Für wie gefährlich haltet ihr Cannabiskonsum (auch verglichen mit Alkohol)?
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#61:  Autor: BlankaWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.09.2007, 16:03
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
http://www.zeig-dich.de/


da hätt ich auch drauf kommen können... Verlegen

#62:  Autor: Norton BeitragVerfasst am: 09.06.2008, 21:58
    —
BROADCOM-MITGRÜNDER NICHOLAS
Das wilde Doppelleben des braven Milliardärs

An Bord von Nicholas' Privatjets soll ebenfalls fleißig gekifft worden sein. Einmal, bei einem Flug von Orange County ins Zockerparadies Las Vegas, sei der Marihuana-Rauch in der Kabine so intensiv gewesen, dass der Pilot eine Sauerstoffmaske habe aufziehen müssen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,558499,00.html

................................................

Zitat:

Für wie gefährlich haltet ihr Cannabiskonsum (auch verglichen mit Alkohol)?



In Tausenden von Metern Höhe? Sehr Gefährlich!

#63:  Autor: durial BeitragVerfasst am: 09.06.2008, 22:25
    —
Nergal hat folgendes geschrieben:
Gibt es denn nichts das high macht aber wo von man nicht süchtig wird?

Könnte man nicht bestimmte Bereiche des Gehirns verkabeln und dann per Knopfdruck aktivieren, so wie man das bei Mäusen gemacht hat?


Ne, leider nicht. Ein Rauschzustand aktiviert immer auch das Belohnungssystem im Hirn, weswegen es schließlich zur (psychischen) Abhängigkeit kommt. Das passiert dann auch bei künstlicher, d.h. nicht chemischer Stimulation.
Aber haben die Mäuse tatsächlich per Knopfdruck high gemacht? Ich glaube, die haben vielmehr eben jenes Belohnungssystem aktiviert, was die Mäuse in rauschartige Zufriedenheit geraten ließ, aber ein Rausch in dem Sinne ist das nicht. Ich bezweifle, dass man einen Rausch per Stromstoß auslösen kann (höchstens Zufriedenheit oder Glücksempfinden auslösen, was längerfristig wiederum zu Depressionen führt).

Tja, ist schon gemein. Traurig

Eine Möglichkeit bestünde vielleicht darin, dass man per Verkabelung das Belohnungssystem bei Einnahme von Rauschmitteln deaktiviert, hmmmm... zwinkern

#64:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 09.06.2008, 23:12
    —
in den haenden von jugendlichen halte ich cannabis fuer ein teufelszeug, das schon ungalublich viele schulabbrueche verursacht hat.

bei jugendlichen sind wohl auch geistige entwicklungsverzoegerungen als folge denkbar (der sohn eines bekannten von mir ist betroffen), diese schaeden koennen einen lebenslang behindern.

aber selbst wenn das nicht eintritt, die durch regelmaessigen cannabiskonsum verursachte gleichgueltigkeit verhindert eben, dass die schule ernst genommen wird. die abgebrochene schulausbildung hat dann auch lebenslange folgen.

mag ja sein, dass cannabis nicht koerperlich abhaengig macht. aber es wird viel zu sehr verharmlost. in der folge denken grade jugendliche, dass das auch nicht schlimmer sei als alkohol und nikotin, und nehmen es natuerlich - mit den eben beschriebenen folgen.

man kann so jemanden dann auch nicht mehr ansprechen, so mein eindruck. man kann ihm zwar was sagen, ihn kritisieren, aber er sagt nur "ja, ja, stimmt... " - aber es aendert sich nichts. da ist man voellig machtlos.

#65:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 09.06.2008, 23:31
    —
Täglicher Konsum von Cannabis schädigt Hippocampus sowie Mandelkern, also Gedächtnis und Gefühle. (Verflachung zudem Konzentrationsstörungen)

#66:  Autor: folgsam BeitragVerfasst am: 09.06.2008, 23:50
    —
Schlimm, der gelegentliche Konsum! Kann ich nur abraten von! Mit den Augen rollen

#67:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 00:04
    —
folgsam hat folgendes geschrieben:
Schlimm, der gelegentliche Konsum! Kann ich nur abraten von! Mit den Augen rollen


Genau. zwinkern

http://www.i-songtexte.com/43434/titel/index.html

#68:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 00:20
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
in den haenden von jugendlichen halte ich cannabis fuer ein teufelszeug, das schon ungalublich viele schulabbrueche verursacht hat.

bei jugendlichen sind wohl auch geistige entwicklungsverzoegerungen als folge denkbar (der sohn eines bekannten von mir ist betroffen), diese schaeden koennen einen lebenslang behindern.

aber selbst wenn das nicht eintritt, die durch regelmaessigen cannabiskonsum verursachte gleichgueltigkeit verhindert eben, dass die schule ernst genommen wird. die abgebrochene schulausbildung hat dann auch lebenslange folgen.

mag ja sein, dass cannabis nicht koerperlich abhaengig macht. aber es wird viel zu sehr verharmlost. in der folge denken grade jugendliche, dass das auch nicht schlimmer sei als alkohol und nikotin, und nehmen es natuerlich - mit den eben beschriebenen folgen.

man kann so jemanden dann auch nicht mehr ansprechen, so mein eindruck. man kann ihm zwar was sagen, ihn kritisieren, aber er sagt nur "ja, ja, stimmt... " - aber es aendert sich nichts. da ist man voellig machtlos.


Es ist viel einfacher vom Cannabis runterzukommen als von Alkohol oder Nikotin.

Die Einwirkungen auf das Kurzzeitgedächtnis sind nicht zu unterschätzen, darum gehört auch dieses Mittelchen nicht in die Hände von Menschen unter 18.

Für Erwachsene aber ist es freizugeben.

Problematisch ist die Art der Einnahme: Rauchen. Entweder als Haschisch eingebettet in Tabak oder als Gras-Joint.
Die Teerbelastung ist in beiden Fällen nicht gesund für die Lunge.

Die orale Einnahme verlangt allerdings nach mehr Stoff und hat die unangenehme Folge, dass das Zeugs erst wirkt, wenn man es vielleicht gar nicht mehr will.

Aber von den Cannabis-Gegnern werden die Gefahren für Erwachsene massivst übertrieben.

Agnost

#69:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 09:28
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:


Aber von den Cannabis-Gegnern werden die Gefahren für Erwachsene massivst übertrieben.

Agnost


Und sei es, dass vile Kiffer nicht die Leistungsabereitschaft und den Anpassungswillen zeigen, (wie so viele Alkis) was ihnen von Staat und maßgeblichen Teilen der Gesellschaft verübelt wird.

#70:  Autor: WraithWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 09:31
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Aber von den Cannabis-Gegnern werden die Gefahren für Erwachsene massivst übertrieben.

Agnost


Und sei es, dass vile Kiffer nicht die Leistungsabereitschaft und den Anpassungswillen zeigen, (wie so viele Alkis) was ihnen von Staat und maßgeblichen Teilen der Gesellschaft verübelt wird.


Leistungsbereitschaft vielleicht nicht, aber Anpassungswillen schon, zumindest wenn sie bekifft sind.

#71:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 10:17
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Aber von den Cannabis-Gegnern werden die Gefahren für Erwachsene massivst übertrieben.

Agnost


Und sei es, dass vile Kiffer nicht die Leistungsabereitschaft und den Anpassungswillen zeigen, (wie so viele Alkis) was ihnen von Staat und maßgeblichen Teilen der Gesellschaft verübelt wird.


Dass das Militär Alkohilker lieber hat als Kiffer ist eine empirische gesicherte Tatsache.

Sag einem Besoffenen: Raus aus den Gräben und schiesst wie ihr könnt, sagt der Kiffer sicher meisst:

Geh du zuerst Leutnant.

Besoffene Autofahrer fahren tendenziell zu schnell, bekiffte Autofahrer tendenziell zu langsam.

Agnost

#72:  Autor: r'zrWohnort: Vault 13 BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 10:20
    —
die psych. abhängigkeit von mittagsschläfchen, cola, tv und entlohnter arbeit wird verharmlost ! noseman

#73:  Autor: WraithWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 10:22
    —
r'zr hat folgendes geschrieben:
die psych. abhängigkeit von mittagsschläfchen, cola, tv und entlohnter arbeit wird verharmlost ! noseman

Du hast das internet vergessen. Oder sollte ich lieber sagen: verdrängt?

#74:  Autor: Gott_der_Luecke BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 10:24
    —
Die Frage ist wie sieht so eine Legalisierung aus?

Ich würde Cannabis zu medizinischen Zwecken freigeben... Sonst halte ich es für nicht so sinnvoll... Ich finde es nur absurd, dass mit Alkohol und Rauchen anders umgegangen wird als mit Cannabis...

#75:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 10:33
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Täglicher Konsum von Cannabis schädigt Hippocampus sowie Mandelkern, also Gedächtnis und Gefühle. (Verflachung zudem Konzentrationsstörungen)


Hast Du schon mal überlegt, was der täglicher Konsum von Alkohol verursacht?

#76:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 11:29
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Täglicher Konsum von Cannabis schädigt Hippocampus sowie Mandelkern, also Gedächtnis und Gefühle. (Verflachung zudem Konzentrationsstörungen)


Hast Du schon mal überlegt, was der täglicher Konsum von Alkohol verursacht?


Ich denke schon, dass er das weiss.

Auch wenn ich ein Befürworter der Cannabis-Legalisierung für Erwachsene bin, finde ich es schon in Ordnung auf gewiesse Nebenwirkungen hinzuweisen.

Agnost

#77:  Autor: Greasel BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 11:31
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Täglicher Konsum von Cannabis schädigt Hippocampus sowie Mandelkern, also Gedächtnis und Gefühle. (Verflachung zudem Konzentrationsstörungen)


Der tägliche Konsum von so ziemlich allem schädigt das eine oder andere!

#78:  Autor: r'zrWohnort: Vault 13 BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 11:31
    —
Wraith hat folgendes geschrieben:
r'zr hat folgendes geschrieben:
die psych. abhängigkeit von mittagsschläfchen, cola, tv und entlohnter arbeit wird verharmlost ! noseman

Du hast das internet vergessen. Oder sollte ich lieber sagen: verdrängt?

das internet ist teil meiner selbst, ich bin teil des internets. das währe wie die psych. abhängigkeit von meinem daumen zu kritisieren! Lachen

#79:  Autor: r'zrWohnort: Vault 13 BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 11:34
    —
gibt es, ausser moi, eigentlich noch jemand der scheinbar 'resistent' gegen thc ist?
und ich meine wirklich resistent, nicht nach 1-5x kiffen immer noch nix gemerkt.
meine einzige nennenswerte 'erfahrung' war mein erster, etwas tiefer zug aus ner bong, kurzer schwindel (ca. 3 sek) - kann aber auch gut damit zu tun haben das ich solche menge an rauch so tief in der lunge nicht gewohnt war.


Zuletzt bearbeitet von r'zr am 10.06.2008, 11:35, insgesamt einmal bearbeitet

#80:  Autor: Greasel BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 11:34
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Aber von den Cannabis-Gegnern werden die Gefahren für Erwachsene massivst übertrieben.

Agnost


Und sei es, dass vile Kiffer nicht die Leistungsabereitschaft und den Anpassungswillen zeigen, (wie so viele Alkis) was ihnen von Staat und maßgeblichen Teilen der Gesellschaft verübelt wird.


bravo

Da stimme ich Dir ausnahmsweise einmal zu!

#81:  Autor: 500105Wohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 11:35
    —
Ich sehe die eigentliche Gefahr im beigemischten Tabak, welcher Nikotin enthält.

#82:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 11:59
    —
500105 hat folgendes geschrieben:
Ich sehe die eigentliche Gefahr im beigemischten Tabak, welcher Nikotin enthält.


Unterschätze mal nicht, die diversen Lösungsmittel im Haschisch und die Teerstoffe im Gras.

THC für sich alleine ist sicher kein sehr gefährliches Alkaholid, aber du rauchst auch einen Haufen andere Schwebstoffe.

Was da alles für Sachen bis hin zu Teer und Russ anfallen, verdrängen sehr viele.

Agnost

#83:  Autor: 500105Wohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 12:14
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
500105 hat folgendes geschrieben:
Ich sehe die eigentliche Gefahr im beigemischten Tabak, welcher Nikotin enthält.


Unterschätze mal nicht, die diversen Lösungsmittel im Haschisch und die Teerstoffe im Gras.

THC für sich alleine ist sicher kein sehr gefährliches Alkaholid, aber du rauchst auch einen Haufen andere Schwebstoffe.

Was da alles für Sachen bis hin zu Teer und Russ anfallen, verdrängen sehr viele.

Agnost


Tschuldigung, kam nicht rüber. Meine Aussage war auf die Ausbildung einer Sucht bezogen. Ich möchte auf keinen Fall die gesundheitlichen Auswirkungen von Cannabiskonsum beschönigen, aber ich behaupte, dass das Hauptproblem von "Dauerkiffern" im Nikotinkonsum liegt.

#84:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 12:24
    —
r'zr hat folgendes geschrieben:
gibt es, ausser moi, eigentlich noch jemand der scheinbar 'resistent' gegen thc ist?
und ich meine wirklich resistent, nicht nach 1-5x kiffen immer noch nix gemerkt.
meine einzige nennenswerte 'erfahrung' war mein erster, etwas tiefer zug aus ner bong, kurzer schwindel (ca. 3 sek) - kann aber auch gut damit zu tun haben das ich solche menge an rauch so tief in der lunge nicht gewohnt war.


Bis jetzt habe ich nur 1 mal in meinem Leben einen Joint geraucht. Ich habe auch gewartet was da kommt. Es kam nichts.

#85:  Autor: AliceWohnort: Frankfurt am Main BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 12:32
    —
r'zr hat folgendes geschrieben:
gibt es, ausser moi, eigentlich noch jemand der scheinbar 'resistent' gegen thc ist?
und ich meine wirklich resistent, nicht nach 1-5x kiffen immer noch nix gemerkt.
meine einzige nennenswerte 'erfahrung' war mein erster, etwas tiefer zug aus ner bong, kurzer schwindel (ca. 3 sek) - kann aber auch gut damit zu tun haben das ich solche menge an rauch so tief in der lunge nicht gewohnt war.


resistent nicht, aber die ersten (?) 30x hab ich nichts gemerkt (wenn man von einer kurzen Ohnmacht 10 min nach dem ersten Bongzug absieht). Irgendwann hat's dann allerdings reingehauen. Lachen

#86:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 19:14
    —
Hab grad heute in einer neueren GEO-Ausgabe über eine Studie gelesen, bei der legale und illegale Drogen hinsichtlich ihrer Gefährlichkeit in eine Rangliste eingestuft wurden.

Dabei wurde u. a. auch "Kosten für die Gesundheitssysteme", "Auswirkungen auf das persönliche Umfeld" usw. usf. etc. pp. mit untersucht.

Alkohol gelangte auf den 5. Platz, Nikotin auf den 9, Cannabis auf den 11.

Mit ein bischen Glück finde ich vielleicht einen Link.



EDIT: http://science.orf.at/science/news/147687/

Zitat:
Dass Heroin und Kokain auf Platz eins und zwei zu liegen kamen, überrascht nicht, sehr wohl aber die Abfolge auf den hinteren Plätzen.

So liegt Alkohol auf Platz fünf (nach Barbituraten und auf der Straße erhältlichem Methadon) und wird damit als deutlich gefährlicher eingeschätzt als etwa Amphetamine, Cannabis und LSD. Tabak liegt auf Platz neun und gilt den Experten ebenfalls als gefährlicher als Cannabis.

#87:  Autor: r'zrWohnort: Vault 13 BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 20:04
    —
Alice hat folgendes geschrieben:
r'zr hat folgendes geschrieben:
gibt es, ausser moi, eigentlich noch jemand der scheinbar 'resistent' gegen thc ist?
und ich meine wirklich resistent, nicht nach 1-5x kiffen immer noch nix gemerkt.
meine einzige nennenswerte 'erfahrung' war mein erster, etwas tiefer zug aus ner bong, kurzer schwindel (ca. 3 sek) - kann aber auch gut damit zu tun haben das ich solche menge an rauch so tief in der lunge nicht gewohnt war.


resistent nicht, aber die ersten (?) 30x hab ich nichts gemerkt (wenn man von einer kurzen Ohnmacht 10 min nach dem ersten Bongzug absieht). Irgendwann hat's dann allerdings reingehauen. Lachen


phew. na dann besteht ja noch hoffnung. falls mich jemand zu illegalen genussmitteln einladen will (bin arm) - nurzu! Lachen

#88:  Autor: durial BeitragVerfasst am: 10.06.2008, 20:07
    —
Ich bin übrigens der Überzeugung, dass es nur deswegen so viele gibt, die täglich kiffen, weils verboten ist. Dadurch wird es zum Kult, zum Ritual (oder anders gesagt: die Aufmerksamkeit liegt mehr darauf/ die Gedanken sind stärker damit beschäftigt).

Würde es legalisiert, wäre es wie mit dem Bierchen: ab und zu mal ein paar.

Und dann gäbs eben noch die ausgesprochenen Suchttypen, die, wenn sie nicht kiffen können, eben irgendwas anderes extrem konsumieren.

#89:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 11.06.2008, 12:48
    —
500105 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
500105 hat folgendes geschrieben:
Ich sehe die eigentliche Gefahr im beigemischten Tabak, welcher Nikotin enthält.


Unterschätze mal nicht, die diversen Lösungsmittel im Haschisch und die Teerstoffe im Gras.

THC für sich alleine ist sicher kein sehr gefährliches Alkaholid, aber du rauchst auch einen Haufen andere Schwebstoffe.

Was da alles für Sachen bis hin zu Teer und Russ anfallen, verdrängen sehr viele.

Agnost


Tschuldigung, kam nicht rüber. Meine Aussage war auf die Ausbildung einer Sucht bezogen. Ich möchte auf keinen Fall die gesundheitlichen Auswirkungen von Cannabiskonsum beschönigen, aber ich behaupte, dass das Hauptproblem von "Dauerkiffern" im Nikotinkonsum liegt.


Ja, es ist eine wichtige Nebenerscheinung, viele Exkiffer, die nie eine Zigrette geraucht haben solange sie ihre "Sonntagsstumpen" genossen, sind dann auf Tabak "ohne was" umgestiegen.

Zitat:
gibt es, ausser moi, eigentlich noch jemand der scheinbar 'resistent' gegen thc ist?
und ich meine wirklich resistent, nicht nach 1-5x kiffen immer noch nix gemerkt.
meine einzige nennenswerte 'erfahrung' war mein erster, etwas tiefer zug aus ner bong, kurzer schwindel (ca. 3 sek) - kann aber auch gut damit zu tun haben das ich solche menge an rauch so tief in der lunge nicht gewohnt war.


Die Frage stürzt mich als langjährigen Ex-Clinton-Kiffer in ein Dilemma:
Ich will echt keine Werbung machen für etwas, dass wirklich nicht nötig ist:

Aber fahr mal Ski nach einem guten Joint: Ist als ob du jeden Buckel zu spät spürst.
Oder versuch mal eine Diskussion über Musik zu führen: "Also weisst du ich meine den Dingens, der Gittarre mit den Dings gespielt hat, bevor er die Soloplatte rausgebracht hat, bevor er bei den anderen Dings eingestiegen ist und die phänomenale Dings gemacht hat.

Das Kurzzeit-Gedächtnis wird beeinträchtigt und der Speicher für Namen und Formeln.
Mathematische Leistungen wirst du nur sehr be"dingt" erbringen können.
THC ist ein Sedativ mit schmerzlindernder Wirkung und geringer psychedelischer Wirkung.

Wer nach den ersten paar Kiffereien nix gespürt hat, der kann sich doch einfach sagen:
He. wofür brauch ich das Zeugs, ich kanns doch gleich sein lassen.

Ich bin nur für eine Legalisierung für Erwachsene, weil der Konsum dann genauso "bekämpft" werden kann wie bei Tabak und Alkohol.
Also nicht als Uebertretung, sondern als unerwünschte aber nicht kriminelle Handlung.

Agnost

#90:  Autor: folgsam BeitragVerfasst am: 11.06.2008, 13:29
    —
Wer kifft um danach Leistung zu erbringen, macht was falsch.

Cannabis ist ein Genußmittel und, in höheren Dosierungen, ein mildes bis mittelstarkes Psychedelikum. Als solches sollte es auch behandelt werden.
In der Freizeit, wenn nichts ansteht und man mal die Seele baumeln lassen will, an einem Freitag abend in geselliger Runde mit guten Freunden, oder (bevorzugt unter Freunden) wenn man andere Bewusstseinzzustände erfahren will.
Man kann Musik viel intensiver erfahren als nüchtern, Gespräche sind nicht immer sinnvoll, aber ein Heidenspaß und es ist, wie ich es nenne einfach ein "gutes Hobby".

Der Zug aus der Bong vor der Schule, Arbeit, Uni oder gar vor dem bedienen potentiell gefährlicher Geräte ist genauso zu verurteilen wie der Alkoholkonsum in solchen Situationen.
Autofahren sollte ebenfalls absolut vermieden werden.

Während man auch als erfahrener Alkoholkonsument ab und zu die Dosierung verschätzt und dann mehr trinkt als man eigentlich wollte Mit den Augen rollen , ist das bei Cannabis nicht ohne weiteres möglich (entsprechende Erfahrung vorausgesetzt, jemandem der sowas noch nie gesehen hat sollte man keine Space Cookies unkommentiert vorsetzen). Insbesondere toxische Wirkungen jenseits des gewünschten sind unwahscheinlich bis unmöglich.



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