Kival hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.ekd.de/kirchenfinanzen/angedacht/frerk.html
Das ist natürlich ziemlich dreist. Nur weil Subsidiarität in Deutschland üblich ist, ist das aber mal noch lange kein Grundprinzip der Demokratie... |
caballito hat folgendes geschrieben: | ||||
Doch, ist es. Nur ist die Subsidiarität, auf die er hier abzielt, etwas völlig anderes als das Subsidiaritätsprinzip im deutschen Sozialrecht. Es liefe nur dann auf das selbe raus, wenn die Kirche ein Gliedstaat wäre. Das Problem dürfte wohl darin liegen, dass sie sich genau dafür hält. |
Zitat: |
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1684302#1684302 Die Priesterausbildung in Lateinamerika, nehmen Sie Peru, wird im Grunde von Deutschland finanziert. Auch 60 Prozent der Priester aus Südafrika werden aus Deutschland finanziert. Die deutschen Katholiken machen das vor allem durch ihre Kirchensteuer möglich. http://www.zeit.de/2011/36/Interview-Zollitsch |
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http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1697079#1697079 Kirchen sind Wähler? Ich dachte, unser Wahlsystem sieht nur die Wahl durch natürliche Personen vor. |
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Paderborn. ... 15 der 24 Grundschulen sind Bekenntnisschulen. Unterschreiben Eltern nicht, dass ihr Kind den katholischen Religionsunterricht und den Gottesdienst besucht, kann das die Ablehnung bedeuten, wie es ein muslimischer Junge erlebt hat.
Als einziges Bundesland - neben Teilen Niedersachsens - beharrt Nordrhein-Westfalen auf Bekenntnisschulen. Diese Schulen sind zwar staatlich, werden zu 100 Prozent aus Steuergeldern finanziert und - anders als beispielsweise kirchliche Privatschulen - von den Kommunen getragen. Aber sie haben ein eindeutiges Bekenntnis: Schulleitungen müssen der Religion angehören und Schüler sich zum Glauben bekennen. Selbst das katholische Bayern hat diese Schulen bereits 1968 abgeschafft. In NRW aber war im Schuljahr 2011/12 noch mehr als ein Drittel aller 3.086 öffentlichen Grundschulen konfessionell gebunden - 946 katholisch, 100 evangelisch und zwei jüdisch. Doch längst sieht die Gesellschaft anders aus: 38 Prozent der Kinder sind katholisch, 26 Prozent evangelisch, 15,3 Prozent muslimisch, vier Prozent jüdisch sowie syrisch-orthodox, 15,3 Prozent gehören keiner Konfession an. |
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Bislang unterschreiben viele Eltern zwar den Anmeldebogen, melden ihre Kinder später aber vom Religionsunterricht ab - was gegen die Vorschriften verstößt. |
katholisch hat folgendes geschrieben: |
... orthodoxe Religionsgemeinschaften (weil die wachsen doch beträchtlich ... |
immanuela hat folgendes geschrieben: | ||
Soso, beträchtlich, wieviel ist das denn? |
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In ihrer zu Protokoll gegebenen Rede wies die CDU-Abgeordnete Beatrix Philipp den Antrag mit Verweis auf das Reichskonkordat von 1933 zurück: Falls die Staatsleistungen abgelöst werden sollten, werde »vor der Ausarbeitung der für die Ablösung aufzustellenden Grundsätze rechtzeitig zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Reich ein freundschaftliches Einvernehmen herbeigeführt werden«, zitierte sie aus dem am 20. Juli 1933 zwischen Nazideutschland und dem Vatikan geschlossenen Staatskirchenvertrag. »So pfleglich ging man damals jedenfalls miteinander um«, lobte Philipp. Was die Linkspartei nun vorschlage, scheine ihr demgegenüber »weit weg von einem ›freundlichen Einvernehmen‹ zu sein« |
retrosurfer hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/15437
Ist das jetzt eine Überreaktion, wenn mir bei dieser Begründung die Kinnlade herunterklappt? |
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Es handelt sich um ein unübersichtliches Gemisch aus Ansprüchen, die einerseits aus der Säkularisierung kirchlicher Güter, andererseits aber auch aus schnöden Deals der Fürsten und Könige mit den Kirchen resultieren: weltliche Macht durch kirchliche Unterstützung. |
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Seit 2012 ist er Aufsichtsratsvorsitzender von Blohm + Voss ... |
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... Ein Beispiel für Gier
wurde auf Seite 7 der Süddeutschen Zeitung vom 1.12.2012 veröffentlicht und wird nach diesen Verlautbarungen nun sicher ein Ende finden: Der wohlhabende Bürger der Stadt Trier, Dietrich Flade, wurde 1589 als Hexer hingerichtet. Deshalb verfiel sein Vermögen der Kirche. 4.000 Goldgulden hat er allerdings der Stadt Trier geliehen. Der Kurfürst und zugleich Erzbischof von Trier verfügte deshalb, dass die Stadt künftig Zinsen an die Pfarreien für dieses Darlehen bezahlen müsse. Das sind heute 360 Euro im Jahr, auf die die katholische Kirche nach wie vor besteht. ... |
Zitat: |
Im Jahre 2010 hatten sich die Trierer Stadtratsfraktionen wegen eines Antrages zum Bürgerhaushalt mit der Einstellung der Zahlungen an die Kirche zu befassen. Oberbürgermeister Jensen hatte bereits im Februar ein Gespräch mit der Pfarrei Liebfrauen geführt, in dem deren Vertreter darauf bestanden, dass die Zahlungen weiter zu erfolgen hätten. Das Geld käme ausschließlich sozialen Zwecken zugute, konkret der Unterstützung von Bettlern, Außerdem würde die Zahlungsverpflichtung an die Opfer des Hexenwahns erinnern. Sowohl Jensen als auch die CDU-Fraktion sahen daher keinen weiteren Handlungsbedarf, und auch die SPD-Fraktion vertrat die Meinung, dass ohne die Zustimmung der Kirche keine Änderung erfolgen könne. Bündnis 90/Die Grünen plädierten hingegen dafür, dass die Gelder künftig direkt, ohne Umweg über die Kirche, sozial Bedürftigen zukommen solle. Für die Erinnerung an die damaligen Vorkommnisse gäbe es im Übrigen bessere Möglichkeiten. |
immanuela hat folgendes geschrieben: | ||
Aus einem Kommentar unter einem Artikel bei zeit.de:
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
das ist ja empörend! skandalös! |
immanuela hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.lz.de/owl/7961940_Muslimischer_Junge_von_Paderborner_Schule_abgelehnt.html?em_comment_page=1
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kennstenich hat folgendes geschrieben: |
da ist ein Vertrag mit den jüdischen Gemeinden angerödelt
17-0471[1].pdf soll die Förderung eben von 1 361 000 Euro auf 2 318 000 Euro angehoben werden Begründung: es bestehe - auch bei stagnierenden Mitgliederzahlen - ein erhöhter Finanzbedarf bei den jüdischen Gemeinden. Dies sei u. a. durch den Wunsch aller Gemeinden nach eigenen Rabbinern, Beförderungskosten zum jüdischen Religionsunterricht und Kosten für den Erwerb notwendiger weiterer Friedhofsflächen bedingt. Im Übrigen bewege sich die niedersächsische Landesleistung an jüdische Verbände im Bundesvergleich im unteren Drittel. Na dann. |
Zitat: |
Immer weniger Gläubige, immer mehr Geld |
immanuela hat folgendes geschrieben: |
http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/kirche268.html
"Eineinhalb Jahre ist es nun her, dass die deutschen Bischöfe versprochen haben, das Vermögen der Bistümer transparent auszuweisen. Einige haben inzwischen ihre Finanzberichte vorgelegt. MONITOR hat sie durchforstet und festgestellt: Die Veröffentlichungen decken nur einen Bruchteil des wahren Kirchenvermögens ab. Von echter Transparenz kann noch lange keine Rede sein." Monitor, ARD Daraus: "Das Vermögen der katholischen Kirche - es bleibt ein Mysterium - Experten glauben, es betrage mehrere 100 Milliarden Euro. ... " |
Zitat: |
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer formulierte einmal, Staat und Kirche hätten mit denselben Menschen zu tun.
Das ist schlicht falsch: Der Staat hat mit allen Menschen zu tun, die Kirche mit den gläubigen Christen – das ist nicht die gleiche Schnittmenge. Für einen Politiker ist es aber immer sinnvoll, sich mit den Kirchen gutzustellen. |
Zitat: |
Die katholische Kirche predigt seit Jahrzehnten Armut. Papst Johannes XXIII. sprach schon vor dem Zweiten Vatikanum in den Sechzigerjahren von einer Kirche der Armen; Papst Franziskus rief 2013 nach einer "armen Kirche für die Armen".
Nur, so recht gelingen will es ihr in Deutschland nicht: Die Kirchensteuereinnahmen sprudeln weiter und die meisten deutschen Bistümer verbuchen Jahr für Jahr üppige Überschüsse. |
Zitat: |
Wie der EKD-Sprecher sagte, machen in einer Reihe von evangelischen Landeskirchen die Staatsleistungen einen bedeutenden Teil der Haushalte aus. Damit die "Aufgaben der Kirche, nicht zuletzt im sozialen Wirken, auch künftig weiter erfüllt werden können, halten die Kirchen einen Wertersatz nach dem Äquivalenzprinzip für richtig." |
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