Epikur63 hat folgendes geschrieben: |
Naja, was heisst "schnell", siehe Bild:
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Telliamed hat folgendes geschrieben: |
Bis März 2012 war in Peking eine Kunst-Ausstellung "Die Kunst der Aufklärung" gezeigt worden, die von etwa 450.000 Chinesen besucht wurde. Sicher ist das, gemessen an der Zahl der Einwohner der Metropole, nur ein geringer Teil der Bevölkerung. |
jagy hat folgendes geschrieben: |
Jetzt höre ich gerade auf N24, dass China wohl schon dieses oder nächstes Jahr Deutschland als Export-Weltmeister überholen wird. |
Uriziel hat folgendes geschrieben: |
Dann wird "China" halt Export-Weltmeister. Viel beeindruckender finde ich, das das "Land" dort nicht schon längst in mehrere, unabhängige Staaten zerbrochen ist. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Der derzeit schwelende Konflikt um das Südchinesische Meer zwischen China und Vietnam ist jetzt auch in München angekommen. Ich wurde heute zufällig Zeuge einer Demonstration. http://www.welt.de/politik/ausland/article128065074/Tote-im-Inselstreit-zwischen-China-und-Vietnam.html http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/vietnam-antichinesische-proteste-entgleiten-der-regierung-12941763.html |
Zitat: |
Bereits jetzt ist China drittwichtigster Wirtschaftspartner des Freistaats, alleine in München gibt es über 70 Unternehmen aus der Volksrepublik. |
Zitat: |
Das dritte mittlere Volksgericht in Peking war zur Urteilsverkündung erneut weiträumig abgesperrt. Journalisten durften sich dem Gebäude nicht nähern und wurden von Polizisten vertrieben. Im Gerichtssaal wurde unterdessen die siebenjährige Haftstrafe für Gao Yu verkündet. Die prominente Journalistin wurde für schuldig befunden, ein vertrauliches Dokument der Kommunistischen Partei an eine amerikanische Website weitergegeben zu haben. |
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... in dem die Kommunistische Partei vor Pressefreiheit und universellen Werten wie Menschenrechten warnt. |
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Die chinesische Internet-Regulierungsbehörde will Anonymität in Internetforen abschaffen. Anwender, die online diskutieren wollen, müssen sich künftig beim jeweiligen Anbieter mit ihrem Klarnamen registrieren, bevor sie online Kommentare posten dürfen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/china-fuehrt-klarnamenpflicht-fuer-internetforen-ein-a-1164863.html Es gibt eine leise Stimme in mir, die das befürwortet. Sehr leise, aber immerhin. Was uns dann nicht alles erspart bliebe... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Gar nicht so viel, wenn Du Dir ansiehst, was da in den "sozialen Medien" verzapft wird. Aber verstehen tu ich die leise Stimme schon. Wobei in Ländern wie China dann nicht nur klar ist, wer was gesagt hat, für die ist immer zusätzlich interessant, wer sich mit wem in welchem Forum trifft. In solchen Ländern gefährdet das die Sicherheit einer möglichen Opposition - deshalb machen sie es ja auch. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Also wer hier eine leise befürwortende Stimme hört, der ist schon leise für Zensur, Überwachung und staatl. Kontrolle kritischer Medien. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Unsinn. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||
fett v. mir Was? Die chin. Staatsführung macht sich Sorgen um eine mögl. Opposition? Ist mir neu. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Kann es sein, dass Du diesen Satz genau verkehrt herum liest?... |
Zitat: |
China plant die totale Überwachung
Mit einem gigantischen Punktesystem wollen Chinas Kommunisten jeden einzelnen Bürger zu sozialistisch-tugendhafter Folgsamkeit zwingen. Regierungskritiker werden bestraft. Die Pläne von Chinas Regierung, mit einem „Sozialkreditpunktesystem“ die rund 1,4 Milliarden Einwohner der Volksrepublik zu einem vorgeschriebenen sozialen Verhalten zu zwingen, sehen laut Berichten von Staatsmedien erstmals auch Strafen für Wohlhabende vor und gehen damit weit über ihr bisher bekanntes Ausmaß hinaus. So sollen in der im April neu geschaffenen Verwaltungszone Xiongan nahe Peking, die unter direkter Kontrolle der chinesischen Zentralregierung steht und als persönliches Prestigeprojekt von Präsident Xi Jinping gilt, unter anderem diejenigen Bürger mit Minuspunkten bestraft werden, die „allein in einer großen Wohnung“ leben, wogegen „Familien, die gemeinsam in kleinen Wohnungen“ leben, Pluspunkte erhalten sollen. ... Nach den Plänen in Xiongan, die an die Volkskommunen unter Mao erinnern, in denen harte Feldarbeit mit Pluspunkten belohnt wurde, wird ein Bewertungssystem eingeführt. Dieses untersucht den Angaben zufolge „Gesetzestreue, moralisches Wohlverhalten, soziales Engagement, Aktivitäten im öffentlichen Interesse und Umweltschutz“ jedes einzelnen Bürgers. Abweichungen von sozialen und moralischen Normen werden bestraft. Dem Bericht zufolge soll in Xiongan dazu auch das Fahren ausländischer Oberklasseautos zählen. ... Verstoßen die neuen Einwohner gegen die detaillierten Verhaltensregeln, erhalten sie laut dem Bericht neben einem Verbot für den Erwerb von Wohnungen auch keine Schulplätze für ihre Kinder und dürfen keiner Arbeit nachgehen. So soll unter anderem Immobilienspekulation unterbunden und Umweltbewusstsein erzwungen werden. Laut „The Paper“ werden zum Beispiel 100 Punkte von dem persönlichen Bonitätskonto abgezogen, wenn ein Bürger nicht „freiwillig“ beim Pflanzen von Bäumen mithilft. Landesweit will Chinas Staatsrat das „Soziale Bonitätssystem“ ab dem Jahr 2020 einführen. Es soll neben sozialem Wohlverhalten auch die Kreditwürdigkeit der Bürger beurteilen. Die Regierung arbeitet dabei unter anderem mit dem weltgrößten E-Commerce-Händler Alibaba zusammen, der offiziell als privat gilt und an der New Yorker Börse notiert ist. Die Behörden haben dabei auch Zugriff auf die Daten der Alibaba-Tochtergesellschaft Ant Financial, deren App Alipay mit rund 500 Millionen Kunden weltgrößter Anbieter für mobiles Bezahlen ist. Xi Jinping hatte auf dem Parteikongress angekündigt, die Kontrolle des Staats über jeden einzelnen Lebensbereich stark auszuweiten. So drängt die Partei nach Informationen dieser Zeitung schon seit geraumer Zeit darauf, auch in ausländischen Unternehmen Parteizellen zu gründen. Diese könnten frühen Gesetzentwürfen zufolge künftig beispielsweise über Produktionsmenge und Investitionen entscheiden. Mit dem „Sozialen Bonitätssystem“ wollen Partei und Regierung zusätzlich eine zentrale Datenbank errichten, in der mithilfe großer Datenmengen (Big Data) und Künstlicher Intelligenz sämtliches Verhalten von Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen erfasst und bewertet werden soll. Die Teilnehmer werden derzeit vom System erfasst. Bei kritischen Chats droht Punktabzug Bereits heute bewerten Internetkonzerne wie Alibaba und Tencent Käufe und Einträge ihrer Kunden und stellen eigenen Angaben zufolge die Daten dem Staat zur Verfügung. Regierungskritische Äußerungen auf Tencents Kurznachrichtenapp Wechat, die rund 800 Millionen Nutzer hat, sollen im Bonitätssystem mit Punktabzug bestraft werden. Den Plänen zufolge soll es auch Negativpunkte geben, wenn erwachsene Kinder ihre Eltern nicht regelmäßig besuchen, so wie es schon seit vier Jahren gesetzlich vorgeschrieben ist, aber bisher von den Behörden nicht durchgesetzt wurde. ... In vielen Provinzen gibt es für Bürger schon heute empfindliche Strafen bei Fehlverhalten. In der östlichen Provinz Zhejiang, in dessen Hauptstadt Hangzhou Alibaba seinen Sitz hat, liegt der Punktestand jedes Bürgers jedem Internetnutzer auf einer Regierungswebsite offen. „Nicht ehrliches Verhalten“ wird in der Provinz mit Sippenhaft und Freiheitsbeschränkungen geahndet. ... Die 25 Millionen Einwohner zählende Wirtschaftsmetropole Schanghai testet seit geraumer Zeit die App „Ehrliches Schanghai“ mit Freiwilligen. Die App ruft rund 5000 Einzelangaben von 100 Ämtern und Behörden ab und erstellt danach ein Profil, das mit Kategorien bewertet wird. Diese reichen von gesellschaftlich vorbildlich bis asozial. Die App scannt auch das Gesicht des Nutzers. Bei der Entwicklung und dem Einsatz von Gesichtserkennung ist China weltweit führend. Auch in anderen Ländern ist die Technik bei der Überwachung von Bürgern durch den Staat und als Marketingwerkzeug für Unternehmen auf dem Vormarsch. |
Korra hat folgendes geschrieben: |
Das das Volk da nicht protestiert. Gibt es in China nicht jede Menge reiche Unternehmer, die da etwas dagegen haben würden. |
Korra hat folgendes geschrieben: |
Das das Volk da nicht protestiert. Gibt es in China nicht jede Menge reiche Unternehmer, die da etwas dagegen haben würden. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
(..)
China ist eine kapitalistische Klassengesellschaft und wozu das führt, das sieht man man dort ebenso deutlich wie hierzulande. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. China ist eine sozialistische Gesellschaft und das beste Beispiel dafür, wohin diese widerliche Ideologie führt. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. China ist eine sozialistische Gesellschaft und das beste Beispiel dafür, wohin diese widerliche Ideologie führt. |
Zitat: |
Chinas geplantes Sozialkreditsystem für alle seine Bürger soll im Jahr 2020 landesweit eingeführt werden. Es gilt als ambitioniertestes Experiment in digitaler Sozialkontrolle aller Zeiten.
... Doch klar scheint zu sein, dass das System das finanzielle, soziale, moralische und politische Verhalten aller 1,4 Milliarden Chinesen überwachen und bewerten wird. Auch chinesische Unternehmen sollen einen Score erhalten. ... Diese Punktzahl bildet die Grundlage für ein System von Belohnungen und Strafen, die für den einzelnen Bürger durchaus greifbare Auswirkungen haben. Derzeit experimentiert die Regierung damit. So veröffentlichten chinesische Gerichte im vergangenen April eine Schwarze Liste von mehr als 10 Millionen Bürgern, die Kredite nicht bedient oder Geldbußen nicht bezahlt hatten. Fortan durften diese Bürger nicht mehr ohne weiteres Tickets für Flugreisen oder Fahrten mit Hochgeschwindigkeitszügen kaufen. .... Viel Protest gegen das Sozialkreditsystem gibt es in Chinas Bevölkerung nicht. Eine repräsentative Befragung von 2200 Chinesen durch die Freie Universität Berlin ergab kürzlich, dass 80 Prozent der Chinesen Sozialkreditsysteme befürworten. Ebenfalls 80 Prozent der Befragten – vermutlich in etwa dieselben Menschen – ließen sich auch jetzt schon, bevor das System flächendeckend eingeführt wurde, freiwillig bewerten. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/infografik-chinas-sozialkredit-system-15913709.html |
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