Zitat: |
„Es ist nicht wirklich eine Frage, ob die Menschheit irgendwann ausstirbt, sondern eher eine Frage, wann“, sagt Luc Bussiere, Biologe und Umweltwissenschaftler an der schottischen Universität Stirling. „99,9 Prozent aller Arten, die bislang auf der Erde gelebt haben, gab es irgendwann nicht mehr. Und es ist extrem unwahrscheinlich, dass der Mensch eine Ausnahme darstellt, auch wenn wir das gerne glauben wollen, weil wir uns für etwas Besonderes halten.“ |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Ich fürchte, es wird nicht so einfach sein mit dem totalen Verschwinden der Menschheit. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2018/reste/was-waere-wenn-die-menschheit-nicht-mehr-existierte?utm_source=zeit&utm_medium=parkett |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Haltet mich für durchgeknallt, aber ernsthaft, der Gedanke ist für mich ein Baustein einer quasi-religiösen, säkularen Spiritualität. Religion heißt Rückbindung, wenn ich mich nicht irre. Wenige Ideen transportieren eine stärkere Rückbindung, als dieser Gedanke der ununterbrochenen Abstammung. Die Schicksale und die Zufälle, die sich aufreihen mußten, damit wir heute hier so zusammen sitzen oder schreiben. Ist übrigens nicht schwärmerisch gemeint, Hauen, Stechen und Fressen gehörte ebenso dazu, wie teilen und - neuerdings, bei den Homo - Zärtlichkeit. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Errm, jetzt kommt mir gerade Queen in den Sinn. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ich bezweifle, daß der Mensch so bald ausstirbt. Bin mir aber ziemlich sicher, daß der Mensch des Jahres 2 500 000 AD anders aussehen wird. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Klar. Die Frage ist, welche Fähigkeiten die Nachfahren bewahren, ausbauen oder verlieren. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...und letztlich ist der Mensch auch nur eine Art von vielen, sogar eine, die noch nicht einmal sonderlich alt ist und deren Gattungsgenossen mittlerweile allesamt ausgestorben sind. Rein statistisch gesehen sehen die Chancen unserer Art die naechste Million Jahre zu ueberleben nicht allzu gut aus. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ich bezweifle, daß der Mensch so bald ausstirbt. Bin mir aber ziemlich sicher, daß der Mensch des Jahres 2 500 000 AD anders aussehen wird. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ich bezweifle, daß der Mensch so bald ausstirbt. Bin mir aber ziemlich sicher, daß der Mensch des Jahres 2 500 000 AD anders aussehen wird. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Ganz einfach: Du musst nur von einem Hochhaus springen - und schon ist sie weg. Für Dich ganz allein! |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ich will dir da ja nicht reingrätschen, aber wäre die Geschichte anders verlaufen, säßen eben andere beim Bier zusammen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Den Gedankenfehler hat schon Hoimar von Ditfurth auseinandergenommen, als er nach der Wahrscheinlichkeit fragte, daß eine Dachpfanne, die vom Dach segelt, noch einmal in der gleichen Art auf dem Boden zerdeppert. Wahrscheinlichkeit vermutlich nahe an null. Was aber eben nicht bedeutet, daß Dachpfannen eigentlich nicht kaputtfallen können. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Dass Arten ohne direkte Nachfahren aussterben, ist eher die Regel als die Ausnahme. Nur wenige Arten schaffen es sich immer wieder durch Weiterentwicklung so anzupassen, dass auch sehr langfristig immer noch direkte Nachfahren vorhanden sind. Meist fächern sich diese "Erfolgsmodelle der Evolution" irgendwann auf und produzieren viele Nachfolgearten, waehrend die meisten anderen Arten aus deren Zeit irgendwann als blinder Ast am Stammbaum des Lebens enden. Alle heute existierenden Arten gehen auf vergleichsweise wenig direkte Vorfahren zurueck, je weiter man zurückgeht, desto weniger. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...und letztlich ist der Mensch auch nur eine Art von vielen, sogar eine, die noch nicht einmal sonderlich alt ist und deren Gattungsgenossen mittlerweile allesamt ausgestorben sind.
Rein statistisch gesehen sehen die Chancen unserer Art die naechste Million Jahre zu ueberleben nicht allzu gut aus. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es gibt genetische Befunde, die nahelegen, dass Homo sapiens in seiner jungen Geschichte schon einmal kurz vor dem Aussterben stand. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ob wir das naechste Mal noch einmal soviel Glueck haben werden? |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Das Jahr 2.500.000 ist für dich also so bald? |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Überzeugende Weltuntergangsszenarien sind rar. Denke ich.
- Klimakatastrophe. In Grönland, Sibirien, Nordkanada, Feuerland oder der Antarktis werden's die Menschen schon aushalten. (Wer langfristig investieren will und an den Klimawandel glaubt, sollte schon heute ein Grundstück dort erwerben, bevor sich das herumspricht. ) - Eine Seuche. Naja. Wenn eine Seuche die Menschheit ausrottet, hat sie sich selbst ausgerottet. Hoffentlich ist die Seuche vernünftig. - Robocalypse. Selbstreplizierende Automaten vermehren sich unkontrolliert. Naja, ist nix Neues. Selbstreplizierende Automaten (=Leben) gibt es seit knapp 4 Milliarden Jahren. Sollen die KI-Roboter erst mal lernen, notfalls mit eigener Energieversorgung autark zu leben. Die Menschheit überlebt einen Rückfall in die Barbarei, KI-Roboter nicht. - Mega-Asteroideneinschlag. Lasse ich gelten. Ist aber rar. Gegenbeispiele? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich sehe das anders. Unsere Intelligenz stellt eine Extremanpassung dar, so wie das Übergroße Geweih einer ausgestorbenen Hirschart. Oder die Reißzähne des Saebelzahntigers. Es gibt da noch ein paar andere Beispiele von Arten mit solchen Extremanpassungen, denen allerdings eines gemeinsam ist. Sie sind allesamt ausgestorben! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Du weisst, dass wir z.Z. mitten drin sind in einem der größten Massenartensterben, die unser Planet je gesehen hat? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Was macht Dich eigentlich so sicher, dass ausgerechnet Homo sapiens das überleben wird? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht weil wir Menschen so furchtbar schlau sind, dass uns schon rechtzeitig irgendwas einfallen wird? Ich habe da meine Zweifel. Wenn die Menschheit so schlau waere, dann waeren wir jetzt nicht mittendrin in diesem Schlamassel. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich sehe das anders. Unsere Intelligenz stellt eine Extremanpassung dar, so wie das Übergroße Geweih einer ausgestorbenen Hirschart. Oder die Reißzähne des Saebelzahntigers. Es gibt da noch ein paar andere Beispiele von Arten mit solchen Extremanpassungen, denen allerdings eines gemeinsam ist. Sie sind allesamt ausgestorben! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und das ist kein Zufall. Zu den Gewinnern der Evolution zählen vor allem relativ unscheinbare, wenig spezialisierte Arten, waehrend hochspezialisierte Arten mit Extremanpassungen meist in den Sackgassen der Evolution anzutreffen sind. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich wünsche allerseits viel Spass beim Aussterben. Es wird ja wohl hoffentlich noch 'ne Weile dauern. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Wenn das große Gehirn dem Menschen zum Verhängnis wird, dann auf andere Weise. Er könnte kraft seiner Intelligenz die totale Sinnlosigkeit des Daseins durchschauen und aus Betrübnis darüber die Fortpflanzung einstellen. Das halte ich allerdings für unwahrscheinlich. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Das halte ich allerdings für unwahrscheinlich. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Im Atlantic war gerade zu lesen, daß Kids heute später und weniger Sex haben, als noch vor einer Generation. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Beim überfliegen deines Textes habe ich gedacht, Du würdest die Queen als Beispiel für Unsterblichkeit anführen. : P |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Klar. Die Frage ist, welche Fähigkeiten die Nachfahren bewahren, ausbauen oder verlieren. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich habe an längere Zeiträume gedacht. Sind unsere Nachfahren Elois oder Morlocks? : ) |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich habe an längere Zeiträume gedacht. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Sind unsere Nachfahren Elois oder Morlocks? : ) |
Disraeli hat folgendes geschrieben: |
Two nations; between whom there is no intercourse and no sympathy; who are as ignorant of each other's habits, thoughts, and feelings, as if they were dwellers in different zones, or inhabitants of different planets; who are formed by a different breeding, are fed by a different food, are ordered by different manners, and are not governed by the same laws . . . . THE RICH AND THE POOR.
https://www.goodreads.com/quotes/7175553-two-nations-between-whom-there-is-no-intercourse-and-no |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Wie mit einer Modifikation, die gegen die zunehmende Kurzsichtigkeit in Asien hilft? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Einfach drauflos fabuliert, was Elois und Morlocks hervorbringen könnte. Gesucht ist ein "Gefälle" oder ein "Scheidepunkt", an dem sich die Menschheit in zwei Teile spaltet. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Gibts schon, nennt sich Licht, Tageslicht. |
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