Zitat: |
The Lost Leonardo ist kein Dokumentarfilm für Kunstliebende. Es geht darin nicht um die Strahlkraft eines Kunstwerks oder das Genie Leonardo da Vincis. Beides taucht lediglich am Rande auf, als strategischer Wert in Marketingkampagnen. Der Film zeigt vielmehr, wie gierig die Menschen sind, die mit Kunst zu schaffen haben: gierig nach Geld, nach Prestige und kultureller Zugehörigkeit, ja, sogar nach geopolitischer Macht. Der titelgebende Leonardo wird hier als das prominenteste Beispiel entlarvt, wie Kunstwerke heute letztlich dazu genutzt werden, um so hässliche Geschäfte wie internationalen Waffenhandel abzuwickeln.
(...) |
Zitat: |
In all seinen Filmen (The Ballroom Dancer, The Arms Drop und At Home In The World) will er offenlegen, was die Menschen antreibt. Das gelingt ihm auch in The Lost Leonardo. Kunsthändler, Detektive, Wissenschaftlerinnen, Museumsleiter, Restauratorinnen, Spekulanten, Geldwäscheprofiteure und Geldwäscheaufklärer aus der ganzen Welt haben er und sein Team in mehrjähriger Arbeit vor die Kamera gebracht. Wie sie sich dort erklären, gut ausgeleuchtet, höflich und oft sehr gebildet, ist ein Blick in die Untiefen der menschlichen Seele |
Zitat: |
Der weltweite Kunsthandel ist ein weitgehend unregulierter Markt. Der Film rückt ihn damit in die Nähe von Drogenhandel und Prostitution. Unaufgeregt und mit großer Klarheit beschreibt Koefoed wie sich die wichtigste Währung in unserer Welt verschiebt: von Geld und Anlagen hin zu sozialer und kultureller Teilhabe. Der Mann, der das Christusporträt für die unerhörte Summe bei Christie's ersteigerte, ist der saudische Prinz Mohammad bin Salman.
(...) Im saudischen Konsulat in Istanbul ließ er den Journalisten Jamal Khashoggi ermorden. Um sein Ansehen bei den Mächtigen dieser Welt, das sind noch immer vor allem westliche Staaten, aufzupolieren, installiert er in Saudi-Arabien große Kunst (...) Für die bestmögliche, vulgo effektvollste Präsentation hat er sich die Hilfe Frankreichs eingekauft. Bezahlt hat er mit Aufträgen an französische Rüstungsfirmen. In einer Szene sieht man Mohammad bin Salman Seite an Seite mit dem lachenden Emmanuel Macron. |
Zitat: |
Der letzte Da Vinci – Das teuerste Kunstwerk der Welt
Das Gemälde "Salvator Mundi" wurde 2017 als original Leonardo da Vinci für 450 Mio. Dollar versteigert. Seine Zuschreibung: umstritten. Wie ein Werk zum Mythos wird. |
Zitat: |
Kinder
Miller wurde unterstellt, dass sie keine eigenen Kinder habe und deshalb mangels eigener mütterlicher Erfahrung Kinder idealisiere.[VW-92 1][VW-92 2] Tatsächlich hatte sie zwei Kinder, Martin und Julika.[VW-92 1][UM-94 1] Mitte der 1990er Jahre dankte sie ihren Kindern auch öffentlich für das Vertrauen, das diese ihr entgegenbrachten, und äußerte die Hoffnung, dass ihr noch genug Lebenszeit bleibe, um das von ihren Kindern in sie gesetzte Vertrauen „wirklich zu verdienen“.[UM-94 1] Miller selbst zog ihre Kinder ohne körperliche Strafen auf, räumte jedoch ein, dass sie wegen der früheren Verdrängung ihrer eigenen Gefühle und Bedürfnisse ihrem ersten Kind Martin nicht das Verständnis geben konnte, das er brauchte, und ihn deshalb manchmal vernachlässigt hätte.[99a 2] Martin Miller berichtete nach dem Tod seiner Mutter, dass er in deren Gegenwart von seinem Vater Andreas Miller geschlagen wurde.[MM/10 1] Die Gewalt seines Vaters sei „von verbal bis physisch“ gegangen, „wobei [seine] Mutter da intervenierte“.[MM/10 1] Diese Verhältnisse während der Zeit seines Aufwachsens von den 1950er Jahren bis zur Trennung Millers von ihrem Mann Mitte der 1960er Jahre[MM/10 2] führte er darauf zurück, dass seine Eltern „durch die Kriegserfahrung sehr belastet“ waren[MM/10 3] und „sich [in der Schweiz] emporarbeiten [mussten], als Flüchtlinge, als Migranten“: „Sie hatten vielleicht andere Sorgen, als sich über Erziehung Gedanken zu machen“[MM/10 4] und „mussten sich arrangieren, in der Gesellschaft positionieren, Erfolg haben[;] da blieben die Kinder auf der Strecke“.[MM/10 2] 1980 schilderte Alice Miller, dass „unzählige Gespräche mit [ihrem] Sohn, […] in denen er [sie] immer wieder mit den von [ihr] in der Kindheit verinnerlichten, unbewußten Erziehungszwängen [ihrer] Generation konfrontierte“, „eine wichtige Rolle“ spielten „in [ihrem] Erkenntnisprozeß“ darüber,[AE-87 2] „was Erziehung eigentlich ist“:[AE-87 1] „Dem reichen und klaren Ausdruck seiner Erlebnisse verdanke ich einen Teil meiner eigenen Befreiung von diesen Zwängen, die erst möglich wurde, nachdem ich für die raffinierten, winzigen Nuancen der erzieherischen Haltung hellhörig geworden war. Viele der hier ausgeführten Gedanken habe ich mit meinen Sohn durchdiskutiert, bevor ich sie niederschrieb.“ – Am Anfang war Erziehung[AE-87 2] Miller vermutete 15 Jahre später, dass sie ihre Blockierungen ohne Martins Offenheit, Beharrlichkeit und Wachheit und ohne seine schließliche Klarheit nicht gesehen hätte.[UM-94 1] Ihr Sohn Martin bezeichnet die Erziehung durch seine Mutter als eine Katastrophe.[8] |
Zitat: |
Mit einer Sensations-Dokumentation wurden beim „Sundance Film Festival“ in Utah (USA) die Hintergründe des Giftanschlags auf den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny enthüllt. Bei den Dreharbeiten mitgewirkt haben auch Karl von Habsburg und seine Tochter Gloria. Die 22-Jährige wirkte als Co-Produzentin mit, während der Kaiserenkel als Regie-Berater fungierte. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Alita: Battle Angel |
Wolf359 hat folgendes geschrieben: | ||
Den habe ich kürzlich im Fernsehen gesehen. Am Ende gibt es einen Cliffhanger und man weiß bis jetzt nicht einmal, ob es eine Fortsetzung geben wird. |
Zitat: |
Kevin Feige, seines Zeichens Präsident der Marvel Studios, ließ jetzt in einem Radiointerview die Bombe platzen: Bald ist Schluss! |
Wolf359 hat folgendes geschrieben: | ||
Kein Marvel-Held*innen-Filme mehr:
https://filmpluskritik.com/2022/04/01/breaking-news-marvel-macht-schluss-feige-verkundet-uberraschendes-ende-nach-phase-funf/ |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Der Herr hat ein Einsehen |
Zitat: |
Wer mittlerweile panisch alle BluRays als Wertanlage erstanden hat oder immer noch verzweifelt versucht Feige bei der Marvel-Seelsorge ans Telefon zu bekommen, kann an dieser Stelle beruhigt den Puls herunterfahren. Es handelt sich bei der Meldung selbstverständlich um einen kleinen Aprilscherz unsererseits. |
Wolf359 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich muss dich leider enttäuschen:
https://filmpluskritik.com/2022/04/01/breaking-news-marvel-macht-schluss-feige-verkundet-uberraschendes-ende-nach-phase-funf/ |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Die Überraschung (und damit auch Enttäuschung) hält sich Grenzen. Ergäbe ja auch wenig Sinn, eine Kuh auszusortieren, die noch so gut Milch gibt.... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Alchemist wäre auch enttäuscht. Der ist ja Marvel-Film-Fan. Superhelden retten die Welt. Das passt doch seit langem in das westliche Selbstbild. Insofern ist das natürlich ein Kassenrenner. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Es ist aber ein globaler Kassenrenner, insbesondere auch in China. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Alchemist wäre auch enttäuscht. Der ist ja Marvel-Film-Fan.
Superhelden retten die Welt. Das passt doch seit langem in das westliche Selbstbild. Insofern ist das natürlich ein Kassenrenner. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Alchemist wäre auch enttäuscht. Der ist ja Marvel-Film-Fan. Superhelden retten die Welt. Das passt doch seit langem in das westliche Selbstbild. Insofern ist das natürlich ein Kassenrenner. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Nein, wäre ich nicht. Ich muss dich allerdings enttäuschen, denn Superheldengeschichten sind kein westliches Ding: https://www.imdb.com/title/tt4600952/ |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Kennst du Dietmar Daths Buch über Superhelden? (Ich mag das ganze Genre übrigens auch nicht besonders.) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Originär natürlich schon. Auch dieser Film nimmt ja im Wesentlichen den von Hollywood in den letzten Jahren vorgemachten Trend auf. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ja, eben. Das Beispiel von Alchemist ist eine Imitation, wie so vieles "im Osten". |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Gesponserte Werbung oder wirklich gut?
https://www.zeit.de/kultur/film/2022-07/thor-love-and-thunder-kino-rezension |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Gesponserte Werbung oder wirklich gut?
https://www.zeit.de/kultur/film/2022-07/thor-love-and-thunder-kino-rezension |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Lightyear
[...] Inzwischen bin ich nicht mehr der Meinung, dass Pixar in ihrem allgemeinen Abstieg angekommen sind, wie allerseits der Konsens zu sein scheint im umtriebigen Filmnerdmillieu, sondern ich bin an dem Punkt der Erkenntnisfähigkeit angelangt, der mir die simple und nüchterne Wahrheit offenbart, dass man die guten Filme in ihrem Gesamtwerk an einer Hand abzählen kann und der jüngste davon bald 15 Jahre alt wird. Was fand ich nur früher mal an dem Pfuscherladen? Wahrscheinlich John Lassetter. 3 von 10 Punkte. Alle für die Optik. |
Wolf359 hat folgendes geschrieben: |
Ein Tipp für dich, Bravopunk: Colorful.
https://www.anisearch.de/anime/5367,colorful https://anime-planet.de/de/alle-produkte/colorful/colorful-collectors-edition-dvd?gclid=EAIaIQobChMIlK6n6ufh-AIV95BoCR2wPQE2EAAYAiAAEgJksPD_BwE |
Zitat: |
Kubrick's Non-Submersible Units
Stanley Kubrick hat einmal gesagt, dass die narrative Struktur eines Films nur aus 6 bis 8 "nicht versenkbaren Einheiten" bestehen muss, d. h. aus 6 bis 8 Sequenzen, die unabhängig voneinander funktionieren und ihre eigenen Anfänge, Mittelpunkte und Enden haben. Diese Sequenzen können für sich allein funktionieren, aber wenn sie in einem narrativen Film aneinandergereiht werden, erhält man eine ganze Erzählung, die ihre Stärke daraus bezieht, dass der Zuschauer gezwungen ist, Verbindungen zwischen den verschiedenen Einheiten herzustellen. https://tribecafilm.com/news/under-the-hood-the-congress-kubrick-non-submersible-units |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde