Zentralrat der Muslime will, das Imane Aufklärungsarbeit betreiben
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#1: Zentralrat der Muslime will, das Imane Aufklärungsarbeit betreiben Autor: Hatuey BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 20:28
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Schon wieder macht sich der Zentralrat der Muslime lächerlich.
Zitat:
Islamistische Terroristen ziehen den Islam in den Schmutz, sagt der Zentralrat der Muslime. Dagegen müsse verstärkt innerhalb der muslimischen Gemeinschaft vorgegangen werden.
«Hier müssen auch wir Verbände mehr aufklären und den Islam als lebensbejahend vorleben», sagte der Generalsekretär des Zentralrats, Aiman Mazyek, dem «Kölner Stadt-Anzeiger». «Unsere Imame müssen noch mehr gegen eine Auslegung predigen, die behauptet, im Namen der großen Ziele des Islam sei alles erlaubt

http://www.skepticker.org/2007/07/18/was-der-zentralrat-der-muslime-von-frauenrechten-haelt/#more-31
Ein Institution, die den Koran über das Grundgesetz stellt verlangt von Imanen, sollen den islamischen Terroristen die Argumentation entziehen. Genauso gut könnten sie Osama Bin Laden sagen, er solle mit dem Terror aufhören, denn durch seine Aktionen sind Nichtmuslime sehr misstrauisch gegenüber dem Islam.

Ladeeni könnte auf die Fatwa verweisen, wonach liberale Muslime, keine echte Muslime sind, sondern Ungläubige. Es ist auch so, das ein Moslem seinen Glauben aus taktischen Gründen verleugnen und vorgeben darf, Christen zu sein. Der Zentralrat der Muslime darf also behaupten, sie akzeptieren das Grundgesetz, denn für die ist wie ein ungedeckter Scheck. Es kostet ihnen nichts.

#2: Re: Zentralrat der Muslime will, das Imane Aufklärungsarbeit betreiben Autor: MalcolmWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 21:55
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Hatuey hat folgendes geschrieben:
Es ist auch so, das ein Moslem seinen Glauben aus taktischen Gründen verleugnen und vorgeben darf, Christen zu sein. Der Zentralrat der Muslime darf also behaupten, sie akzeptieren das Grundgesetz, denn für die ist wie ein ungedeckter Scheck. Es kostet ihnen nichts.


Ja ich weiß nicht, das habe ich auch schon gehört. Ich sehe es trotzdem als problematisch an, wenn man bei allem, was an Positivem aus der islamischen Welt kommt, gleich zu sagen: Das ist nur Taktik, in Wirklichkeit wollen die nur den bösen Islam hier einführen. Das öffnet Verschwörungstheoretikern Tür und Tor.

Und ich bin kein Verschwörungstheoretiker und finde, was der Zentralrat der Muslime sagt, durchaus positiv.

#3: Re: Zentralrat der Muslime will, das Imane Aufklärungsarbeit betreiben Autor: Elisa.beth BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 22:15
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Malcolm hat folgendes geschrieben:
Hatuey hat folgendes geschrieben:
Es ist auch so, das ein Moslem seinen Glauben aus taktischen Gründen verleugnen und vorgeben darf, Christen zu sein. Der Zentralrat der Muslime darf also behaupten, sie akzeptieren das Grundgesetz, denn für die ist wie ein ungedeckter Scheck. Es kostet ihnen nichts.


Ja ich weiß nicht, das habe ich auch schon gehört. Ich sehe es trotzdem als problematisch an, wenn man bei allem, was an Positivem aus der islamischen Welt kommt, gleich zu sagen: Das ist nur Taktik, in Wirklichkeit wollen die nur den bösen Islam hier einführen. Das öffnet Verschwörungstheoretikern Tür und Tor.

Und ich bin kein Verschwörungstheoretiker und finde, was der Zentralrat der Muslime sagt, durchaus positiv.



Sieht man sich die vom Zentralrat der Muslime 2002 veröffentlichte "Islamische Charta "genauer an, wird einem schnell klar,daß es sich mitnichten um ein klares Bekenntnis zum GG handelt ,auch die sog.FAQ`s sprechen eine deutliche Sprache.
Man muß kein Verschwörungstheoretiker sein,um hier feststellen zu müssen,daß die meisten Islamvereine sich nicht zum GG bekennen.

#4: Re: Zentralrat der Muslime will, das Imane Aufklärungsarbeit betreiben Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 22:19
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Malcolm hat folgendes geschrieben:
Und ich bin kein Verschwörungstheoretiker und finde, was der Zentralrat der Muslime sagt, durchaus positiv.

Dito.

Ich meine, bei einer Reihe von Fragen mag man dem ZdM kritisch gegenüberstehen, aber was speziell daran "lächerlich" sei, wenn er meint, Terror sei scheiße und die Imame sollten diese Meinung bitte evrstärkt verbreiten, verstehe ich nicht.

Dafür muss man mE a) schon ziemlich verdreht sein und b) schon vorher den festen Willen haben, alles, was der ZdM sagt, falsch zu finden, egal, was es ist.

Btw könnten die Imame vielleicht auch Aufklärungsarbeit dahingehend leisten, dass Iman was andres ist.

#5:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 22:42
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Von der Webseite des ZDM

http://islam.de/1641.php
Zitat:
Der Begriff "dschihad" wird fälschlicherweise häufig mit "heiligem Krieg" übersetzt, was irreführend ist. Muslime haben nur dann die Erlaubnis zum Kampf, wenn sie angegriffen werden (also zur Verteidigung) oder zur Befreiung von Unterdrückung bzw. Tyrannei. Der Begriff "Islamische Terroristen" ist ebenso irreführend, weil Terror nicht islamisch ist. Erklären kann man sich die Existenz angeblich "islamischer Terroristen" durch einseitige Islam-Kenntnisse. Man muss bei der Auslegung des Koran und der Sunna immer das Gesamtwerk im Blick haben. Tut man dies, so sind solche Terrorakte kein Thema mehr.


Zitat:
Der Koran hat 114 Kapitel, die "Suren" genannt werden, und jede der Suren besteht aus einer Anzahl von Versen, die "Âyat " genannt werden. Er wendet sich an die gesamte Menschheit, ohne Unterschiede der Rassen, der Länder, ja selbst der Zeiten; zudem sucht er den Menschen in allen Lebensbereichen geistig und zeitlich, einzeln und gemeinschaftlich zu führen. Er gibt Richtlinien für das persönliche Verhalten des Staatschefs sowohl wie des einfachen Menschen, für Reich und Arm, für Krieg und Frieden, für die Geisteskultur wie für den Handel und den materiellen Wohlstand.


Die Debatte mit den Terroristen wird sich also als schwierig gestalten. Es dreht sich um die Frage, was als "Unterdrückung" von Muslimen zählt.

#6: Informationen des Herrn Mazyek Autor: StandpunktWohnort: Chattischer Bibelgürtel BeitragVerfasst am: 21.10.2017, 16:42
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Kürzlich hat der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Herr Mazyek, selbst Aufklärungsarbeit durchgeführt und einen Vortrag zu dem Thema: "Islam und Demokratie- Zwillingspaar oder Gegensätze?" gehalten. Seine Kernthese lautete: "Der Koran spricht davon, die Würde des Menschen zu wahren".

Bei der anschließenden Fragerunde wollte ich wissen, warum im Koran Atheisten nicht als Menschen gelten und verwies zur Begründung auf folgende Verse:
8,55 "Siehe, die schlimmsten Tiere sind für Gott jene, die ungläubig sind; und sie werden auch nicht glauben."
7,179 "...... Sie sind wie das Vieh - nein, noch verlorener!"
25,44 ".... Siehe, sie sind nicht anders als das Vieh, sie sind sogar noch am weitesten vom rechten Weg abgeirrt." (Übers. H. Bobzin)
Die Verteidigungsstrategie des Herrn Mazyek ging in die Richtung: Da steht nicht, was da steht!

Als ein anderer Zuhörer nach der Anzahl der Muslime im ZMD fragte, druckste Herr Mazyek herum und sprach denn von ca. 200 000 (300 Vereine mit 600 - 800 Mitgliedern). Wiki oder Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst (https://remid.de/info_zahlen/islam/) gehen jedoch nur von max. 20 000 Mitgliedern aus.

Hat jemand Herrn Mazyek irgendwo als seriösen Informanten erlebt?



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