Rechtsextremismus - Verdrängte Wirklichkeit bzw. Realität
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#121:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 12.01.2016, 21:04
    —
Das hat überhaupt nix mit reiner Textkritik zu tun, sondern ist Kritik an der mangelhaften Datenerhebung, den daraus folgernden Vergleichen sowie letztendlich dem daraus resultierendem verfälschten Ergebnis. Und das in erster Linie.
Erst in zweiter Linie, aber verstärkend, ist es Kritik an den anschließenden vorverurteilenden Rundumschlägen des Autors, auch im Bezug auf die Verallgemeinerung der vermeintlichen Mit-Schuldigen.

Aber was erzähle ich ausgerechnet dir über wissenschaftliches Arbeiten ... zudem ist es ja nur ein Kommentar ohne auch nur irgendwelche, einem Soziologen evtl. auch sogar völlig unbekannten politischen und gesellschaftlichen Implikationen.

#122:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.01.2016, 21:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
.... müsstet Du ...

Vielleicht funktioniert bei anderen, dass du ihnen vorschreiben kannst, was du denkst, dass sie zu machen hätten, damit sie für dich glaubwürdig erscheinen könnten (was trotzdem nicht funktionieren würde).
Schulterzucken

Da hast Du natürlich wieder völlig Recht. Meine Asicht, dass eine Textkritik am Text stattzufinden hat und nicht mit einer allgemeinen Kritik am Autor getan ist, ist auch sowas von absurd und daneben, dass man da wirklich nicht drauf eingehen sollte. Wo kämen wir denn da hin, wenn man sich wirklich mit anderen Ansichten auseinandersetzen würde!

Defätist hat folgendes geschrieben:
Das hat überhaupt nix mit reiner Textkritik zu tun, sondern ist Kritik an der mangelhaften Datenerhebung, den daraus folgernden Vergleichen sowie letztendlich dem daraus resultierendem verfälschten Ergebnis. Und das in erster Linie.
Erst in zweiter Linie, aber verstärkend, ist es Kritik an den anschließenden vorverurteilenden Rundumschlägen des Autors, auch im Bezug auf die Verallgemeinerung der vermeintlichen Mit-Schuldigen.

Aber was erzähle ich ausgerechnet dir über wissenschaftliches Arbeiten ... zudem ist es ja nur ein Kommentar ohne auch nur irgendwelche, einem Soziologen evtl. auch sogar völlig unbekannten politischen und gesellschaftlichen Implikationen.

A - ja. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das mangelhafte Datenerhebung, wenn ein Journalist seine Erfahrungen eines 10-Jährigen Auslandsaufenthaltes zusammenfasst und diese Zusammenfassung mit ähnlichen Erfahrungen einheimischer Journalisten / Autoren garniert. Das ist jetzt wirklich so evident, dass man sich dessen Machwerk nicht mehr anzusehen braucht. Der Mann hat ja wirklich keine Ahnung, wovon er schreibt. Und die, die er zitiert, denen fehlte der Abstand.

#123:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 12.01.2016, 21:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
.... müsstet Du ...

Vielleicht funktioniert bei anderen, dass du ihnen vorschreiben kannst, was du denkst, dass sie zu machen hätten, damit sie für dich glaubwürdig erscheinen könnten (was trotzdem nicht funktionieren würde).
Schulterzucken

Da hast Du natürlich wieder völlig Recht. Meine Asicht, dass eine Textkritik am Text stattzufinden hat und nicht mit einer allgemeinen Kritik am Autor getan ist, ist auch sowas von absurd und daneben, dass man da wirklich nicht drauf eingehen sollte. Wo kämen wir denn da hin, wenn man sich wirklich mit anderen Ansichten auseinandersetzen würde!

Defätist hat folgendes geschrieben:
Das hat überhaupt nix mit reiner Textkritik zu tun, sondern ist Kritik an der mangelhaften Datenerhebung, den daraus folgernden Vergleichen sowie letztendlich dem daraus resultierendem verfälschten Ergebnis. Und das in erster Linie.
Erst in zweiter Linie, aber verstärkend, ist es Kritik an den anschließenden vorverurteilenden Rundumschlägen des Autors, auch im Bezug auf die Verallgemeinerung der vermeintlichen Mit-Schuldigen.

Aber was erzähle ich ausgerechnet dir über wissenschaftliches Arbeiten ... zudem ist es ja nur ein Kommentar ohne auch nur irgendwelche, einem Soziologen evtl. auch sogar völlig unbekannten politischen und gesellschaftlichen Implikationen.

A - ja. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das mangelhafte Datenerhebung, wenn ein Journalist seine Erfahrungen eines 10-Jährigen Auslandsaufenthaltes zusammenfasst und diese Zusammenfassung mit ähnlichen Erfahrungen einheimischer Journalisten / Autoren garniert. Das ist jetzt wirklich so evident, dass man sich dessen Machwerk nicht mehr anzusehen braucht. Der Mann hat ja wirklich keine Ahnung, wovon er schreibt. Und die, die er zitiert, denen fehlte der Abstand.
natürlich!
aber, wenn ein todenhöfer dasselbe macht, dann ist das selbstverständlich ok (ich erwähne ihn nur, weil Defätist den heute zitiert hat... ).

#124:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 12.01.2016, 21:58
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
A - ja. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das mangelhafte Datenerhebung, wenn ein Journalist seine Erfahrungen eines 10-Jährigen Auslandsaufenthaltes zusammenfasst und diese Zusammenfassung mit ähnlichen Erfahrungen einheimischer Journalisten / Autoren garniert. ...

Nein, sondern wenn er seine Erfahrungen einem vollkommen anderen Sachverhalt überstülpt um ein vorher bestimmtes Ergebnis zu erzielen.

auch @ MF:
Dass Menschen gern bestätigende Beispiele für ihre Sicht der Dinge wählen, ist dabei ja auch nicht unbekannt. Deshalb im Übrigen an euch beide Dank für die erneute Bestätigung (nämlich weil ich den Todenhöfer hier eben nicht für meine Meinung bestätigend zitiert habe).

#125:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.01.2016, 22:21
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
....
Nein, sondern wenn er seine Erfahrungen einem vollkommen anderen Sachverhalt überstülpt um ein vorher bestimmtes Ergebnis zu erzielen. ...

Ich weiß jetzt leider nicht, auf welche Textstelle Du Dich beziehst. Hilf mir doch mal bitte.

#126:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 12.01.2016, 22:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
....
Nein, sondern wenn er seine Erfahrungen einem vollkommen anderen Sachverhalt überstülpt um ein vorher bestimmtes Ergebnis zu erzielen. ...

Ich weiß jetzt leider nicht, auf welche Textstelle Du Dich beziehst. Hilf mir doch mal bitte.

Ist ja schon gut...
Mach es dir mal schön selbst. Das kann eh keiner so, dass es dir genehm wäre.
Oder anders: halt doch mal das Stöckchen ruhig, da kann sonst keiner drüber hupfen. Lachen

#127:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 13.01.2016, 09:37
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/neonazis-hunderte-rechte-straftaeter-trotz-haftbefehls-auf-freiem-fuss-a-1071348.html
Auszug aus dem Artikel:
Zitat:

Hunderte Neonazis wurden im vergangenen Jahr per Haftbefehl gesucht - aber nicht verhaftet.
..........

In Deutschland sind 372 Menschen, die per Haftbefehl wegen rechtsmotivierter Straftaten gesucht werden, auf freiem Fuß. Das meldet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Montagsausgabe. Sie beruft sich dabei auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Irene Mihalic an die Bundesregierung.

Bis Mitte September 2015 sind demnach mehr als 450 Haftbefehle gegen 372 rechte Straftäter nicht vollstreckt worden. In manchen Fällen liegt mehr als ein Haftbefehl gegen eine Person vor. Die Gesuchten sind offenbar untergetaucht. Es geht dem Blatt zufolge um Delikte wie Raub, Beschaffungskriminalität, rechtsextreme Attacken, Diebstahl, Betrug, schwere Körperverletzung, Bankraub und Totschlag.


...

Die Zahl der rechten Straftäter auf freiem Fuß steigt seit Jahren. 2012 waren es laut Bundesregierung rund 110 Neonazis, ein Jahr später 266, 2014 dann 268. Nun ist die Zahl noch einmal gestiegen - um 30 Prozent.

Was für angenehme Zeitgenossen und welch beschämendes Bild unserer Exekutive.
Und genau diese Klientel spielt sich jetzt wieder als "Rächer der Enterbten" auf, fordert Strafverschärfung und 2-Klassen-Strafrecht.

#128:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.01.2016, 10:04
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
....
Nein, sondern wenn er seine Erfahrungen einem vollkommen anderen Sachverhalt überstülpt um ein vorher bestimmtes Ergebnis zu erzielen. ...

Ich weiß jetzt leider nicht, auf welche Textstelle Du Dich beziehst. Hilf mir doch mal bitte.

Ist ja schon gut...
Mach es dir mal schön selbst. Das kann eh keiner so, dass es dir genehm wäre.
Oder anders: halt doch mal das Stöckchen ruhig, da kann sonst keiner drüber hupfen. Lachen

Alles gut.
Du bist genau richtig gehupft. Schöner hättest Du nicht demonstrieren können, was ich zeigen wollte, Du Hüter der Wahrheit und Wächter über die Verdrängung der Realität.

#129:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 13.01.2016, 11:17
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/neonazis-hunderte-rechte-straftaeter-trotz-haftbefehls-auf-freiem-fuss-a-1071348.html
Auszug aus dem Artikel:
Zitat:

Hunderte Neonazis wurden im vergangenen Jahr per Haftbefehl gesucht - aber nicht verhaftet.
..........

In Deutschland sind 372 Menschen, die per Haftbefehl wegen rechtsmotivierter Straftaten gesucht werden, auf freiem Fuß. Das meldet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Montagsausgabe. Sie beruft sich dabei auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Irene Mihalic an die Bundesregierung.

Bis Mitte September 2015 sind demnach mehr als 450 Haftbefehle gegen 372 rechte Straftäter nicht vollstreckt worden. In manchen Fällen liegt mehr als ein Haftbefehl gegen eine Person vor. Die Gesuchten sind offenbar untergetaucht. Es geht dem Blatt zufolge um Delikte wie Raub, Beschaffungskriminalität, rechtsextreme Attacken, Diebstahl, Betrug, schwere Körperverletzung, Bankraub und Totschlag.


...

Die Zahl der rechten Straftäter auf freiem Fuß steigt seit Jahren. 2012 waren es laut Bundesregierung rund 110 Neonazis, ein Jahr später 266, 2014 dann 268. Nun ist die Zahl noch einmal gestiegen - um 30 Prozent.

Was für angenehme Zeitgenossen und welch beschämendes Bild unserer Exekutive.
Und genau diese Klientel spielt sich jetzt wieder als "Rächer der Enterbten" auf, fordert Strafverschärfung und 2-Klassen-Strafrecht.


Ich kann mir vorstellen, welche Faktoren da eine Rolle spielen:

1. Personalmangel in Polizei und Justiz infolge "Harter Sparmaßnahmen"
2. Eine falsch verstandene Politik der "Deeskalation" bei den Sicherheitsbehörden.

Ein Beispiel dafür, wohin die Politik der "Politische Schwäbischen Hausfrau" und der damit verbundenen Sparerei bei Polizei und Justiz führen. Und das ist beileibe kein Einzelfall.

Wenn's dagegen opportun ist und Anlass der Hoffnung besteht, als "Held" in die Geschichte einzugehen, schmeisst die "Politische Schwäbische Hausfrau" für irrsinnige bis desaströs endendende "Projekte" das Geld mit vollen Händen ins Klo und spült es einfach mal runter.

#130:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 13.01.2016, 13:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
... was ich zeigen wollte ...

Ja klar Lachen

#131:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 13.01.2016, 13:07
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/neonazis-hunderte-rechte-straftaeter-trotz-haftbefehls-auf-freiem-fuss-a-1071348.html
Auszug aus dem Artikel:
Zitat:

Hunderte Neonazis wurden im vergangenen Jahr per Haftbefehl gesucht - aber nicht verhaftet.
..........

In Deutschland sind 372 Menschen, die per Haftbefehl wegen rechtsmotivierter Straftaten gesucht werden, auf freiem Fuß. Das meldet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Montagsausgabe. Sie beruft sich dabei auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Irene Mihalic an die Bundesregierung.

Bis Mitte September 2015 sind demnach mehr als 450 Haftbefehle gegen 372 rechte Straftäter nicht vollstreckt worden. In manchen Fällen liegt mehr als ein Haftbefehl gegen eine Person vor. Die Gesuchten sind offenbar untergetaucht. Es geht dem Blatt zufolge um Delikte wie Raub, Beschaffungskriminalität, rechtsextreme Attacken, Diebstahl, Betrug, schwere Körperverletzung, Bankraub und Totschlag.


...

Die Zahl der rechten Straftäter auf freiem Fuß steigt seit Jahren. 2012 waren es laut Bundesregierung rund 110 Neonazis, ein Jahr später 266, 2014 dann 268. Nun ist die Zahl noch einmal gestiegen - um 30 Prozent.

Was für angenehme Zeitgenossen und welch beschämendes Bild unserer Exekutive.
Und genau diese Klientel spielt sich jetzt wieder als "Rächer der Enterbten" auf, fordert Strafverschärfung und 2-Klassen-Strafrecht.


Ich kann mir vorstellen, welche Faktoren da eine Rolle spielen:

1. Personalmangel in Polizei und Justiz infolge "Harter Sparmaßnahmen"
2. Eine falsch verstandene Politik der "Deeskalation" bei den Sicherheitsbehörden.
...


Entscheidende Punkte, die man nicht ausschließen sollte, sind aber auch Sympathie mit bestimmten Ansichten der Klientel sowie Unwillen an der Strafverfolgung dieser. Ohne eigene Netzwerke, Informanten und Zutäger kommt man nicht so einfach durch die Maschen.
Das soll keine Widerrede darstellen, sondern eine Ergänzung.

#132:  Autor: diskordianerpapst BeitragVerfasst am: 13.01.2016, 14:02
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/neonazis-hunderte-rechte-straftaeter-trotz-haftbefehls-auf-freiem-fuss-a-1071348.html
Auszug aus dem Artikel:
Zitat:

Hunderte Neonazis wurden im vergangenen Jahr per Haftbefehl gesucht - aber nicht verhaftet.
..........

In Deutschland sind 372 Menschen, die per Haftbefehl wegen rechtsmotivierter Straftaten gesucht werden, auf freiem Fuß. Das meldet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Montagsausgabe. Sie beruft sich dabei auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Irene Mihalic an die Bundesregierung.

Bis Mitte September 2015 sind demnach mehr als 450 Haftbefehle gegen 372 rechte Straftäter nicht vollstreckt worden. In manchen Fällen liegt mehr als ein Haftbefehl gegen eine Person vor. Die Gesuchten sind offenbar untergetaucht. Es geht dem Blatt zufolge um Delikte wie Raub, Beschaffungskriminalität, rechtsextreme Attacken, Diebstahl, Betrug, schwere Körperverletzung, Bankraub und Totschlag.


...

Die Zahl der rechten Straftäter auf freiem Fuß steigt seit Jahren. 2012 waren es laut Bundesregierung rund 110 Neonazis, ein Jahr später 266, 2014 dann 268. Nun ist die Zahl noch einmal gestiegen - um 30 Prozent.

Was für angenehme Zeitgenossen und welch beschämendes Bild unserer Exekutive.
Und genau diese Klientel spielt sich jetzt wieder als "Rächer der Enterbten" auf, fordert Strafverschärfung und 2-Klassen-Strafrecht.


Ich kann mir vorstellen, welche Faktoren da eine Rolle spielen:

1. Personalmangel in Polizei und Justiz infolge "Harter Sparmaßnahmen"
2. Eine falsch verstandene Politik der "Deeskalation" bei den Sicherheitsbehörden.
...


Entscheidende Punkte, die man nicht ausschließen sollte, sind aber auch Sympathie mit bestimmten Ansichten der Klientel sowie Unwillen an der Strafverfolgung dieser. Ohne eigene Netzwerke, Informanten und Zutäger kommt man nicht so einfach durch die Maschen.
Das soll keine Widerrede darstellen, sondern eine Ergänzung.


Leider ist in allen Artikeln zu diesen Zahlen kein Vergleich mit anders motivierten Straftaten zu finden.
Für mich steht aber ausser Frage das es gerade im Berich Sicherheit und Militär einen höheren
Anteil rechten ideologien nahestehenden Personen gibt als in der übrigen Bevölkerung, teilweise
aus eigener Erfahrung, aber auch weil der Bereich Law & Order natürlich anziehender für solche
Personen ist.
Nahrung erhält diese Hypothese auch laufend, besonders aus Sachsen kommen da immer schöne
Meldungen. So auch Anfang der Woche als mal wieder die NPD ein Polizeiinternes Papier veröffentlichte.
Natürlich wird jetzt ermittelt, vermutlich besonders gründlich und lange, wie in anderen Fällen auch.
Der "interne" Bericht des Bundespolizisten zu den Vorgägen in Köln ist auch so ein Ding womit wohl
eher Politik gemacht werden sollte.

Die Häufung solcher Vorfälle ist schon bedenklich, jedem mit drei Hirnzellen innerhalb der
Sicherheitsbehörden sollte klar sein das allein der Eindruck einer politischen Parteilichkeit eine
ziemliche Katastrophe wäre.
In Köln ist dieser Eindruck ja entstanden, allerdings in die andere Richtung, mit heftigen Konsequenzen
für den Polizeipräser.

#133:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 13.01.2016, 14:22
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/neonazis-hunderte-rechte-straftaeter-trotz-haftbefehls-auf-freiem-fuss-a-1071348.html
Auszug aus dem Artikel:
Zitat:

Hunderte Neonazis wurden im vergangenen Jahr per Haftbefehl gesucht - aber nicht verhaftet.
..........

In Deutschland sind 372 Menschen, die per Haftbefehl wegen rechtsmotivierter Straftaten gesucht werden, auf freiem Fuß. Das meldet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Montagsausgabe. Sie beruft sich dabei auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Irene Mihalic an die Bundesregierung.

Bis Mitte September 2015 sind demnach mehr als 450 Haftbefehle gegen 372 rechte Straftäter nicht vollstreckt worden. In manchen Fällen liegt mehr als ein Haftbefehl gegen eine Person vor. Die Gesuchten sind offenbar untergetaucht. Es geht dem Blatt zufolge um Delikte wie Raub, Beschaffungskriminalität, rechtsextreme Attacken, Diebstahl, Betrug, schwere Körperverletzung, Bankraub und Totschlag.


...

Die Zahl der rechten Straftäter auf freiem Fuß steigt seit Jahren. 2012 waren es laut Bundesregierung rund 110 Neonazis, ein Jahr später 266, 2014 dann 268. Nun ist die Zahl noch einmal gestiegen - um 30 Prozent.

Was für angenehme Zeitgenossen und welch beschämendes Bild unserer Exekutive.
Und genau diese Klientel spielt sich jetzt wieder als "Rächer der Enterbten" auf, fordert Strafverschärfung und 2-Klassen-Strafrecht.


Ich kann mir vorstellen, welche Faktoren da eine Rolle spielen:

1. Personalmangel in Polizei und Justiz infolge "Harter Sparmaßnahmen"
2. Eine falsch verstandene Politik der "Deeskalation" bei den Sicherheitsbehörden.
...


Entscheidende Punkte, die man nicht ausschließen sollte, sind aber auch Sympathie mit bestimmten Ansichten der Klientel sowie Unwillen an der Strafverfolgung dieser. Ohne eigene Netzwerke, Informanten und Zutäger kommt man nicht so einfach durch die Maschen.
Das soll keine Widerrede darstellen, sondern eine Ergänzung.


Stichwort: Burschenschaften.

Zudem dürften einige (verheiratete) aus Polizei, Justiz und Politik auf Grund von Bordellbesuchen erpressbar sein.
In Sachsen gab es mal - noch unter Biedenkopf - einen Innenminister, der angefangen hatte sehr effektiv und erfolgreich den Sachsensumpf trocken zu legen. Der wurde dann mit einer konstruierten Sex-Geschichte gestürzt.

#134:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 13.01.2016, 14:53
    —
Die negativen Auswirkungen unkrontrollierter Internet-Werbung. Mitfanzierung von Hetzseiten:

Report Mainz
https://www.youtube.com/watch?v=ml4P6AQP2Tg

Edit: auch ein schönes Argument für den Einsatz des AD-Blockers.

#135:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 13.01.2016, 14:55
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Stichwort: Burschenschaften.

Was ist mit denen?

#136:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 13.01.2016, 21:04
    —
Zitat:
Anklage nach Brandanschlag auf Flüchtlinge: "Verachtenswert"
[...]
Gut vier Monate nach dem Brandanschlag auf eine Flüchtlingswohnung im niedersächsischen Salzhemmendorf hat die Staatsanwaltschaft Hannover Anklage gegen die drei mutmaßlichen Täter erhoben.
[...]
Nur durch Glück geschah in der Tatnacht Ende August nicht Schlimmeres. Der Molotowcocktail, den der älteste der Angeklagten, Dennis L., 31, in die Wohnung einer Flüchtlingsfamilie aus Simbabwe schleuderte, landete direkt unter dem Bett eines elfjährigen Jungen; nur zufällig schlief er in dieser Nacht nebenan bei der Mutter.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fremdenhass-anklage-nach-anschlag-auf-fluechtlingswohnung-a-1071885.html

#137:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.02.2016, 14:52
    —
Zitat:
Hunderte verurteilte Rechtsextreme auf freiem Fuß

Die Polizei vollstreckt die Haftbefehle gegen sie nicht - womöglich, weil sie untergetaucht sind. Das weckt böse Erinnerungen an die Terrorgruppe NSU.
...
Wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Politikerin Irene Mihalic antwortete, waren zum Stichtag 15. September 2015 mehr als 450 Haftbefehle
gegen 372 rechtsmotivierte Straftäter nicht vollstreckt worden. Das bedeutet: Entweder werden diese Personen nicht verhaftet, obwohl die Polizei weiß,
wo sie sich befinden. Oder diese Verbrecher entziehen sich einer Verhaftung, weil sie untergetaucht sind.
...
Zumal sich die meisten Delikte lesen, als wechselten die gesuchten Täter wie einst der NSU zwischen Raub, Beschaffungskriminalität und rechtsextremen
Attacken hin und her. Diebstahl, Betrug, schwere Körperverletzung, Bankraub und Totschlag - man braucht nicht viel Einbildungskraft, um angesichts
dieser Taten an den NSU erinnert zu werden.

Beunruhigend ist auch die Entwicklung der Zahlen. Als vor zwei Jahren eine ähnliche Statistik erhoben wurde, suchte die Polizei 268 Straftäter.
Demnach sind die Zahlen bis heute um fast 30 Prozent gestiegen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-hunderte-verurteilte-rechtsextreme-auf-freiem-fuss-1.2811550

#138:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 13.02.2016, 15:04
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Anklage nach Brandanschlag auf Flüchtlinge: "Verachtenswert"
[...]
Gut vier Monate nach dem Brandanschlag auf eine Flüchtlingswohnung im niedersächsischen Salzhemmendorf hat die Staatsanwaltschaft Hannover Anklage gegen die drei mutmaßlichen Täter erhoben.
[...]
Nur durch Glück geschah in der Tatnacht Ende August nicht Schlimmeres. Der Molotowcocktail, den der älteste der Angeklagten, Dennis L., 31, in die Wohnung einer Flüchtlingsfamilie aus Simbabwe schleuderte, landete direkt unter dem Bett eines elfjährigen Jungen; nur zufällig schlief er in dieser Nacht nebenan bei der Mutter.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fremdenhass-anklage-nach-anschlag-auf-fluechtlingswohnung-a-1071885.html


Bemerkenswert das erbärmliche Gewinsel der Angeklagten. Saskia B. wollte nicht einmal gewusst haben, was ein Molotow Cocktail ist... Und natürlich war man völlig knülle und es war der Alkohol, der sie zur Tat verführt hat.

Angesichts der idiotischen Ausführungen wäre ich ja glatt für so eine kreativere Ausführung:

Wer kennt das nicht? Man sitzt gemütlich mit ein paar Freunden in der Hütte und kippt sich einen hinter die Binde. Aber gerade, wenn man so richtig knülle ist, klingelt's an der Haustür. Vor der Tür steht der Herr Molotow Cocktail - die Alte Flasche - und erzwingt unter vorgehaltenem Streichholz den Eintritt. Aus nackter Angst verrutscht Rico Glatzkopf die Maus und der Computer spielt auf einem Mal Rechtsrock. Sowas hat Rico Glatzkopf niemalsnich vorher gehört - Aber sowas von einem grossen Ehrenwort!

Herr Molotow Cocktail zwingt nun die Anwesenden - erneut mit vorgehaltenem Streichholz - mit ihm in das Auto zu steigen. An der Asylbewerberunterkunft zündet sich Herr Molotow Cocktail - die alte Flasche - von alleine an und wirft sich dann selbst durch die Fensterscheibe. - In diesem Sinne zwinkern

#139:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.02.2016, 02:29
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Stichwort: Burschenschaften.

Was ist mit denen?



Die sind weit ueberwiegend rechtslastig gestrickt.

#140:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 14.02.2016, 11:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Stichwort: Burschenschaften.

Was ist mit denen?



Die sind weit ueberwiegend rechtslastig gestrickt.

Das bestreite ich, jedenfalls wenn du mit "rechtslastig" rechtsextrem meinst.
Falls nicht, ist es
1. OT
2. nicht verwerflich.

#141:  Autor: diskordianerpapst BeitragVerfasst am: 14.02.2016, 13:54
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Anklage nach Brandanschlag auf Flüchtlinge: "Verachtenswert"
[...]
Gut vier Monate nach dem Brandanschlag auf eine Flüchtlingswohnung im niedersächsischen Salzhemmendorf hat die Staatsanwaltschaft Hannover Anklage gegen die drei mutmaßlichen Täter erhoben.
[...]
Nur durch Glück geschah in der Tatnacht Ende August nicht Schlimmeres. Der Molotowcocktail, den der älteste der Angeklagten, Dennis L., 31, in die Wohnung einer Flüchtlingsfamilie aus Simbabwe schleuderte, landete direkt unter dem Bett eines elfjährigen Jungen; nur zufällig schlief er in dieser Nacht nebenan bei der Mutter.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fremdenhass-anklage-nach-anschlag-auf-fluechtlingswohnung-a-1071885.html


Bemerkenswert das erbärmliche Gewinsel der Angeklagten. Saskia B. wollte nicht einmal gewusst haben, was ein Molotow Cocktail ist... Und natürlich war man völlig knülle und es war der Alkohol, der sie zur Tat verführt hat.

Angesichts der idiotischen Ausführungen wäre ich ja glatt für so eine kreativere Ausführung:

Wer kennt das nicht? Man sitzt gemütlich mit ein paar Freunden in der Hütte und kippt sich einen hinter die Binde. Aber gerade, wenn man so richtig knülle ist, klingelt's an der Haustür. Vor der Tür steht der Herr Molotow Cocktail - die Alte Flasche - und erzwingt unter vorgehaltenem Streichholz den Eintritt. Aus nackter Angst verrutscht Rico Glatzkopf die Maus und der Computer spielt auf einem Mal Rechtsrock. Sowas hat Rico Glatzkopf niemalsnich vorher gehört - Aber sowas von einem grossen Ehrenwort!

Herr Molotow Cocktail zwingt nun die Anwesenden - erneut mit vorgehaltenem Streichholz - mit ihm in das Auto zu steigen. An der Asylbewerberunterkunft zündet sich Herr Molotow Cocktail - die alte Flasche - von alleine an und wirft sich dann selbst durch die Fensterscheibe. - In diesem Sinne zwinkern


Die kommen da nicht mehr raus, für eine Unzurechnungsfähigkeit wegen Alkohol lief das wohl zu
koordiniert ab, der eine hat ja sehr kurz danach noch als Mitglied der Feuerwehr löschen können.
Zudem hat die Fahrerein des Wagens alle Beteiligten schwerst belastet, ohne dass dabei für sie
irgendein Vorteil rauskam, im Gegenteil:

Zitat:
In der richterlichen Vernehmung von Saskia B. - einen Tag nach der Tat - die der Vorsitzende Richter Wolfgang Rosenbusch am Mittwoch verliest, klingt das anders: Dennis L. habe an jenem Abend "total rassistisch gesprochen", sagte Saskia B. "Die Scheißneger sollen zurück in ihr Land", soll er gesagt haben. Und auf der Fahrt zur Flüchtlingsunterkunft, den Molotowcocktail in der Hand, soll er gerufen haben: Er wolle "einen Neger brennen sehen". Dennis L. bestreitet das.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/brandanschlag-in-salzhemmendorf-so-verhalten-sich-die-angeklagten-a-1076670.html

#142:  Autor: diskordianerpapst BeitragVerfasst am: 14.02.2016, 14:26
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Hunderte verurteilte Rechtsextreme auf freiem Fuß

Die Polizei vollstreckt die Haftbefehle gegen sie nicht - womöglich, weil sie untergetaucht sind. Das weckt böse Erinnerungen an die Terrorgruppe NSU.
...
Wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Politikerin Irene Mihalic antwortete, waren zum Stichtag 15. September 2015 mehr als 450 Haftbefehle
gegen 372 rechtsmotivierte Straftäter nicht vollstreckt worden. Das bedeutet: Entweder werden diese Personen nicht verhaftet, obwohl die Polizei weiß,
wo sie sich befinden. Oder diese Verbrecher entziehen sich einer Verhaftung, weil sie untergetaucht sind.
...
Zumal sich die meisten Delikte lesen, als wechselten die gesuchten Täter wie einst der NSU zwischen Raub, Beschaffungskriminalität und rechtsextremen
Attacken hin und her. Diebstahl, Betrug, schwere Körperverletzung, Bankraub und Totschlag - man braucht nicht viel Einbildungskraft, um angesichts
dieser Taten an den NSU erinnert zu werden.

Beunruhigend ist auch die Entwicklung der Zahlen. Als vor zwei Jahren eine ähnliche Statistik erhoben wurde, suchte die Polizei 268 Straftäter.
Demnach sind die Zahlen bis heute um fast 30 Prozent gestiegen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-hunderte-verurteilte-rechtsextreme-auf-freiem-fuss-1.2811550


Einige davon werden wohl V-Leute sein und daher vor Strafverfolgung geschützt sein, scheint ja ein
beliebtes Mittel zur Anwerbung zu sein.
Die Frage wäre wieviele es sind und natürlich was da so unterm Strich an Mitteln fliesst.

Beim Reker-Attentäter ist ja mal wieder nichts rausgekommen:
http://www1.wdr.de/themen/politik/reker-attentaeter-102.html
http://www.ksta.de/koeln/-sote-frank-s-reker-attentat,15187530,33056028.html

Zumindest sein Umfeld war früher hochgradig unterwandert:
Code:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/156123


Daraus:
Zitat:
Das „Antifaschistische Infoblatt“ zitierte in einem Artikel in der Ausgabe 101 aus einem Positionspapier des BKA von 1997, in dem Weidner als V-Mann des Verfassungsschutzes bezeichnet wird. Das BKA beklagte sich damals, dass die Koordination der Rudolf-Heß-Aktionswochen 1994 in den Händen von mindestens fünf VS-Spitzeln gelegen habe. Die V-Mann-Praxis der Verfassungsschutzämter behinderte nach BKA-Ansicht massiv die Strafverfolgungsmaßnahmen gegen die rechte Szene. Der NRW-Verfassungsschutz verfügte zur damaligen Zeit mit dem Kölner Johann H. über eine weitere Quelle in der FAP.


Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie wenn eine Kölner OB-Kandidatin quasi vor den Augen der
VS-Zentrale niedergestochen wird und dann das übliche "weitergehen, hier gibts nichts zu sehen"
einsetzt und auch noch fast quer durch die Bank von potentiell Betroffenen, Politikern,
schulterzuckend hingenommen wird.

#143:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 14.02.2016, 17:11
    —
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Hunderte verurteilte Rechtsextreme auf freiem Fuß

Die Polizei vollstreckt die Haftbefehle gegen sie nicht - womöglich, weil sie untergetaucht sind. Das weckt böse Erinnerungen an die Terrorgruppe NSU.
...
Wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Politikerin Irene Mihalic antwortete, waren zum Stichtag 15. September 2015 mehr als 450 Haftbefehle
gegen 372 rechtsmotivierte Straftäter nicht vollstreckt worden. Das bedeutet: Entweder werden diese Personen nicht verhaftet, obwohl die Polizei weiß,
wo sie sich befinden. Oder diese Verbrecher entziehen sich einer Verhaftung, weil sie untergetaucht sind.
...
Zumal sich die meisten Delikte lesen, als wechselten die gesuchten Täter wie einst der NSU zwischen Raub, Beschaffungskriminalität und rechtsextremen
Attacken hin und her. Diebstahl, Betrug, schwere Körperverletzung, Bankraub und Totschlag - man braucht nicht viel Einbildungskraft, um angesichts
dieser Taten an den NSU erinnert zu werden.

Beunruhigend ist auch die Entwicklung der Zahlen. Als vor zwei Jahren eine ähnliche Statistik erhoben wurde, suchte die Polizei 268 Straftäter.
Demnach sind die Zahlen bis heute um fast 30 Prozent gestiegen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-hunderte-verurteilte-rechtsextreme-auf-freiem-fuss-1.2811550


Einige davon werden wohl V-Leute sein und daher vor Strafverfolgung geschützt sein, scheint ja ein
beliebtes Mittel zur Anwerbung zu sein.
Die Frage wäre wieviele es sind und natürlich was da so unterm Strich an Mitteln fliesst.

Beim Reker-Attentäter ist ja mal wieder nichts rausgekommen:
http://www1.wdr.de/themen/politik/reker-attentaeter-102.html
http://www.ksta.de/koeln/-sote-frank-s-reker-attentat,15187530,33056028.html

Zumindest sein Umfeld war früher hochgradig unterwandert:
Code:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/156123


Daraus:
Zitat:
Das „Antifaschistische Infoblatt“ zitierte in einem Artikel in der Ausgabe 101 aus einem Positionspapier des BKA von 1997, in dem Weidner als V-Mann des Verfassungsschutzes bezeichnet wird. Das BKA beklagte sich damals, dass die Koordination der Rudolf-Heß-Aktionswochen 1994 in den Händen von mindestens fünf VS-Spitzeln gelegen habe. Die V-Mann-Praxis der Verfassungsschutzämter behinderte nach BKA-Ansicht massiv die Strafverfolgungsmaßnahmen gegen die rechte Szene. Der NRW-Verfassungsschutz verfügte zur damaligen Zeit mit dem Kölner Johann H. über eine weitere Quelle in der FAP.


Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie wenn eine Kölner OB-Kandidatin quasi vor den Augen der
VS-Zentrale niedergestochen wird und dann das übliche "weitergehen, hier gibts nichts zu sehen"
einsetzt und auch noch fast quer durch die Bank von potentiell Betroffenen, Politikern,
schulterzuckend hingenommen wird.


Der Generalbundesanwalt hat gegen Frank S. Anklage erhoben. Der Prozess dürfte interessant werden - vor allem mit Hinblick darauf, wer da alles nicht aussagen darf...

#144:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.02.2016, 02:50
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Stichwort: Burschenschaften.

Was ist mit denen?



Die sind weit ueberwiegend rechtslastig gestrickt.

Das bestreite ich, jedenfalls wenn du mit "rechtslastig" rechtsextrem meinst.


Mit "rechtslastig" meine ich mehr oder weniger deutlich rechts der Mitte. Von nationalkonservativ bis rechtsextrem. Die Uebergaenge sind da ja ohnehin eher fliessend.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Falls nicht, ist es
1. OT


Nein, ist es nicht.....


Samson83 hat folgendes geschrieben:
2. nicht verwerflich.


....weil die ideologische Naehe dazu fuehrt, dass Rechtsbrecher nicht ausreichend verfolgt werden.

#145:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.02.2016, 02:59
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Stichwort: Burschenschaften.

Was ist mit denen?



Die sind weit ueberwiegend rechtslastig gestrickt.

Das bestreite ich, jedenfalls wenn du mit "rechtslastig" rechtsextrem meinst.
Falls nicht, ist es
1. OT
2. nicht verwerflich.


Wer definiert, dass "rechtslastig" nicht verwerflich ist?

#146:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 15.02.2016, 09:02
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Stichwort: Burschenschaften.

Was ist mit denen?



Die sind weit ueberwiegend rechtslastig gestrickt.

Das bestreite ich, jedenfalls wenn du mit "rechtslastig" rechtsextrem meinst.
Falls nicht, ist es
1. OT
2. nicht verwerflich.


Wer definiert, dass "rechtslastig" nicht verwerflich ist?

Ich. (Blöde Frage, blöde Antwort)

#147:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 15.02.2016, 09:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Uebergaenge sind da ja ohnehin eher fliessend.

Der "Übergang" ist klar definiert.

Zitat:

....weil die ideologische Naehe dazu fuehrt, dass Rechtsbrecher nicht ausreichend verfolgt werden.

Das bestreite ich.

#148:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 15.02.2016, 09:58
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Uebergaenge sind da ja ohnehin eher fliessend.

Der "Übergang" ist klar definiert.

Zitat:

....weil die ideologische Naehe dazu fuehrt, dass Rechtsbrecher nicht ausreichend verfolgt werden.

Das bestreite ich.

Dein Bestreiten ändert nix. Der einzig zählende Punkt, den ich dir zugestehe ist, dass zwar "die Burschenschaften" (als Organisationseinheit) nicht rechtsextremistisch sind, denn dann wären sie recht schnell verboten. Andererseits sind jedoch sehr viele Burschen selbst rechtsextrem oder haben zumindest teilweise rechtsextreme Ansichten und Haltungen, was deine Einlassung konterkariert.

#149:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 15.02.2016, 10:33
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
. Andererseits sind jedoch sehr viele Burschen selbst rechtsextrem oder haben zumindest teilweise rechtsextreme Ansichten und Haltungen, was deine Einlassung konterkariert.

Wenn man "Burschen" als DB-, gerne auch unabhängige EX-DB Burschen versteht, stimme ich deiner Beobachtung zu.

Es gilt jedoch darauf hinzuweisen, dass diese sowohl im Burschenschafts- als auch erst recht im Verbindungswesen eine Minderheit darstellen.

#150:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 15.02.2016, 17:16
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
. Andererseits sind jedoch sehr viele Burschen selbst rechtsextrem oder haben zumindest teilweise rechtsextreme Ansichten und Haltungen, was deine Einlassung konterkariert.

Wenn man "Burschen" als DB-, gerne auch unabhängige EX-DB Burschen versteht, stimme ich deiner Beobachtung zu.

Es gilt jedoch darauf hinzuweisen, dass diese sowohl im Burschenschafts- als auch erst recht im Verbindungswesen eine Minderheit darstellen.

Eine Minderheit? Ja, wirklich?
Nur, weil sich rund 70 kleine(re) Burschenschaften und Verbindungen vom DB abgespalten haben und den "identitär volksdeutschen Weg" unter dem Dachverband nicht mehr mitgehen wollen, soll das gleich die Trendwende sein, die da großspurig vor 15 Jahren proklamiert wurde?
Die meisten Burschenschaften, Vereinigungen und Verbindungen sind jedoch noch immer unter dem Dach des DB zu finden.

-> 2011:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13489422/Rechtsextreme-schwaechen-Deutsche-Burschenschaft.html
-> 2013:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/weshalb-rechtsextremismus-in-burschenschaften-aufmerksamkeit-verdient-a-869194.html
-> 2014
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/burschentag-rechtsextremismus-in-der-deutschen-burschenschaft-a-901390.html
-> 2014
http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/die-%E2%80%9Edeutsche-burschenschaft%E2%80%9C-9731
-> 2015 (auch über personelle Verknüpfungen mit der AfD)
http://www.taz.de/%215209340/


Hier mal ein schöner Blick ins Nachbarland Österreich (in welchem auch die meisten Verbände unter dem DB organisiert sind): https://burschenschafterpacktaus.wordpress.com/



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