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Windows-Quelltexte im Internet gesichtet?
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Fritschy
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.02.2004
Beiträge: 19
Wohnort: Furtwangen

Beitrag(#93066) Verfasst am: 19.02.2004, 10:34    Titel: Meine Worte zu Windows und Linux Antworten mit Zitat

Hallo,

also ich hab ja allerhand Zeugs gelesen mit dem ich nicht übereinstimme - gleich am Anfang.

Nav, jeder mag seinen standpunkt haben, und ich respektieren deinen, lass mich dazu aber einiges erklären und korregieren:

Es entspricht nicht der Wahrheit, dass Linux in Sachen dateisystemen hinterher hinkt, es gibt so gut wie alles was das Herz eines Admins höher schlagen lässt, da wären JFS, XFS, ReiserFS und EXT^3 wie schon erwähnt. Das beste kommt noch, EXT^3 unterstützt mitlerweile auch ACL's, XFS und JFS, keine frage, mit Reiser kenne ich mich leider nicht aus.

Was die Anwendungen für Linux angeht, klar ist nicht jedes OS für jeden Einsatz bereit, es erhebt auch niemand den Anspuch Linux in einem Studio einzusetzen, wie schon erwähnt wäre meine erste Wahl in diesem Fall ein Mac. Ich denke jedoch, dass Linux mehr als genug anwendungen für den normalen gebrauch mitbringt, es gibt hochwertige Media-Player (xmms, mplaer, xine, ogle), Office-Anwendungen (OOo, KO, Gnumeric, Abiword), Browser (Konqueror, Mozilla, FireFox). Ich denke das sollte für jeden Otto-Normal-User ausreichen, und mit einer SuSE-Installation kriegt das jeder hin.

Noch ein Wort zu MS-Office: Ich schreibe gerade einen Bericht, habe mit MS Word XP angefangen und bin nach grössten schwierigkeiten und abstürzen endlich zu meiner geliebten StarOffice 7 zurückgekehrt - nein, ich habe nichts gegen closed-source, die Softwaresollte dann nur _ohne_ macken ihren Dienst verrichten!

Nun muss ich noch ein zur Leistung Sagen: Ich finde das memory-managemtn von windows einfach nur peinlich! Ein Beispiel das mich wirklich nicht ruhen lässt: ein schönes Spiel, ist wenn man es Spielt (Überrascht) ca. 250-280 MB gross (im RAM) windows und ein paar hintergrund-anwendungen brauchen noch zusätzlich 130MB - es ist also noch RAM frei, aber wieso zum geier muss windows ständig Teile des Systems und des Spiels auslagern bei 512 MB RAM?!?! Das ist schwachsinn, und fällt vor allem auch nach längerem Betrieb auf - UND es macht KEINEN Spass!

Ja, ich habe auch ein Windows am Laufen, zum spielen (und auf Arbeit).

So - irgendwann musste ich mich ja outen.
_________________
Gruss,

-fritschy
"Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform." (Georg Christoph Lichtenberg)
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Nav
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Beitrag(#93073) Verfasst am: 19.02.2004, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Der Grund, warum Windows auslagert ist der, daß es eine Art interne "Systemrichtlinie" gibt, die festlegt, wieviel % RAM maximal belegt sein dürfen, bevor Teile des Systems (genaugenommen: jene Teile von Executable Images, die als "Discardable" markiert sind!) zur Beschleunigung rausgeswappt werden.

Die Schuld ist hier nicht bei Microsoft zu suchen, sondern vielmehr bei den Anwendungsentwicklern UND den Anwendern (weil diese sich oft einbilden, um jeden Preis auf jeder 128 MB - Krücke noch ein Windows betreiben zu müssen, was die Entwickler in Zugzwang bringt).
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Fritschy
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.02.2004
Beiträge: 19
Wohnort: Furtwangen

Beitrag(#93075) Verfasst am: 19.02.2004, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

PS: ich habe von 512MB geredet Überrascht

mir ist da nochwas eingefallen Überrascht - OK, war ein schnellschuss...

du glaubst garnicht wie einfach ein upgrade mit debian ist 'apt-get update && apt-get -uy upgrade' <-- ist doch nicht wirklich schwer oder? zwinkern
_________________
Gruss,

-fritschy
"Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform." (Georg Christoph Lichtenberg)
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ric
Gast






Beitrag(#93076) Verfasst am: 19.02.2004, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...

Tip:
Arbeite mal mit der "Garbage" Collection von .Net, und laß mal einen Profiler drüber laufen, was da so passiert.
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diogenes
Gast






Beitrag(#93077) Verfasst am: 19.02.2004, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Der Grund, warum Windows auslagert ist der, daß es eine Art interne "Systemrichtlinie" gibt, die festlegt, wieviel % RAM maximal belegt sein dürfen, bevor Teile des Systems (genaugenommen: jene Teile von Executable Images, die als "Discardable" markiert sind!) zur Beschleunigung rausgeswappt werden.

Aha. Wenn geswappt wird, obwohl mehr als genug Speicher vorhanden ist, beschleunigt sich das System, weil es ja so schnell ist, wenn ständig etwas auf die Festplatte geschrieben und von der Festplatte gelesen wird. Pillepalle Nav, Du bist wirklich nicht mehr ernst zu nehmen!
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Nav
Gast






Beitrag(#93079) Verfasst am: 19.02.2004, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

diogenes hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Der Grund, warum Windows auslagert ist der, daß es eine Art interne "Systemrichtlinie" gibt, die festlegt, wieviel % RAM maximal belegt sein dürfen, bevor Teile des Systems (genaugenommen: jene Teile von Executable Images, die als "Discardable" markiert sind!) zur Beschleunigung rausgeswappt werden.

Aha. Wenn geswappt wird, obwohl mehr als genug Speicher vorhanden ist, beschleunigt sich das System, weil es ja so schnell ist, wenn ständig etwas auf die Festplatte geschrieben und von der Festplatte gelesen wird. Pillepalle Nav, Du bist wirklich nicht mehr ernst zu nehmen!


Brauchst gar nicht zu lachen. Was meinst Du, was passiert, wenn Du erst Deine Software den RAM vollräumen läßt und dann die nächste Speicheranforderung kommt.

Bitte erst nachdenken, dann lachen. zwinkern

Wie ich auch schrieb, läßt sich das verhindern:

Einfach (als Entwickler!) die jeweiligen Segmente des Executables als Non - Discardable markieren und alles ist klar. zwinkern
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ric
Gast






Beitrag(#93089) Verfasst am: 19.02.2004, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zum IIS Lachen

http://www.egosoft.com/x2/forum/viewtopic.php?p=302216&sid=65af97ecb1d190f20562382c2d129984#302216

http://machiko.de/forum/viewtopic.php?p=331#331
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diogenes
Gast






Beitrag(#93090) Verfasst am: 19.02.2004, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
diogenes hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Der Grund, warum Windows auslagert ist der, daß es eine Art interne "Systemrichtlinie" gibt, die festlegt, wieviel % RAM maximal belegt sein dürfen, bevor Teile des Systems (genaugenommen: jene Teile von Executable Images, die als "Discardable" markiert sind!) zur Beschleunigung rausgeswappt werden.

Aha. Wenn geswappt wird, obwohl mehr als genug Speicher vorhanden ist, beschleunigt sich das System, weil es ja so schnell ist, wenn ständig etwas auf die Festplatte geschrieben und von der Festplatte gelesen wird. Pillepalle Nav, Du bist wirklich nicht mehr ernst zu nehmen!


Brauchst gar nicht zu lachen. Was meinst Du, was passiert, wenn Du erst Deine Software den RAM vollräumen läßt und dann die nächste Speicheranforderung kommt.

Man muss nicht swappen, wenn der Speicher halb voll ist, das ist ineffizient.

Nav hat folgendes geschrieben:
Bitte erst nachdenken, dann lachen. zwinkern

Dann gebe ich Dir den Tipp: Zuerst denken, dann schreiben zwinkern

Nav hat folgendes geschrieben:
Wie ich auch schrieb, läßt sich das verhindern:

Einfach (als Entwickler!) die jeweiligen Segmente des Executables als Non - Discardable markieren und alles ist klar. zwinkern

Warum soll sich ein Entwickler einer Software zB eines Spiels oder Office-Programms darum kümmern müssen, was eigentlich Sache des Betriebssystem ist? Doch nur, weil Windows so minderwertig ist.

Noch etwas: Wenn Du ein Programm beendest, sollte doch der gesamte Speicher, den dieses Programm belegte, freigegeben werden. So etwas Logisches hat MS noch nicht geschafft, was bei OS/2 schon von Anfang an funktionierte und bei Linux sowieso kein Thema ist.
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Nav
Gast






Beitrag(#93092) Verfasst am: 19.02.2004, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Zum IIS Lachen

http://www.egosoft.com/x2/forum/viewtopic.php?p=302216&sid=65af97ecb1d190f20562382c2d129984#302216

http://machiko.de/forum/viewtopic.php?p=331#331


Daß Rebecca Windows für eher ungeeignet hält (aus nachvollziehbaren Gründen!) ist ja allgemein bekannt. Dennoch sollten sich die Apache - Typen mal am Riemen reißen und ihr Zeug genauso einfach zu administrieren und genauso flexibel, einfach und leistungsfähig machen, wie das Microsoft beim IIS gelungen ist. zwinkern


Zuletzt bearbeitet von Nav am 19.02.2004, 11:53, insgesamt einmal bearbeitet
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diogenes
Gast






Beitrag(#93093) Verfasst am: 19.02.2004, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

@ Nav: Ist Dir der Blödsinn nicht peinlich, den Du hier verzapfst?
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ric
Gast






Beitrag(#93094) Verfasst am: 19.02.2004, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Zum IIS Lachen

http://www.egosoft.com/x2/forum/viewtopic.php?p=302216&sid=65af97ecb1d190f20562382c2d129984#302216

http://machiko.de/forum/viewtopic.php?p=331#331
Daß Rebecca Windows für eher ungeeignet hält (aus nachvollziehbaren Gründen!) ist ja allgemein bekannt. Dennoch sollten sich die Apache - Typen mal am Riemen reißen und ihr Zeug genauso einfach zu administrieren und genauso flexibel, einfach und leistungsfähig machen, wie das Microsoft beim IIS gelungen ist. zwinkern
Du hast Dir die Screenshots offensichtlich nicht genau angesehen.
Das ist ein Schreenshot einer durch IIS gehosteten Site und die Erwiderung eines Windows-Admins, warum die Nichterreichbarkeit seiner Site "korrekt" ist. Zustimmung


Zuletzt bearbeitet von ric am 19.02.2004, 11:59, insgesamt einmal bearbeitet
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Nav
Gast






Beitrag(#93097) Verfasst am: 19.02.2004, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Dann ein Beispiel:

Privat bastle ich gerade an einer Lösung für Medien - Fernsteuerung (mehr will ich dazu nicht sagen). Das beinhaltet ein XML / SOAP - Webservice, einen Systemservice mit File - I/O und eine Client - Applikation.

Alles in Visual C# geschrieben. Geschätzter Aufwand: 40 Stunden bis zur Fertigstellung (3 getrennte Programme).

Unter Linux würde ich ca. das 10 - fache an Zeit benötigen, weil es da nicht einmal ein RAD - Tool für die Entwicklung des Webservice (kann Apache das überhaupt?) bzw. für die Client - Applikation gibt.

Unter C# hingegen ist das Basteln der Software richtiggehend lustig. Let's Rock
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Nav
Gast






Beitrag(#93099) Verfasst am: 19.02.2004, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja, ich bin gerne bereit, die Sourcecodes als Beweise nach Fertigstellung hier zu publizieren. zwinkern
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ric
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Beitrag(#93100) Verfasst am: 19.02.2004, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Strohmann.
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Nav
Gast






Beitrag(#93101) Verfasst am: 19.02.2004, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Strohmann.


Gut, dann nenne mir bitte Deinen Lösungsansatz unter Linux für das Abspielen von MP3 - Files auf einem Rechner im Netzwerk, wobei es möglich sein muß, via PDA's (und ein Webservice) das Ding fernzusteuern, inkl. Zeitschätzung. zwinkern
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ric
Gast






Beitrag(#93102) Verfasst am: 19.02.2004, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Strohmann.
Gut, dann nenne mir bitte Deinen Lösungsansatz unter Linux für das Abspielen von MP3 - Files auf einem Rechner im Netzwerk, wobei es möglich sein muß, via PDA's (und ein Webservice) das Ding fernzusteuern, inkl. Zeitschätzung. zwinkern
Was willst Du fernsteuern?
Was soll wo abgespielt werden?
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Nav
Gast






Beitrag(#93103) Verfasst am: 19.02.2004, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Strohmann.
Gut, dann nenne mir bitte Deinen Lösungsansatz unter Linux für das Abspielen von MP3 - Files auf einem Rechner im Netzwerk, wobei es möglich sein muß, via PDA's (und ein Webservice) das Ding fernzusteuern, inkl. Zeitschätzung. zwinkern
Was willst Du fernsteuern?
Was soll wo abgespielt werden?


MP3's, die auf einem Rechner im Netzwerk gespeichert sind, sollen dort zu einer Playlist zusammengestellt und auch abgespielt werden. Gesteuert werden soll das Ganze von einem komfortablen Client aus. Als Schnittstelle MUSS ein XML / SOAP - Webservice zur Anwendung kommen.

Die Verwendung von Dateifreigabe oder sowas ist nicht zulässig, der Client soll keinerlei Einstellung erfordern, nur die IP - Adresse des Servers.
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ric
Gast






Beitrag(#93104) Verfasst am: 19.02.2004, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Warum MUSS es XML/Soap sein?
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Nav
Gast






Beitrag(#93106) Verfasst am: 19.02.2004, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Warum MUSS es XML/Soap sein?


Um nicht ein eigenes Lowlevel - Protokoll entwickeln zu müssen, und um auf Pocket PC 2003 - Clients direkt ohne Umwege auch auf den Server zugreifen zu können.

Ich halte nämlich nichts davon, ständig das Rad neu erfinden zu müssen.
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Nav
Gast






Beitrag(#93107) Verfasst am: 19.02.2004, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Außerdem paßt XML / SOAP perfekt zu der Art der zu übertragenden Daten, weil sich alles als Strings abbilden läßt und SOAP hier native Typen auch für Array (ArrayOfString, ArrayOfArrayOfString, etc...) bereitstellt, mit denen man super arbeiten kann.
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Nav
Gast






Beitrag(#93112) Verfasst am: 19.02.2004, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich noch sagen möchte:

Wenn Linux eines Tages alles kann, was ich haben will, dann werde ich keine Sekunde mehr zögern und sofort umsteigen. Aber derzeit würde so ein PC bei mir nur nutzlos rumstehen, weil das was ich damit machen will, mit Linux halt schlicht und einfach nicht möglich ist. Schulterzucken
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diogenes
Gast






Beitrag(#93114) Verfasst am: 19.02.2004, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Wenn Linux eines Tages alles kann, was ich haben will, dann werde ich keine Sekunde mehr zögern und sofort umsteigen. Aber derzeit würde so ein PC bei mir nur nutzlos rumstehen, weil das was ich damit machen will, mit Linux halt schlicht und einfach nicht möglich ist. Schulterzucken

Das versteh ich jetzt nicht. Zuerst sagst Du, dass Windows das bestmögliche Betriebssystem aller Zeiten ist (denn schließlich bezeichnest Du es als perfekt), dann willst Du auf Linux umsteigen? Am Kopf kratzen
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Nav
Gast






Beitrag(#93116) Verfasst am: 19.02.2004, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

diogenes hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Wenn Linux eines Tages alles kann, was ich haben will, dann werde ich keine Sekunde mehr zögern und sofort umsteigen. Aber derzeit würde so ein PC bei mir nur nutzlos rumstehen, weil das was ich damit machen will, mit Linux halt schlicht und einfach nicht möglich ist. Schulterzucken

Das versteh ich jetzt nicht. Zuerst sagst Du, dass Windows das bestmögliche Betriebssystem aller Zeiten ist (denn schließlich bezeichnest Du es als perfekt), dann willst Du auf Linux umsteigen? Am Kopf kratzen


Linux ist Open Source, das finde ich besser.

Nur kann es halt nicht das, was Windows kann. Und darum ist Windows weit überlegen. Mir würde der geilste Sportwagen auch nichts helfen, weil ich da keinen Kofferraum habe, wo ich zur Not mein Keyboard zum Transport reintun kann. zwinkern
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Markus
Polygamer, polymorph perverser Psychopath



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1320
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#93117) Verfasst am: 19.02.2004, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn der IIS so toll ist, wieso ist dann in allen sicherheitskritischen Bereichen sein Einsatz untersagt?
Und die, die es dennoch gewagt haben, mussten viel Lehrgeld zahlen (es soll da eine Großbank geben, die auf den IIS gesetzt hat und dann feststellen musste, dass ihr Homebanking unbemerkt geknackt wurde, weil das IIS-Frontend so viele Lücken hatte...), die meisten von denen rüsten jetzt auf Apache um.
Für den Dummuser mag so ein IIS-Webserver ja eine nette Spielerei sein. Aber für den professionellen Einsatz ist das Teil absolut unbrauchbar.
Wer nicht in der Lage ist, einen Apache zum Fliegen zu bringen (um mal beim Vergleich zu bleiben, unter SuSE ist das ein Klick), sollte besser den Finger von Computern lassen.
Und für wen Klicki-Bunti-Oberflächen das Nonplusultra beim Programmieren sind, der soll einfach mal mit den Fingern binär bis vier zählen, dann hat er meine Meinung zum Thema.
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ric
Gast






Beitrag(#93118) Verfasst am: 19.02.2004, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Warum MUSS es XML/Soap sein?


Um nicht ein eigenes Lowlevel - Protokoll entwickeln zu müssen, und um auf Pocket PC 2003 - Clients direkt ohne Umwege auch auf den Server zugreifen zu können.

Ich halte nämlich nichts davon, ständig das Rad neu erfinden zu müssen.
PHP Anwendung (ohne Xml/Soap). Müßte in ca 10-20 Stunden zu erledigen sein.
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diogenes
Gast






Beitrag(#93121) Verfasst am: 19.02.2004, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Linux ist Open Source, das finde ich besser.

Endlich stimmen wir einmal überein!

Showdance

Nav hat folgendes geschrieben:
Nur kann es halt nicht das, was Windows kann. Und darum ist Windows weit überlegen. Mir würde der geilste Sportwagen auch nichts helfen, weil ich da keinen Kofferraum habe, wo ich zur Not mein Keyboard zum Transport reintun kann. zwinkern

Das siehst Du falsch. Als Betriebssystem ist es meines Erachtens einfach besser. Dass es unter Windows wieder Programme gibt, die es unter Linux nicht gibt, ist sicher richtig, genauso, wie es unter Linux Programme gibt, die es unter Windows nicht gibt. Allerdings wird im professionellen Bereich überall, wo es unter Linux noch wenig gibt, Macintosh eingesetzt und nicht Windows. Was die Verfügbarkeit von Programmen betrifft, hinkt Linux Windows jedenfalls nicht mehr nach.

Die Verfügbarkeit von Software ist zwar ein Kriterium für die Wahl des Betriebssystem, aber keines für die Qualität. Warum glaubst Du, steigen immer mehr Firmen auf Linux um, besonders im Server-Bereich? Ich war nie Administrator, aber im Gespräch mit Administratoren lernte ich dennoch einiges, nämlich wie einfach Linux-Server zu warten sind und wie kompliziert die Windows-Server, wo sich bei jeder neuen Version so viel ändert, dass einem das Wissen von der Vorgänger-Version oft nicht einmal nur in Detail-Fragen wenig nützt. Und ich sprach mit Administratoren, die sowohl Windows-Server als auch Linux-Server laufen hatten.

Auch bei dem Großprojekt wo ich entwickelte, wurden Linux-Server eingesetzt. Windows-Server konnten wir uns allein aus Stabilitätsgründen nicht leisten (Geld war kein Problem). Windows zu verwenden kam uns gar nicht in den Sinn, man fährt ja auch nicht mit Rikshas auf der Autobahn!
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Nav
Gast






Beitrag(#93124) Verfasst am: 19.02.2004, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die umständliche Konfiguration von Daemonen über Konfigurationsfile soll einfacher sein als die coole Managementkonsole? Geschockt
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ric
Gast






Beitrag(#93125) Verfasst am: 19.02.2004, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Die umständliche Konfiguration von Daemonen über Konfigurationsfile soll einfacher sein als die coole Managementkonsole? Geschockt
Hi hi,
Die "Management"-Konsole ist das Tool, das unsere Admins am meisten verfluchen.
Du hast z.B. ein laufendes System. Nun brauchst Du eins, das in der selben Konfiguration (aber leicht unterschiedlicher Hardware) genauso aufgesetzt werden muß.
Unter Linux kopierst Du einfach die .config Dateien. Unter Windows? No Chance. Da darfst Du alle Schritte manuell über die "Management"-Konsole ausführen, da sich mit dem Monster Registry (die übrigens in den nächsten Windows Versionen wieder wegfällt) nicht vernünftig umgehen läßt.
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Nav
Gast






Beitrag(#93127) Verfasst am: 19.02.2004, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Die umständliche Konfiguration von Daemonen über Konfigurationsfile soll einfacher sein als die coole Managementkonsole? Geschockt
Hi hi,
Die "Management"-Konsole ist das Tool, das unsere Admins am meisten verfluchen.
Du hast z.B. ein laufendes System. Nun brauchst Du eins, das in der selben Konfiguration (aber leicht unterschiedlicher Hardware) genauso aufgesetzt werden muß.
Unter Linux kopierst Du einfach die .config Dateien. Unter Windows? No Chance. Da darfst Du alle Schritte manuell über die "Management"-Konsole ausführen, da sich mit dem Monster Registry (die übrigens in den nächsten Windows Versionen wieder wegfällt) nicht vernünftig umgehen läßt.


Mit ein paar Mausklicks ist selbst der komplizierteste IIS konfiguriert, soviel zum Einstellen wie unter Apache gibts da gar nicht.

Vergleich:

Die Bindings (wenn man mehrere Netzwerkkarte hat z.B.):

Beim IIS mußte ich nichtmal suchen, wo das zu konfigurieren ist, beim Apache habe ich es bis heute noch nicht gefunden.
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Fritschy
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.02.2004
Beiträge: 19
Wohnort: Furtwangen

Beitrag(#93128) Verfasst am: 19.02.2004, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Die umständliche Konfiguration von Daemonen über Konfigurationsfile soll einfacher sein als die coole Managementkonsole? Geschockt
Hi hi,
Die "Management"-Konsole ist das Tool, das unsere Admins am meisten verfluchen.
Du hast z.B. ein laufendes System. Nun brauchst Du eins, das in der selben Konfiguration (aber leicht unterschiedlicher Hardware) genauso aufgesetzt werden muß.
Unter Linux kopierst Du einfach die .config Dateien. Unter Windows? No Chance. Da darfst Du alle Schritte manuell über die "Management"-Konsole ausführen, da sich mit dem Monster Registry (die übrigens in den nächsten Windows Versionen wieder wegfällt) nicht vernünftig umgehen läßt.

Hi,
wieso nur die /etc/* nimm doch alles und boote mit nem std-kernel - hat bei mir schon mehrfach geklappert (war ja auch so zu erwarten) ... Cool
_________________
Gruss,

-fritschy
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