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Bundestagswahl 2013 *
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1849584) Verfasst am: 01.07.2013, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

1. Warum ist eine "Familie" nur Heterosexuellen vorbehalten?

Auf natürlichem Weg ist sie (mit Ausnahme ein paar verirrter Homosexueller)
Heterosexuellen vorbehalten.
Zitat:

2. Wovor muss die Familie geschützt werden?

Vor staatlichen Eingriffen, vor finanziellen Belastungen, die Kleinfamilien erschweren.
(Ein großer Missstand etwa ist, dass häufig beide Elternteile arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen.)
Zitat:

3. Inwiefern wird die Familie angegriffen, wenn Homosexuelle die gleichne Rechte genießen?

Das Ehegattensplittung stammt aus einer Zeit, als die Ehe noch stärker mit der Familie gekoppelt war. Es sollte die Einkommensverluste, die dadurch entstehen, dass sich ein Partner um die Kinder und Haushalt kümmert, kompensieren. Ich halte das Ehegattensplitting für nicht mehr zeitgemäß und finde, dass es durch ein Familiensplitting ersetzt werden sollte.
Das traditionelle Familienbild (zwei verheiratete Heterosexuelle plus Kinder) kann durch die Gleichstellung Homosexueller in der Gesellschaft an Bedeutung und Wertigkeit verlieren, ich selbst finde allerdings nicht dass die Familie angegriffen wird.
Zitat:

(Wurden Männer angegriffen, als Frauen die gleichen Rechte erhielten)

Hier nein. In den USA ja (obwohl das Frauenwahlrecht berechtigt war/ist).
Zitat:


4. Warum müssen Spitzenpolitiker immer dem Scheiß Boulevard Interviews geben?

Große Reichweite. Auch die vielen Menschen die Boulevard-Zeitungen lesen, gehören zu den Wählern und dem Volk.
Und die Qualität von Qualitätszeitungen ist mittlerweile auch recht dürftig geworden.
_________________
Trish:(
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1849588) Verfasst am: 01.07.2013, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Dorian hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Was haltet Ihr eigentlich davon, gar nicht zu "wählen"? Und statt dessen Zeit und Kraft für soziales Engagement zu verwenden, dass konkret Menschen hilft?
Dieses Kleben an der Parteien- Politik mit marginalen Unterschieden zwischen den einzelnen Parteiprogrammen bei den "Großen"- was bringt das?
Bei den Demos in Südeuropa und jetzt in Brasilien werden Parteifahnen meist nicht gern gesehen. Sind die Menschen dort schlauer als wir?


Nein, warum sollten sie "schlauer" sein?

Parteien sind wichtig. Wählen ist wichtig.


Warum diese Menschen schlauer sind? Not zwingt zum Denken.


Not kann auch den Verstand ausschalten und niedere Reflexe aktivieren: flüchten, kämpfen, beissen,um sich schlagen, etc.

Nur unter bestimmten Umständen befördert Not das Denken.

Wenn aber das Denken nur Denken bleibt und nicht in koordiniertes, systematisches und kollektives Handeln umschlagen kann, dann ist das Denken nutzlos.

Beides muss vorhanden sein: a) die Bedingungen für die Erkenntnis von politischen Mängeln und b) die Bedingungen für deren Ausnutzung, d.h. eine gewisse "Schwäche" der herrschenden Klassen, z.B. Unglaubwürdigkeit, fehlende Möglichkeiten, die Herrschaft mit den alten Mitteln auszuüben, u.a..

Dorian hat folgendes geschrieben:
Das ist etwas anderes als reine "Demokratie"- Gläubigkeit. Und das wusste schon Tucholsky: "Wahlen ändern nichts. Sonst wären sie verboten."


Wahlen ändern als Wahlen sicher so gut wie nichts im Normalfall. Falls doch, werden sie verboten.

Aber Wahlen und Wahlkämpfe können ein Mittel unter weiteren sein, politische Debatten zu entfachen, Widerstand zu etablieren und zu organiseren, usw.

Dabei sind auch linke Parteien wichtig.
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Free Julian Assange! Lock up the Killers!

Populismus ist keine Verschwörungstheorie

Informationsstelle Militarisierung e.V.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#1849614) Verfasst am: 01.07.2013, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Dorian hat folgendes geschrieben:
Was haltet Ihr eigentlich davon, gar nicht zu "wählen"? Und statt dessen Zeit und Kraft für soziales Engagement zu verwenden, dass konkret Menschen hilft?

Nichts dagegen, "Zeit und Kraft für soziales Engagement zu verwenden". Aber das bisschen Zeit und Kraft, dass es bedeutet, wählen zu gehen, kann ich auch genau dafür verwenden, um bei der Wahl die mMn beste Alternative zu befördern. Das nimmt sonstigem Engagement nichts wesentliches weg, wie es dein "statt dessen" suggeriert.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1849615) Verfasst am: 01.07.2013, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wer nicht wählt oder ungültig wählt unterstützt den Status Quo. Wenn die etwa 35% Nichtwähler alle irgendeine der antretenden Kleinparteien wählen würden, dann würde sich vielleicht tatsächlich was verändern. Zumindest würde Politik lustiger und die Nachrichten wieder interessanter.
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Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1849616) Verfasst am: 01.07.2013, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Wer nicht wählt oder ungültig wählt unterstützt den Status Quo. Wenn die etwa 35% Nichtwähler alle irgendeine der antretenden Kleinparteien wählen würden, dann würde sich vielleicht tatsächlich was verändern. Zumindest würde Politik lustiger und die Nachrichten wieder interessanter.


Sehe ich auch so.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1850416) Verfasst am: 04.07.2013, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es für diese Perversion noch andere Quellen?

http://www.sopos.org/aufsaetze/51d1931604b39/1.phtml
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1850418) Verfasst am: 04.07.2013, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Dorian hat folgendes geschrieben:
Was haltet Ihr eigentlich davon, gar nicht zu "wählen"? Und statt dessen Zeit und Kraft für soziales Engagement zu verwenden, dass konkret Menschen hilft?...



Man kann ja auch Letzteres tun ohne Ersteres zu lassen.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1850422) Verfasst am: 05.07.2013, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wer nicht wählt oder ungültig wählt unterstützt den Status Quo. Wenn die etwa 35% Nichtwähler alle irgendeine der antretenden Kleinparteien wählen würden, dann würde sich vielleicht tatsächlich was verändern. Zumindest würde Politik lustiger und die Nachrichten wieder interessanter.


Sehe ich auch so.


yep.

wenn die vielen nichtwaehler wenigstens irgendeinen scheiss auf dem wahlzettel ankreuzen wuerden, wuerde es wenigstens ab und zu mal eine neue partei ueber die 5% schaffen. und ab dann haette man wenigstens wieder mehr auswahl an aussichtsreichen parteien bei der naechsten wahl.

ich versuche eigentlich immer irgendwas zu waehlen. schwierig wird das allerdings, wenn neben den grossen parteien kaum noch was auf dem wahlzettel steht (zB bei kommunalwahlen oder bei erststimmen).
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Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1850447) Verfasst am: 05.07.2013, 06:32    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wer nicht wählt oder ungültig wählt unterstützt den Status Quo. Wenn die etwa 35% Nichtwähler alle irgendeine der antretenden Kleinparteien wählen würden, dann würde sich vielleicht tatsächlich was verändern. Zumindest würde Politik lustiger und die Nachrichten wieder interessanter.


Sehe ich auch so.


yep.

....


same here

Lustiger muss Politik dabei gar nicht werden. Glaubwürdiger. Nachhaltiger. Das wäre mir wichtig.
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1850652) Verfasst am: 06.07.2013, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

hurra, hurra

Zitat:
Die PARTEI zur Wahl zugelassen"Wir stehen kurz vor der Machtübernahme"

http://www.n-tv.de/politik/Wir-stehen-kurz-vor-der-Machtuebernahme-article10938486.html

Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Kurzbezeichnung: Die PARTEI)

kann, nein sollte auch von DIR am 22. September 2013 gewählt werden!


aus dem programm:

Zitat:
Der Hauptteil umfasst fünf Kapitel zu den Bereichen Arbeitspolitik, Gleichstellung, Gesundheitspolitik, Umweltpolitik und direkte Demokratie. Darin wird im Wesentlichen gefordert:

„eine breit angelegte Kampagne für eine weitreichende Verkürzung der allgemeinen Arbeitszeit bei vollem Lohn- und Gehaltsausgleich“,
„eine gerechte Verteilung der Güter und gleiche Lebenschancen für alle“,
„eine nachhaltige Reform des Gesundheitswesens“,
„ein umweltpolitisch engagiertes Agieren“ sowie
die Einführung von Volksinitiative, Volksbegehren und Volksentscheid.
In den zwei abschließenden Kapiteln werden die Ratifizierung des Grundgesetzes durch das Volk „nach einer intensiven, alle gesellschaftlichen Schichten einbeziehenden Diskussion über die Fundamente unserer Republik“ und die Zusammenfassung der fünf Bundesländer Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu einem „Ost-Bundesland“ gefordert. Dieses solle den Namen „Sonderbewirtschaftungszone“ (kurz „SBZ“, in Anlehnung an die Sowjetische Besatzungszone) tragen und "auch baulich vom Rest der Republik getrennt werden".[12]

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"als ob"
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1850654) Verfasst am: 06.07.2013, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

hier die überzeugende Rede des Kanzlerkandidaten Oliver Maria Schmitt beim Bundesparteitag der Partei 2013 in Bremen:
http://www.youtube.com/watch?v=rSEW8VJN9J4
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1850683) Verfasst am: 06.07.2013, 08:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
aus dem programm:

Zitat:
[.....] die Zusammenfassung der fünf Bundesländer Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu einem „Ost-Bundesland“ gefordert. Dieses solle den Namen „Sonderbewirtschaftungszone“ (kurz „SBZ“, in Anlehnung an die Sowjetische Besatzungszone) tragen und "auch baulich vom Rest der Republik getrennt werden".[12]

und wozu soll das gut sein?
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20374
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1850688) Verfasst am: 06.07.2013, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.die-partei.de/programm/

lies, staune und nicke.

und dann:

sei dabei
wähl DIE PARTEI!
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1850782) Verfasst am: 06.07.2013, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das die PARTEI, die immer recht hat? Am Kopf kratzen
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1850787) Verfasst am: 06.07.2013, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ist das die PARTEI, die immer recht hat? Am Kopf kratzen


Bitte nicht!

Eine für alle, und alle für einen... außer hier:
Zitat:
Diese Sonderbewirtschaftungszone (SBZ) soll auch baulich vom Rest der Bundesrepublik getrennt werden. Auf diese Weise soll unserer modernen, fortschrittlichen und zukunftsweisenden Idee einer solchen Zone Nachdruck verliehen werden.
Wieder eine Mauer, oder was?
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Wolf
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Beitrag(#1850789) Verfasst am: 06.07.2013, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine für alle, und alle für einen... außer hier:
Zitat:
Diese Sonderbewirtschaftungszone (SBZ) soll auch baulich vom Rest der Bundesrepublik getrennt werden. Auf diese Weise soll unserer modernen, fortschrittlichen und zukunftsweisenden Idee einer solchen Zone Nachdruck verliehen werden.
Wieder eine Mauer, oder was?

Die Partei hat satirischen Charakter. zwinkern
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Trish:(
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vrolijke
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Beitrag(#1850793) Verfasst am: 06.07.2013, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine für alle, und alle für einen... außer hier:
Zitat:
Diese Sonderbewirtschaftungszone (SBZ) soll auch baulich vom Rest der Bundesrepublik getrennt werden. Auf diese Weise soll unserer modernen, fortschrittlichen und zukunftsweisenden Idee einer solchen Zone Nachdruck verliehen werden.
Wieder eine Mauer, oder was?

Die Partei hat satirischen Charakter. zwinkern


Manchmal ist dies nicht vom Programm von "echte" Parteien zu unterscheiden.
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Wilson
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Beitrag(#1850799) Verfasst am: 06.07.2013, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

ach.
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Tarvoc
would prefer not to.



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Beitrag(#1850877) Verfasst am: 07.07.2013, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Wer nicht wählt oder ungültig wählt unterstützt den Status Quo.

Wer wählen geht, unterstützt damit effektiv auch den Status Quo.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1850889) Verfasst am: 07.07.2013, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wer nicht wählt oder ungültig wählt unterstützt den Status Quo.

Wer wählen geht, unterstützt damit effektiv auch den Status Quo.


Ja klar. Die sollen die Macht nehmen, die sowieso immer alles besser wusten. Mit den Augen rollen
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step
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Beitrag(#1850890) Verfasst am: 07.07.2013, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wer nicht wählt oder ungültig wählt unterstützt den Status Quo.
Wer wählen geht, unterstützt damit effektiv auch den Status Quo.

"Der Status Quo" ist ein beliebter Platzhalter für diejenige Untermenge des Weltzustands, mit der der Benutzer dieses Ausdrucks unzufrieden ist. Je nach Benutzer kann das die Ausländerquote in Bayern, die Anzahl der Frauen in DAX-Voständen, die Mitgliedschaft in der EU, die unkontrollierte Marktwirtschaft, das demokratische System als solches, und was sonst noch alles sein.

Wer wählen geht, unterstützt den Fortbestand des parteien-demokratischen Systems.

Wer nicht wählen geht, unterhöhlt diesen Fortbestand zugunsten von etwas völlig Undefiniertem.

Meiner Ansicht nach ist Nichtwählen daher eine Option für Leute, die mehr oder weniger Alles besser fänden als den Fortbestand unseres politischen Systems.
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vrolijke
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Beitrag(#1850905) Verfasst am: 07.07.2013, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Wer nicht wählen geht, unterhöhlt diesen Fortbestand zugunsten von etwas völlig Undefiniertem.

Meiner Ansicht nach ist Nichtwählen daher eine Option für Leute, die mehr oder weniger Alles besser fänden als den Fortbestand unseres politischen Systems.


Und wie soll die Änderung herbeigeführt werden, wenn nicht durch Wahlen? Am Kopf kratzen
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Ayers
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Beitrag(#1850907) Verfasst am: 07.07.2013, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Wer nicht wählen geht, unterhöhlt diesen Fortbestand zugunsten von etwas völlig Undefiniertem.

Meiner Ansicht nach ist Nichtwählen daher eine Option für Leute, die mehr oder weniger Alles besser fänden als den Fortbestand unseres politischen Systems.


Und wie soll die Änderung herbeigeführt werden, wenn nicht durch Wahlen? Am Kopf kratzen


So, wie es zur Zeit auch schon geschieht. Per Okkupation durch den Finanzfeudalismus, bei gelegentlich aufflackerndem Widerstand.

Der historische Feudalismus wurde durch Erfindung der Guillotine beendet. Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif für ein adäquates Instrument.

ayers
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1850936) Verfasst am: 07.07.2013, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wer nicht wählen geht, unterhöhlt diesen Fortbestand zugunsten von etwas völlig Undefiniertem.

Meiner Ansicht nach ist Nichtwählen daher eine Option für Leute, die mehr oder weniger Alles besser fänden als den Fortbestand unseres politischen Systems.
Und wie soll die Änderung herbeigeführt werden, wenn nicht durch Wahlen? Am Kopf kratzen

Naja, viele Systemgegner argumentieren ja, das System erhalte sich selbst, weswegen ein gewaltsamer Umsturz in Form eines Volkssturms oder einer Revolution gerechtfertigt oder gar nötig sei, um die gesamte "Fäulnis" oder "Korruption" des demokratischen Systems auf einmal hinwegzuspülen.
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vrolijke
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Beitrag(#1850938) Verfasst am: 07.07.2013, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wer nicht wählen geht, unterhöhlt diesen Fortbestand zugunsten von etwas völlig Undefiniertem.

Meiner Ansicht nach ist Nichtwählen daher eine Option für Leute, die mehr oder weniger Alles besser fänden als den Fortbestand unseres politischen Systems.
Und wie soll die Änderung herbeigeführt werden, wenn nicht durch Wahlen? Am Kopf kratzen

Naja, viele Systemgegner argumentieren ja, das System erhalte sich selbst, weswegen ein gewaltsamer Umsturz in Form eines Volkssturms oder einer Revolution gerechtfertigt oder gar nötig sei, um die gesamte "Fäulnis" oder "Korruption" des demokratischen Systems auf einmal hinwegzuspülen.


Das sind genau die, die dann hinterher die "totale Demokratie" errichten wollen gel? Suspekt

Ich frag mich, warum sie dann "das Volk" an die Macht wollen, aber jetzt für "das Volk", dass ja schliesslich so wählt, wie es jetzt ist, nur Hohn übrig haben. (Die sind ja nicht fähig, das "richtige" zu wählen)
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1850942) Verfasst am: 07.07.2013, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
... aber jetzt für "das Volk", dass ja schliesslich so wählt, wie es jetzt ist, nur Hohn übrig haben. (Die sind ja nicht fähig, das "richtige" zu wählen)

Ja, leider will "das Volk" erfahrungsgemäß eher keine Revolution, sondern seine Ruhe haben. Außer "das System" treibt es gar zu dolle.

Hier kommt die selbsterfüllende Prophezeihung bzw. der zirkuläre Ansatz ins Spiel: Das Volk ist ja nur deshalb unfähig, weil ihm das richtige Bewußtsein fehlt. Das bekommt es nach der Revolution verpaßt. Weswegen diese zuvor sozusagen stellvertretend von vergleichsweise wenigen Revolutionsführern durchgeführt werden muß.

Das Richtige daran ist natürlich, daß tatsächlich zu wenig politisches Bewußtsein, Wissen um Zusammenhänge usw. vorhanden ist - mit mehr davon würde die Demokratie besser funktionieren.
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gerhard_neumann
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Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 4

Beitrag(#1852713) Verfasst am: 17.07.2013, 12:01    Titel: Abwahl in Deutschland: Und das ist wirklich gut so ... Antworten mit Zitat

Jedes Volk hat die Regierung die es verdient – und umgekehrt gilt dies natürlich auch genauso. In diesen aufgeregten Tagen werden dem erstaunten deutschen Michel alle Wohltaten dieser Welt versprochen. Fehlt nur noch das Versprechen auf das ewige Leben – aber auch das wird demnächst wohl noch kommen. Obwohl, auf dieses Versprechen hat eine andere und noch immer einflussreiche Organisation das alleinige Monopol. Und die Kuttenträger waren immer mit von der Partie. So oder so. Wer es nicht glaubt, der braucht sich nur das Führungspersonal der Grünen anzugucken – die schrecken zur Zeit im Kampf um die einträglichen Staatsposten wirklich vor nichts mehr zurück …

Code:
http://youtu.be/OBSKdxcL9XI


Wahlwerbung in Code gestellt. vrolijke
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1852803) Verfasst am: 17.07.2013, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:


....
Das Richtige daran ist natürlich, daß tatsächlich zu wenig politisches Bewußtsein, Wissen um Zusammenhänge usw. vorhanden ist - mit mehr davon würde die Demokratie besser funktionieren.


Aber nicht viel, wenn überhaupt. Es müssten sich auch die Struktur der Parteien, die Auswahlkriterien dern Führungsriege und der mögliche direkte Einfluss der Wähler ändern.
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Ayers
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Anmeldungsdatum: 29.06.2013
Beiträge: 361
Wohnort: im Westen

Beitrag(#1852866) Verfasst am: 17.07.2013, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fähigkeiten, die man braucht, um in der derzeit aktuellen Form der Demokratie in Machtpositionen zu kommen, stehen in diametralem Gegensatz zu denen, die man bräuchte, um vernünftig zu regieren.

ayers
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20374
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1854374) Verfasst am: 27.07.2013, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

wer für Die Partei einen tollen populistischen wahlplakatvorschlag macht, kann ein abendessen mit m. sonneborn und der liebreizenden kanzlerkandidatin gewinnen:

http://www.die-partei.de/2013/07/11/die-partei-ruft-zum-grossen-plakatwettbewerb/

sei dabei!
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