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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Schule Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 00:22
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Die Schulzeit, heißt es ja immer, sei die beste Zeit des Lebens.
Sicher ist, das man in der Schulzeit im Nachhinein betrachtet viele Sachen hatte, die gut waren (wie z. B. 12 Wochen Urlaub im Jahr etc...)

Aber jeder von uns denkt mit Sicherheit an seine eigene Schulzeit zurück. Ich hatte einige Lehrer, die konnten mit mir gar nicht (wie gesagt in der Berufsschule wurde ich von einer gemobbt), andere waren so mittelprächtig, mit meinen Klassenlehreren hatte ich oft viel Glück gehabt.

Lieblingsfächer waren bei mir Sprachen, Deutsch, Musik, WiPo usw...

Gerne erinnert man sich auch an solche Sachen wie Bundesjugendspiele oder Schulfeste (Schulkönig) usw. zurück.

Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit und auch das sicher oft lästige Thema Schulaufgaben/Hausaufgaben?

#2:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 00:28
    —
Die schönsten Erinnerungen habe ich an meine Oberstufenzeit, da habe ich die interessantesten Leute kennengelernt. Sehr glücklich

#3:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 00:40
    —
Zitat:
Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit
die Erkenntnis das es niemals gut gehen kann wenn man Haubt/Realschule und Gymnasium zusammenlegt(persönliche Einschätzung aus Erfahrung)

(und die Vermutung das die klassische Literatur(Goethe,Lessing,etc) nur künstlich hochgelobt wird)
Zitat:
und auch das sicher oft lästige Thema Schulaufgaben/Hausaufgaben?
komm, die machte man doch schnell in der Pause bevor entsprechender Unterricht begann(größere Belegarbeiten und Vorträge ausgenommen)

#4: Re: Schule Autor: Kival BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 00:59
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit und auch das sicher oft lästige Thema Schulaufgaben/Hausaufgaben?


Die Schulzeit war größtenteils stinklangweilig, mit den meisten Mitschülern konnte ich nicht viel anfangen, auch wenn es später besser wurde und ich habe so gu wie nie Hausaufgaben gemacht.

#5: Re: Schule Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 01:07
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit und auch das sicher oft lästige Thema Schulaufgaben/Hausaufgaben?


Die Schulzeit war größtenteils stinklangweilig, mit den meisten Mitschülern konnte ich nicht viel anfangen, auch wenn es später besser wurde und ich habe so gu wie nie Hausaufgaben gemacht.


Wie bist Du da denn durchgekommen, wenn Du fast nie Hausaufgaben gemacht hast?

#6:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 01:08
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Schulzeit das war eine öde Zeit, in der ich viel unnützes "Formalwissen" vermittelt bekam. Vieles hatte keinen wirklichen Nährwert, war abstrakt, weltfremd, fern von einem selbst. Im gesellschaftlichen Bereich nahezu alles idealistisch, mancherlei Reaktionäres , nichts jedoch fortschrittlich.
Darüberhinaus die Schule als bloße Paukanstalt.

#7:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 01:10
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Schulzeit das war eine öde Zeit, in der ich viel unnützes "Formalwissen" vermittelt bekam. Vieles hatte keinen wirklichen Nährwert, war abstrakt, weltfremd, fern von einem selbst. Im gesellschaftlichen Bereich nahezu alles idealistisch, mancherlei Reaktionäres , nichts jedoch fortschrittlich.
Darüberhinaus die Schule als bloße Paukanstalt.


Sei mal bloß froh, daß das Dein Altvorderer der Karl aus Trier nicht gehört hat. Lachen

#8: Re: Schule Autor: Kival BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 01:15
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit und auch das sicher oft lästige Thema Schulaufgaben/Hausaufgaben?


Die Schulzeit war größtenteils stinklangweilig, mit den meisten Mitschülern konnte ich nicht viel anfangen, auch wenn es später besser wurde und ich habe so gu wie nie Hausaufgaben gemacht.


Wie bist Du da denn durchgekommen, wenn Du fast nie Hausaufgaben gemacht hast?


Wurde kaum bemerkt; war den Lehrern wohl auch bei mir egal.

#9: Re: Schule Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 01:18
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Kival hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit und auch das sicher oft lästige Thema Schulaufgaben/Hausaufgaben?


Die Schulzeit war größtenteils stinklangweilig, mit den meisten Mitschülern konnte ich nicht viel anfangen, auch wenn es später besser wurde und ich habe so gu wie nie Hausaufgaben gemacht.


Wie bist Du da denn durchgekommen, wenn Du fast nie Hausaufgaben gemacht hast?


Wurde kaum bemerkt; war den Lehrern wohl auch bei mir egal.


Bei mir vermerkten sich das die Lehrer im Notiz- oder Klassenbuch.

#10:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 01:20
    —
Was man nicht merkt, kann man kaum eintragen.

#11:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 01:21
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Was man nicht merkt, kann man kaum eintragen.


Richtig. Das heißt aber auch, daß die Hausarbeiten bei Euch kaum kontrolliert worden - in Form von Vortragen oder so. Ich finde das bedenklich.

#12:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 01:25
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Was man nicht merkt, kann man kaum eintragen.


Richtig. Das heißt aber auch, daß die Hausarbeiten bei Euch kaum kontrolliert worden - in Form von Vortragen oder so. Ich finde das bedenklich.


Tja, das ist die Schule von heute, früher gab es sowas nicht. zynisches Grinsen

#13:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 01:40
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Was man nicht merkt, kann man kaum eintragen.


Richtig. Das heißt aber auch, daß die Hausarbeiten bei Euch kaum kontrolliert worden - in Form von Vortragen oder so.


Doch, gab immer Fragen zu den Hausaufgaben, aber dafür muss ich doch nicht vorbereitet sein Schulterzucken

Zitat:
Ich finde das bedenklich.


Ich nicht.

#14: Re: Schule Autor: hainer BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 03:29
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Die Schulzeit, heißt es ja immer, sei die beste Zeit des Lebens.

Mich musste meine Mutter ins Klassenzimmer der ersten Jahrgangstufe zerren. Ich kann mich erinnern, daß ich dabei vor Zorn geheult habe. Dazu gabs dann das Standardfoto mit Schultüte voller Leckereien zur Bestechung. Ging mir am Arsch vorbei. Böse Was für ein scheiß System. Ich konnte nichtmal ein geqältes Grinsen für das obligatorische Foto mit Schultüte aufsetzen. *Hass* Kanns bis heute nicht verzeihen. Ich mag das nicht. Scheiß Zwang.

Bin ich froh daß ich erwachsen bin und mir dieser billige Staat mit seinen drittklassig ausgebildeten Lakaien die sich "Lehrer" rühmen nicht mehr auf den Senkel geht.

#15: Re: Schule Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 03:58
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hainer hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Die Schulzeit, heißt es ja immer, sei die beste Zeit des Lebens.

Mich musste meine Mutter ins Klassenzimmer der ersten Jahrgangstufe zerren. Ich kann mich erinnern, daß ich dabei vor Zorn geheult habe. Dazu gabs dann das Standardfoto mit Schultüte voller Leckereien zur Bestechung. Ging mir am Arsch vorbei. Böse Was für ein scheiß System. Ich konnte nichtmal ein geqältes Grinsen für das obligatorische Foto mit Schultüte aufsetzen. *Hass* Kanns bis heute nicht verzeihen. Ich mag das nicht. Scheiß Zwang.

Bin ich froh daß ich erwachsen bin und mir dieser billige Staat mit seinen drittklassig ausgebildeten Lakaien die sich "Lehrer" rühmen nicht mehr auf den Senkel geht.


Ich war ja schon von Anfang an besonders Cool. In der Grundschulklasse war ich der einzige Linkshänder. Ansonsten herrschte ja schon besondere Freude, als der erste Schultag beendet war. Die anderen Kinder schulterten ihre Schultaschen und rannten davon wie die Teufel. Und ich Knirps habe mich mit dem scheißschweren Ding abgeschleppt und war in der Zeit nicht mal aus dem Raum rausgekommen, als die Mitschüler schon außer Hörweite waren. Was unsere erste Hausaufgabe anging, nämlich ein Bild zu malen, auf dem wir den Inhalt unserer Schultüte (jetzt denken wir mal scharf nach, was mit Leuten gewesen wäre, die keine bekommen hätten...) aufmalen sollten. Ich habe natürlich dann auch als Einziger dazugeschrieben, was das im Einzelnen sein sollte. Was konnten die mir noch beibringen? Lachen

#16: Re: Schule Autor: astarte BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 08:48
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Die Schulzeit, heißt es ja immer, sei die beste Zeit des Lebens.
Sicher ist, das man in der Schulzeit im Nachhinein betrachtet viele Sachen hatte, die gut waren (wie z. B. 12 Wochen Urlaub im Jahr etc...)

Aber jeder von uns denkt mit Sicherheit an seine eigene Schulzeit zurück. Ich hatte einige Lehrer, die konnten mit mir gar nicht (wie gesagt in der Berufsschule wurde ich von einer gemobbt), andere waren so mittelprächtig, mit meinen Klassenlehreren hatte ich oft viel Glück gehabt.

Lieblingsfächer waren bei mir Sprachen, Deutsch, Musik, WiPo usw...

Gerne erinnert man sich auch an solche Sachen wie Bundesjugendspiele oder Schulfeste (Schulkönig) usw. zurück.

Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit und auch das sicher oft lästige Thema Schulaufgaben/Hausaufgaben?


Schulzeit, das war doch die Zeit, in der man viele Freunde findet, (ein paar für immer) in der man sich x-tausendmal verliebt und entliebt, immer entweder Schmetterlinge im Bauch oder übelster Liebeskummer, in der man die Freunde bequem ohne sich verabreden und mit Terminkalendern jonglieren zu müssen, einfach trifft (und was für Abends ausmachen kann), in der man sich mit einigen Nervensägen rumschlagen muss, die eben auch immer da sind, in der man stundenlang die Ticks der Lehrer beobachten kann (perfekt zum Üben von Karikaturenzeichnen..) in der man sich von langen Nächten erholen kann,...war da noch was?
Oh ja, Noten, Arbeiten, Lernen, Hausaufgaben, na gut, das nimmt man halt so mit.

gestern bekam ich die Mail: Klassentreffen ist angesagt im April 08. f..fünf..fünfund...fundundzwanzig Jahre Abi. Ohnmacht

#17:  Autor: MobienneWohnort: Allgäu BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 10:24
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schule war okay. ich mußte nie viel lernen und hatte trotzdem ganz gute noten.
lehrer gab es solche und solche. obwohl - es waren doch mehr nieten, als welche, die einem wirklich was mitgeben konnten. meine englischlehrerin auf dem gymmi war gut. in meinem erweiterten bekanntenkreis sind auch einige lehrer dabei - zu denen wollte ich meine kinder (wenn ich welche hätte) wirklich nicht schicken. also wenn das, was diese leute so verkörpern, das ist, was sie den kindern beibringen - nee danke.

was ich an schule nervig fand, waren sie gesellschaftlichen ereignisse. am schlimmsten: tanzschule. immer diese angst, sitzengelassen zu werden. immer dieses pubertäre gemache. also verliebt hab ich mich in der schule nie. zu der zeit wollte mich auch keiner. Smilie ich war nicht so hübsch glattgebügelt und nicht so gebrauchs-dümmlich. ganz schlimm waren auch klassenfahrten. wer mit wem und wann und warum. ich konnte das nicht. nervig. von daher war ich froh, als das ca. in der elften klasse vorbei war. da hat man sich dann um andere sachen gekümmert.

#18:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 10:48
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Peter H. hat folgendes geschrieben:
Schulzeit das war eine öde Zeit, in der ich viel unnützes "Formalwissen" vermittelt bekam. Vieles hatte keinen wirklichen Nährwert, war abstrakt, weltfremd, fern von einem selbst. Im gesellschaftlichen Bereich nahezu alles idealistisch, mancherlei Reaktionäres , nichts jedoch fortschrittlich.
Darüberhinaus die Schule als bloße Paukanstalt.


Ja - wenn man als Ziel hatte Menschen zu züchten die die Sklaven-Metalität intus haben und aufs funktionieren reduziert werden sollen, dann fande ich meine Schulzeit treffend dafür.

Aus meiner heutigen Sicht von «Leben» waren diese Jahre überwiegend unnütze Zeit, teilweise möchte ich es sogar als lebensfeindlich bezeichnen.

#19:  Autor: Svea BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 10:51
    —
Mir hat die Oberstufe und die viele Freizeit gut gefallen. Sehr glücklich

#20:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 11:19
    —
Zitat:
Mir hat die Oberstufe und die viele Freizeit gut gefallen Sehr glücklich


Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
Marie von Ebner-Eschenbach

#21:  Autor: Nasrallah BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 11:42
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Ich hatte nie wieder so viel Freiheit wie während meiner Schulzeit - alleine das reicht aus, um sie positiv in Erinnerung zu halten.
Interessanterweise habe ich teilweise gerade jene Fächer/Lehrer positiv in Erinnerung, die mir damals wegen des hohen Aufwandes/Anspruches weniger gefallen haben.
Von Fächern/Lehrern, bei denen ich nie etwas gemacht bzw. gelernt habe, habe ich kaum noch Erinnerungen.

#22:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 12:01
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mir hat die Oberstufe und die viele Freizeit gut gefallen :D


Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
Marie von Ebner-Eschenbach


Weia.

---

Meine Schulzeit war von folgenden Erfahrungen geprägt.
Zwangsumerziehung vom Links- zum Rechtshänder; Gymnasialzeit auf einer reinen Jungenschule (zunächst waren selbst Lehrer nur männlich) mit elitärem Anspruch; Lehrkörper bestand -bis auf die letzten Jahre- durchweg aus Typen mit leicht sadistischem Einschlag, sprich "alte Pädagogik"; meine soziale Rolle über die Jahre war die eines respektierten Aussenseiters (scheint mein Leben geprägt zu haben); bis auf meine Schulzeit im Ausland war Schule für mich gleichbedeutend mit Unglück. Gerechtigkeithalber möchte ich hinzufügen, daß es einige wenige Lehrer gab, die mir nützliches und menschliches vermittelt haben.

#23:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 12:12
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Ich war auch ein glücklicher Sklave. Genaugenommen war ich - zumindest ab der Oberstufe - ein richtiger "Streber". Deutsch, Geschichte, Politik, Latein und vor allem Philosophie haben mir unglaublichen Spaß gemacht. Dort habe ich auch immer schön gelernt und Hausaufgabe gemacht. Den entsprechenden Lehrern verdanke ich so einiges.

Mathe, Physik und Englisch haben mir weniger gefallen. Was ich noch sehr bedaure, insbesondere angesichts meiner doch recht defizitären Englischkenntnisse. Auch das meine musikalischen und künstlerischen Kenntnisse eher bescheiden sind, sind Mängel, denen ich damals bedeutend leichterm hätte abhelfen können als heute. Zudem hätte ich Religion nicht so früh abwählen sollen.

Die Schule ist doch ein konzentriertes, kostenloses Bildungsangebot - wer das nicht ausgiebig nutzt ist selber schuld. Das Bejammern und angreifen von schulischen Pflichten und Zwängen sowie die Verherrlichung des dem widerstrebenden Rebellentums (Glückliche Sklaven und ähnlicher Schwachsinn) kann ich nicht nachvollziehen. Bei Zeligs erfahrungen war es natürlich noch etwas anderes.

Noten und entsprechende Ambitonen finde ich nebensächlich. Wenn man dem Stoff mit Engagement und Interesse folgt, das Bildungsangebot ausgiebig nutzt, stellen sich gute Noten von selbst ein. (ist auf der Uni leider nicht mehr so leicht...)

#24:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 12:39
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@Xamanoth

Zitat:
Die Schule ist doch ein konzentriertes, kostenloses Bildungsangebot...


Was vermittelt wird ist selektiertes Wissen, vieles was als Wissen vermittelt werden könnte wurde verworfen. Da Schule auf das spätere Leben im jeweiligen System vorbereiten soll sind die Auswahlkriterien des gelehrten/verworfenen Wissens die Werte unseres Systems. Ob unser (kap.) System dem Leben dient, diese Beurteilung überlasse ich dir...


Zitat:
Das Bejammern und angreifen von schulischen Pflichten und Zwängen sowie die Verherrlichung des dem widerstrebenden Rebellentums (Glückliche Sklaven und ähnlicher Schwachsinn) kann ich nicht nachvollziehen.


Ich wüsste nicht was mein Umfeld für ein Interesse daran haben könnte das ich ein freies Wesen sein sollte, man würde die Macht über mich verlieren.

#25:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 12:47
    —
Schule war toll. Die Probleme, die man damals hatte, kommen einem heute so nichtig vor. Einige Fächer waren so dermaßen langweilig und öde, die ingen mir auch am Arsch vorbei. Andere Fächer, Chemie, Physik, English, Geschichte, fand ich gut. Jeden Tag die Freunde zu sehen war auch angenehm.
Im Nachhinein ärgert es mich, dass ich damals relativ uninteressiert war.

Hausaufgaben habe ich nie gemacht, Schullektüren in den seltensten Fällen gelesen.

(Kann mich an eine zweistündige Deutschklausur erinnern über ein Buch, das ich nicht gelesen hatte. In der ersten Stunde hab ich das Buch gelesen/überflogen und in der zweiten STunde die Kausuraufgaben gelöst. Ergebnis 7 Punkte Cool Fand ich gar nicht mal sos chlecht)

#26:  Autor: Tapuak BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 12:47
    —
Mir fällt zu meiner Schulzeit ein,

...dass ich das Glück hatte, immer mit genügend Leuten in meiner Klasse/Jahrgang gut zurechtzukommen.

...dass ich mit sehr wenig Aufwand durchgekommen bin. Selbst für die Abiturprüfungen habe ich wohl weniger gelernt als für jede beliebige Klausur oder sonstige Arbeit an der Uni.

...dass ich den Unterricht oft langweilig fand und ich mich daher eher wenig mündlich beteiligt habe, während ich schriftlich meist bessere Noten hatte.

...dass man sehr viel Freizeit hatte, zumindest, wenn man das Ganze so minimal angegangen ist wie ich.

...dass es schade ist, dass ich in Französisch, Bio und Physik nicht mehr gelernt habe. Das lag einerseits an meinem mangelnden Interesse, andererseits aber auch an dem teilweise wirklich sehr schlechten - oder gar nicht erteilten - Unterricht. Als das Interesse nach der Schule dann da war, habe schließlich selbstständig Einiges nachgeholt (in Französisch leider nicht).

#27:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 12:48
    —
Tapuak hat folgendes geschrieben:
Mir fällt zu meiner Schulzeit ein,

...dass ich das Glück hatte, immer mit genügend Leuten in meiner Klasse/Jahrgang gut zurechtzukommen.

...dass ich mit sehr wenig Aufwand durchgekommen bin. Selbst für die Abiturprüfungen habe ich wohl weniger gelernt als für jede beliebige Klausur oder sonstige Arbeit an der Uni.

...dass ich den Unterricht oft langweilig fand und ich mich daher eher wenig mündlich beteiligt habe, während ich schriftlich meist bessere Noten hatte.

...dass man sehr viel Freizeit hatte, zumindest, wenn man das Ganze so minimal angegangen ist wie ich.

...dass es schade ist, dass ich in Französisch, Bio und Physik nicht mehr gelernt habe. Das lag einerseits an meinem mangelnden Interesse, andererseits aber auch an dem teilweise wirklich sehr schlechten - oder gar nicht erteilten - Unterricht. Als das Interesse nach der Schule dann da war, habe schließlich selbstständig Einiges nachgeholt (in Französisch leider nicht).


Ha!
Genauso war es bei mir.

Geschichte Abiklausur habe ich überhaupt gar nix für gelernt, z.B.
Leider musste ich in der Uni dann das Lenen lernen

#28:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 12:55
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DeHerg hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit
die Erkenntnis das es niemals gut gehen kann wenn man Haubt/Realschule und Gymnasium zusammenlegt(persönliche Einschätzung aus Erfahrung)

Also ich 'schulte' in einer kombinierten Realschule und Gymnasium und fand da problemlos - bis auf diese lästige Arroganz der Gymnasiasten.

#29:  Autor: MobienneWohnort: Allgäu BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 13:02
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ich sehe in der schule auch nicht in erster linie zwang oder sklavenhaltung.
natürlich gibt es strukturen und natürlich kann man die lehrplaninhalte gut oder schlecht finden.
einen wirklich freien geist kann das aber doch nicht beeindrucken, oder? zwinkern
man lernt, wie man lernt, wie man etwas verarbeitet, wie man leistung bringt, mehr und mehr konsequenzen und verantwortung für sein handeln trägt. man bekommt wissen aus verschiedensten richtungen angeboten und kann dieses annehmen, vertiefen, anzweifeln, bestärken usw. man sozialisiert sich unter gleichaltrigen. man kann seinen platz finden, stärken und schwächen erkennen. ist für das spätere arbeitsleben doch alles nicht schlecht. klar. das kann man alles kritisieren und hinterfragen und kommt dann irgendwann beim kapitalistischen system an. in den wald wollte ich aber für meinen teil nicht zurück.

#30:  Autor: Einsiedler BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 13:44
    —
Bereits auf dem Heimweg von meiner letzten Abi-Prüfung überkam mich
- nach der Erleichterung, nun den Prüfungsstreß hinter mir zu haben -
eine gewisse Wehmut, daß die eigentlich ganz angenehme Schulzeit
nun vorbei war.
Die meisten Lehrer, die ich hatte, waren ganz in Ordnung (was vielleicht
insofern kein Wunder war, als eine Tochter des Direx in meine Klasse ging).
Mein Leib- und Magenfach war Mathe, danach Naturwissenschaften.
Mit Sprachen konnte ich mich weniger anfreunden (Aufsätze habe ich gehaßt
- ich hatte immer Mühe, auch nur ansatzweise in die Nähe der vorgegebenen
Wortzahl zu kommen), und vor Sport hatte ich regelrecht Horror.
Ach ja, und Hausaufgaben habe ich eigentlich auch meist gleich in der
Schule erledigt, dafür war mir meine Freizeit zu schade ...



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