:
Zitat:

Rechtsruck im Dachverband
Burschenschafter streiten über "Ariernachweis"
[...]
Für den Verfassungsschutz ist die Deutsche Burschenschaft kein Thema. Lediglich einzelne Bünde wie die Münchner Danubia oder die Hamburger Germania tauchten eine Zeitlang in den Jahresberichten auf. [...]



Wo ist das Problem? Studentenverbindungen sind freiwillige Zusammenschlüsse. Sollen sie doch aufnehmen, wen sie wollen. In einigen feministischen Zirkeln sind nur Frauen erwünscht, bei den Burschenschaften eben nur die, die sie als "Arier" definieren. So what? Wem es nicht passt, muss ja nicht Mitglied werden.

Rassismus per se ist nicht verboten; verboten ist es höchstens, wenn ich vor lauter Rassismus dem Nachbarn aus Togo den Kopf einschlage (aber es wäre genauso verboten, ihm aus Eifersucht zu schlagen,...). Solange von den Burschenschaften keine derartigen Aktivitäten ausgehen, sehe ich keinen Grund einzuschreiten.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1649044) Verfasst am: 15.06.2011, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Dieser Vergleich mit dem Ariernachweis ist echt daneben.
Die Mitgliedschaft bei einer deutschen Burschenschaft ist kein Bürgerrecht.
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Trish:(
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21821

Beitrag(#1649045) Verfasst am: 15.06.2011, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Rassismus per se ist nicht verboten; verboten ist es höchstens, wenn ich vor lauter Rassismus dem Nachbarn aus Togo den Kopf einschlage (aber es wäre genauso verboten, ihm aus Eifersucht zu schlagen,...). Solange von den Burschenschaften keine derartigen Aktivitäten ausgehen, sehe ich keinen Grund einzuschreiten.

Aber man kann ja erst mal feststellen und im Umgang mit diesen Burschenschaften und ihren Mitgliedern berücksichtigen, dass es sich offensichtlich um einen rassistischen Sauhaufen handelt.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1649047) Verfasst am: 15.06.2011, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber man kann ja erst mal feststellen und IM Umgang mit diesen Burschenschaften und ihren Mitgliedern berücksichtigen, dass es sich offensichtlich um einen rassistischen Sauhaufen handelt.

Wie schön differenziert... Mit den Augen rollen
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1649048) Verfasst am: 15.06.2011, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Dieser Vergleich mit dem Ariernachweis ist echt daneben.

Kieneswegs. Aus beidem spricht gleicher Geist und gleiche Gesinnung. In beiden Fällen ist die Absatmmung der Vorfahren nachzuweisen, da ist nicht mal formal ein Unterschied.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Die Mitgliedschaft bei einer deutschen Burschenschaft ist kein Bürgerrecht.

Der Einlaß in eine Diskothek ist auch kein Bürgerrecht. Das berechtigt trotzdem nicht dazu, ein Schild mit der Aufschrift "Juden unerwünscht" an die Tür zu hängen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21821

Beitrag(#1649051) Verfasst am: 15.06.2011, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Dieser Vergleich mit dem Ariernachweis ist echt daneben.
Die Mitgliedschaft bei einer deutschen Burschenschaft ist kein Bürgerrecht.

Auch wenn die Mitgliedschaft kein Bürgerrecht sein mag (wobei man das auch anders beurteilen kann, ob bei einer solchen Frezeit-Vereinigung rassistische Bedingungen erlaubt sein dürfen), so ist das, was für die Mitgliedschaft verlangt wird, absolut offensichtlich praktisch eine Art Ariernachweis. Dass der in diesem Fall nicht staatlich, sondern von einem Verein verlangt wird, ändert ja nichts am Inhalt.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1649053) Verfasst am: 15.06.2011, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Rassismus per se ist nicht verboten; verboten ist es höchstens, wenn ich vor lauter Rassismus dem Nachbarn aus Togo den Kopf einschlage (aber es wäre genauso verboten, ihm aus Eifersucht zu schlagen,...). Solange von den Burschenschaften keine derartigen Aktivitäten ausgehen, sehe ich keinen Grund einzuschreiten.

Aber man kann ja erst mal feststellen und im Umgang mit diesen Burschenschaften und ihren Mitgliedern berücksichtigen, dass es sich offensichtlich um einen rassistischen Sauhaufen handelt.

Man sollte aber berücksichtigen, dass diese Burschenschaften nicht repräsentativ für Studentenverbindungen im ganzen sind.

Bei Corps oder christlichen Verbindungen findet man seit Jahrzehnten Ausländer unter den Mitgliedern. Im übrigen sind derartige Tendenzen selbst in der DB extrem strittig.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21821

Beitrag(#1649054) Verfasst am: 15.06.2011, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber man kann ja erst mal feststellen und IM Umgang mit diesen Burschenschaften und ihren Mitgliedern berücksichtigen, dass es sich offensichtlich um einen rassistischen Sauhaufen handelt.

Wie schön differenziert... Mit den Augen rollen

Welche Differenzierung fehlt dir denn?
Ein Verein, der die Mitgliedschaft an rassistische Bedingungen knüpft, ist nun mal rassistisch.
Über die Burschenschaften, die aus solchen Gründen aus dem Dachverband "Deutsche Burschenschaft" austreten, ist damit ja nichts gesagt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1649055) Verfasst am: 15.06.2011, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Wo ist das Problem?


Ja, gell?

Im Café Schicklgruber werden keine Juden bedient.

Im Sportverein Dämelstadt sind keine Neger zugelassen.

Wo ist das Problem?




Erbrechen
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1649058) Verfasst am: 15.06.2011, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber man kann ja erst mal feststellen und IM Umgang mit diesen Burschenschaften und ihren Mitgliedern berücksichtigen, dass es sich offensichtlich um einen rassistischen Sauhaufen handelt.

Wie schön differenziert... Mit den Augen rollen

Welche Differenzierung fehlt dir denn?
Ein Verein, der die Mitgliedschaft an rassistische Bedingungen knüpft, ist nun mal rassistisch.
Über die Burschenschaften, die aus solchen Gründen aus dem Dachverband "Deutsche Burschenschaft" austreten, ist damit ja nichts gesagt.

Ich glaube, dass die DB sich damit im Corporationswesen noch weiter isoliert als bisher. Kein sonderlich intelligenter Schachzug, es sei denn, man legt (wie die mir erheblich sympathischeren Corps) keinen Wert auf die Anerkennung "niederer" Bünde.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21821

Beitrag(#1649061) Verfasst am: 15.06.2011, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Man sollte aber berücksichtigen, dass diese Burschenschaften nicht repräsentativ für Studentenverbindungen im ganzen sind.
Bei Corps oder christlichen Verbindungen findet man seit Jahrzehnten Ausländer unter den Mitgliedern.

Das ist mir bewusst. Die finde ich dann zwar wegen ihrer Elitehuberei und Männerbündelei auch oft eher merkwürdig, aber das ist natürlich noch etwas ganz anderes als dieser offene Rassismus.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Im übrigen sind derartige Tendenzen selbst in der DB extrem strittig.

Mag sein; viele sind ja offenbar ausgetreten oder werden es wohl tun. Aber eine Burschenschaft, die in einem solchen Dachverband bleibt, in dem rassistische Mitgliedsbedingungen gelten und ein Mitgliedsverband ausgeschlossen wird, weil ein Mitglied asiatisch aussieht, hat sich mit diesem Bleiben schon ziemlich klar in eine bestimmte Schublade gesteckt.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21821

Beitrag(#1649066) Verfasst am: 15.06.2011, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, dass die DB sich damit im Corporationswesen noch weiter isoliert als bisher. Kein sonderlich intelligenter Schachzug, es sei denn, man legt (wie die mir erheblich sympathischeren Corps) keinen Wert auf die Anerkennung "niederer" Bünde.

Ich denke, es ist auch insofern kein schlauer Schachzug, als die ganzen Studentenverbindungen - so mein linkes Vorurteil - zu einem wesentlichen Teil ja Karrierebeförderungsvereine sind. Die Mitgliedschaft bei so einer Burschenschaft wird sich auf die Kariere ja dann aber eher so auswirken (hoffe ich) wie freiwilliges Engagement in der Wiking-Jugend.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1649067) Verfasst am: 15.06.2011, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, dass die DB sich damit im Corporationswesen noch weiter isoliert als bisher. Kein sonderlich intelligenter Schachzug, es sei denn, man legt (wie die mir erheblich sympathischeren Corps) keinen Wert auf die Anerkennung "niederer" Bünde.

Mir sind Leute, die für ihr Selbstbewußtsein alberne Saufrituale brauchen und ein elitäres Gehabe pflegen, grundsätzlich nicht besonders symptahisch, wenn auch ihre politischen und gesellschaftlichen Anschauungen ansonsten unbedenklich sein mögen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1649068) Verfasst am: 15.06.2011, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

In wiefern ist eine Burschenschaft öffentlich?
Ein Verein kann doch Mitglieder aufnehmen, die es möchte.
Kann ein Verein nicht sogar, ohne Angaben von Gründe, jemand die Mitgliedschaft verweigern?
Das kommt doch ganz drauf an, was die in ihre Aufnamebedingungen stehen haben.
Oder bin ich da falsch informiert?
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1649069) Verfasst am: 15.06.2011, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Dieser Vergleich mit dem Ariernachweis ist echt daneben.

Kieneswegs. Aus beidem spricht gleicher Geist und gleiche Gesinnung. In beiden Fällen ist die Absatmmung der Vorfahren nachzuweisen, da ist nicht mal formal ein Unterschied.
Der Ariernachweis diente dazu Juden, Halbjuden, Ziegeuner und anderen ihre Bürgerrechte der Weimarer Verfassung zu berauben. (Berufsverbote, Verbot von Eheschließungen, letzlich sogar Deportation) Da hatte also nicht bloß ein privater Fecht- und Debattierclub keine Juden mehr aufgenommen.
Zitat:

Der Einlaß in eine Diskothek ist auch kein Bürgerrecht. Das berechtigt trotzdem nicht dazu, ein Schild mit der Aufschrift "Juden unerwünscht" an die Tür zu hängen.

Der Besuch in der Diskothek ist keine Mitgliedschaft.
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Trish:(


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 15.06.2011, 15:44, insgesamt einmal bearbeitet
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1649072) Verfasst am: 15.06.2011, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Man sollte aber berücksichtigen, dass diese Burschenschaften nicht repräsentativ für Studentenverbindungen im ganzen sind.
Bei Corps oder christlichen Verbindungen findet man seit Jahrzehnten Ausländer unter den Mitgliedern.

Das ist mir bewusst. Die finde ich dann zwar wegen ihrer Elitehuberei und Männerbündelei auch oft eher merkwürdig, aber das ist natürlich noch etwas ganz anderes als dieser offene Rassismus.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Im übrigen sind derartige Tendenzen selbst in der DB extrem strittig.

Mag sein; viele sind ja offenbar ausgetreten oder werden es wohl tun. Aber eine Burschenschaft, die in einem solchen Dachverband bleibt, in dem rassistische Mitgliedsbedingungen gelten und ein Mitgliedsverband ausgeschlossen wird, weil ein Mitglied asiatisch aussieht, hat sich mit diesem Bleiben schon ziemlich klar in eine bestimmte Schublade gesteckt.

Das ist richtig. Ich glaube 1995 wenn ich mich richtig erinnere, gab es mal eine extreme Spaltung der DB, wo viele Verbindungen ausgetreten sind, teils unabhänig wurden und teils die erheblich liberale NDB ("Neue Deutsche Burschenschaft" gründeten.

Nur stecken viele Burschenschaftler in der extremen Zwickmühle, dass die DB für sie mit einem erheblichen Maß an Tradition und Geschichte verbindet (das bis in die 1848er und weiter zurückreicht) dass man nicht mit einer solchen Leichtigkeit wie mancher hier sich das vorstellt, über Bord wirft, insbesondere, weil man ein Verständnis von Ehre und Loyalität hat, dass noch dem 19. Jahrhundert entspricht (so bescheuert mancher das finden mag).
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1649073) Verfasst am: 15.06.2011, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
In wiefern ist eine Burschenschaft öffentlich?
Ein Verein kann doch Mitglieder aufnehmen, die es möchte.
Kann ein Verein nicht sogar, ohne Angaben von Gründe, jemand die Mitgliedschaft verweigern?
Das kommt doch ganz drauf an, was die in ihre Aufnamebedingungen stehen haben.
Oder bin ich da falsch informiert?

Es geht doch gar nicht darum, ob und inwieweit die Angelegenheit einen formalen Verstoß darstellt, sondern darum, daß sie damit eine Gesinnung offenbaren, die in jeder Hinsicht mit heutigen gesellchaftlichen Standarts und allgemeinem menschlichen Anstand nicht zu vereinbaren ist.
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1649075) Verfasst am: 15.06.2011, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, dass die DB sich damit im Corporationswesen noch weiter isoliert als bisher. Kein sonderlich intelligenter Schachzug, es sei denn, man legt (wie die mir erheblich sympathischeren Corps) keinen Wert auf die Anerkennung "niederer" Bünde.

Ich denke, es ist auch insofern kein schlauer Schachzug, als die ganzen Studentenverbindungen - so mein linkes Vorurteil - zu einem wesentlichen Teil ja Karrierebeförderungsvereine sind. Die Mitgliedschaft bei so einer Burschenschaft wird sich auf die Kariere ja dann aber eher so auswirken (hoffe ich) wie freiwilliges Engagement in der Wiking-Jugend.

Das mit der Karrierebeförderung trifft heutzutage in einem erheblich geringerem Maße zu, als sich der vorurteilsbehaftete Linke so vorstellt.

Bei vielen Corps gilt dieser Vorwurf als massive Beleidigung, etwa vergleichbar damit, jemandem vorzuwerfen, aus Karriere geheiratet zu haben.
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Wolf
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Beitrag(#1649076) Verfasst am: 15.06.2011, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Wo ist das Problem?


Ja, gell?

Im Café Schicklgruber werden keine Juden bedient.

Im Sportverein Dämelstadt sind keine Neger zugelassen.

Wo ist das Problem?

Sportvereine und Burschenschaften sind etwas grundlegend anderes.
_________________
Trish:(
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vrolijke
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Beitrag(#1649079) Verfasst am: 15.06.2011, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In wiefern ist eine Burschenschaft öffentlich?
Ein Verein kann doch Mitglieder aufnehmen, die es möchte.
Kann ein Verein nicht sogar, ohne Angaben von Gründe, jemand die Mitgliedschaft verweigern?
Das kommt doch ganz drauf an, was die in ihre Aufnamebedingungen stehen haben.
Oder bin ich da falsch informiert?

Es geht doch gar nicht darum, ob und inwieweit die Angelegenheit einen formalen Verstoß darstellt, sondern darum, daß sie damit eine Gesinnung offenbaren, die in jeder Hinsicht mit heutigen gesellchaftlichen Standarts und allgemeinem menschlichen Anstand nicht zu vereinbaren ist.


Mit denen möcht ich nichts zu tun haben.
Aber bei denen weiß man wo man drann ist. Die tun nicht so alsob.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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