Rotnase hat folgendes geschrieben: |
Ich denke es ist der gelungene Versuch den 25 Millionen Religionsfreien eine gemeinsame Basis anzubieten. |
Zitat: |
Möglicherweise auch schon eine Zielvereinbarung als Voraussetzung für einen Zentralrat der Konfessionsfreien. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Wer formal Konfessionslos ist, ist nicht unbedingt religionslos. |
Rotnase hat folgendes geschrieben: | ||
Aber wer getauft ist, ist auch nicht unbedingt christlich. Dennoch wird nach Meinung der Kirchen mit der Taufe die die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche begründet. Somit muss der Kirchenaustritt diese Zugehörigkeit beenden und zur Gruppe der Konfessionslosen neu begründen. Wir sollen hier nicht so zimperlich sein, die Kirchen sind es auch nicht. Der Vatikan erklärt sich für 1,25 Mrd. katholisch getaufter zuständig, ob sie wirklich gläubig sind oder nicht. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Solange diejenigen, die bereits keiner Kirche mehr angehoeren, nicht glauben und humanistische Werte vertreten sich aber nicht tatsaechlich gemeinsam organisieren, kann niemand mit gleichem Recht und mit realen Einkuenften arbeitend behaupten, diese Menschen zu vertreten. Und wie man ganz praktisch dahin kommt, Interessen effektiver zu vertreten, das bleibt bei dem bloszen Namensgeklingel mit dem Zentralrat bislang voellig im Wunschdenken. |
M.S.Salomon hat folgendes geschrieben: |
Auch im kath.net wird über das Buch diskutiert: http://www.mykath.de/index.php?showtopic=12546 |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
kath.net und mykath (das Forum von kath.de) sind 2 völlig verschiedene Welten. |
Peach hat folgendes geschrieben: |
Habe das Buch gelesen.
Leider enthält es keinerlei "Wegzehrung" für jene, die an diesem Weltentwurf mitbauen sollen. Ich meine, wenn ich ein Haus baue, kann ich Härten dadurch überwinden, dass ich antizipiere, wie schön es sein wird, darin zu wohnen. Hier soll an einer Welt gebaut werden, in der Schaf und Wolf einträchtig zusammen leben und sich an Kunst, Philosophie und Wissenschaften erfreuen, die aber keiner von uns erleben wird. |
Peach hat folgendes geschrieben: |
Im Hinblick auf ein Projekt, das eines Tages die Kirchen/Religion ablösen soll, frage ich mich nach wie vor, wo ich Interessenten hinführen sollte. Und je länger ich darüber nachdenke, desto konkreter meine ich das. Edit: Vielleicht sollte fowid mal checken, wieviel Prozent der Leute, die sich in den Kirchen ehrenamtlich engagieren, dies tatsächlich ausschließlich (oder auch nur in erster Linie) um ihres ewigen Heils willen tun. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: |
Du meinst, die Menschen brauchen die Kirche, um sich in Gemeinschaft engagieren zu können? Und dies könnten sie vor allem nur in der Kirche? |
Zitat: |
Aber sollen denn die Kirchen völlig verschwinden? |
Zitat: |
Es gibt gerade in Deutschland Unmengen an Vereinen und Initiativen, wo sich die Menschen völlig weltlich engagieren. Dort kann man auch die Menschen hinführen, wenn tatsächlich die Kirchen eines Tages "abgelöst" sein sollten oder die eine Alternative suchen. |
Peach hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, ich meine, wer Menschen an sich binden möchte, sollte ihnen Gelegenheit geben, ihre Verbundenheit auf mehr als bloß ideelle (und vielleicht auch finanzielle) Art zu zeigen. |
Zitat: |
Wenn man Vorreiter sein könnte in diesem Bereich! Dann könnte man weit vorne reiten!!! |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: |
Wenn man die Denkweise von Menschen ändern möchte, heißt das noch lange nicht, dass man sie irgendwie "binden" möchte. Ansonsten gibt es schon in der säkularen Szene auch Verbände, die nicht vor allem politisch arbeiten - wie der IBKA -, sondern auch Gemeinschaft bieten. HVD, Freireligiöse, bfg... Da gibt es Feiern, Kindergärten, Unterricht, Altenpflege... |
Zitat: |
Warum sollte man die unzähligen ehrenamtlichen weltlichen Vereine alle unter einen Hut bringen wollen, um Vorreiter in irgendetwas zu sein? |
Zitat: |
Besonders besorgniserregend dürfte für Kirchenvertreter sein, dass gerade die Jüngeren (61 Prozent der 14-29 Jährigen und 56 Prozent der 30 (-) 44 Jährigen) einen Austritt erwägen, falls sich herausstellen sollte, dass die Kirchen sich nicht ausreichend mit eigenen Mitteln auf sozialem Gebiet engagieren. Die Daten der repräsentativen Umfrage sind auf der Website der Forschungsgruppe www.fowid.de öffentlich zugänglich. |
Peach hat folgendes geschrieben: | ||
Für mich stellt sich die Frage:
Wer sollte die erste Zielgruppe der GBS sein? - die Akademiker - jene, die sich in den Kirchen noch aufgehoben fühlen oder nicht vielmehr -
... zumal wenn ich mir manche Antworten auf dem Thread über den Sinn des Lebens vergegenwärtige (http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=10418)... ... Mir ist natürlich bewusst, dass die GBS allein zu klein ist... |
Zitat: |
Das Manifest in der jetztigen Form spricht eine sehr kleine Gruppe an. Wahrscheinlich die, die es am wenigsten brauchen |
Zitat: |
"(...) mit der Zeit muss es was zu tun haben, genauer: mit leibgebundener und leibungebundener Wahrnehmung der Zeit - mithihn auch mit Ewigkeit - usw. usf. Anscheinend kann der Zauberstab "Einhandrute", obwohl offensichtlich doch ebenfalls ein materielles Ding, "drüben" irreguläre Zustände in Ordnung bringen.
Mir war das Ganze schon zu blöd, als ich merkte, dass sie in ihren Mischmasch aus Esoterik und Vulgärpsychologie auch noch eine Art Gott hineinmogeln! (...) "Der Glaube boomt" schreibt jemand anderswo - ja, und vielleicht wird so oder so ähnlich das letzte Asyl für den Glauben an einen christentümlichen Gott in D aussehen! Erwarten wir uns also von der Schwächung der Kirchen nicht zu viel!!! |
Newsletter der Giordano Bruno Stiftung hat folgendes geschrieben: |
MANIFEST ONLINE UNTERZEICHNEN / ANGEBOTE FÜR DEN UNTERRICHT Wie bereits angekündigt, kann das "Manifest des evolutionären Humanismus" nun auf der Website www.leitkultur-humanismus.de online unterzeichnet werden. Erfreulicherweise hat das Buch eine unerwartet starke Resonanz in der säkularen Szene gefunden. Der Verlag denkt bereits über eine Neuauflage nach. Wenn Sie sich jetzt an der Diskussion des Buchs beteiligen, können Verbesserungsvorschläge möglicherweise bereits in der 2. Auflage berücksichtigt werden. Der Autor bedankt sich in diesem Zusammenhang für die vielen privaten Emails, die bei ihm eingegangen sind, und bittet um Nachsicht, dass er, auch wenn er jede Mail gewissenhaft liest, aus Zeitgründen nur die wenigsten noch beantworten kann. Im nächsten Jahr soll das "Manifest des evolutionären Humanismus" bzw. die begleitende Broschüre "10 Gebote? 10 Angebote!" in einigen Schulen Deutschlands behandelt werden. Die Stiftung macht Ethik-, Philosophie- und Religionslehrern das Angebot, die Broschüren in ausreichender Stückzahl sowie ein Exemplar des Buchs kostenlos zuzusenden. Das gleiche Angebot gilt auch für außerschulische Jugend- sowie für Erwachsenenbildungseinrichtungen. Sollten Sie an diesem Angebot der Stiftung Interesse haben, rufen Sie einfach das entsprechende Bestellformular auf und teilen Sie uns mit, wie viele Exemplare der Broschüre Sie benötigen und wo Sie diese einsetzen möchten. Manifest unterzeichnen/Diskussionsforum: http://www.leitkultur-humanismus.de/mandiskus.htm Bestellformular "Unterricht": http://www.leitkultur-humanismus.de/unterricht.htm |
Frank hat folgendes geschrieben: |
Das Thema Evolutionären Humanismus ist brand aktuell. Gerade im Hinblick auf den derzeit tobenden Kulturkampf (O-Ton Spiegel) "Darvin gegen Gott" und "Intelligent Design". |
viator hat folgendes geschrieben: |
Und ehe ich es vergesse: Der Typ hieß übrigens "Darwin"! |
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