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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#481:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 07.02.2018, 13:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Genau!
Wenn man bedenkt, wieviele Wörter im Laufe der Zeit eine gegenteilige Bedeutung bekommen haben.
Ein braver Mann war ein mutiger. Jemand der Zeit hatte, hatte es eigentlich eilig. Schlecht bedeutete zu Luthers Zeiten gut, zu Goethes Zeiten einfach.
Wichtig ist, wie ein Wort jetzt benutzt wird.

Geil!

#482:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.02.2018, 18:02
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Genau!
Wenn man bedenkt, wieviele Wörter im Laufe der Zeit eine gegenteilige Bedeutung bekommen haben.
Ein braver Mann war ein mutiger. Jemand der Zeit hatte, hatte es eigentlich eilig. Schlecht bedeutete zu Luthers Zeiten gut, zu Goethes Zeiten einfach.
Wichtig ist, wie ein Wort jetzt benutzt wird.

Geil!



Geil hatte früher die Bedeutung von "lustig". Bemerkenswerterweise ist hier offensichtlich dem Wort "lustig" die Lust abhanden gekommen. Es wuerde mehr Sinn machen, wenn die heutigen Bedeutungen der beiden Wörter vertauscht wären, also "lustig" das Schmuddelwort waere und nicht "geil".

#483:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.02.2018, 19:41
    —
Al-Ma'arri war ein Skeptiker[4] und prangerte Aberglauben und religiösen Dogmatismus an. Aufgrund seiner negativen Weltsicht wurde er als pessimistischer Freidenker bezeichnet.
Abu l-’Ala al-Ma’arri (arabisch أبو العلاء المعري, DMG Abū l-ʿAlāʾ al-Maʿarrī; * 973 in Ma'arra; † 1057 in Ma'arra) war ein arabischer Philosoph und Dichter. Er wird trotz seiner unorthodoxen Ansichten als einer der größten klassischen arabischen Dichter angesehen. Er wurde in der nordsyrischen Stadt Ma'arra geboren, erblindete als Kind, studierte in Aleppo, Tripolis und Antiochia, wurde ein bekannter Dichter in Bagdad und kehrte im Jahr 1010 in seine Geburtsstadt zurück, wo er unverheiratet im Alter von 83 Jahren starb.

Sie alle irren – Moslems, Christen, Juden und des Zoroaster Legion.
Die Menschheit kennt weltweit nur diese beiden:
Den einen, mit Hirn, doch ohne Religion,
Den andern, religiös, doch ohne Hirn.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ab%C5%AB_l-%CA%BFAl%C4%81%CA%BE_al-Ma%CA%BFarr%C4%AB

Leerzeichen zwischen : und Link eingefügt. vrolijke Link funktioniert sonst nicht.

#484:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.02.2018, 20:47
    —
Ryan, ein Junkie. Sitzt zur Zeit in unserem Knast und wartet auf seinen Gerichtstermin wegen diversen Drogendelikten und Zuhälterei.


Zitat:
Canada isn't a free country anymore. You can't smoke. You can't drink. You can't do anything anymore. Maybe I should move to the US!


Geschockt


Ob der wirklich weiss wovon er da redet? Geschockt

#485:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 12:18
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Genau!
Wenn man bedenkt, wieviele Wörter im Laufe der Zeit eine gegenteilige Bedeutung bekommen haben.
Ein braver Mann war ein mutiger. Jemand der Zeit hatte, hatte es eigentlich eilig. Schlecht bedeutete zu Luthers Zeiten gut, zu Goethes Zeiten einfach.
Wichtig ist, wie ein Wort jetzt benutzt wird.

Geil!



Geil hatte früher die Bedeutung von "lustig". Bemerkenswerterweise ist hier offensichtlich dem Wort "lustig" die Lust abhanden gekommen. Es wuerde mehr Sinn machen, wenn die heutigen Bedeutungen der beiden Wörter vertauscht wären, also "lustig" das Schmuddelwort waere und nicht "geil".

Den größten Teil meines Lebens entlang bedeutete "geil" so viel wie "lüstern", ein vergessenes Wort. Beide meinten Paarungsbereitschaft. Wenn ein Mann geil war hatte er eine Erektion, mit Pornos geilte man sich auf. Seit einigen Jahren hat sich "geil" verwandelt, nun gebrauchen es die Teenies im Sinne von "groß" oder "schön", eine Party kann "voll geil" sein. Für die älteren Menschen verwirrend, die Oma kann schon schockiert reagieren, wenn die Enkelin behauptet, sie sei geil auf irgendwas. So kann's gehen. In meiner jüngeren Lebenshälfte war "geil" ein negativ belastetes Wort, das man möglichst nicht gebrauchte, es war vulgär.

#486:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 16:28
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Genau!
Wenn man bedenkt, wieviele Wörter im Laufe der Zeit eine gegenteilige Bedeutung bekommen haben.
Ein braver Mann war ein mutiger. Jemand der Zeit hatte, hatte es eigentlich eilig. Schlecht bedeutete zu Luthers Zeiten gut, zu Goethes Zeiten einfach.
Wichtig ist, wie ein Wort jetzt benutzt wird.

Geil!



Geil hatte früher die Bedeutung von "lustig". Bemerkenswerterweise ist hier offensichtlich dem Wort "lustig" die Lust abhanden gekommen. Es wuerde mehr Sinn machen, wenn die heutigen Bedeutungen der beiden Wörter vertauscht wären, also "lustig" das Schmuddelwort waere und nicht "geil".

Den größten Teil meines Lebens entlang bedeutete "geil" so viel wie "lüstern", ein vergessenes Wort. Beide meinten Paarungsbereitschaft. Wenn ein Mann geil war hatte er eine Erektion, mit Pornos geilte man sich auf. Seit einigen Jahren hat sich "geil" verwandelt, nun gebrauchen es die Teenies im Sinne von "groß" oder "schön", eine Party kann "voll geil" sein. Für die älteren Menschen verwirrend, die Oma kann schon schockiert reagieren, wenn die Enkelin behauptet, sie sei geil auf irgendwas. So kann's gehen. In meiner jüngeren Lebenshälfte war "geil" ein negativ belastetes Wort, das man möglichst nicht gebrauchte, es war vulgär.


Noch in den 80ern weigerten sich Radiosender das Lied Geil von Bruce und Bongo zu spielen.
https://www.express.de/news/promi-und-show/30-jahre--geil--darum-landete-der-hit-von-bruce---bongo-auf-dem-index-23840380

#487:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 16:47
    —

#488:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 19:24
    —
Facebookfundstueck:


Zitat:
I lived in Manhattan, Kansas, for two years. Had a house there. Found out shortly after I moved in that I had a roommate! Quite a bit of a trickster spirit! Would turn on the stereo receiver and have music on when I came home from work, move things around in the kitchen, and - one of it's favorites - was to knock the towels off the towel bars in the bathroom. It would appear from time-to-time, but never was malevolent. Actually, was kinda nice having him (I think it was a "him") around.




Da stellt sich mir doch sofort die Frage, ob es wohl eine Fürsorgepflicht gegenüber Facebookfreunden gibt, die man sonst nicht näher kennt. Sehr glücklich

#489:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.02.2018, 16:47
    —
Die Tiger des Zorns sind weiser als die Pferde der Belehrung“
William Blake

#490:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.02.2018, 07:48
    —
"Kenya's so-called 'moral policeman' Dr Ezekiel Mutua" zeigte sich, konfrontiert mit einem Bild zweier kopulierender männlicher Löwen in einem Kenianischen Nationalpark, unfreiwillig komisch:

Zitat:
..Dr Ezekiel Mutua, who is responsible for TV and film censorship in Kenya, has called for the two lions in question to be caught and kept in isolation until scientists can 'determine how they acquired homosexual behaviour'.
Despite the fact that homosexuality among lions has been observed for decades, Dr Mutua is convinced that the lions would either have spotted gay men having sex in front of them, or been possessed by demons.

In his quest to find a alternative explanation for what is a well-documented natural occurrence, Dr Mutua also called for an investigation into whether the two lions - despite their grand manes - were really male

'These animals need counseling, because probably they have been influenced by gays who have gone to the national parks and behaved badly,' Dr Mutua told Nairobi News......



http://www.dailymail.co.uk/news/article-5046653/Gay-lions-seen-Kenya-angers-country-s-moral-policeman.html


Von allen saudummen homophoben Sprüchen ist das mein klarer Favorit! Gröhl...

#491:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 16.02.2018, 15:45
    —
Wenn´s der Polente zu kalt ist, fliegt sie zum Äquator.
Aber wohin soll sie fliegen, wenn es ihr zu warm ist?
(unbekannter Klimaschutzaktivist)

#492:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.02.2018, 20:55
    —
Erica Buist hat folgendes geschrieben:
Why not just ban guns and when people are upset about it, just send them thoughts and prayers? If "thoughts and prayers" are good enough for people who've lost their children, then it's good enough for people who've lost their guns.


Facebookfundstueck.

#493:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.02.2018, 16:18
    —
Originalität ist ein Luftblasenkatarrh. Schmerzlich und unwahrscheinlich.
Hugo Ball (1886 - 1927), deutscher Schriftsteller und Kulturkritiker, Mitbegründer der Dada-Bewegung

#494:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.02.2018, 20:02
    —
"Ein Kardinalfehler in Politik und Medien besteht darin Momentaufnahmen als Realität zu verkaufen. Realität ist immer ein Prozess, um Realität zu begreifen ist es notwendig über Chronologie bescheid zu wissen, Ursache und Wirkung nicht zu verwechseln. Und zumindest zu versuchen herauszufinden wer in einer Angelegenheit agiert und wer reagiert."
Gabriele Krone-Schmalz (Vortrag auf der IALANA Medientagung 01/2018)

#495:  Autor: SocratesWohnort: Atlantis BeitragVerfasst am: 28.02.2018, 10:06
    —
Entwicklung - ein Taumel von einem Irrtum zum anderen.

Henrik Ibsen (1828-1906), norwegischer Schriftsteller und Dramatiker

#496:  Autor: Diligentia BeitragVerfasst am: 28.02.2018, 12:04
    —
Socrates hat folgendes geschrieben:
Entwicklung - ein Taumel von einem Irrtum zum anderen.

Henrik Ibsen (1828-1906), norwegischer Schriftsteller und Dramatiker


wird m.E. gut ergänzt durch:

"Die Wissenschaft von heute
ist der Irrtum von morgen"


J.J. v. Uexküll
(Biologe, Philosoph; 1864-1944)

#497:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.02.2018, 20:49
    —
video meliora proboque, deteriora sequor.

- Ovid

#498:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.03.2018, 23:19
    —
Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar.

Paul Klee

#499:  Autor: Diligentia BeitragVerfasst am: 09.03.2018, 23:15
    —
"Wir leben in einer Welt,
in der Menschen dazu ermutigt werden
zynisch zu sein,
vulgär und trivial,
und diejenigen zu hassen,
die es ernst meinen."


Susan Sontag
(1933 - 2004)

#500:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.03.2018, 23:17
    —
An die Stützen, die wir wanken fühlen, klammern wir uns doppelt fest.

Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

#501:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.03.2018, 23:21
    —
Dreifach ist der Schritt der Zeit:
Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen,
Ewig still steht die Vergangenheit.

Friedrich Schiller

#502:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.03.2018, 12:28
    —
Nicht jeder, der die Bretter, die die Welt bedeuten betritt, merkt dass er auf dem Holzweg ist.

- Heinz Erhardt

#503:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:06
    —
Ein Mann geht ins Lokal,
Sucht die Dame seiner Wahl
Und mit Worten öd und schal,
Bringt dieselbe er zu Fall.


- EAV

#504:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:28
    —
Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen.

Karl Marx.

#505:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen.

Karl Marx.


Zitat:
"Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen." - wird Marx in verschiedenen Zitatesammlungen (z.B. zitate-online.de, telewerkstatt.at, unmoralische.de, […]) zugeschrieben, keine Quellenangaben und keine Zitation in wissenschaftlichen Werken auffindbar, daher höchstwahrscheinlich fälschlich zugeschrieben


https://de.wikiquote.org/wiki/Karl_Marx#Zugeschrieben

#506:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:36
    —
Toll, das einzig Vernünftige, das er gesagt haben soll, haben sie ihm in den Mund gelegt. Lachen

#507:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:54
    —
"Die Lehre von Karl Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist. Sie ist in sich geschlossen und harmonisch, sie gibt den Menschen eine einheitliche Weltanschauung, die sich mit keinerlei Aberglauben, keinerlei Reaktion, keinerlei Verteidigung bürgerlicher Knechtung vereinbaren läßt." - Lenin, Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus, 1913, Werke, Band 19, Dietz-Verlag, Berlin 1977, S. 3-9

neben mir liegt rein zufällig band eins von 1985 mit eben diesen - Drei Quellen... als vorwort.
ich hab noch immer nicht alle meine bücher ausgepackt. diese aber fielen mir in die hände. ob das ein zeichen ist?
weg damit?

32. auflage ist von 1985, hardcover
ich habe mir selbst eine widmung/ erinnerung reingeschrieben.
in liebevolle hände abzugeben. Sehr glücklich

#508:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 18:08
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
"Die Lehre von [...] ist allmächtig, weil sie wahr ist. Sie ist in sich geschlossen und harmonisch, sie gibt den Menschen eine einheitliche Weltanschauung, die sich mit keinerlei Aberglauben, [...] vereinbaren läßt." - Lenin,

Klingt mehr nach Schopenhauer. skeptisch

#509:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.03.2018, 00:58
    —
Businesses that make money by collecting and selling
detailed records of private lives were once plainly
described as "surveillance companies". Their
rebranding as "social media" is the most successfull
deception since the Department of War became the
Department of Defense."

Edward Snowden

#510:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.03.2018, 10:37
    —
"Manchmal ist es sehr schwer nicht einzuschlafen. Vor allem in der Kirche."
Die kleine Victoria in "Das Gespenst von Canterville" von Oscar Wilde



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