Shevek hat folgendes geschrieben: |
Und du meinst es ist ok so, Frevlerin?
Mal davon abgesehen, dass du nicht wirklich auf meinen Text eingehst. Dann gehen eben ein paar drauf, ist doch egal, die Gesellschaft braucht Verlierer, damit sich die Sieger besser fühlen, und jemand für nen Hungerlohn die Drecksarbeit macht. |
Zitat: |
Diese Einstellung ist es die der Homescoolingbewegung ihre Grundlage gibt, denn stell dir vor: Es gibt Eltern die nicht bereit sind ihre Kinder der Gesellschaft zu opfern. |
Frevlerin hat folgendes geschrieben: |
Wer sagt, dass ich nicht betroffen war? Beispielsweise sollte ich gar nicht auf das Gymnasium(kleines Dorf,geschiedene Eltern, meine Mutter aus dem Ausland), dennoch gab es ein zwei Lehrer, die sich für mich eingesetzt haben.Genauso letztlich dann auf dem Gymnasium: Ich habe nach der 10 Klasse die Schule gewechselt,weil einige Lehrer mir immer wieder gesagt haben,ich gehörte nicht auf eine höhere Schule. Da ich die unangenehme Angewohnheit hatte in den 90ern als 15-jährige zum Beispiel nach dem Sinn/Gefahren von Atomkraft zu fragen und mir mit dem Lehrer eine äußerst laustarkes Streitgespräch lieferte. Ich kam ebenfalls heulend aus der Schule und wollte nie mehr hin. Kinder halt. Ausschuß, Versager. Hmmmmm,krasse Wortwahl. Leider sind aber nicht alle Individuen mit ähnlichen kognitiven Fähigkeiten ausgestattet. Und machmal schaffen es eben manche nicht. Diese müssen dann durchaus unterstützt werden.Wer sollte da etwas dagegen haben? Und wie willst du abschaffen, das Kinder sich gegenseitig hänseln. Und glaubst du, dass Leben des angeblichen "Versagers" wird besser, wenn seine Eltern ihn von der Schule nehmen, statt ihm Selbstwertgefühl und den Umgang mit Wiederständen zu vermitteln? Trotz allem war die Schulzeit eine schöne Zeit. |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Diese Wortwahl hatte ich eingebracht, nicht Frevlerin, ich wollte es ein bißchen auf die Spitze treiben. |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Ich bin eigentlich nicht so der Homeschooling-Verfechter, bloß die Nöte und Probleme von Kindern sollte man in jedem Fall verdammt ernst nehmen, das ist mir wichtig. |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Unter Umständen kann es besser sein, das Kind von der Schule zu nehmen und eine bessere, geeignetere Schule zu finden. Und die gibt es manchmal nicht. |
Shevek hat folgendes geschrieben: |
...Und wenn dazu noch Eltern so dumm sind sich dran zuhalten, wenn Lehrer ihnen sagen, dass sie den Kindern nicht lesen und schreiben beibringen sollen.
Es gibt dann allerdings auch Eltern die sich auf den Standpunkt stellen, dass es Sache der Schule ist den Kindern lesen und schreiben beizubringen, und nicht die der Eltern. Ansonsten: Schreiben imitieren ist leicht, der Clou liegt im wirklichen lesen und schreiben. Da liegt dann auch die Abstraktionsfähigkeit. Wie viele Kinder können das denn vor dem Schuleintritt? Und wie viele davon haben es gelernt weil sie es wollten, nicht weil sie genötigt wurden? Und wie viele konnten das schon vor 30 Jahren? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Mir kommt es nicht auf die Wertung der Beziehung an, sondern auf den Skandal, daß offensichtlich jemand ohne stichhaltige Diagnose in die Psychiatrie eingewiesen wurde. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das junge Mädchen wollte ja nur einen anderen Menschen lieben und musste sich dafür psychiatrisch durchleuchten lassen. Was umso bedrückender wirkt, wenn man bedenkt, was für Gestörte derzeit höchste Machtpositionen inne haben, die sich um jede Diagnose herum drücken können. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wie es jetzt ausgegangen ist, könnte man das glatt unter "Gute Nachrichten" posten. Manchmal taugen die Gerichte doch. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wobei sich die Frage stellt, ob die Eltern, die sowas ihrem Kind antun, nicht selber mal Gesprächsbedarf mit einem Spezialisten hätten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie es jetzt ausgegangen ist, könnte man das glatt unter "Gute Nachrichten" posten. Manchmal taugen die Gerichte doch. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aber keine gute Nachricht über die Psychiatrie. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie es jetzt ausgegangen ist, könnte man das glatt unter "Gute Nachrichten" posten. Manchmal taugen die Gerichte doch. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aber keine gute Nachricht über die Psychiatrie. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aber keine gute Nachricht über die Psychiatrie. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Bis jetzt in meinen Augen nur halb. Aber da müsste Samson mal was zu sagen: Faktisch haben wir hier eine gemeinschaftlich begangene Freiheitsberaubung, wie das Gericht indirekt festgestellt hat, als es festgestellt hat, dass der verwandte Arzt, der das Kind ohne Untersuchung auf die Aussage der Eltern hin eingewiesen hat, keine Grundlage für diese Einweisung hatte. Das ist, wenn ich das richtig sehe, ein Offizialdelikt. Hat das Gericht den Fall an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet und hat die ihn untersucht? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
[...] Ich finde übrigens bedenklich (auf den Gedanken stieß ich durch die FAZ) mit welcher Selbstverständlichkeit angenommene psychische Diagnosen - dies auch noch oft von Laienseite - als Argument im pol. Diskurs verwandt werden. |
Zitat: |
Trump ist also Narzisst, Merkel soll laut einem Kolumnisten bei Tichy Asperger-Autistin sein. |
Zitat: |
Auf diese Art werden derartige Phänomene stigmatisiert, und ernsthaft betroffene subjektiv davon abgehalten, sich Hilfe zu suchen, um eben einer solchen Stigmatisierung zu entgehen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Bezüglich der Eltern wäre ich mir nicht sicher, wenn diese wirklich von einer psychischen Störung der Tochter ausgehen, dürfte der Vorsatz fehlen; aber hier ist die Gegenansicht vertretbar. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ich finde übrigens bedenklich (auf den Gedanken stieß ich durch die FAZ) mit welcher Selbstverständlichkeit angenommene psychische Diagnosen - dies auch noch oft von Laienseite - als Argument im pol. Diskurs verwandt werden.
Trump ist also Narzisst, Merkel soll laut einem Kolumnisten bei Tichy Asperger-Autistin sein. Auf diese Art werden derartige Phänomene stigmatisiert, und ernsthaft betroffene subjektiv davon abgehalten, sich Hilfe zu suchen, um eben einer solchen Stigmatisierung zu entgehen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Bezüglich der Eltern wäre ich mir nicht sicher, wenn diese wirklich von einer psychischen Störung der Tochter ausgehen, dürfte der Vorsatz fehlen; aber hier ist die Gegenansicht vertretbar. Bezüglich des Psychiaters wäre die Abgrenzung zwischen Beihilfe, Mittäterschaft und mittelbarer Täterschaft höchst kompliziert. ... |
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