Tierversuche? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 23 |
step hat folgendes geschrieben: | ||
gruß/step |
ric hat folgendes geschrieben: | ||
Marx hat folgende Definition für den Begriff Arbeit geprägt: Arbeit ist die Veränderung der Natur durch den Menschen. Durch Arbeit verwirklicht sich der Mensch selbst. Nach Marx bilden Natur und menschliche Arbeit die Basis für den Reichtum einer Gesellschaft. Wertbildend ist nur die menschliche Arbeit. Die Natur ist quasi wertlos und wartet darauf, vom Menschen ausgebeutet zu werden. Kein Unterschied zu "Macht euch die Erde untertan" |
Martin und Coco hat folgendes geschrieben: |
Wie groß muß doch Dein Haß auf alles freiheitliche, fortschrittliche sein, daß Du solche Versuche unternimmst Marx hier ein Kind in den Bauch zu reden? |
Martin und Coco hat folgendes geschrieben: | ||||
Man kann Marx was unterstellen, was reininterpretieren. Marx hat Arbeit definiert, aber doch nicht der Ausbeutung der Natur das Wort geredet, noch die Unterdrückung der Tiere gerechtfertigt. Wie groß muß doch Dein Haß auf alles freiheitliche, fortschrittliche sein, daß Du solche Versuche unternimmst Marx hier ein Kind in den Bauch zu reden? |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Tscha...
http://www.vegan-welt.de/texte.php?key=haustiernahrung |
Zitat: |
Hunde gelten allgemein als Omnivore wie wir Menschen auch. Das Verdauungssystem von Hunden ist so ausgelegt, dass es problemlos rein planzliche Nahrung verdauen kann. Genauer betrachtet ist eine vegane Ernährung wesentlich gesünder für Hunde, als das herkömmlichem Fleisch-Hundefutter. |
Code: |
https://www.tagesschau.de/ausland/tierversuche-101.html |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Die Zahlen von Deutschland aus 2017:
718 Katzen 3.300 Hunde 3.472 Affen 240.000 Fische 255.000 Ratten 1.370.000 Mäuse ... |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Zum Vergleich: 3.500.000 Rinder 58.000.000 Schweine 600.000.000 Hühner + x Fische ... ... wurden für die Fleischproduktion getötet. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Solltest du aber sowieso zwischen Tierversuchen und Massentierhaltung wenig Unterschiede sehen, ähnlich scheisse, dann könnte ich deinen Vergleich verstehen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Aber genehmigungspflichtige Vorgänge die ansonsten durch ein Tierschutzgesetz geahndet werden könnten würde ich nicht als direkten Vergleich heranziehen mit Verfahren die dem Tierschutzgesetz entsprechen müssen. |
step hat folgendes geschrieben: |
[...] Wer aus Tierschutzgründen gegen Tierversuche ist, aber selber Fleisch ißt, ist für mich daher komplett unglaubwürdig. |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht, was Du immer mit dem Tierschutzgesetz hast. Das ist so lasch und wird so schlecht kontrolliert, |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
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DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Hast Du schonmal ein Tierexperiment geplant, beantragt und durchgeführt? |
step hat folgendes geschrieben: |
PS: Neben Tierverzehr und Tierversuchen gibt es ja auch noch Tierleid durch Haustierhaltung und Tierleid z.B. durch Rodung, Umweltverschmutzung, Beifang und dgl. - vermutlich sind auch diese beiden noch schlimmer als die Tierversuche, einfach aufgrund der Menge. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Aber genehmigungspflichtige Vorgänge die ansonsten durch ein Tierschutzgesetz geahndet werden könnten würde ich nicht als direkten Vergleich heranziehen mit Verfahren die dem Tierschutzgesetz entsprechen müssen. |
Zitat: |
Daher erscheint mir jemand, der regelmäßig seine (massentiergehaltene) "Bratworscht" ißt und dennoch Tierversuche verbieten will, als ein starker Fall von Doppelmoral / double standards - und daher für mich unglaubwürdig. Von einem Veganer lasse ich mir gerade noch sagen, daß Tierversuche ebenfalls verboten gehören, etwa wegen des zu geringen Nutzens - da kann man drüber diskutieren immerhin. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Und was mir ja völlig unverständlich ist - wo ziehen denn diese Moralapostel die Grenze. Was ist mit den Insekten? All den Pflanzen mit denen experimentiert wird? Warum nur Wirbeltiere? Sind die anscheinend für viele Leute mehr wert? Entweder ist leben "wertvoll" dann ist jedes Leben wertvoll. Oder eben nicht. Die Grenze ist da doch total willkürlich. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Und was mir ja völlig unverständlich ist - wo ziehen denn diese Moralapostel die Grenze. Was ist mit den Insekten? All den Pflanzen mit denen experimentiert wird? |
narr hat folgendes geschrieben: |
Warum nur Wirbeltiere? Sind die anscheinend für viele Leute mehr wert? |
narr hat folgendes geschrieben: |
Entweder ist leben "wertvoll" dann ist jedes Leben wertvoll. Oder eben nicht. Die Grenze ist da doch total willkürlich. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wobei stets geachtet wird, dass Wirtschaftlichkeit Vorrang hat. |
Zitat: |
Im November hielt Armin Pfahl-Traughber im Humanistischen Zentrum Nürnberg einen Vortrag über die ethischen Fragen des Fleischkonsums, der vom hpd dokumentiert wurde. Für den Vortrag erntete der Autor viele kritische Reaktionen. Das Thema "Fleischkonsum" habe mit Humanismus nichts zu tun, war zu lesen. hpd-Redakteurin Daniela Wakonigg sprach mit Armin Pfahl-Traughber über die Reaktionen auf seinen Vortrag – und warum das Thema doch etwas mit Humanismus zu tun hat. |
Zitat: |
hpd: Herr Professor Pfahl-Traughber, vergangenen Monat haben Sie im Humanistischen Zentrum Nürnberg einen Vortrag über die ethischen Fragen des Fleischkonsums gehalten. In der lokalen Presse, in den Sozialen Medien des Humanistischen Zentrums und beim hpd, der ihren Vortrag veröffentlicht hat, gab es daraufhin viel Kritik. Warum, denken Sie, kochen die Gemüter bei diesem Thema immer wieder so fürchterlich hoch?
Pfahl-Traughber: Dafür gibt es eine einfache und eine komplizierte Erklärung. Fangen wir mit der einfachen Erklärung an: Die meisten Menschen sind es von Kindheit an gewöhnt, Fleisch zu essen. Für sie ist es "normal", es wird darüber nicht weiter nachgedacht. Und man möchte Gewohnheiten nicht aufgeben. Auf kritische Nachfragen reagieren viele dann abwehrend und überemotional. Die kompliziertere Erklärung lautet: Man ist sich der Widersprüchlichkeit des eigenen Verhaltens zumindest latent irgendwie bewusst. Dass man Hunde liebt und Schweine isst, lässt sich ja nicht rational erklären. Ein Lamm erscheint einem süß, aber auch sein Fleisch. Dass es dafür sterben muss, problematisieren viele Menschen ungern. Um sich damit nicht selbstkritisch auseinandersetzen zu müssen oder gar sich selbst zu verändern, reagieren nicht Wenige emotional über, wobei das intellektuelle Niveau hierbei nicht selten sinkt. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Ein typisches Slippery-Slope Argument. "Veganer dürften dann auch nicht mehr radfahren, weil sie dabei 25 Käfer überfahren ..." oder Dein "der Veganer muss ebenso die Finger von allen Medis lassen" - es geht nicht darum, eine eindeutige Grenze zu ziehen, sondern zu schauen, wie man möglichst einfach eine Welt mit weniger Leiden hinbekommt. Nach allem, was wir wissen, leidet ein Schwein oder ein Affe mehr als ein Insekt. Daß noch Leid übrigbliebe, ist kein Argument dafür, gar nicht mit dem Ändern anzufangen. Und offensichtlich wäre eine Änderung beim Fleischkonsum sehr einfach und würde viel bringen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Interview mit Armin Pfahl-Traughber
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narr hat folgendes geschrieben: |
Und was mir ja völlig unverständlich ist - wo ziehen denn diese Moralapostel die Grenze. Was ist mit den Insekten? All den Pflanzen mit denen experimentiert wird? Warum nur Wirbeltiere? Sind die anscheinend für viele Leute mehr wert?
Entweder ist leben "wertvoll" dann ist jedes Leben wertvoll. Oder eben nicht. Die Grenze ist da doch total willkürlich. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Also: Wer Fleisch isst, kann auch Menschen essen? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Ein typisches Slippery-Slope Argument. "Veganer dürften dann auch nicht mehr radfahren, weil sie dabei 25 Käfer überfahren ..." |
step hat folgendes geschrieben: |
...Nach allem, was wir wissen, leidet ein Schwein oder ein Affe mehr als ein Insekt. ... |
step hat folgendes geschrieben: |
... Tierversuche zu verbieten dagegen bringt einfach nicht viel. |
step hat folgendes geschrieben: |
Für mich geht es wie gesagt um das Ausmaß der Quälerei und der Kollateralschäden, nicht um die Tierart. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Bei mir nicht. Leben per se ist für mich nicht besonders wertvoll, weder beim Tier noch beim Mensch. Sondern dessen Qualität, vom vegetativen Schmerz bis zum geistigen und sozialen Leben. Das ist mE nicht willkürlich, sondern ein einigermaßen plausibles Maß. Du darfst aber gern ein besseres Wertmaß für solche Fragen vorschlagen - ich bin ganz Auge. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
So funktioniert es in dieser Welt aber. Erst setzen sich Menschen für Frauen-Rechte ein(die sie vorher eben nicht hatten). Andere setzen sich für Rechte von Menschen mit dunklerer Hautfarbe ein. Dann setzen sich welche für (wirkliche) artgerechte Haltung von Tieren ein. Einige für das nicht-aussterben diverser Pflanzen. Menschen brauchen einen Bezug zu etwas das sie sich dafür einsetzen, für irgendeine Schlamm-Bakterie sieht es schwer aus. Da müsste man auch erst mal diskutieren was Leben ist, inwieweit alles verbunden ist usw |
narr hat folgendes geschrieben: |
Und deine radfahrenden Veganer hast du dir ausgedacht. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Ich hab gefragt und du schiebst mir was unter. |
step hat folgendes geschrieben: |
"Veganer dürften dann auch nicht mehr radfahren, weil sie dabei 25 Käfer überfahren ..." oder Dein "der Veganer muss ebenso die Finger von allen Medis lassen" ... |
narr hat folgendes geschrieben: |
Fische können Schmerzen empfinden, Oktopusse und Krebse. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Auch etliche Versuche die noch immer in der Biologie, der Medizin oder der Pharmakologie gemacht werden sind imo bedenklich. Z.B. der sog. LD-50 Test zur Ermittlung der letalen Dosis eines Stoffes. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Wogegen ich z.B. gegen die (schnelle) Tötung von Tieren weder im Labor noch in der Fleischindustrie etwas habe. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Ich esse alles in Maßen, sofern es mir schmeckt und achte Lebensmittel als das was mir Leben und Genuss ermöglicht. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Ich sehe "Leben" als eine mögliche Zustandsform von Materie. Und an erster Stelle finde ich diese Zustandsform in all ihren Ausprägungen interessant. Das macht es für mich "wertvoll". |
narr hat folgendes geschrieben: |
Mein Leben bedeutet für andere Leben den Tod. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Jedes Lebewesen hat nur ein Leben. Was für mich stirbt, damit ich leben kann ... |
narr hat folgendes geschrieben: |
... behandle ich mit Respekt - egal wie viele Beine es hat. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Du hast eine anderes Wertmaß, dass deiner Ansicht nach nicht willkürlich sondern plausibel ist. Für mich ist mein Maß "plausibel" |
narr hat folgendes geschrieben: |
Willkürlich sind imo da alle Ansichten. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Nur braucht er mir nicht mit dieser Missionsscheisse zu kommen, ... |
narr hat folgendes geschrieben: |
Und warum müsste man diskutieren was "Leben" ist?
Was genau sollte man da diskutieren müssen? Und was meinst du mit "inwieweit alles verbunden ist" |
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