Hochbegabung
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#1: Hochbegabung Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 14.02.2007, 14:35
    —
Welche Eltern wünschen es sich nicht: ein begabtes, pfiffiges Kind.

Für mich war mein Sohn (5) eigentlich immer ganz normal. Ausser wenn er etwas wollte, ich das gegenteil und er mich plattweg an die Wand argumentierte. Dann dachte ich manchmal schon ein bischen: "Ist das noch normal?". Aber ich freuete mich immer, wenn er es fertig brachte und war wirklich überrascht von seiner durchdringenden Logik.
Ok, als Einzelkind hat er ständig mit Erwachsenen zu tun. Das fordert schon, wenn die mit ihm wie mit einem vollwertigen menschen umgehen. Er verhält sich im Kindergarten schon anders... kindlicher.
Das er viele Interessen hat und de konsequent verfolgt war uns auch aufgefallen - und natürlich versucht man ihm dann soviel Anregungen zu bieten, wie man meint, dass er verkraften kann.

Nun haben wir ihn aber gestern testen lassen. Das Ergenis war vernichtend. Laut dem Psychologen liegt er, was kognitives, abstraktes Denken betrifft an der oberstens Grenze seiner Altersgruppe. Die anderen Ergebnisse waren laut ihm etwas schlechter. Er führt das aber darauf zurück, dass unser Sohn eine starke Neigung zur Assotiation hat und sich deshalb gern ablenken lässt, wenn er nicht voll gefordert wird.

Nun kann es sein, dass er von der Waldorfschule aufgrund seines Alters und des Andrangs ein Jahr zurückgestellt wird - aber er von der Regelschule als schulreif eingestuft wird. Der Psychologe hat uns aber von der Regelschule abgeraten, da da zwar inzwischen ganz gut nach unten gefördert wird, aber nicht nach oben. Wenn ihn die Waldorfschule aber ablehnt, haben wir einen schrecklichen Weg vor uns, damit ihn die Regelschule nicht 'einzieht'.

Wer hat Erfahrung damit???

#2:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 14.02.2007, 14:39
    —
Ausgerechnet die Waldorfschule soll Hochbegabte fördern?

Kann ich mir ehrlich gesagt nun gar nicht vorstellen.

Es gibt auch staatliche Schulen, die Begabte fördern. Die sind ja nicht alle gleich. Oft passiert das zwar erst ab der 5. Klasse, aber da würde ich mich doch erstmal bei der Stadt erkundigen.

#3:  Autor: jawajedi_0x72 BeitragVerfasst am: 14.02.2007, 14:56
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Um mal Hochbegabten-Eltern weiter zu verwirren:

http://nymag.com/news/features/27840/

Ein Artikel zum Thema, wie das Loben von "Intelligenz" beim Kind zu besitzstandwahrendem Verhalten führt (i.e. was ich nicht einfach schaffe, fang ich gar nicht erst an). Statt dessen, meinen die Psychologen, sollte man eher Einsatz und Durchhaltefähigkeit loben.

#4:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 14.02.2007, 16:40
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Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Ausgerechnet die Waldorfschule soll Hochbegabte fördern?

Kann ich mir ehrlich gesagt nun gar nicht vorstellen.


Nein, das tun sie eigentlich gar ncht. Ich übertrage dabei nur unsere Erfahrungen mit öffentlichen und Waldorfkindergärten und sehe, dass er dort insgesamt als Mensch mehr gefördert wird.

Wir ärgern uns derzeit sehr über den Kindergarten. *Realname auf Wunsch von Valen gelöscht* will nicht weben, hat er aus irgendeinem Grund keine Lust dazu. Das sehen die Kindergärtnerinnen als Zeichen dafür, dass er noch nicht schulreif ist - obwohl er es nach Einschätzung des Psychologen gestern sehr wohl ist. Nur ist heute noch Sitzung in der Schule, wo die Schule vorentscheiden will, wen sie nehmen, und wen nicht. Da sehr viele Anmeldungen vorliegen fürchten wir, dass die Schule ältere Kinder vorziehen wird. *Realname auf Wunsch von Valen gelöscht* ist halt dummerweise am 30 Juni geboren. Ein Tag zu früh. Sonst hätten wir gar nicht so den Druck ... man muss ihn ja auch auf den Schulbesuch vorbereiten.
Bei der Schuleignungsprüfung war er das einzige Kind, das von 1-12 und wieder von 12 nach 1 zählen konnte.

- Surata

#5:  Autor: Sisyphos II BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 12:06
    —
Problematisch ist, dass Hochbegabung sich sehr vielfältig äußern kann. Ein psychologischer Test erfasst immer nur wenige Aspekte - und manchmal sind die Ergebnisse überhaupt nicht aussagekräftig. Manche Hochbegabte sind auf einzelnen Feldern echte Genies, haben dafür aber andere Schwierigkeiten, z.B. was ihre sozialen Komeptenzen angeht. Andere sind mehrfach oder umfassend begabt.

#6:  Autor: Maulwurf BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 13:56
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Schau doch mal hier rein: http://www.klugekinder.at/cgi-bin/cgi-bin/sbb.cgi?&forum=3&a=forum
Es gibt auch ein Forum in Deutschland, aber mir ist der Link gerade entfallen...

Liebe Grüsse

Maulwurf

#7:  Autor: Doc Extropy BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 13:58
    —
Grundsätzlich bilden sich alle Eltern ein, daß ihre Bälger besonders toll sind. Schulterzucken

#8:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 14:35
    —
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Grundsätzlich bilden sich alle Eltern ein, daß ihre Bälger besonders toll sind. Schulterzucken
Das ist in der Tat ein Problem.

#9:  Autor: Sisyphos II BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 14:50
    —
Hier kann man auch mal schauen:


http://www.karg-stiftung.de/faq_h.php

#10: "Hochbegabte und Waldorfschule" Autor: WaldorfWohnort: Daheim BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 15:46
    —
Wertes Freulain Jackler,
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Ausgerechnet die Waldorfschule soll Hochbegabte fördern?

Das ist nicht nur mir eine durchaus verständliche Frage!

Siehe z.B. den Artikel bei "Info3" von Sebastian Gronbach:
"Die Schule hat wieder begonnen. Nach den Sommerferien geht es nun für viele neue Erstklässler los. An Waldorfschulen überall in Deutschland heißt das: Formenzeichnen, Geschichten lauschen, Bilder malen und ganz allmählich und mit allen Sinnen in die Welt der Buchstaben eintauchen. Aber was ist, wenn da einer sitzt, der bereits sein erstes kleines Büchlein geschrieben hat - fehlerfrei und druckreif? [...]"
Zum Weiterlesen: "Hochbegabte und Waldorfschule - Alte Versäumnisse und neue Chancen"

hlg Waldorf

#11:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 16:18
    —
Sisyphos II hat folgendes geschrieben:
Problematisch ist, dass Hochbegabung sich sehr vielfältig äußern kann. Ein psychologischer Test erfasst immer nur wenige Aspekte - und manchmal sind die Ergebnisse überhaupt nicht aussagekräftig. Manche Hochbegabte sind auf einzelnen Feldern echte Genies, haben dafür aber andere Schwierigkeiten, z.B. was ihre sozialen Komeptenzen angeht. Andere sind mehrfach oder umfassend begabt.


Allerdings. Mein Bruder ist hochbegabt (IQ von 137 laut dem Test) kriegt aber keine Fördetung von der Schule an die er "gehört" weil:
a) wir sind nicht so lange in Deutschland und er kann Deutsch nicht fehlerfrei
b)er einfach gelangweilt ist und dann anfängt zu stören
Die Schulleitung hat ziemlich klar gemacht, dass wenn es weiter so geht, er auf Realschule muss, auf ein anderes Gym zu wechseln dürfen wir aber nicht, weil uns das dazugehörige nicht "freilässt".

Was soll man dazu sagen?

#12:  Autor: Maulwurf BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 16:23
    —
*hüstel* Ein hoher IQ gilt nicht als Hochbegabt - da braucht es noch einige andere "Symptome".

Ich habe auch einen IQ von über 140 - und bin weit davon in irgendeiner Form hochbegabt zu sein...

Was natürlich nichts daran ändert, dass die Schule sch* ist... Leider wird Stören immer noch häufig nicht als ein mögliches Zeichen für Unterforderung gesehen...

Liebe Grüsse

Maulwurf

#13:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 16:31
    —
Ein IQ von 137 ist nix besonders tolles - höher als der Durchschnitt, aber mehr auch nicht.

Eine besondere Förderung muss man sich schon irgendwie verdienen und der IQ alleine reicht da nicht.

#14:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 16:32
    —
So oder so.

Er hat IQ von 137 und ein Papier, auf dem Steht, dass er Hochbegabt ist. Mit Stämpel, Unterschrift und nix gefälscht, alles offiziell und nix gekauft. Sehr glücklich

So oder so, ändert das leider nichts am Problem.

#15: Re: Hochbegabung Autor: BlankaWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 16:45
    —
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Welche Eltern wünschen es sich nicht: ein begabtes, pfiffiges Kind.

Für mich war mein Sohn (5) eigentlich immer ganz normal. Ausser wenn er etwas wollte, ich das gegenteil und er mich plattweg an die Wand argumentierte. Dann dachte ich manchmal schon ein bischen: "Ist das noch normal?". Aber ich freuete mich immer, wenn er es fertig brachte und war wirklich überrascht von seiner durchdringenden Logik.
Ok, als Einzelkind hat er ständig mit Erwachsenen zu tun. Das fordert schon, wenn die mit ihm wie mit einem vollwertigen menschen umgehen. Er verhält sich im Kindergarten schon anders... kindlicher.
Das er viele Interessen hat und de konsequent verfolgt war uns auch aufgefallen - und natürlich versucht man ihm dann soviel Anregungen zu bieten, wie man meint, dass er verkraften kann.

Nun haben wir ihn aber gestern testen lassen. Das Ergenis war vernichtend. Laut dem Psychologen liegt er, was kognitives, abstraktes Denken betrifft an der oberstens Grenze seiner Altersgruppe. Die anderen Ergebnisse waren laut ihm etwas schlechter. Er führt das aber darauf zurück, dass unser Sohn eine starke Neigung zur Assotiation hat und sich deshalb gern ablenken lässt, wenn er nicht voll gefordert wird.

Nun kann es sein, dass er von der Waldorfschule aufgrund seines Alters und des Andrangs ein Jahr zurückgestellt wird - aber er von der Regelschule als schulreif eingestuft wird. Der Psychologe hat uns aber von der Regelschule abgeraten, da da zwar inzwischen ganz gut nach unten gefördert wird, aber nicht nach oben. Wenn ihn die Waldorfschule aber ablehnt, haben wir einen schrecklichen Weg vor uns, damit ihn die Regelschule nicht 'einzieht'.

Wer hat Erfahrung damit???


nach allen regeln der modernen pädagogik kann ich Dir besten gewissens ans Herz legen Deinen Sohn auf eine Montessori Schule zu schicken.
Allerdings ist es eben oftmals ein Problem wenn man nicht in einer Gegend wohnt in der sich eine solche auch unmittelbar findet... Die erziehung dort ist aber in höchstem maße geeignet Dein Kind zu födern, aber ohne es auf unnatürlich art und weise in seinem kindlichen charakter zu deformieren, was später zu unsäglichen problemen führen könnte. viele hochbegabte sind totunglückliche teenager geworden. versuch ihm das zu ersparen.

#16:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 16:58
    —
Blos nicht!

Meine Mutter hat dort kurz gearbeitet. Die Methoden sind echt eigenartig. Die ist auch sehr schnell gegangen.

#17:  Autor: Scout2001 BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 17:00
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narziss hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Grundsätzlich bilden sich alle Eltern ein, daß ihre Bälger besonders toll sind. Schulterzucken
Das ist in der Tat ein Problem.


Meiner Meinung nach sind sie eher überrascht, was die Kleinen zu können. Raffen dann auch nicht, dass einiges, was für sie schwer erscheint kinderleicht ist.
Ich denke nur an Musikinstrumente.

#18:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 17:32
    —
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Grundsätzlich bilden sich alle Eltern ein, daß ihre Bälger besonders toll sind. Schulterzucken


Die einen sind total unkritisch und finden ihre verzogenen Rotzkrüppel sind die besten von allen, und andere machen ihr ganz normales Kind ständig runter, trauen ihm nix zu und es kann ihnen nichts Recht machen .

Nur ich bin völlig unvoreingenommen.. Cool

#19:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 17:39
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Ein IQ von 137 ist nix besonders tolles - höher als der Durchschnitt, aber mehr auch nicht.

Eine besondere Förderung muss man sich schon irgendwie verdienen und der IQ alleine reicht da nicht.

Häh?

Also, bei einer Standardabweichung von 15 wird so ein Wert etwa bei jeder 140-180sten Testperson gemessen... das spricht doch für sich.

Ab 130 gilt in D üblicherweise das Prädikat 'begabt' ab 145 'hochbegabt'. Im Anglo-Ausland zB sagt man aber üblicherweise schon ab 130 'Hochbegabt', was bei SD=15 in einem von 50 Fällen auftritt. Gemessen wird nur intellektuelle Begabung

Bei der Förderung dieser Kinder gehtes eben genau darum, dass man sie ihrer Begabung gemäß unterrichtet, was in normalen Schulen nicht geht. In wiefern sollen sie sich das 'verdienen'? Wenn sie begabt sind, sind sie eben begabt... wo ist das Problem?

#20:  Autor: Maulwurf BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 17:57
    —
Kein Problem - ich sagte ja auch nicht das ich doof bin... Nur eben: auch mit IQ um140 ist man nicht automatisch hochbegabt, sondern nur schlicht clever, wenn's um IQ-Tests geht.
Wenn es darum geht, ob ein Kind eine spezielle Förderung braucht, weil es seinen Altersgenossen weit voraus ist, wird für gewöhnlich ein Mehrstündiger Test beim Psychologen gemacht. Der testet dann nicht nur die "erlernbare" Intelligenz...
Oder anders gesagt: hochbegabte Menschen haben (meistens) einen hohen IQ - Menschen mit hohem IQ sind manchmal hochbegabt.

Liebe Grüsse

Maulwurf

#21:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 18:01
    —
140 Mit welchem Test? HAWI oder was? Türlich bist du mit 140 intellektuell sehr begabt. Ich würde übrigens an deiner Stelle nicht so damit herumprotzen, mich störts nicht, aber die Leute sind total nallergisch darauf.

#22:  Autor: Maulwurf BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 18:07
    —
Das ist dann aber deren Pech...
Welchen Test weiss ich gar nicht mehr - habe mehrere gemacht (wir haben damals in der Schule einige durchgenommen und auch geübt, die ganze Klasse konnte so ihren IQ um ca. 10 Punkte verbessern... sprach für mich nicht wirklich für die Tests... bei anderen "Modellen" lag ich auch mal darunter...)

Ich halte persönlich nicht wahnsinnig viel von den Tests, weil sie eben nur einen ganz kleinen Teil der Intelligenz abfragen...

Liebe Grüsse

Maulwurf

#23:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 18:13
    —
Maulwurf hat folgendes geschrieben:

weil sie eben nur einen ganz kleinen Teil der Intelligenz abfragen...


Ach? Wieviel prozent erfassen sie denn? zwinkern Ich halte auch nicht allzu viel davon, hauptsächlich weil die Art, wie die Gesellschaft damit umgeht (in positiver wie negatiber Hinsicht).mich nervt.
Es gibnt da auch unterschiede bei den Tests. Einige tangieren die angeborene 'fluide' Intlligenz gar nicht richtig oder erfasen eben auch zum Teil die 'erlernbare Intelligenz', etc.

#24:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 20:51
    —
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Grundsätzlich bilden sich alle Eltern ein, daß ihre Bälger besonders toll sind. Schulterzucken

Besonder ist wohl jedes Kind für seine Eltern. Sollte es auch sein. Sonst finde ich meinen Sohn eigentlich ganz normal. Erst wenn ich ihn im Vergleich mit gleichaltrigen anderen Kindern sehe, fällt mir auf, wie weit es schon in seiner Entwicklung ist und ich bin oft geneigt, mir um die 'zurückgebliebenen' anderen Kinder Sorgen zu machen - bis man mir dann wieder sagt, die Entwicklung der anderen Kinder wäre die normale.

Wie auch immer weiter entwickelt oder nicht - es geht darum seiner Entwicklung gerecht zu werden und seine Fähigkeiten zu erkennen und optimal zu fördern, damit er sein ganzes Potential ausschöpfen kann. Das ist auch das Ziel aller Eltern und ganz normal.

Es war nie ein Wunsch von mir ein begabtes Kind zu haben... ein durchschnittliches hätte ich vollkommen ok gefunden. Jetzt müssen wir uns nämlich wieder umtun, müssen sehen, wo er Förderungen bekommen kann, müssen die optimale Schule fnden, damit er nicht im Lernfrust erstickt wie ich damals... und, und, und...

#25:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 20:57
    —
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Grundsätzlich bilden sich alle Eltern ein, daß ihre Bälger besonders toll sind. Schulterzucken

Besonder ist wohl jedes Kind für seine Eltern.

Wenn ich das im positiven Sinn verstehen sol, dann rate ich dir dein Kind auf keinen fall auf eine Waldorfschule zu schicken.

#26:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 20:58
    —
unchrist hat folgendes geschrieben:
Sisyphos II hat folgendes geschrieben:
Problematisch ist, dass Hochbegabung sich sehr vielfältig äußern kann. Ein psychologischer Test erfasst immer nur wenige Aspekte - und manchmal sind die Ergebnisse überhaupt nicht aussagekräftig. Manche Hochbegabte sind auf einzelnen Feldern echte Genies, haben dafür aber andere Schwierigkeiten, z.B. was ihre sozialen Komeptenzen angeht. Andere sind mehrfach oder umfassend begabt.


Allerdings. Mein Bruder ist hochbegabt (IQ von 137 laut dem Test) kriegt aber keine Fördetung von der Schule an die er "gehört" weil:
a) wir sind nicht so lange in Deutschland und er kann Deutsch nicht fehlerfrei
b)er einfach gelangweilt ist und dann anfängt zu stören
Die Schulleitung hat ziemlich klar gemacht, dass wenn es weiter so geht, er auf Realschule muss, auf ein anderes Gym zu wechseln dürfen wir aber nicht, weil uns das dazugehörige nicht "freilässt".

Was soll man dazu sagen?

Sowas ist Scheisse. Ich wäre beinahe an der Hauptschule gescheitert, wenn meine Mathelehrerin nicht gemerkt hätte, was mit mir los war, und dass ich einfach nur unterfordert war. Sie hat meiner Mutter dringend geraten mich mindestens auf die Realschule zu schicken... Gym wäre besser gewesen, habe ich aber wegen der zweiten Fremdsprache nicht wollen - davor hatte ich Horror... aber auch zu wenig darüber gewusst... Mathe und Physik wären egentlich meine Topfächer gewesen...

Der Psychologe, der unseren Sohn getestet hat, sagte auch, er hätte eine Tochter, die auch an der staatlichen Schule unterfordert wäre. Das vor allem, weil das Tempo sich halt am Langsamsten orientiert. Die anderen haben dann darunter zu leiden.

#27:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 21:01
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Maulwurf hat folgendes geschrieben:
Das ist dann aber deren Pech...
Welchen Test weiss ich gar nicht mehr - habe mehrere gemacht (wir haben damals in der Schule einige durchgenommen und auch geübt, die ganze Klasse konnte so ihren IQ um ca. 10 Punkte verbessern... sprach für mich nicht wirklich für die Tests... bei anderen "Modellen" lag ich auch mal darunter...)

Ich halte persönlich nicht wahnsinnig viel von den Tests, weil sie eben nur einen ganz kleinen Teil der Intelligenz abfragen...

Liebe Grüsse

Maulwurf


Ok, was schlägst du vor?
Manche Kinder brauchen nun mal besondere Förderung. Hochbegabung ist segen und fluch zugleich.
An was soll man dann festhalten, ob ein Kind einfach nur nix drauf hat oder unterfordert ist? zwinkern

@Narziss

Es ist schon was besonderes für sein alter. Auf den Arm nehmen

#28:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 21:01
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Semnon hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Grundsätzlich bilden sich alle Eltern ein, daß ihre Bälger besonders toll sind. Schulterzucken

Besonders ist wohl jedes Kind für seine Eltern.

Wenn ich das im positiven Sinn verstehen sol, dann rate ich dir dein Kind auf keinen fall auf eine Waldorfschule zu schicken.

Ich weiss nicht, was für Probleme ihr alle... nein, aber einige mit Waldorfschulen habt. Meinem Sohn ging es sehr gut im Kindergarten und ich habe in Paderborn einige Aushilfen gehabt (im Kino), die aus der Anthro-Enklave Hamborn kamen. Alles selbständig denkende, kritische junge Leute mit einem klaren Verstand. Im Gegenteil, sie waren weit weniger von Moden abhängig wie ihre Altersgenossen.


Zuletzt bearbeitet von Valen MacLeod am 16.02.2007, 21:09, insgesamt einmal bearbeitet

#29:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 21:07
    —
Es gibt da auch Unterschiede bzgl. der Orthodoxie... allein aber die Näher Rudolf Steiners zu rechtstendentieller Esotrik sollte einem schon zu denken geben. Ich war bis zur 6 Klasse auf einer orthodoxen Waldorfschule... das war einfach eine Sekte und nix Geringeres.

#30:  Autor: Sisyphos II BeitragVerfasst am: 16.02.2007, 21:17
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Semnon hat folgendes geschrieben:
Es gibt da auch Unterschiede bzgl. der Orthodoxie... allein aber die Näher Rudolf Steiners zu rechtstendentieller Esotrik sollte einem schon zu denken geben. Ich war bis zur 6 Klasse auf einer orthodoxen Waldorfschule... das war einfach eine Sekte und nix Geringeres.


Man schaue auch hier: http://hpd-online.de/node/1174



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