zelig hat folgendes geschrieben: |
http://www.huffingtonpost.com/josh-sugarmann/ten-gun-industry-and-nra_b_9299398.html
Krank. -Bild- |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, die NRA sind nicht unbedingt die Baptisten unter den Amerikanern. Aber vielleicht könntest Du in diesem Zusammenhang verstehen, warum ich die Religionsfreiheit nicht so hoch hänge wie andere, und warum ich bei der Immigration auf den Prüfstand gelegt haben will, welche Teile der fremden Kultur hier erwünscht sind und welche nicht. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
btw: Weil sie bei diesem Bild gerade so schön passt: Hattest Du diese Signatur schon vorher? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Mir scheint, einige haben hier die Eindruck, ich wolle die NRA verteidigen. Dem ist nicht so. Ich halte nur unser moralisches Urteil für keine gute Basis, um zu verstehen, was da abläuft. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn im amerikanischen Fernsehen am Folgetag nach dem Massaker in Las Vegas Zeugen des Massakers auf der Straße gefragt werden, ob sie jetzt auch für eine Einschränkung des Waffenbesitzes sind und die antworten mit dem NRA-Motto, dass nicht die Waffen böse sind, sondern die Menschen, die soetwas tun, dann sind das keine Opfer der NRA-Propaganda, sondern die nehmen den NRA-Slogan auf, weil der das amerikanische Selbstverständnis trifft. |
Zitat: |
Die genaue Anzahl der Waffen konnte nicht beziffert werden. Allein die Munition habe insgesamt drei 50-Liter-Behältnisse gefüllt, hieß es weiter. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. Das hat bei Herostrat noch funktioniert, ist aber lange her. Heute bekommt die Menschheit zuviel um die Ohren und vor die Augen, dieser Ruhm verblaßt sehr bald. Wer erinnert sich noch bspw. an einen gewissen Harmann? Oder der Kerl, der auf dieser Ferieninsel um sich schoß - mir fällt jetzt partout sein Name nicht ein... Breifick oder so ähnlich? Es gehörte mal zur Allgemeinbildung zu wissen, was eine "herostratensische Tat" ist, aber das ist - schätze ich - auch allmählich verblaßt. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Mich nervt Crossover-Posting eher. Zumal wenn es an jeder Stelle praktiziert wird. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
...
Versteh ich nicht. Nach meiner Erinnerung hast Du gegen die Ansicht argumentiert, die NRA sei maßgeblich für den Waffenirrsinn verantwortlich. Dann benutzt Du wieder diese Floskel, mit der andere Ansichten auf moralische Urteile reduziert werden. Das finde ich auch unangenehm. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Was spricht eigentlich dagegen die NRA als Hauptverursacher des Problems als terroristische Vereinigung zu klassifizieren, zu verbieten und zu zerschlagen? Worin unterscheidet sich denn die NRA grundsaetzlich von Organisationen wie ISIS?... |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke Du kennst sich gegenseitig bedingende und aufschaukelnde Effekte. Nach meiner Wahrnehmung ist Deine Argumentation diejenige, die das nicht wahrhaben will. Während andere immer auch den tradierten Umgang mit Waffen als Faktor anerkennen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
.... Die NRA .... Ein Drecksverein mit soviel Einfluß, daß sich selbst eine gewählte Regierung nicht gegen deren Interessen durchsetzen kann, wenn die die Absicht hat, Kontrollgesetze zu erlassen. ... |
Zitat: |
Geht es nach John Thune, können Attacken wie die von Las Vegas auch ohne eine Verschärfung der US-Waffengesetze verhindert werden. "Ich glaube, die Leute müssen in ihrem eigenen Leben Vorkehrungen treffen, um sich zu schützen", sagte der republikanische Senator von South Dakota einer NBC-Reporterin. Im Fall der Fälle müsse man sich schnell in Sicherheit bringen. Wie? "Machen Sie sich klein."
Mit seinen Äußerungen befindet sich Thune nach dem tödlichsten Angriff mit Schusswaffen, den es in den USA je gegeben hat, voll auf Linie der Waffenlobby National Rifle Association (NRA). Das könnte auch daran liegen, dass ihn die Organisation seit Jahren unterstützt: Seit 2005 erhielt Thune von der NRA insgesamt 630.000 Dollar. Im politisch wichtigen Ranking der Waffenlobby wurde seine Loyalität mit einem makellosen A, also einer eins, belohnt. Mit den Noten bewertet die NRA regelmäßig Abgeordnete, um deutlich zu machen, wie oft sie in ihrem Sinne abgestimmt haben – ein Urteil, das in Washington über die weitere Karriere entscheiden kann. [...] Diese Stellung hatte die NRA nicht immer. Gegründet wurde sie 1871 als überparteilicher Verbund von Umweltschützern und Freunden des Jagdsports, der erst ehemaligen Soldaten der Konföderation und später Pfadfindern beibrachte, wie sie mit dem Gewehr umgehen. Die Bürgerrechtsbewegung der Sechzigerjahre machte die Organisation zu einer politischen. Damals verabschiedete der Kongress nach den Attentaten auf Martin Luther King Jr. und John F. Kennedy den Gun Control Act – und schränkte damit den bis dahin nahezu freien Zugang zu Handfeuerwaffen erstmals ernsthaft ein. [...] Als Reaktion gründete die Organisation 1975 einen eigenen Lobbyarm, schloss zu moderate Mitglieder aus der Führungsebene aus und konzentrierte sich voll auf die politische Einflussnahme in Washington. Schon 1986 zeigte sich die volle Wirkung der Bemühungen: Nicht einmal 20 Jahre nach dem Gun Control Act verabschiedete der Kongress den Firearm Owners' Protection Act – und drehte damit einen Großteil der Regulierungen zurück. [...] Doch hinter den Kulissen nutzen die Lobbyisten seit jeher die Taten, um die Panik vor politischen Konsequenzen zu schüren, neue Mitglieder zu werben und Spenden zu sammeln. Allein nach dem Amoklauf von Newtown 2012, bei dem 20 Grundschulkinder und sechs Erwachsene getötet wurden, verzeichnete die NRA innerhalb weniger Wochen nach eigenen Angaben rund 100.000 neue Mitglieder. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Die Vorstellung, dass jemand, der kriminell genug ist, in eine Menschenmenge zu schießen, nicht kriminell genug wäre, sich illegal Waffen zu besorgen, ist putzig. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Zumal die verwendeten Vollautomatischen Waffen meines Wissens nach auch nach US-Recht im Privatgebrauch illegal sind. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Die Vorstellung, dass jemand, der kriminell genug ist, in eine Menschenmenge zu schießen, nicht kriminell genug wäre, sich illegal Waffen zu besorgen, ist putzig.
Zumal die verwendeten Vollautomatischen Waffen meines Wissens nach auch nach US-Recht im Privatgebrauch illegal sind. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
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fwo hat folgendes geschrieben: |
.... Aber nochmal: Es sind nicht allein die Waffen, die das Problem machen, sonst hätten die Schweizer ein ähnliches Problem wie die Amis, haben sie aber nicht. Es ist das Image der Waffe als Konfliktlöser, das Image des Mannes mit diesem Konfliktlöser, gleichzeitig die zusammenkrachenden sozialen und kulturellen Gefüge. Die leichte Erreichbarkeit ist da nur das I-Tüpfelchen, um in den zwangsläufig in dieser Gesellschaft häufigeren persönlichen Krisen regelmäßiger zu Explosionen zu führen.
Trotzdem und gerade deshalb ist allerdings das Waffenverbot wichtig, weil es nicht nur die Erreichbarkeit der Waffe ändert, sondern, wenn auch wahrscheinlich nur sehr langsam im Generationenzeitraum, weil es mit flankierenden Maßnahmen geeignet ist, etwas am Image der Teile zu ändern. .... |
Zitat: |
Technisch wird der Hinterschaft eines halbautomatischen Gewehrs ausgetauscht und durch ein spezielles Anbauteil aus Metall oder Kunststoff ersetzt: Dieses besteht aus einem Schlitten, der den Finger am Abzug durch den unvermeidbaren Rückstoß des Gewehrs beim Abfeuern erneut den Abzug betätigen lässt. Im Detail wird der Ausgleich des Rückstoßes durch die Haltekraft des Schießenden ausgenutzt, wenn also das Gewehr nach dem Rückstoß vom Körper wieder nach vorne gestoßen wird. Der Abzugfinger liegt dafür an einem Teil des Bump Stocks an und wird so hin- und herbewegt.[2] Anders als bei automatischen Waffen wird damit nicht die Energie aus der Munition direkt für einen Feuerstoß genutzt, sondern die Bewegung des Waffenkörpers. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
...
Also Militärtechnik, die für den zivilen Bereich zugelassen wurde. Man muss sich darüber im Klaren sein, daß ein Wechsel von einer gezielten Tötungsabsicht auf die Absicht, möglichst viele zu töten stattfindet. Eine Motivation, die an Breivik erinnert. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was wissen wir überhaupt von der Motivation des Las Vegas-Schützen? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Nichts. Tät mich aber auch interessieren. Wenn man vor meinem Fenster so ein Spektakel veranstalten würde, bekäme ich auch Lust zu schießen. Allerdings würde ich nicht auf die Zuschauer ballern, sondern auf die Bühne. |
Zitat: |
Die so genannten "Bump Stocks", Spezialkolben für halbautomatische Gewehre, gehen in den USA weg wie warme Semmeln. Einem Hersteller der Kolben brach die Internetseite unter dem Ansturm der Anfragen zusammen. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
[Ahrimanmodus]Da spricht aus dir Neid und Missgunst. Weil du selber keinen Spaß hast, gönnst du anderen ihren nicht. Und dass sie Freude an Musik haben, die nicht genau deinem Geschmack entspricht. [/Ahriman] |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Er hat sich da auch nicht wirklich in die Lage des Täters versetzt. Der Bursche wohnte da nicht, er ist extra da hingefahren, hat sich mit Absicht in seiner Schussposition eingemietet, wahrscheinlich über mehrere Tage Waffen und Munition transportiert und den Zimmerservice mit einem Nicht-Stören-Schild draußen gehalten. Das war also kein Krach vor seinem Fenster, sondern er hat sich ein Fenster hinter Krach gesucht. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Wir wollen doch präzise bleiben |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann erfass doch bitte meine Aussage, die auf den Unterschied zwischen der gezielten Tötung bestimmter Personen, und andererseits dem Ziel, möglichst viele Menschen zu töten abzielt. |
placebo hat folgendes geschrieben: |
Ein deprimierter Europäer macht die Fenster zu und begeht Selbstmord |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
ein deprimierter Amerikaner macht die Fenster auf und schießt auf andere.
wenn er ein Gewehr im Schrank hat, kann das so sein. Aber die Aktion in Las Vegas setzt doch eine Menge mehr an Logistik, angefangen bei der Beschaffung der Waffen, und auch körperliche Aktion voraus. Allein schon zwei Wohnungen zu unterhalten und dort auch noch Waffen und Sprengstoff zu horten, würde die ernsthaft an Depressionen Erkrankten, die ich bis jetzt kennengelernt habe, hoffnungslos überfordern. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
So wie Andreas Lubitz |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
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Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
(...] Breivik oder die Attentäter von Bataclan kämpften ja für etwas, was sie für eine gute Sache hielten. Momentan sind sie zwar noch eine verhasste Minderheit, aber später werden sie einmal verstanden und für ihre Taten geehrt werden. (...) |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
An welche Voraussetzungen, die erfüllt werden müssten, denkst du, wenn es darum gehen soll, speziell Breivik zu verstehen und zu ehren? |
Zitat: |
Donald Trump, nach eigenen Angaben "treuer Freund und Vorkämpfer" der amerikanischen Waffenlobby-Gruppe NRA, hat auf die Waffenindustrie einen paradoxen Einfluss. Seit seinem Wahlsieg machen sich die Waffennarren der USA keine Sorgen mehr, dass die Waffengesetze verschärft werden - und stocken deshalb ihr Arsenal nicht weiter auf. Der Absatz ist so sehr eingebrochen, dass Remington, der Traditionshersteller von Gewehren, nun Insolvenz anmelden muss. |
Zitat: |
Seit Jahren sinkt die Zahl der Amerikaner, die Waffen besitzen. Die Waffenproduktion ist dagegen rasant gestiegen, auf elf Millionen Stück im Jahr 2016. Waffen sind mehr und mehr in den Händen sogenannter "Super Owner", die sensibel auf politische Signale reagieren. Laut einer Studie der Universitäten Harvard und Northeastern gehören drei Prozent der erwachsenen Amerikaner die Hälfte aller Waffen in den USA. |
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