Tassilo hat folgendes geschrieben: | ||
Ich überlege gerade, was wohl "leichter Graupelschauer" in dieser Sprache heißen könnte. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ich finde Slovio (eine panslawische Kunstsprache) momentan viel interessanter. |
Tassilo hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst du ein bisschen genauer schreiben, was Du an dieser Sprache interessant findest? |
Alligator hat folgendes geschrieben: |
Sonja Elen Kisa, die kanadische Erfinderin von toki pona, schreibt gerade ein Komplettlehrbuch, das aber erst in ca. 2 Jahren fertig sein wird. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Nach dieser kurzen Einführung hier scheint mir, daß diese Sprache allenfalls dann alltagstaulich ist, wenn man auf einer einsamen Insel lebt und sich vornehmlich von Kokosnüssen ernährt. |
Tassilo hat folgendes geschrieben: | ||||
Für Nergal würds wohl reichen. |
Tassilo hat folgendes geschrieben: |
@Shadaik
Tauchen in dieser Grammatik auch solche "Unarten" wie die Aspekte auf oder haben die Macher der Sprache eine bessere Lösung gefunden? |
Domingo hat folgendes geschrieben: | ||
Warum sollten Aspekte eine *Unart* sein? |
Domingo hat folgendes geschrieben: |
Achso, Du meinst die slavischen Aspekte insbesondere. |
Tassilo hat folgendes geschrieben: | ||||
Weil sie sehr kompliziert zu lernen sind. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||||
Für uns. mW hat Slovio aber tatsächlich keine grammatisch codierten Aspekte. |
Tassilo hat folgendes geschrieben: |
Aber jetzt im Ernst: Dieses "toki pona" kommt mir vor, wie eine Kombination aus einfachen Smilies. |
Alligator hat folgendes geschrieben: | ||
Da ist etwas daran, und viele Chatter und E-Mail-Freaks bedienen sich der Smilies mit großem Vergnügen. Manche Beiträge bestehen ja sogar nur aus einem Smily. toki pona kann allerdings mehr: Seit einiger Zeit schreibe ich darin Einkaufszettel, Sitzungsprotokolle (in Echtzeit zum Üben; natürlich übersetze ich sie danach ins Deutsche) und sogar Tagebuch und habe auch nach Wochen keine Schwierigkeiten damit, zu verstehen, was ich jeweils sagen wollte. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Da ich es antiquarisch bekommen habe und sowieso meine Spanischfetzen mal systematisieren wollte, mach ich grad einen Anfängerkurs Spanisch. |
ateyim hat folgendes geschrieben: |
sind heutzutage so krasse Veraenderungen möglich... ich meine nicht die schrecklichen Konstrukte beim smsen oder in so manch anderen Foren.
Auch wenn es mir egal sein könnte, weil ich es nicht erleben werde, aber kann ich sicher sein, dass die deutsche Sprache in so elementaren Punkten nicht auch einen solchen Weg beschreitet... |
Zitat: |
Ist das Vorhandensein von Regelwerken und das grössere Bewusstsein darüber, was Sprache ist, eine Garantie dafür, dass das sich nicht durchsetzen wird. Oder sind die Veraenderungen, wie wir sie bei dem Gebrauch des Wortes "wegen" mit Dativ statt mit Genitiv sehen, Belege dafür, dass man sich in 500 Jahren mit unserem Deutsch heute beim Lesen genauso schwer tun wird, wie wir Probleme mit Texten aus dem Jahr 1500 haben? |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ich denke letzteres, allerdings verzögern Regelwerke solche Entwicklungen vermutlich beträchtlich.
Die modernen Regelwerke gibt es ja leider noch nicht so lange, dass man dazu konkret etwas sagen könnte und die antiken waren schon aufgrund der mangelnden Alphabetisieurng eine eher elitäre Angelegenheit und somit nicht zu vergleichen. |
Syku hat folgendes geschrieben: | ||
denkst Du es kümmert irgendwen was die Regel zu Konjunktiv 1 und 2 ist wenn sogar die Nachrichtensprecher es anders machen? |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Natürlich gilt das nur, wenn daas Regelwerk grundsätzlich allgemein geachtet wird. |
ateyim hat folgendes geschrieben: |
ich google mich gerade du die alten Formen der uns heute bekannten Sprachen: altdeutsch, altenglisch, altfranzösisch etc.
es ist für mich immer wieder erstaunlich, welche Veraenderungen da sich innerhalb weniger Jahrhunderte durchgesetzt haben: Englisch z.B. besass noch bis ins Jahr 1000 hinein eine Deklination, wie das Lateinische und auch die Konjugationsendungen des Verbs erinnern durchaus ans Deutsche (-st in der 2.Ps.Sg.) Innerhalb von nur wenigen Jahrhunderten verschwand dies völlig... der Wegfall der eindeutigen Deklinationsendungen wich der starren Satzstrukur Subjekt-Praedikat-Objekt und Konjugationsendungen verschwanden, erzwangen aber den Gebrauch des Personalpronomens beim Verb. sind heutzutage so krasse Veraenderungen möglich... ich meine nicht die schrecklichen Konstrukte beim smsen oder in so manch anderen Foren. Auch wenn es mir egal sein könnte, weil ich es nicht erleben werde, aber kann ich sicher sein, dass die deutsche Sprache in so elementaren Punkten nicht auch einen solchen Weg beschreitet... wie viele altdeutsche Texte erscheinen uns seltsam, wegen der heute nicht mehr gebraeuchlichen Formen.... aber kann man sich sicher sein, dass am Ende, in hunderten von Jahren das Wort gehen im Praesens nicht mit ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie geh wiedergegeben wird. Ist das Vorhandensein von Regelwerken und das grössere Bewusstsein darüber, was Sprache ist, eine Garantie dafür, dass das sich nicht durchsetzen wird. Oder sind die Veraenderungen, wie wir sie bei dem Gebrauch des Wortes "wegen" mit Dativ statt mit Genitiv sehen, Belege dafür, dass man sich in 500 Jahren mit unserem Deutsch heute beim Lesen genauso schwer tun wird, wie wir Probleme mit Texten aus dem Jahr 1500 haben? |
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