Leitkultur - Was ist das?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#61:  Autor: gavagaiWohnort: Wasserburg BeitragVerfasst am: 06.03.2006, 18:08
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Thao hat folgendes geschrieben:
Die CDU versucht die Leitkulturdebatte zu instrumentalisieren, darauf wollte ich hinaus...
Servus Thao,
IMO wird die Leitkultur von Anfang an für die Anheizung der Ausländerabneigung (um es mal vorsichtig auszudrücken) verwendet. Es geht vielen Politikern nicht darum, mehr Kultur oder mehr aus unserer Geschichte zu vermitteln oder stärkere Betonung der Grundwerte aus dem GG, sondern sie bringen zum Ausdruck (mal ganz platt): wir sind für christliches Glockengeläute und katholische Demo am Fronleichnam aber gegen den türkischen Gemüseladen und gegen eine Moschee im Stadtkern.
Das ergibt sich schon aus deiner Haltung (so ich sie richtig verstanden habe): über die Werte des GG brauchen wir nicht zu diskutieren: sie sind verbindlich. Damit wäre die ganze Debatte vom Tisch, denn einen weitergehenden Konsens über Werte und Kultur wird es wohl nie geben. Ich höre John Coltrane und anderen sträuben sich dabei die Haare, die hören Dieter Bohlen oder Andy Borg. Der Unterschied zwischen den Politikern und mir ist: mir ist das ziemlich egal, was andere hören und lesen und im Kino anschauen, solange es Meinungsvielfalt und Kulturpluralismus gibt.

#62:  Autor: Mario HahnaWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.03.2006, 18:20
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gavagai hat folgendes geschrieben:
über die Werte des GG brauchen wir nicht zu diskutieren: sie sind verbindlich. Damit wäre die ganze Debatte vom Tisch, denn einen weitergehenden Konsens über Werte und Kultur wird es wohl nie geben.


Genau so sehe ich das, ja.

#63:  Autor: FluseWohnort: Niedersachsen BeitragVerfasst am: 08.03.2006, 06:38
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Was Sokrateer sagt umfasst es doch ziemlich gut!
Nur im Jahre 2006 kommt noch vielmehr an Kultur dazu, als das die meisten nicht in der heutigen BRD begreifen!
Eine " Deutsche" Nation gibt es schon lange nicht mehr"!
Deutsch steht auf dem Papier und auf Gesetzen, aber Deutsch wird fast nix mehr gehandhabt!
Wer es heute noch nicht begriffen hat, wird bald , gebeugt werden!

#64:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 15:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Weiter verwahre ich mich gegen, dass , das was ich und die große Mehrheit der hier lebenden Menschen als ihre kulturelle Identität ansehen, von dummen Menschen deiner Couleur oder von neu in Deutschland ansässigen Mensvhen klein gereden wird oder nach ihrem Gusto interpretieren zu müssen.


Was genau darf man sich denn unter dieser "kulturellen Identität" vorstellen?


Das würde mich jetzt auch interessieren wie Gödelchen sich das vorstellt.

#65:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 16:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Weiter verwahre ich mich gegen, dass , das was ich und die große Mehrheit der hier lebenden Menschen als ihre kulturelle Identität ansehen, von dummen Menschen deiner Couleur oder von neu in Deutschland ansässigen Mensvhen klein gereden wird oder nach ihrem Gusto interpretieren zu müssen.

Was genau darf man sich denn unter dieser "kulturellen Identität" vorstellen?

Das würde mich jetzt auch interessieren wie Gödelchen sich das vorstellt.

Vorstellen können muss man sich darunter gar nichts. Wichtig ist nur, dass das Wort im Gespräch bleibt.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 03.06.2018, 20:07, insgesamt einmal bearbeitet

#66:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 16:51
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Ich weiß nicht, ob es eine Leitkultur gibt, es ist mir auch egal aber es gibt ein Grundgesetz und das sollte reichen.

#67:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 16:55
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Vorstellen können muss man sich darunter gar nichts. Wichtig ist nur, dass das Wort im Gespräch bleibt.


So ganz allgemein kann ich mir etwas darunter vorstellen. Wenn ein Metalhead in Wacken sich mit dem Lebensgefühl der anderen Fans identifizieren kann oder ein Kölner mit dem Kölner Karneval, dann kann ich nachvollziehen, was daran identitätstiftend ist. Auch wenn - oder gerade weil - ich es nicht teile. Wenn aber jemand von einer "deutschen Identität" spricht oder von "deutscher Kultur", dann ist das so unspezifisch und so breit gefächert, dass es beinahe schon inhaltsleer ist. Genauso gut könnte man sagen, dass man sich mit der Kultur all derer identifiziert, deren Nachname mit F beginnt.

#68:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 17:11
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luc hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob es eine Leitkultur gibt, es ist mir auch egal aber es gibt ein Grundgesetz und das sollte reichen.


Abgesehen davon ist mir Amsterdam lieber als München, Rotwein lieber als Bier, Camembert lieber als Harzer Käse, franz. Salami lieber als deutsche Bratwurst,. Mit Weihnachten und Karneval kann ich nichts anfangen, und jeden Sonntag Tatort ist mir zuviel. Ab und zu lese ich gern englische, spanische und franz. Literatur. Ich bin in keinem Verein und hasse Gartenzwerge. Ich fahre einen englischen Wagen. Bin ich ein Fremdkörper?

Darüberhinaus geht es natürlich um Werte. Das Grundgesetz verkörpert sie und es wäre schön, wenn alle Biodeutschen sich auch daran halten würden. Das ist leider nicht der Fall.

#69:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 18:25
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Eben lauschte ich einer, dem namen nach, asiatin. Sie improvisierte ueber luthers "ein feste burg..." nach der art olivier messiaens in der taufkirche bachs. Draussen sassen fluechtlinge rum und liessen es sich gut gehen.
Da stuerzte die kirche ein und begrub alle untet sich. Zur strafe.
Nein.
Viele zuhoerer waren ob der toene verstoert und ich, nicht weit von der kirche geboren erlebte einen hoehepunkt. Gott, war das toll.
Der rest war chorgesang. Aus muenchen. Auch nicht schlecht.

#70:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 20:00
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Vorstellen können muss man sich darunter gar nichts. Wichtig ist nur, dass das Wort im Gespräch bleibt.

So ganz allgemein kann ich mir etwas darunter vorstellen.

Das kann ja sein, dass du dir irgendwas darunter vorstellen kannst. Aber den Leuten, die mit diesem Ausdruck hantieren, geht es nicht darum, damit irgendwelche Vorstellungen oder Konzepte zu vermitteln, sondern um den Ausdruck selbst und darum, ihn im Gespräch zu halten.

#71:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 20:17
    —
Vielleicht ist die deutsche Leitkultur eine Mischung aus:

Peter Alexander
Lou van Burg
Rudi Carrell
Robert Kreis
Bill Ramsey
Herman van Veen
Bülent Ceylan
Roberto Blanco
Vico Torriani

#72:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 20:36
    —
Die einzigen, die von "deutscher Leitkultur" sprechen, sind Konservative und andere Rechte. Was sie damit meinen und überhaupt nur meinen können, ist die Forderung nach einer hegemonialen Stellung ihrer eigenen kulturellen und politischen Vorstellungen und Vorlieben: Was ihrer eigenen Aussage nach "deutsch" zu sein habe, bestimmen trivialerweise letztlich sie. Die Forderung nach "deutscher Leitkultur" ist also effektiv nichts weiter als die Forderung nach einem Deutschland mit (bestenfalls) konservativer politischer Ausrichtung, und zwar nicht nur hinsichtlich der Tagespolitik, sondern hinsichtlich des gesamten alltäglichen politischen Klimas. Dass zur "deutschen Leitkultur" natürlich auch z.B. Brecht und Marx gehören, mögen die Clevereren unter den Konservativen ja noch gelegentlich beschwichtigend in ihre Bärte murmeln. Dass das ein Lippenbekenntnis ist, sieht man sofort, wenn man sich fragt, welche Stellung solche Autoren und Denker nach den Vorstellungen dieser werten Herren in der "deutschen Leitkultur" einzunehmen hätten.

Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 03.06.2018, 20:43, insgesamt 2-mal bearbeitet

#73:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 20:41
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die einzigen, die von "deutscher Leitkultur" sprechen, sind Konservative und andere Rechte.

Das ist allerdings ein deutsche Spezialität.

#74:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 20:48
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Das ist allerdings ein deutsche Spezialität.

Naja, "Leitkultur" ist ein deutsches Wort. Z.B. in Frankreich gibt's natürlich vergleichbare Konzepte auch von Mitte-Links. Erfunden hat's ohnehin Bassam Tibi - allerdings nicht auf Deutschland, sondern auf Europa gemünzt. "Europäische Leitkultur" war für ihn ein Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten. (Wenn das auch mit "deutscher Leitkultur" gemeint sein soll, dann okay.)

#75:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 22:25
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Vorstellen können muss man sich darunter gar nichts. Wichtig ist nur, dass das Wort im Gespräch bleibt.

So ganz allgemein kann ich mir etwas darunter vorstellen.

Das kann ja sein, dass du dir irgendwas darunter vorstellen kannst. Aber den Leuten, die mit diesem Ausdruck hantieren, geht es nicht darum, damit irgendwelche Vorstellungen oder Konzepte zu vermitteln, sondern um den Ausdruck selbst und darum, ihn im Gespräch zu halten.


Ich sprach nicht von Leitkultur, sondern von kultureller Identität.

#76:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 22:32
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich sprach nicht von Leitkultur, sondern von kultureller Identität.

Meine Antwort auf deine Frage bezog sich auch auf kulturelle Identität. Meine späteren Beiträge zum Begriff Leitkultur waren eine Antwort auf vrolijke.

#77:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 22:41
    —
Dieses Blablabla über Leitkultur, nationale Identität ist an Peinlichkeit nicht zu übertreffen. Dass man über Werte diskutiert finde ich richtig und notwendig, der Rest ist nur Stimmungsmache von Populisten und rechtsradikalen Knallköpfen.

#78:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 22:43
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich sprach nicht von Leitkultur, sondern von kultureller Identität.

Meine Antwort auf deine Frage bezog sich auch auf kulturelle Identität. Meine späteren Beiträge zum Begriff Leitkultur waren eine Antwort auf vrolijke.


Ich meine mich erinnern zu können, neulich etwas von "cultural identity" im Zusammenhang mit Jazz, Blues, Hiphop und schwarzer Musik allgemein gelesen zu haben.

#79: Kreuz und Quer im Promillebereich der 50er und 60er + Weltmusikfreunde Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 23:08
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist die deutsche Leitkultur eine Mischung aus:

Peter Alexander
Lou van Burg
Rudi Carrell
Robert Kreis
Bill Ramsey
Herman van Veen
Bülent Ceylan
Roberto Blanco
Vico Torriani


Nein,
versuche es noch einmal. zwinkern

#80:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 23:16
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Dieses Blablabla über Leitkultur, nationale Identität ist an Peinlichkeit nicht zu übertreffen. Dass man über Werte diskutiert finde ich richtig und notwendig, der Rest ist nur Stimmungsmache von Populisten und rechtsradikalen Knallköpfen.

Gerechterweise muß so eine Aussage dann aber für alle Begriffe stehen die zur "Stimmungsmache" genutzt werden, egal ob von rechts links 45°unten oder [Variable].

#81: Re: Kreuz und Quer im Promillebereich der 50er und 60er + Weltmusikfreunde Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 23:23
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist die deutsche Leitkultur eine Mischung aus:

Peter Alexander
Lou van Burg
Rudi Carrell
Robert Kreis
Bill Ramsey
Herman van Veen
Bülent Ceylan
Roberto Blanco
Vico Torriani


Nein,
versuche es noch einmal. zwinkern

Ok. Ich versuche es auch mal..

Aldi/Lidl
Bayern München
Mallorca
Balermann
Schnäppchen jagen
Bier bis zum Koma
Roma-und Sinti-Schnitzel
Samstags Autowaschen
Wir sind Opfer
Keiner mag uns aber wir bezahlen für alle
Bioquark und Pommes mit Mayo
Tatort
Anne Will
Weihnachten Fest der Liebe
Karneval. Die Sau wird rausgelassen
VW-Skandal als amerikanische Verschwörung.
Die da oben. Wir immer unten
Goethe und Schiller, die keiner gelesen hat.
usw... usw...usw....


Zuletzt bearbeitet von luc am 03.06.2018, 23:47, insgesamt einmal bearbeitet

#82:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 23:33
    —
Ist eine sogenannte Leitkultur nichts anderes als eine Anhäufung von Klischees, die man dem Volk als etwas Seriöses verkaufen will? Erstaunlich dass viele auf so was reinfallen.

#83:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 23:59
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob es eine Leitkultur gibt, es ist mir auch egal aber es gibt ein Grundgesetz und das sollte reichen.



"Leitkultur ist das, was ich mache und wer dazugehören will, der hat sich gefälligst anzupassen und alles genauso zu machen wie ich. Einmal die Woche gibt's Schweineschnitzel, samstags wird die Strasse gekehrt und das Auto gewaschen und danach wird Fussball geguckt und Bier gesoffen. So einfach ist das mit der Leitkultur! Und wem's nicht passt......da koennte ja jeder kommen....wo kaemen wir denn sonst hin...." Sehr glücklich

#84:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 00:03
    —
Was ist die Steigerung von Leitkultur?

Kultur Zero.

#85: Re: Kreuz und Quer im Promillebereich der 50er und 60er + Weltmusikfreunde Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 00:05
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist die deutsche Leitkultur eine Mischung aus:

Peter Alexander
Lou van Burg
Rudi Carrell
Robert Kreis
Bill Ramsey
Herman van Veen
Bülent Ceylan
Roberto Blanco
Vico Torriani


Nein,
versuche es noch einmal. zwinkern

Ok. Ich versuche es auch mal..

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CDU
Martin-Luther-Straße
Eurovision Song Contest (ESC)
Der kleine Tierfreund
Parzelle
Lotto
"Opa und Oma waren keine Nazis!"
Ein bisschen Frieden
Wir sind (bald) wieder wer
"Die müssen sich integrieren!"
Religionskritik ohne Religionskritik
Ein bisschen Öko
Die heilige Familie
Der heilige Unternehmer
Ein bisschen Demokratie (auf dem Etikett vorne drauf)
"Was ist Wahrheit?"
Fühle viel und denke wenig
Martin-Luther-Platz
"Die Antisemiten kommen von draußen."
Stolz auf die größte Torheit des 20. Jahrhunderts
Ein bisschen Eso
"Der Iwan! - Der is nich oooohne! (Scheiß die Wand an!)"
SPD
Martin-Luther-Denkmal
... usw. ...

#86:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 00:08
    —
Meine kulturelle Idenditaet wurde durch die Jugendkultur der 60ger und 70ger jähre geprägt und die ist nun mal international und hat keine Nationalität. Gleichaltrige Japaner, Griechen, Kanadier etc., sofern sie wie ich Teil jener Subkultur waren, standen mir kulturell schon immer näher als z.B. die Generation meiner Grosseltern im eigenen Land. Die hörten naemlich die gleiche Musik wie ich, die kleideten sich so wie ich und hatten auch sonst ähnliche bis gleiche Interessen wie ich.

#87:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 00:23
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Meine kulturelle Idenditaet wurde durch die Jugendkultur der 60ger und 70ger jähre geprägt und die ist nun mal international und hat keine Nationalität.


Das waren noch Zeiten - mit so Hits wie "Blinded by the Leitkultur" von Springsteen oder dem Electric Leitkultur Orchestra mit "Evil Woman", der prophetischen Hymne über Alice Weidel.

#88:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.06.2018, 10:45
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Dieses Blablabla über Leitkultur, nationale Identität ist an Peinlichkeit nicht zu übertreffen. Dass man über Werte diskutiert finde ich richtig und notwendig, der Rest ist nur Stimmungsmache von Populisten und rechtsradikalen Knallköpfen.

Gerechterweise muß so eine Aussage dann aber für alle Begriffe stehen die zur "Stimmungsmache" genutzt werden, egal ob von rechts links 45°unten oder [Variable].

Nein. Nur für die, die nichts anderes sind als Stimmungsmache.



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