Rotnase hat folgendes geschrieben: |
. Eine vereinfachte, verkürzte Version die auch der nicht akademisch gebildete ohne Zuhilfenahme eines Nachschlagewerkes lesen kann würde ich mir wünschen. |
M.S.Salomon hat folgendes geschrieben: |
Ich habe vor, ein Buch für Jugendliche (und Erwachsene) zu schreiben, das auf ganz einfache Weise einige der zentralen Probleme und Perspektiven aufgreift, die im Manifest geschildert werden. Es soll eine Art evolutionär-humanistische Variante von "Hallo Mr. Gott, hier spricht Anna" werden... |
M.S.Salomon hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist, dass der Grat, den man m.E. heute gehen müsste, äußerst schmal ist: Einerseits ist es notwendig, dass man die Behäbigkeit der repressiven Toleranz (die auch tödlich sein kann, ja: die de facto tödlich ist!!) entschieden überwindet, andererseits darf man deshalb nicht in einen unverbesserlichen Dogmatismus abgleiten, der letztlich genau das reproduziert, was eigentlich verhindert werden soll. |
Lissie hat folgendes geschrieben: |
Nach den Erfahrungen, die ich selber in meinem Umfeld tagtäglich mache, ist das Hauptproblem bei besagter Toleranz die nicht vorhandene Erkenntnis (oder Kenntnis) der meisten Religionen. Um etwas nicht tolerieren zu können, muß man es erstmal begreifen. (...) Man wirft mir immer vor, ich würde Mittelalter und Kirche mit dem Christentum verwechseln. |
M.S.Salomon hat folgendes geschrieben: |
Genau das steht (neben einigem anderem) auf meiner Agenda 2006! Ich habe vor, ein Buch für Jugendliche (und Erwachsene) zu schreiben, das auf ganz einfache Weise einige der zentralen Probleme und Perspektiven aufgreift, die im Manifest geschildert werden. |
Peach hat folgendes geschrieben: |
Wissenschaft, Philosophie und Kunst oder auch aufgeklärten Hedonismus als Lebensinhalt mit (und sei es auch nur verbal) aggressiven Methoden zu verbreiten, erscheint mir widersinnig. |
M.S.Salomon hat folgendes geschrieben: |
@ Hochstabler:
Ich denke, du hast in vielen Punkten durchaus Recht: Das Manifest birgt tatsächlich Einiges an Sprengstoff und liegt in seiner Argumentation auch jenseits der herkömmlichen Schemata von links und rechts. Das Problem ist, dass der Grat, den man m.E. heute gehen müsste, äußerst schmal ist: Einerseits ist es notwendig, dass man die Behäbigkeit der repressiven Toleranz (die auch tödlich sein kann, ja: die de facto tödlich ist!!) entschieden überwindet, andererseits darf man deshalb nicht in einen unverbesserlichen Dogmatismus abgleiten, der letztlich genau das reproduziert, was eigentlich verhindert werden soll. Es muss immer wieder nach kritischer Prüfung neu entschieden werden, welcher Weg der aus aufklärerisch-humanistischer Perspektive beste ist. Dass militante Optionen solange vermieden werden müssen, wie das nur irgend möglich ist (leider wird dies unter den gegebenen Weltverhältnissen nicht immer möglich sein!), versteht sich aus humanistischer Perspektive ja von selbst... |
Hochstapler hat folgendes geschrieben: |
...harten Auseinandersetzung...Möglichkeit eines gerechten Krieges...Erzfeinde...Rechts/Links Dualismus in allen Debatten überwunden...eigenständiges Politgerüst...Irgendein linkes Fossil... |
M.S.Salomon hat folgendes geschrieben: |
...Dass militante Optionen solange vermieden werden müssen, wie das nur irgend möglich ist (leider wird dies unter den gegebenen Weltverhältnissen nicht immer möglich sein!), versteht sich aus humanistischer Perspektive ja von selbst... |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Antwort:
(Hervorhebungen von mir.) Ist das hier Konsens? Wird der von weiteren massgebenden Personen des Forums getragen? |
Frank hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich weis nicht recht, ob Du in die Antwort von Michael etwas hineininterpretierst, was er so nicht gemeint und geschrieben hat. Meiner Meinung nach ist ein Krieg gegen einen Aggressor moralisch gerechtfertigt. Ansonsten müsste man den Krieg gegen Hitlerdeutschland verurteilen. |
Mojud hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Um einen Verteidigungskrieg geht es im Statement von Hochstapler eindeutig nicht, davon muss man sich klar abgrenzen. Auch MSS erwähnt völlig undifferenziert militante Optionen. |
Lissie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Nein, nicht undifferenziert, sondern Michael schrieb, 1. Dass militante Optionen solange vermieden werden müssen, wie das nur irgend möglich ist 2. Daß sich das (nämlich 1.) aus humanistischer Perspektive ja von selbst versteht und 3. Daß dies leider unter den gegebenen Weltverhältnissen nicht immer möglich sein wird. Zu den gegebenen Weltverhältnissen gehören Menschenrechtsverletzungen en masse. Jedes Einschreiten, das sich anderer Mittel bedient als nur verbaler, ist "militant". Wenn man versuchen würde, mir die Burka an den Kopf zu nageln, weil ein Haarsträhne herausgeschaut hat, dann hätte ich nichts dagegen, daß diejenigen, die meinen, damit im Recht zu sein, daran gewaltsam, notfalls durch militärisches Eingreifen, gehindert werden. |
Mojud hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Ich glaube, Zitate zu verfremden, hatten wir schon genug, Lissie. |
Frank hat folgendes geschrieben: |
Um jetzt mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen fasse ich die gängigsten Argumente der Manifest-Kritiker zusammen.
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Zitat: |
Ergänzung: Meine Hauptsorge (nicht unbedingt Kritik!) ist, daß es möglicherweise auch diejenigen abschreckt, die eigentlich ein grundsätzlich ähnliches Menschen- und Weltbild haben, deren Religionskritik sich aber nur auf religiöse Institutionen und religiösen Fundamentalismus beschränkt. |
Duke hat folgendes geschrieben: |
Hallo zusammen,
wollte nur sagen, das mir das Buch ganz gut gefallen hat. Selbst als Nicht-Akademiker kam der Inhalt Dank der Beispiele gut rüber. Als ich das Buch meinem Kollegen ausleihte, schaute er etwas verdutzt. Der Titel war wohl für ihn schwer verdaulich und er ahnte Schlimmes. Aber bisher konnte ihn der Inhalt auch überzeugen. |
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