Critic hat folgendes geschrieben: |
Ja, das ist natürlich noch ein anderer Aspekt: Die ÖRs an sich können also schon relevant sein. Interessant ist aber die Frage der Finanzierung, ob es also gerecht ist, mit der Abgabe die Zahler unabhängig von ihrem Einkommen zur Kasse zu bitten - was ja Menschen mit geringerem Einkommen stärker belastet. Das ist ja bei anderen gemeinschaftlich finanzierten Aufgaben (sprich Steuern, Renten- oder Krankenversicherung etc.) nicht so. |
Wikipedia: Fernsehgebühren hat folgendes geschrieben: |
Keine Rundfunkgebühren werden in Andorra, dem Flämischen Teil Belgiens, Bulgarien, Estland, Litauen, Luxemburg, den Niederlanden, Portugal, Russland, Spanien, der Ukraine, Ungarn und Zypern erhoben – den den Rundfunkgebühren entsprechenden öffentlichen Finanzierungsanteil erhalten die dortigen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten über Steuern aus dem Staatshaushalt. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Medien in Russland, die eine gewisse Verbreitung haben, werden natürlich auch stark vom Kreml kontrolliert. Aber in einigen anderen der genannten Länder scheint das System ja zu funktionieren, daß die ÖRs einerseits steuerfinanziert sind, andererseits auch eine gewisse Vielfalt der Meinungen und Weltbilder erscheint. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
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Freddye hat folgendes geschrieben: | ||
Wobei man bedenken kann (sollte) das unsere "unabhängigen" Medien ihre Fahne auch gerne in den Wind hängen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Bei Steuern finde ich es gerecht, dass man nach einkommen gestaffelt belastet wird. Aber warum sollte ein Besserverdiener mehr bezahlen für die gleiche Leistung? |
Diligentia hat folgendes geschrieben: |
TV ist zwischenzeitl. sowas wie ein Grundrecht und TV-Geräte dürfen m.W. deswegen durch Gerichtsvollzieher auch nicht gepfändet werden. Das darf aber nicht dazu führen, dass TV-Verweigerer allmonatl. abgezockt werden. Das muss dann auch mit deren Steuerzahlungen abgegolten sein. Genauso, wie es sich bei anderen staatl. Leistungen verhält, die nicht jeder in Anspruch nimmt, aber trotzdem allen zur Verfügung stehen. Und, wie gesagt: [be-]Denken sollte man immer! ... lässt sich aber nicht verordnen. Für mich eigentl. lächerlich, dass es unsere Politiker nicht mal schaffen, so eine Lappalie sozialverträglich auf die Reihe zu kriegen. Armes, reiches Deutschland! |
cem hat folgendes geschrieben: |
Der sog. "Rundfunkbeitrag" wird zwangsweise und veraussetzungslos eingezogen ohne Bezug zu einer Leistung. Es handelt sich materiell um eine Steuer. Diese muss in einem, Sozialstaat nach Einkommen gestaffelt sein. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Die Gebühr für einen Personalausweis ist auch happig und wird ebenfalls nicht nach Einkommen berechnet. |
critic hat folgendes geschrieben: |
Es könnte sich natürlich Jeder individuell ausrechnen, wieviel Prozent von seinem eigenen Steueraufkommen das dann betragen würde |
cem hat folgendes geschrieben: |
Man könnte aber auch die Frage stellen, ob D wirklich den gierigsten ÖR der Welt braucht, oder ob man, wie der BBC, mit gut der Hälfte auskommen könnte. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Warum haben denn die Nachrichtensender (also etwa BBC-World, France 24 o.ä.) nur erzählt, daß Sportler XY eine Medaille gewonnen habe, aber keine Bilder von den Wettbewerben gezeigt? |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Die Antwort ist da ja relativ klar: Die durften das nicht zeigen. Die Lizenzen, solche Bilder zu senden, insbesondere noch international, sind unglaublich teuer. Einerseits wird ja wieder erwartet, daß man, wenn solche Großereignisse stattfinden, davon auch was zu sehen bekommt, andererseits kann man aber sehr wohl die Vermarktungsindustrie und diese Kosten kritisieren und möchte sie möglichst auch nicht haben. |
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