Ratio hat folgendes geschrieben: | ||||
Kommt drauf an. Wählerisch können sicherlich nur die wenigsten sein, weil verschiedene Faktoren die Standortwahl beeinflussen, von denen der der Verkehrsanbindung per ÖPNV nicht immer der Primäre ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich staune oft darüber, wie wenig Mühe sich manche geben, bei entscheidungen die ihr leben wesentlich beeinflüssen. Man führt doch auch keine Frau von der Tanzfläche aus zum standesamt. Bevor wir in unsere jetzige Wohnung gezogen sind, hatten wir ein gutes Dutzend Wohnungen angeschaut. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. |
luc hat folgendes geschrieben: |
...
Es hat 3 Jahre gedauert, bis ich das Richtige gefunden habe. So viel Zeit und Geduld hat nicht jeder. Jetzt führe ich einen Prozess mit dem Bauträger, weil die Wohnung doch Mängel hat, die ein Laie kaum selber sofort entdeckt. Die Wohnung ist sehr schön aber Baumängel hat sie. So eine Plackerei! Und wenn man nicht das nötige Geld für Gutachter, Anwälte usw. hat, hat man die A...karte. Und um einen guten Anwalt zu finden, ist es auch nicht leicht. Mein früherer Anwalt hat nur Geld kassiert und war völlig unmotiviert und inaktiv. So eine Odyssee! |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Picky sein kannst du dir aber nicht erlauben, wenn der Wohnortwechsel beispielsweise aus dringlichen Gründen (neuer Arbeitsstelle) stattfinden muss, oder sich dir kein breites Spektrum an Optionen bietet (z.B. aufgrund der Wohnraumsituation, oder aber aufgrund der eigenen Stellung, beispielsweise als wenig liquider Student). Die Wunschwohnung ist leider nicht für jeden zu jeder Zeit und während jedes Lebensabschnittes greifbar, da sind Kompromisse nötig |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||
Freilich. Eine schöne Wohnung, günstig im Mietpreis, die kriegste ja auch im Dutzend angeboten zum aussuchen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
In manche Gegenden finden manche Vermieter keine Mieter. Zugegeben; in Gegenden, wo keine hinziehen will... Aber wenn man nicht so pingelig ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Als Student sucht man übrigens in der Regel keine wohnung, die fürs ganze Leben gedacht ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
In manche Gegenden finden manche Vermieter keine Mieter.
|
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, vermutlich vor allem in den neuen Bundesländern. Öffentliche Verkehrsmittel fahren dort ab, wo du nicht bist, und sie fahren dorthin, wo du nicht hinwillst, und sie fahren immer zur falschen Zeit. Mit den Wohnungen ist es so ähnlich: Die Wohnung, die dir paßt, ist keinesfalls dort, wo du wohnen möchtest. Am besten wäre freilich ein Häuschen im Grünen im Zentrum einer Großstadt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Schau mal in Wohnungssuchportale nach (Stadt)Wohnungen in Homburg, Pirmasens oder Landau. Einfach mal so. Freilich gibt es dort wenig Arbeitsplätze, aber das dürfte für freischaffende, Rentner, oder ähnliche Leute, egal sein. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Unwahrscheinlich, dass es für jemand egal ist. Die meisten Rentner möchten wahrscheinlich auch noch ihre sozialen Kontakte und/oder Familie in erreichbarer Nähe haben. Freischaffende ebenso, und wenige dürften auch völlig unabhängig von der Umgebung arbeiten. Es ist vielleicht ja auch nicht ganz einfach so vom Himmel gefallen, dass es begehrte und weniger begehrte Gegenden gibt? Der Mensch ist sowohl privat als auch beruflich auf andere und Infrastruktur usw angewiesen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich werde auch nicht behaupten, dass jeder immer dorthin ziehen kann, wo er möchte. Ich habe lediglich gesagt, dass es durchaus preiswertere Wohngegenden gibt. Wo so mancher hinziehen könnte wenn er dann den Hintern hoch kriegen würde. Meckern kostet am wenigsten und lößt das Problem: "alle Schuld, nur ich nicht" ganz von alleine. (Denkste) |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Warum wohnst du gleich noch mal in Stuttgart, wo du von deiner Rente doch woanders viel mehr hättest, weil die Miete im Vergleich nachgeworfen ist? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Es kommt einem Verbrechen gleich, alte Menschen zum Wohnungswechsel zu zwingen. Das sollte strafbar sein. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Falsche Ansprechpartner! Ich bin mit meine Wohnsituation, öpnv und Umfeld zufrieden. Du wirst lachen. Wenn wir in andere Städte sind, sagen wir uns manchmal: "hé, hier kann man auch schön wohnen. Wenn unseren Vermieter die Miete erhöht, ziehen wir hierher". Bis jetzt können wir es uns noch leisten. Bei eine kräftige Mieterhöhung, oder wenn eine von uns wegfallen würde, stünde sowieso ein Umzug an. Warum dann nicht in eine andere Stadt? Bei mir vielleicht nicht so problematisch. Ich bin eher ein "wurzelloser" Mensch. Meine Kinder wohnen über 460 km entfernt, meine Schwester 480 km. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, ich spreche genau dich an, weil du ein wenig herablassend über solche schreibst, die "jammern aber den Hintern nicht hoch kriegen", nur weil sie Gründe haben, die du anscheinend nicht nachvollziehen kannst. Vielleicht wollen sie näher bei Kindern und Verwandten oder Freunden bleiben, weil sie keinen Partner mehr haben. Diese sind aber ortsgebunden wegen Arbeit. Vielleicht haben sie eine enge Beziehung zueinander, und sind nicht mehr so mobil um ewig rumfahren zu können. Vielleicht sind sie auf Hilfe angewiesen, oder helfen sich gegenseitig. Oder wissen, dass dies absehbar ist. Nur als Beispiel. Siehe auch Karmers Beitrag über diesem. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und was die ÖPNV betrifft - da muss ich Zoff mal Recht geben. Das ist kein Zustand, unter welchen Bedingungen Menschen tagtäglich *transportiert* werden. Auch das kann man völlig neu konzipieren ...- |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Um keine Schulden zu machen, soll man sich selbst zu einem sozial Ausgestossenen machen, wie ein Asket leben und praktisch alles tun, was auf Dauer in eine Depression und völlige Isolierheit führt. Aber Du darfst stolz auf Dich sein. Du hast keine Würde mehr, aber auch keine Schulden. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, ich spreche genau dich an, weil du ein wenig herablassend über solche schreibst, die "jammern aber den Hintern nicht hoch kriegen", nur weil sie Gründe haben, die du anscheinend nicht nachvollziehen kannst. Vielleicht wollen sie näher bei Kindern und Verwandten oder Freunden bleiben, weil sie keinen Partner mehr haben. Diese sind aber ortsgebunden wegen Arbeit. Vielleicht haben sie eine enge Beziehung zueinander, und sind nicht mehr so mobil um ewig rumfahren zu können. Vielleicht sind sie auf Hilfe angewiesen, oder helfen sich gegenseitig. Oder wissen, dass dies absehbar ist. Nur als Beispiel. Siehe auch Karmers Beitrag über diesem. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Du hast keine Würde mehr, aber auch keine Schulden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Komme ich "herablassend" rüber? Das tut mir Leid. Nichts liegt mir ferner. |
Zitat: |
Ich kann nur nicht viel anfangen mit dem Anspruchsdenken, was allenthalben herscht. "Jeder hat den Anspruch, den von ihm eingerichteten Lebensstil bis zum Lebensende weiter zu leben; egal wie seinem, oder den Algemeinzustand sich im Laufe seines Lebens ändert". |
Zitat: |
....
Ich bin der Meinung, dass es Leute gibt, die besondern Schutz bedürfen. Die Gesellschaft muß dies gemeinsam tragen. Für mich reicht es allerdings nicht alt zu sein, um den besonderen Schutz zu beanspruchen. Meiner Meinung nach, käme dies eine Entmündigung gleich. |
Zitat: |
Die "Beispiele", die ich manchmal bringe passen selbstverständlich nicht für jeden; eher für eine Minderheit. Aber die Hände in den Schoss zu legen, mit dem Gedanken: "nun macht mal. Ich bin schutzbedürftig. Die Gemeinschaft hat dafür zu sorgen, dass ich das von mir eingerichtetes Leben so weiterführen kann", empfinde ich mehr als borniert. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
"Entwurzelte" sind evtl auf Pflegekräfte und bezahlte Hilfen angewiesen. Das ist nicht billig und auch nicht schön. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ja für eine Minderheit. Neulich in quer wurden Rentner interviewt, die jammerten über zu niedrige Renten. Sie wurden dann gefragt, wo sie denn grade herkämen (es war auf einem Flughafen) sie kamen grad von 3 Monaten aus Gran Canaria oder halbes Jahr irgendwo sonst... Das Problem ist auch nicht unbedingt, dass die gegenwärtigen Rentner so arm dran wären. Das Problem ist, das wird enorm mehr werden! Die Politiker machen gern Rentengeschenke wegen der Stimmen der Rentner. Bezahlen dürfen es dann diejenigen, die jetzt die Beiträge bezahlen - und die finanzieren immer mehr Rentner, die geburtenstarken Jahrgänge kommen erst noch in Rente! Und die Jungen müssen ihre Kinder versorgen, für sich selbst privat vorsorgen, die Beiträge zahlen und werden dann noch zur Kasse gebeten, wenn sie Rücklagen gebildet haben, wenn die Omma ins Pflegeheim muss. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde