Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
.....
Faschismus ist immer eine politische Form des Kapitalismus. Mit unbeholfenen Versuchen, anhand schiefer Vergleiche politischer Überbauten Gleichartiges zu identifizieren, entfernt man sich von der Analyse des Ganzen und damit von der notwendigen wissenschaftlichen Methodik der Analyse der Zusammenhänge. Konkret geht es um Zusammenhänge zwischen Ökonomie & Politk. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||
Guck dir mal folgende links an http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/geschichte-und-erinnerung/39814/geschichte-der-erinnerungskultur?p=all http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/geschichte-und-erinnerung/39821/keine-gemeinsame-erinnerung?p=all dann verstehst du vielleicht was ich meine:
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Despiteful hat folgendes geschrieben: |
Wie stehts eigentlich mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur? Da wurden Oppositionelle verfolgt, unterdrückt, eingesperrt und auch gefoltert. Auch Minderheiten wie die Zeugen Jehovas hatten mit Repressalien zu kämpfen, das ganze Volk wurde bespitzelt, überwacht und gegeneinander ausgespielt. Und denjenigen, die es nicht mehr aushielten, wurde schon mal in den Rücken geschossen.
Die Täter kamen größtenteils ungeschoren davon, viele SEDler betätigten sich weiter politisch aktiv in der PDS und auch heute noch gibt es bedenkliche Strömungen in deren Nachfolgepartei 'die Linke', die nach wie vor von 'Aufarbeitung' nichts wissen will. Was nützt die angebliche Aufarbeitung des Faschismus, wenn er schlicht durch ein anderes Unrechtssystem ersetzt wird? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ach ja. Danke. Hatte ich völlig vergessen, dass es außerhalb der Marxismus keine Wissenschaft gibt. Gehts Dir sonst gut? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
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So sind die Tatsachen und so war die Geschichte. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich hege den leisen Verdacht, dass Skeptiker ein Doppelnick von uwebus ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Eins nach dem anderen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
...
So sind die Tatsachen und so war die Geschichte. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
... konnte man in dem Sinne nicht von einer endgültigen "antifaschistisch-demokratischen Umwälzung" sprechen. Aber dieser Begriff war ja auch nicht so gemeint, ... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
sondern bezog sich z.B. auf die Entfernung von Tätern aus wichtigen Positionen, auf das Verbot aller Nazi-Organisationen, auf die Bestrafung der Täter, |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und jene genannten Gruppen und Milieus versuchte der Staat halt so gut es ging zu kontrollieren, was mehr oder weniger gelang, abgesehen von Exzessen gegen Gastarbeiter und andere unangenehme Zwischenfälle. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Es war wirklich ein Kontrast zur BRD-Gesellschaft und im Nachhinein - wenn man sich das Wiedererstarken der alten und neuen Faschisten im Westen heute anguckt |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Insofern ist der Antifaschismus der DDR redlich gewesen und verdient sicherlich Anerkennung bzw. zumindest kritische Würdigung, während das, was parallel in der BRD ablief und aktuell abläuft, Verachtung verdient. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst du diese Liste mal kritisch würdigen? Und ja, im Westen gab es bei fast 3 mal so vielen Einwohnern auch mehr Nazis in der Politik. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
ich hatte schon vor längere zeit mal darauf hingewiesen, dass in der regel vor weiterer karriere jener ehemaliger in der ddr eine antifaschistische schule besucht wurde nach dem krieg. oder wäre dir "kopf ab" lieber? oder in der vesenkung verschwinden lassen? das prinzip wiedereungliederung ist nicht sinnvoll? das kannst du das prinzip erziehung auch gleich mitentsorgen. schau dir das erste beispiel deiner ddr- liste an. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das gilt übrigens auch, nicht für alle, aber einen Teil der alten Nazis aus dem Westen, dass die ihre Lektion gelernt hatten. Weniger durch staatliche Maßnahmen als einfach persönlich. |
Zitat: |
Widerstand gegen Hitler Das Dilemma des Genossen Graf
Bismarcks Urenkel war eine rote Socke: Als Jagdflieger geriet Heinrich Graf von Einsiedel in sowjetische Gefangenschaft und wechselte die Seiten. Er machte Propaganda gegen Hitler - doch nach dem Krieg galt er als Verräter, nicht als Widerständler. Auch den Kommunisten war er nicht geheuer. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst du diese Liste mal kritisch würdigen? Und ja, im Westen gab es bei fast 3 mal so vielen Einwohnern auch mehr Nazis in der Politik. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Soso, man stutzt den Begriff "Antifaschismus" so lange zurecht, bis er auf die Minimalanstrengungen der DDR in diesem Bereich passt. |
Zitat: |
Nach Kapitulation und Befreiung 1945 sahen die Kommunisten die historische Chance für die Überwindung nicht allein des Faschismus, sondern auch des Kapitalismus. Sie sahen sich im Einklang mit den Beschlüssen der Alliierten von Potsdam. Für sie ging es um die Beseitigung der sozialökonomischen Wurzeln des Faschismus. In der SBZ wurden die NSDAP-Mitglieder rigoros aus dem öffentlichen Leben verdrängt. In allen Zonen wurde entnazifiziert, der öffentliche Dienst umgekrempelt. »Der eigentliche Unterschied zur Entnazifizierung in den Westzonen lag nicht im Umfang der Entlassungen, sondern in der späteren Rehabilitierungspraxis. In den Westzonen stellte die Rückflut ehemaliger NSDAP-Mitglieder die personelle Kontinuität im öffentlichen Dienst weitgehend wieder her, während in der Sowjetzone eine tiefgreifende politische und soziale Umstrukturierung stattfand. An die Stelle der alten Bildungs- und Besitzeliten traten Funktionsträger, die überwiegend aus bislang sozial unterprivilegierten Schichten stammten. Auch nach ihrer politischen Rehabilitierung blieb ehemaligen NSDAP-Mitgliedern in aller Regel der Zutritt zum Bereich der inneren Verwaltung, des Polizei- und Justizapparats verwehrt.«
Allein in Thüringen wurden 60.000 Personen aus der Verwaltung entfernt. Insgesamt wurden bis 1947 knapp 400.000 Personen entlassen bzw. nicht wieder eingestellt. (...) Im Unterschied dazu boten westliche Besatzungszonen und frühe Bundesrepublik nicht nur diesen, sondern wichtigen Funktionseliten des NS-Regimes eine neue Chance. Die Namen Hans Globke, Theodor Oberländer und vieler Nazi-Militärs und -Juristen belegten dies. Das Argument. https://www.antifainfoblatt.de/artikel/streit-um-den-ddr-antifaschismus-eine-rück-und-kritische-vorschau |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Und das waren genau wie viele? Die meisten Nazis dürften die SBZ sehr bald verlassen haben, wenn sie denn nicht von Russen oder Polen schon 1945 erwischt und aufgeknüpft wurden. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Will sagen: so gut es ging unter den Teppich zu kehren. Mit der "internationalen Solidarität der Werktätigen" war es ja schnell vorbei, wenn es zB um vietnamesische Fremdarbeiter ging. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Soweit ich sehen kann, erstarken die vor allem im einst "antifaschistischen" Osten. Wenn grade mal 2 Jahre nach Ende der DDR dort "Fidschis" abgefackelt werden, dann kann es dort mit dem Antifaschismus nicht weit her gewesen sein. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||
Nö, so willst du sie sehen, reichlich einseitig und entsprechend zurechtgedreht. Immer schön durch die kommunistische Schön-und Umfärbebrille mit eingebauten Scheuklappen (TM). Damit werden die Fehler auf die andere Seite verschoben, zu den phösen Kapitalisten und die braven tugendhaften Kommunisten waren an allem latürnich absolut völlig unbeteiligt. Und man sieht so auch nur, was dem kommunistischen Weltbild konform ist, alles andere wird hübsch praktisch ausgeblendet. Keiner behauptet, dass die Entnazifizierung im Westen ein voller Erfolg war, da ist einiges schief gelaufen, was wiederum etlichen Altnazis ermöglichte durch die Maschen zu schlüpfen. Und auf Westseite wurde eben versucht, das zumindest so gut wie möglich aufzuarbeiten, um einem geschichtlichen Remake entgegenzuwirken. Filmtip: "Rosen für den Staatsanwalt" Aber dass die fiesen Nazis sich alle nur im Westen befanden und die im Osten entweder alle erwischt wurden oder reuig zu perfekten Kommis* mutierten, die Version kannste weiterhin deiner Grossmutter erzählen. *obwohl bereits jemand passenderweise bemerkte, dass es 1945 wohl "pling" machte, die störenden Silben ("National-") abfielen und nur noch "Sozialisten" übrigblieben. Kann so gesehen schon hinkommen: beides totalitäre Systeme mit seeeehr ähnlichen Methoden... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn du meinst, den Faschismus derart relativieren zu können, dann ist dir auch nicht mehr zu helfen. Der Begriff *totalitär* ist kein wissenschaftlicher Begriff, sondern stammt aus dem kalten Krieg. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn du meinst, den Faschismus derart relativieren zu können, dann ist dir auch nicht mehr zu helfen. Der Begriff *totalitär* ist kein wissenschaftlicher Begriff, sondern stammt aus dem kalten Krieg. Grüße nach Macronien! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die DDR hat sich da zum großen Teil in die Tasche gelogen. Die SED war der Meinung, es genüge, durch die oben genannten Maßnahmen den Faschismus *mit Stumpf und Stiel auszureißen*. Doch wie schon bereits von mir kritisiert: Man darf die faschistischen Milieus in den Familien in der Kirche und in informellen Organisationen im Nachhinein nicht unterschätzen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Die DDR hat in Sachen Antifaschismus vor allem propagandistisch viel heisse Luft produziert. Kostet ja auch nichts. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Um konkret zB der Fremdenfeindlichkeit vorzubeugen hätte die DDR weltoffen sein müssen, womit sie bekanntlich ihre Schwierigkeiten hatte. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Was die Kirchen damit zu tun haben sollen, erschliesst sich mir nicht.
Weder Hooligans noch Neonazis noch AfD/Ost sind mir bisher durch besondere Frömmigkeit aufgefallen. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||
Nö, stammt aus Sozialkunde LK. Da wurden auch schon mal die Charakteristika untersucht, was nun ein autoritäres von einem totalitären Regime unterscheiden kann. Und wenn man dann anhand dieser Kriterien das sogenannte "Dritte Reich" und die Sowjetunion inklusive ihrer Satelliten untersuchte, waren zwar die politischen Ideologien nicht dieselben (die einen rechts aussen, die anderen links aussen), aber die angewandten Methoden zur Herrschaftsführung und -erhaltung ähnelten sich verfluxt wie ein Ei dem anderen... Gestapo bei den Nazis gegen Stasi und KGB bei Sowjets und Co. Konzentrationslager auf der einen, Gulag auf der anderen Seite Repression der politisch anders denkenden auf beiden Seiten Bespitzelung, Denunziation... Aber wenn du meinst, das "sozialistische" Regime über alle Kritik zu erheben und verherrlichen zu müssen, ok, das ist dein Problem Erwarte aber bitte nicht, dass jeder auch derselben Meinung sein muss (oder sonst ein phöser Faschismusrelativierer ist ) Behalt deine Scheuklappen Grüsse aus Frankreich (aber mehr Jean Lassalle als Macron ) "aqueros mountagnos...." |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Totalitarismus ist genauso viel oder genauso wenig ein "wissenschaftlicher" Begriff wie Faschismus. Beides sind Begriffe aus den Sozialwissenschaften, und wie in den Sozialwissenschaften nicht selten, unterscheidet sich ihr Begriffsinhalt je nach politischer Präferenz. Woran man sehr schön sehen kann, wie weit der Weg der Sozialwissenschaften zu theoretisch-empirischen Wissenschaften noch ist. So wie du beide Begriffe verwendest, ist es Ausdruck deiner politischen Ideologie. In den Sozialwissenschaften ist das übrigens ein ganz normaler Vorgang. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Dein kleiner Schulkurs reicht nicht aus, um in dieser Sache mitzudiskutieren. Du weisst nicht, was Faschismus ist, nicht was Sozialismus ist, du hast keine Ahnung von der jeweiligen Geschichte, den gesellschaftlichen Grundlagen oder den zugrunde liegenden Philosophien. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ist Jean Lassale der Ur-Ur-Ur-Enkel von Ferdinand Lassalle? Zu deinem Œuvre: Dein kleiner Schulkurs reicht nicht aus, um in dieser Sache mitzudiskutieren. Du weisst nicht, was Faschismus ist, nicht was Sozialismus ist, du hast keine Ahnung von der jeweiligen Geschichte, den gesellschaftlichen Grundlagen oder den zugrunde liegenden Philosophien. "Der Lehrer hat gesagt, es heisst 'Totalitarismus'." Das reicht leider nicht, Quéribus. Ich selbst habe dir von meinem oberflächlichen Politikunterricht in der Schule erzählt und du hast nicht verstanden. |
Despiteful hat folgendes geschrieben: | ||
Es reicht doch zu wissen, dass beide Propaganda, Unterdrückung, Bespitzelung, Denuntiation, Freiheitsentzug und zur Not auch Folter und Hinrichtung als legitimes Mittel ansehen, ihre jeweilige Ideologie durchzusetzen. Mehr muss man eigentlich auch nicht wissen. Ob dann die werten Herren ihre Schweinereien wissenschaftlich untermauern oder das Volk anderweitig für dumm verkaufen, spielt doch letztlich keine Rolle. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ist Jean Lassale der Ur-Ur-Ur-Enkel von Ferdinand Lassalle? Zu deinem Œuvre: Dein kleiner Schulkurs reicht nicht aus, um in dieser Sache mitzudiskutieren. Du weisst nicht, was Faschismus ist, nicht was Sozialismus ist, du hast keine Ahnung von der jeweiligen Geschichte, den gesellschaftlichen Grundlagen oder den zugrunde liegenden Philosophien. "Der Lehrer hat gesagt, es heisst 'Totalitarismus'." Das reicht leider nicht, Quéribus. Ich selbst habe dir von meinem oberflächlichen Politikunterricht in der Schule erzählt und du hast nicht verstanden. |
DerTorsten hat folgendes geschrieben: |
Daß bei Diskussionen über die BRD die DDR immer wieder zur Sprache kommt, liegt an der Relevanz dieses Themas. Denn wenn man das jetzige imperialistische System kritisiert, ja sogar beseitigen will, bleibt die Frage nicht aus, was man DANN will.
Die Kapitalistenmedien geben ja nicht umsonst Abermillionen dafür aus, täglich 24 Stunden antikommunistische und anti-DDR-Propaganda zu machen, um die EINZIGE Alternative zum Kapitalismus mit all seinen Verbrechen und Folgen, den Sozialismus, zu diffamieren. Dieser Sozialismus hat anfangs bekanntlich noch Fehler, die "Muttermale der alten Gesellschaft", wie Marx formulierte. Er kann so große Fehler haben, daß er - wie in der DDR und den anderen sozialistischen Staaten - vorübergehend zurückgedrängt werden kann. Aber er kann nicht besiegt werden, denn der Sozialismus kann in einer bestimmten Form Fehler haben, der Kapitalismus IST der Fehler. Beide Arten von Fehlern gilt es zu beseitigen. Die Auseinandersetzung mit der DDR, mit ihren großen Errungenschaften und ihren verheerenden Fehlern, ist der einzige Weg zu einer langzeitstabilen sozialistischen Alternative zur jetzigen imperialistischen BRD, der Sozialistischen Deutschen Republik, die schon das Ziel der Novemberrevolution 1918 war. Die DDR war ein erster, sehr erfolgreicher sozialistischer Staat auf deutschem Boden. Ein Staat, den ich leider erst richtig lieben lernte, nachdem ich die BRD kennenlernen mußte. Der nächste Versuch wird besser, und daß er das wird, liegt an uns. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Sag mal ist dir soviel ML-Arroganz nicht selber peinlich? |
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