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10 Gründe an einen Gott zu glauben der Leid zulässt
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AlexDorfner
Profillos



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 208

Beitrag(#360722) Verfasst am: 19.10.2005, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Brennschluss hat folgendes geschrieben:
...
Gilt Jahwe im AT eigentlich als Allgütig oder ist das mit der Güte eine genuin christliche Eigenschaft? ...


Der Jahve/Elohim des AT allgütig? Nein

Christliche Eigenschaft? Nur soweit das heutige modisch linksliberal gutmenschliche Christentum gemeint ist.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44208

Beitrag(#360725) Verfasst am: 19.10.2005, 09:41    Titel: Re: 10 Gründe an einen Gott zu glauben der Leid zulässt Antworten mit Zitat

Tegularius hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Godschild-Forever hat folgendes geschrieben:
Die Freiheit, eigene Entscheidungen treffen zu dürfen, zieht Leid nach sich.


Gib mir ein Wort, nur ein einziges Wort, das mir beweist, dass du frei bist.


Jedenfalls nicht sonderlich frei von fremder Meinung, wie es aussieht:

http://jesus-online.de/article.php?channel=16&article=4018


Warum nur, warum? Warum sind die, die von Entscheidungsfreiheit oder freiem Willen fabulieren, immer die, die als erste beweisen, dass sie nicht frei sind? WARUM???
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Brennschluss
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.12.2003
Beiträge: 74

Beitrag(#360738) Verfasst am: 19.10.2005, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

AlexDorfner hat folgendes geschrieben:
Brennschluss hat folgendes geschrieben:
...
Gilt Jahwe im AT eigentlich als Allgütig oder ist das mit der Güte eine genuin christliche Eigenschaft? ...


Der Jahve/Elohim des AT allgütig? Nein

Christliche Eigenschaft? Nur soweit das heutige modisch linksliberal gutmenschliche Christentum gemeint ist.


Ist der Begriff 'Allgüte' dann überhaupt biblisch motiviert? Oder ist das ein Begriff aus der Scholastik, der dann erst viel später einer gewissen Wunschvorstellung entsprach?
Andere Eigenschaften Gottes haben sich doch mit der Zeit auch stark gewandelt. Ich habe mal gelesen, daß erst im Hochmittelalter die Allmacht so stark radikalisiert wurde, daß überhaupt erst die zweite Theodizee von Leibniz notwendig wurde. Die Willensfreiheit konnte einfach nicht mehr gegen Gottes Allmacht anstinken.
Ab welchem Zeitpunkt, oder innerhalb welchen Zeitraums, standen sich denn diese drei genannten Eigenschaften Gottes überhaupt so unversöhnlich gegenüber?
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#360739) Verfasst am: 19.10.2005, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

wo ist eigentlich die threadstarterin hin?


wieder in irgendwelchen pfützen gegen den regen beten?

godschild huhu? wo bist du?

zynisches Grinsen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44208

Beitrag(#361043) Verfasst am: 20.10.2005, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Brennschluss hat folgendes geschrieben:
Ist der Begriff 'Allgüte' dann überhaupt biblisch motiviert?


Ich denke, dass der Begriff von der RKK eingeführt wurde, um zu verhindern, dass Leute auf die Idee kommen, Gott könnte zwar allmächtig, aber dennoch ein ganz gewaltiges Arschloch sein, das man trotz eigener aussichtsloser Position möglichst wie Quichote die Windmühlen sein Lebtag bekämpfen sollte.
Solche Gedanken gab es ja in der Tat schon recht früh z.B. in der Gnosis...

(Irgendwie erinnert mich dieser Gedankengang an Camus. Mit den Augen rollen)
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AlexDorfner
Profillos



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 208

Beitrag(#361804) Verfasst am: 21.10.2005, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Herr Brennschluß,

so bibelfest bin ich auch nicht. Mir fällt jetzt nur ein, daß Gott im Ex.§20 (oder so) als eifersüchtig bezeichnet wird. Ob er auch irgendwo als All-mächtig und - gütig bezeichneit wird habe ich keine Ahnung, wäre selbst für Hinweise dankbar.

Im übriben wird der Gott, der Leid zuläßt in der Bibel ausführlich thematisiert (Buch Ijob). Daher verstehe ich die Diskussionen zu diesem Thema überhaupt nicht.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44208

Beitrag(#361809) Verfasst am: 21.10.2005, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

AlexDorfner hat folgendes geschrieben:
Daher verstehe ich die Diskussionen zu diesem Thema überhaupt nicht.


Das Gottesbild im Buch Hiob ist nicht das Selbe wie das Gottesbild des heutigen Christentums! freakteach
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#361844) Verfasst am: 21.10.2005, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wozu zehn Gründe? Ein überzeugender würde genügen. (Frei nach Einstein)
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enpassant
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Anmeldungsdatum: 20.07.2005
Beiträge: 522
Wohnort: leipzig

Beitrag(#362991) Verfasst am: 24.10.2005, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zu dieser Diskussion fällt mit eigentlich nur noch ein passendes Zitat ein:


"Nach Auschwitz besteht mein Atheismus nicht mehr einfach in der Bestreitung "seines" Daseins, sondern in der Würdelosigkeit derer, die einem, der dies zugelassen hat, im Gebet nahen."

(Günther Anders)
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5471
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#362997) Verfasst am: 24.10.2005, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Zehn Gründe? Ist doch alles das gleiche was da steht...
Und nicht einer überzeugt, ist eben das unlösbare Theodizee-Problem. Einzig logisch sind drei Gründe:

1. Gott ist ein Arschloch, er will das wir leiden.
2. Gott ist ein Stümper, er hat bei der Schöpfung versagt.
3. Gott gibt es gar nicht.


Um es in einem etwas distingierteren Ton auf den Punkt zu bringen: Entweder ist Gott nicht allwissend, nicht allmächtig, nicht allgütig oder nicht existent. Oder alles zusammen. zwinkern

Die Bibel ist in Bezug auf die postulierte Allgüte Gottes übrigens entlarvend: Wenn man sie beim Wort nimmt, gelangt man eher zum Bild eines archaisch-inhumanen Rächers, der seinen Kreaturen laufend Strafen auferlegt und ihnen Sühneopfer abverlangt. Es bedarf schon einer ganz raffinierten Metaphorik, um derartige Passagen zu "humanisieren" oder abzumildern.
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

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Brennschluss
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Anmeldungsdatum: 02.12.2003
Beiträge: 74

Beitrag(#363092) Verfasst am: 24.10.2005, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

@enpassant: Hat Anders das wirklich so geschrieben? Sein Atheismus bestehe in der würdelosigkeit anderer...? Den Satz verstehe ich nicht.

In einem Artikel von Thomas Macho 'Gute Götter, böse Götter' (der dritte Artikel im Band) habe ich folgende Zusammenfassung des Gottesbildes von Hans Jonas gefunden:

Thomas Macho hat folgendes geschrieben:
Gott kann nach 1945 nicht mehr als gütiger,
allmächtiger und einsehbarer (als offenbarter) Gott zugleich verehrt werden. Seit Auschwitz
gelte, daß wir Gott entweder als den unverständlichen Gott (etwa im Sinne der gnostischen
Kritik am Demiurgen und der Hoffnung auf einen wahren, aber fremden Gott) denken
müssen – oder aber gar als den bösen Gott (und zwar mindestens im Sinne eines radikalen
Satanismus). Wir könnten den lieben Gott aber auch als den machtlosen Gott denken, als
den ohnmächtigen Gott, dessen Schöpfung von Anfang an den Machtverzicht erzwang. Darin
kann Jonas an die große Spekulation der lurianischen Kabbala anschließen: an die Lehre vom
Zimzum, der Selbstzurücknahme – eigentlich »Selbsteindrehung« – Gottes im Schöpfungsaugenblick.
Der ohnmächtige Gott, so argumentiert Jonas, bleibe ein sorgender, ein leidender
– und darum ein liebender Gott. Auf dem Höhepunkt des Grauens sei Gott nicht als böser
Gott anwesend (der sich an den Qualen der Gefolterten erfreut), er sei auch nicht abwesend,
als ein gestorbener oder völlig fremder Gott, sondern er sei anwesend als ohnmächtiger Gott.
Und nur als machtlos-ohnmächtiger Gott hätte er vielleicht gerade in den Zentren des Massenmords
das Schicksal der Opfer geteilt.


Ich habe den Eindruck, eine solche Gottesvorstellung leitet sich überhaupt nicht aus irgendwelchen Quellen ab, sondern ist nur der Ausdruck eines Wunsches, daß es einen solchen Gott doch geben sollte. Merkwürdig ist das schon: Gott hat sich nach der Schöpfung eingerollt und seine einzige Dienstleistung ist das 'Mitleiden'. Man muß wahrscheinlich sehr religiös vorgeprägt sein, um bei einer solchen Vorstellung seinen spirituellen Heimathafen zu finden.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44208

Beitrag(#363096) Verfasst am: 24.10.2005, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Da finde ich die Vorstellung des unvollkommenen oder total unverständlichen Demiurgen schon interessanter...
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enpassant
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Anmeldungsdatum: 20.07.2005
Beiträge: 522
Wohnort: leipzig

Beitrag(#363152) Verfasst am: 24.10.2005, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
@enpassant: Hat Anders das wirklich so geschrieben? Sein Atheismus bestehe in der würdelosigkeit anderer...? Den Satz verstehe ich nicht.


Stammt aus seinem Buch "Ketzereien". Wenn du, wie es den Anschein hat, Anders kennst, wundert es mich eigentlich, dass du diese Aussage nicht verstehen kannst. Denn die Hauptgründe von Anders' Leugnung Gottes waren immer moralischer (und nicht etwa wissenschaftlicher oder erkenntnistheoretischer) Natur.
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Brennschluss
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Anmeldungsdatum: 02.12.2003
Beiträge: 74

Beitrag(#363478) Verfasst am: 25.10.2005, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Da finde ich die Vorstellung des unvollkommenen oder total unverständlichen Demiurgen schon interessanter...


Ich auch. Zumal ein solcher Demiurg sehr wirklichkeitsnah wäre. Olaf Stapledon hat so einen Schöpfer in seinem Roman "Starmaker" geschildert.
Ich denke, es ist ein wenig unaufrichtig, wenn Theologen nach katastrophalen Ereignissen wie Weltkriegen und Genoziden, einfach vorschlagen, daß Gott plötzlich nur noch gut, machtlos und mitleidend ist. Spätestens nach einer Generation ist Gott dann sowieso wieder ganz der alte. Dann setzt sich das selbe Spiel bis zur nächsten großen Katastrophe unverändert fort.
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Brennschluss
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Anmeldungsdatum: 02.12.2003
Beiträge: 74

Beitrag(#363479) Verfasst am: 25.10.2005, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

enpassant hat folgendes geschrieben:
Zitat:
@enpassant: Hat Anders das wirklich so geschrieben? Sein Atheismus bestehe in der würdelosigkeit anderer...? Den Satz verstehe ich nicht.


Stammt aus seinem Buch "Ketzereien". Wenn du, wie es den Anschein hat, Anders kennst, wundert es mich eigentlich, dass du diese Aussage nicht verstehen kannst. Denn die Hauptgründe von Anders' Leugnung Gottes waren immer moralischer (und nicht etwa wissenschaftlicher oder erkenntnistheoretischer) Natur.


Ich kenne relativ wenig von Anders. Die Geschichte von dem Besatzungsmitglied des Hiroshima-Fluges. Oder war's Nagasaki? Keine Ahnung. Ich erinnere mich aber dunkel, daß ich seine Sprache klar, einfach und deutlich fand. Anders als bei dem Zitat. Der mutmaßliche Zustand anderer Leute (der der Würdelosigkeit), soll (alleiniger?) Bestandteil einer seiner Weltanschauungen sein. Ich kann mir zwar denken, was er meint, und gehe auch damit konform, aber die Formulierung ist suboptimal. Mein erster Gedanke war, daß hier ein Zitat aus dem Internet den Stille-Post-Effekt aufweist. Anscheinend hat Anders aber um der Kürze Willen etwas an der Präzision geschlampt.
Aber vielleicht ist das auch nur mein Eindruck.
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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#365673) Verfasst am: 30.10.2005, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Zehn Gründe? Ist doch alles das gleiche was da steht...
Und nicht einer überzeugt, ist eben das unlösbare Theodizee-Problem. Einzig logisch sind drei Gründe:

1. Gott ist ein Arschloch, er will das wir leiden.
2. Gott ist ein Stümper, er hat bei der Schöpfung versagt.
3. Gott gibt es gar nicht.

Einzig logisch ist die Idiotie dieser 3 Behauptungen.

Klär mich bitte mal kurz auf:

Wie kann jemand, den es gar nicht gibt, ein Arschloch oder ein Stümper sein !???

Auf diese Antwort bin ich sehr sehr gespannt ...
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#365679) Verfasst am: 30.10.2005, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Zehn Gründe? Ist doch alles das gleiche was da steht...
Und nicht einer überzeugt, ist eben das unlösbare Theodizee-Problem. Einzig logisch sind drei Gründe:

1. Gott ist ein Arschloch, er will das wir leiden.
2. Gott ist ein Stümper, er hat bei der Schöpfung versagt.
3. Gott gibt es gar nicht.

Einzig logisch ist die Idiotie dieser 3 Behauptungen.

Klär mich bitte mal kurz auf:

Wie kann jemand, den es gar nicht gibt, ein Arschloch oder ein Stümper sein !???

Auf diese Antwort bin ich sehr sehr gespannt ...
Das sind 3 völlig verschiedene Möglichkeiten und nicht 3 verschiedene Eigenschaften eines Zustands.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44208

Beitrag(#365680) Verfasst am: 30.10.2005, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
Wie kann jemand, den es gar nicht gibt, ein Arschloch oder ein Stümper sein?


Autsch. Das sind drei alternative Erklärungen! Lachen

[edit]Och Menno, narziss! Böse[/edit]
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#365683) Verfasst am: 30.10.2005, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Zehn Gründe? Ist doch alles das gleiche was da steht...
Und nicht einer überzeugt, ist eben das unlösbare Theodizee-Problem. Einzig logisch sind drei Gründe:

1. Gott ist ein Arschloch, er will das wir leiden.
2. Gott ist ein Stümper, er hat bei der Schöpfung versagt.
3. Gott gibt es gar nicht.


Jemand, der nicht existiert, kann kein Arschloch oder Stümper sein.

Offensichtlich bin ich nicht der einzige mit der Meinung.

Vielleich lernt unser Stefan irgendwann, sich genau auszudrücken, falls er nicht wirklich alle 3 Dinge gleichzeitig annimmt ...
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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#365685) Verfasst am: 30.10.2005, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Einzig logisch sind drei Gründe:

1. Gott ist ein Arschloch, er will das wir leiden.
2. Gott ist ein Stümper, er hat bei der Schöpfung versagt.
3. Gott gibt es gar nicht.

Einzig logisch ist die Idiotie dieser 3 Behauptungen.

Klär mich bitte mal kurz auf:

Wie kann jemand, den es gar nicht gibt, ein Arschloch oder ein Stümper sein !???

Auf diese Antwort bin ich sehr sehr gespannt ...

Das sind 3 völlig verschiedene Möglichkeiten und nicht 3 verschiedene Eigenschaften eines Zustands.

Bei dieser Formulierung bin ich mir dessen nicht so sicher ...
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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#365686) Verfasst am: 30.10.2005, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Wie kann jemand, den es gar nicht gibt, ein Arschloch oder ein Stümper sein?


Autsch. Das sind drei alternative Erklärungen! Lachen

Ja, ja ...

Dann biete ich eine 4. an:

Wir Menschen haben keinen blassen Dunst davon, warum ein Gott etwas zulässt.
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Fyodor
Metalhead



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 328
Wohnort: Weinheim a.d.B.

Beitrag(#365689) Verfasst am: 30.10.2005, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Wie kann jemand, den es gar nicht gibt, ein Arschloch oder ein Stümper sein?


Autsch. Das sind drei alternative Erklärungen! Lachen

Ja, ja ...

Dann biete ich eine 4. an:

Wir Menschen haben keinen blassen Dunst davon, warum ein Gott etwas zulässt.

Das ist keine Erklärung, sondern eine Kapitulation.
_________________
I think I'm thinking, therefore I may possibly be.
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"Ich respektiere den Glauben, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt"
[Wilson Mizner]
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#365692) Verfasst am: 30.10.2005, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Wie kann jemand, den es gar nicht gibt, ein Arschloch oder ein Stümper sein?


Autsch. Das sind drei alternative Erklärungen! Lachen

Ja, ja ...

Dann biete ich eine 4. an:

Wir Menschen haben keinen blassen Dunst davon, warum ein Gott etwas zulässt.
Wenn du keinen blassen Dunst von Gott hast kannst du auch nicht wissen, ob er allmächtig, allwissend und liebend ist.
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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#365702) Verfasst am: 30.10.2005, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Wie kann jemand, den es gar nicht gibt, ein Arschloch oder ein Stümper sein?


Autsch. Das sind drei alternative Erklärungen! Lachen

Ja, ja ...

Dann biete ich eine 4. an:

Wir Menschen haben keinen blassen Dunst davon, warum ein Gott etwas zulässt.
Wenn du keinen blassen Dunst von Gott hast kannst du auch nicht wissen, ob er allmächtig, allwissend und liebend ist.

Das habe ich auch niemals gewusst, sondern nur geglaubt, und inzwischen ist es nur noch eine Annahme.
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Fyodor
Metalhead



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 328
Wohnort: Weinheim a.d.B.

Beitrag(#365762) Verfasst am: 30.10.2005, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Wie kann jemand, den es gar nicht gibt, ein Arschloch oder ein Stümper sein?


Autsch. Das sind drei alternative Erklärungen! Lachen

Ja, ja ...

Dann biete ich eine 4. an:

Wir Menschen haben keinen blassen Dunst davon, warum ein Gott etwas zulässt.
Wenn du keinen blassen Dunst von Gott hast kannst du auch nicht wissen, ob er allmächtig, allwissend und liebend ist.

Das habe ich auch niemals gewusst, sondern nur geglaubt, und inzwischen ist es nur noch eine Annahme.

Welche Hinweise lassen Dich das annehmen? Ist es "blinder Glaube"? Also ohne jemals einen Grund dafür gehabt zu haben, außer daß es Dir jemand aufgeschwatzt hat (wahrscheinlich als kleines Kind)? So etwas ist eine denkbar schlechte Argumentationsgrundlage...
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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#366424) Verfasst am: 01.11.2005, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Fyodor hat folgendes geschrieben:
Welche Hinweise lassen Dich das annehmen? Ist es "blinder Glaube"? Also ohne jemals einen Grund dafür gehabt zu haben, außer daß es Dir jemand aufgeschwatzt hat (wahrscheinlich als kleines Kind)? So etwas ist eine denkbar schlechte Argumentationsgrundlage...

Guggsdu hier:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=365653#365653
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Zwieback
Padawan



Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 2
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Beitrag(#376261) Verfasst am: 21.11.2005, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

so ein rotz..... Smilie

1:Die Freiheit, eigene Entscheidungen treffen zu dürfen, zieht Leid nach sich.

also echt die freiheit eigene entscheidungen treffen zu dürfen!!!! wow wir dürfen freie entscheidungen treffen.... großzügig....
und darum soll ich an gott glauben wenn er so großzügig ist und mich freie enscheidungen treffen läst??? oder nein da er ja so großzügig wahr und uns allen diese freiheit gelassen hat sind wir selbst verantwortlich wenn wir eine entscheidung treffen die dann anderen leid zufügt...

wenn der gott ja so mächtig und weiße is dann könnte er uns ja diese freiheit nehmen....

lol... ja klar....

2:Schmerz warnt uns vor Gefahr.

öhm eher nich aus fehlern lernt man Sehr glücklich
und es gibt genug schmerzen die nich auf nee krankheit hinweisen.... liebe, hass, trauer etc....

3:Leid kann helfen, uns selbst besser kennen zu lernen.

leid.... nein nich leid kann uns helfen und besser kennen zu lernen, sondern die fähigkeit der menschen aus fehlern zu lernen...

jedoch wir leid nich immer aus fehlern hervorgerufen sondern auch aus gefühlen.... und ich finde nich das man wenn man leidet aus liebe sich dadurch besser kennenlernt... also sich selbst....

4:Leid schärft unseren Blick für die Ewigkeit.

was hat gott damit zu tun???

5:Leid lehrt uns, los zu lassen.

nich leid lehrt uns zu trauern eher die zeit....

6:Leiden schenkt die Gelegenheit, Gott zu vertrauen.

ich würde ihm niemals vertrauen, den er is meiner meinung nach nich existent und wenn dann ein pupertierendes etwas das mit den menschen spielt wie armeisen....
lieber vertrau ich einem killer mein leben an als ``gott``

7:Gott leidet mit uns.

ach ja.... mh wo is er den???? ich seh ihn nicht.... hungert er auch wie millionen von menschen...

8:Gottes Trost ist größer als unser Leiden.

mh.... wenn sien trost aus brot für kiddies in der dritten welt besteht, aus wattebällchen die sich soldaten an den kopp werfen.... dann ja Smilie

sein trost kommt er runner und sagt zu mir oder anderen ``komm mal her kleiner und jetzt reden wir mal``

9:In Krisenzeiten kommen wir einander näher.

wiederrum was hat er damit zu tun????

10:Gott kann unser Leid zum Guten wenden.

ahja des kann er..... wenn er schon im punkt eins so viel macht hat und auch unser leid ins gute wenden kann wieso macht er es nich???? bei millionen von menschen???
_________________
Die Gesellschaft macht aus ``menschen`` maschienen.... und wer sich dazu machen läst ist innerlich tod.

Nur tote Fische schwimmen mit dem Storm.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44208

Beitrag(#376338) Verfasst am: 21.11.2005, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
Wir Menschen haben keinen blassen Dunst davon, warum ein Gott etwas zulässt.


Darauf könnte man sich verständigen. Allerdings negiert das jede weitere Aussage über Gott a-priori.
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#376469) Verfasst am: 21.11.2005, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat geschrieben:

Zitat:
Das habe ich auch niemals gewusst, sondern nur geglaubt, und inzwischen ist es nur noch eine Annahme.


Und was ist der Unterschied von: "etwas nur(!) glauben und etwas nur noch annehmen"?
Ist das eine Abwertung des Glauben gegenüber dem Wissen ?
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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