Masculiner Pro-Feminismus (Martin Luther King und Yoko Ono)
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#31:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 14.06.2008, 13:47
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Agnostiker hat folgendes geschrieben:
kATZE hat folgendes geschrieben:
Und jetzt fällt mir ein warum ich wieder hierhergefunden hab: wegen "women is the Nigger of the world"
Ich kannte diesen Song bis eben noch nicht, und er ist so verdammt wahr das es weh tut.
Wer (wie Du und ich) den Song von 1972 noch nicht kannte: Video und Text.


Ich befürchte, dass ich mich jetzt sehr unbeliebt machen werde, aber "so ist es halt im Leben" Mit den Augen rollen (so etwa Yoko-Stil).

Also:
Yoko Ono hat folgendes geschrieben:
We make her paint her face and dance
Sind es wirklich die Männer, die die Frauen dazu animieren, sich anzumalen und zu tanzen? Sehr fraglich. Jedes Mal, wenn ich einer Frau sagte, sie solle doch weniger Schminke auftragen, sie sei doch viel schöner ohne, erhielt ich schnippische Bemerkungen. Auch denke ich, dass Frauen viel mehr Spass am Tanzen haben als Männer (so mal allgemein gesprochen - es gibt da sicher, wie in allem, Ausnahmen).

Yoko Ono hat folgendes geschrieben:
If she won’t be slave, we say that she don’t love us
If she’s real, we say she’s trying to be a man
While putting her down we pretend that she is above us
Etwas starker Tuback. Besonders der letzte Satz stimmt ebenso für Frauen, wie für Männer. Jener, der sich in der schwächeren Position wähnt, der versucht die Oberhand zu gewinnen, indem er den anderen runtermacht. Und das ist überhaupt nicht geschlechtsspezifisch.

Yoko Ono hat folgendes geschrieben:
We make her bear and raise our children
Ja, ja, stimmt schon. Mit den Augen rollen Es sind ja nur die Männer, die Kinder wollen, die Frauen werden dazu ja nur ausgebeutet... Mit den Augen rollen

Yoko Ono hat folgendes geschrieben:
We insult her everyday on TV
And wonder why she has no guts or confidence
When she’s young we kill her will to be free
While telling her not to be so smart we put her down for being so dumb
Hat vielleicht was an sich. Ist mir aber irgendwie zu billig. Unterdessen frage ich mich, was Yoko unter "we" versteht. Da sie John Lennon singen lässt, mag sie ja die Männer damit meinen (sie ist ja so nett mit ihrem Jonny, auf dem Video sitzt sie auch so brav an ihrem Keyboard und denkt sich ihren Teil). Falls sie aber unter "we" alle - Frauen und Männer - meint, dann wird es vielleicht schon etwas wahrer...

Alles in allem - schon etwas Yoko-Kitsch. (Man muss dabei vielleicht berücksichtigen, dass der Song 1972 herauskam.) Dass man dabei Tränen vergiessen kann ist schon klar, dazu wurde der Song ja auch geschrieben...


Ein Pop-Song ist keine Disertation. 1972 hatten die Schweizer Frauen erst ein Jahr das Stimmrecht und bis zum neuen Eherecht 1986 war die Ehefrau dem Ehemann noch untertan, dass hiess er konnte ihren Aufenthaltsort bestimmen, er konnte ihr verbieten eigenes Geld zu verdienen.

Und das Yoko Ono die pöhse Hexe ist, welche die lüben Beatle-Boys auseinandergetrieben hat, gehört auch heute noch zu den anerkannten Mythen in Tüten.

Für 1972 hatte dieser Song seine volle Berechtigung.

Agnost

#32:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 14.06.2008, 13:55
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Agnost hat folgendes geschrieben:
Ein Pop-Song ist keine Disertation. 1972 hatten die Schweizer Frauen erst ein Jahr das Stimmrecht und bis zum neuen Eherecht 1986 war die Ehefrau dem Ehemann noch untertan, dass hiess er konnte ihren Aufenthaltsort bestimmen, er konnte ihr verbieten eigenes Geld zu verdienen.
Yoko Ono ist aber keine Schweizerin!
Agnost hat folgendes geschrieben:
Für 1972 hatte dieser Song seine volle Berechtigung.
Sag ich ja auch so in etwa...

#33:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 14.06.2008, 14:04
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Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Ein Pop-Song ist keine Disertation. 1972 hatten die Schweizer Frauen erst ein Jahr das Stimmrecht und bis zum neuen Eherecht 1986 war die Ehefrau dem Ehemann noch untertan, dass hiess er konnte ihren Aufenthaltsort bestimmen, er konnte ihr verbieten eigenes Geld zu verdienen.
Yoko Ono ist aber keine Schweizerin!
Agnost hat folgendes geschrieben:
Für 1972 hatte dieser Song seine volle Berechtigung.
Sag ich ja auch so in etwa...


Aber die Eherechte waren auch in anderen Ländern nicht besser. Ich zeigte nur auf in welcher Zeit der Song geschrieben wurde.

Agnost

#34:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 15.06.2008, 13:42
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zelig hat folgendes geschrieben:

Soziale Zusammenhänge, Gruppenverhalten und solche Dinge lassen sich aber nicht an Einzelfällen festmachen. Und das ist dann ein Punkt, wo ich Shevek zustimme, und meiner Erfahrung nach ist dies etwas, wo Frauen (und in diesem Fall betrachte ich mein Gehirn durchaus als eher Weiblich) eine bessere Wahrnehmung haben.

zelig hat folgendes geschrieben:
... nach meiner Erfahrung erkenne Frauen im Schnitt soziale Relationen besser als Männer.


Am Kopf kratzen Ist es nach deiner Theorie auch möglich, daß einige Frauen unterdurchschnittliche soziale Fähigkeiten haben?

quote gerichtet. vrolijke

#35:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 30.03.2018, 22:49
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An den 50. Jahrestag der Ermordung von Martin Luther King erinnere ich hiermit.

http://www.sueddeutsche.de/leben/historie-der-ewige-traum-1.3921793 schrieb:

Zitat:
Wir halten diese Wahrheit für selbstverständlich, dass alle Menschen gleich erschaffen sind", rief King. "Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt. Ich habe heute einen Traum!"


Noch Heute sind Schwarze in den USA gegenüber Weißen nicht gleichgestellt. Traurig

#36:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.03.2018, 23:41
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wolle hat folgendes geschrieben:
An den 50. Jahrestag der Ermordung von Martin Luther King erinnere ich hiermit.

http://www.sueddeutsche.de/leben/historie-der-ewige-traum-1.3921793 schrieb:

Zitat:
Wir halten diese Wahrheit für selbstverständlich, dass alle Menschen gleich erschaffen sind", rief King. "Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt. Ich habe heute einen Traum!"


Noch Heute sind Schwarze in den USA gegenüber Weißen nicht gleichgestellt. Traurig


rose



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