Biodiesel
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Biodiesel Autor: Nergal BeitragVerfasst am: 10.07.2008, 23:00
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Nach der Verteuerung von Lebensmitteln und der hohen Umweltbelastung sieht es recht düster aus.
Wie steht ihr zum Biodiesel?

#2:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 10.07.2008, 23:06
    —
Ich habe einmal bei Aldi beobachtet, wie jemand drei Kartons Salatöl kaufte und den Inhalt auf dem Parkplatz in den Tank seines Autos füllte. Das hat mich sehr beeindruckt.

#3: Re: Biodiesel Autor: Torsten BeitragVerfasst am: 10.07.2008, 23:11
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Nergal hat folgendes geschrieben:
Wie steht ihr zum Biodiesel?


Aufrecht, prall und mit dem leeren Magen eines anderen.

#4:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 10.07.2008, 23:19
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Bei meiner letzten Heizlrechnung lag ein Prospekt über "Die Ölheizung" bei, und da war ein Rapsfeld abgebildet. Wer weiß, woraus Heizöl inzwischen wohl schon besteht Am Kopf kratzen

#5:  Autor: Torsten BeitragVerfasst am: 10.07.2008, 23:26
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http://www.youtube.com/watch?v=edQNjJZFdLU

#6: Re: Biodiesel Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 10.07.2008, 23:37
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Nergal hat folgendes geschrieben:
Wie steht ihr zum Biodiesel?
falls du damit das aus Palmöl gemachte Zeug meinst für dessen anbau so viel Fläche brandgerodet wird das es indirekt x mal mehr CO2 freisetzt als normaler Diesel, ne das mag ich nicht.

#7:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.07.2008, 23:37
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Auf CBC kamm vor ein paar Wochen eine Reportage ueber Tueftler, die der Oelpreisexplosion ein Schnippchen schlagen. Ein Typ in der Naehe von Toronto hat bei sich zuhause eine kleine Raffinerie eingerichtet, mit der er gebrauchtes Frittieroel in autotauglichen Treibstoff verwandeln kann. Er hat auch bereits ein paar Seminare durchgefuehrt, in denen er sein knowhow an Interessierte weitergab. Im Ergebnis wird jetzt bereits im Grossraum Toronto der Rohstoff "gebrauchtes Frittieroel" knapp. Die Anlagen sind recht billig und einfach zu betreiben und der Treibstoff kostet nach allen Kosten lediglich ca. ein Drittel wie der Sprit an der Tankstelle.

Gruss, Bernie

#8:  Autor: Torsten BeitragVerfasst am: 10.07.2008, 23:40
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Auf CBC kamm vor ein paar Wochen eine Reportage ueber Tueftler, die der Oelpreisexplosion ein Schnippchen schlagen. Ein Typ in der Naehe von Toronto hat bei sich zuhause eine kleine Raffinerie eingerichtet, mit der er gebrauchtes Frittieroel in autotauglichen Treibstoff verwandeln kann. Er hat auch bereits ein paar Seminare durchgefuehrt, in denen er sein knowhow an Interessierte weitergab. Im Ergebnis wird jetzt bereits im Grossraum Toronto der Rohstoff "gebrauchtes Frittieroel" knapp. Die Anlagen sind recht billig und einfach zu betreiben und der Treibstoff kostet nach allen Kosten lediglich ca. ein Drittel wie der Sprit an der Tankstelle.


Wo wird das enden? Alle prügeln sich um das Frittierfett der Imbissbude an der Straßenecke?

#9:  Autor: Torsten BeitragVerfasst am: 10.07.2008, 23:42
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Kruzifix noch a moa.

#10:  Autor: Suzius BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 00:02
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Keine Angst vor Biodiesel, dank der Globalen Erderwärmung ist es jetzt möglich 1 1/2 Mal im Jahr Getreide zu ernten. Das 1 volle ganze Mal wird zu Nahrungsmitteln. Das andere 1/2 Mal zu Biodiesel. Es ist leider noch nicht warm genug für 2 volle Ernten. Aus diesem Grund verstehe ich die Panik darum nicht, das Zeug kann garnicht wirklich zu Nahrung verarbeitet werden. Ja gut könnte schon, aber dann könnte man genauso gut Gras essen, mehr ist es dann noch nicht.

#11:  Autor: Torsten BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 00:05
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Worin liegt die Zukunft?

Die Zukunft liegt in einem immobiliserten Schmarotzer, den, nicht einfach nur am Leben zu erhalten, die Aufgabe derer ist, die aus den Händen gefallen schmerzhaft auf dem Hintern gelandet sind.

#12:  Autor: Torsten BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 00:06
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Die Zukunft gehört den Frauen. Aber wer ist schon eine?

#13:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 00:11
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Torsten hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Auf CBC kamm vor ein paar Wochen eine Reportage ueber Tueftler, die der Oelpreisexplosion ein Schnippchen schlagen. Ein Typ in der Naehe von Toronto hat bei sich zuhause eine kleine Raffinerie eingerichtet, mit der er gebrauchtes Frittieroel in autotauglichen Treibstoff verwandeln kann. Er hat auch bereits ein paar Seminare durchgefuehrt, in denen er sein knowhow an Interessierte weitergab. Im Ergebnis wird jetzt bereits im Grossraum Toronto der Rohstoff "gebrauchtes Frittieroel" knapp. Die Anlagen sind recht billig und einfach zu betreiben und der Treibstoff kostet nach allen Kosten lediglich ca. ein Drittel wie der Sprit an der Tankstelle.


Wo wird das enden? Alle prügeln sich um das Frittierfett der Imbissbude an der Straßenecke?



Das endet wahrscheinlich so, dass der Imbissbudenbesitzer irgendwann sein altes Frittieroel bloss noch gegen Bezahlung rausruecken wird und derjenige, der am meisten bietet, der wird es kriegen.

Es ist allerdings klar, dass die Methode zwar ein Ausweg fuer manche Einzelne sein kann, allerdings nie ein Weg die Oelkrise allgemein in den Griff zu bekommen, dafuer gibt es nun mal zuwenig Abfalloele aus der Nahrungszubereitung, als dass das je ins Gewicht fallen koennte.

Gruss, Bernie

#14:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 00:12
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Torsten hat folgendes geschrieben:
Worin liegt die Zukunft?

Die Zukunft liegt in einem immobiliserten Schmarotzer, den, nicht einfach nur am Leben zu erhalten, die Aufgabe derer ist, die aus den Händen gefallen schmerzhaft auf dem Hintern gelandet sind.



Hä?

#15:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 04:46
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Suzius hat folgendes geschrieben:
Keine Angst vor Biodiesel, dank der Globalen Erderwärmung ist es jetzt möglich 1 1/2 Mal im Jahr Getreide zu ernten. Das 1 volle ganze Mal wird zu Nahrungsmitteln. Das andere 1/2 Mal zu Biodiesel. Es ist leider noch nicht warm genug für 2 volle Ernten. Aus diesem Grund verstehe ich die Panik darum nicht, das Zeug kann garnicht wirklich zu Nahrung verarbeitet werden. Ja gut könnte schon, aber dann könnte man genauso gut Gras essen, mehr ist es dann noch nicht.


Du schreibst vielleicht ne Kacke.

Ich find`s eh verwunderlich, dass noch immer bei allerlei Zeitgenossen über Biodiesel sinniert wird, wo doch völlig klar ist, dass dies eine ausgesprochen umweltschädigende Methode ist, zudem die Lebensmittelpreise mit hochschnellen läßt. Offensichtlich hat`s aber bei vielen noch immer nicht geklingelt. Dummheit stirbt halt nicht aus. Mit den Augen rollen

#16:  Autor: Suzius BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 08:41
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Peter H. hat folgendes geschrieben:
Suzius hat folgendes geschrieben:
Keine Angst vor Biodiesel, dank der Globalen Erderwärmung ist es jetzt möglich 1 1/2 Mal im Jahr Getreide zu ernten. Das 1 volle ganze Mal wird zu Nahrungsmitteln. Das andere 1/2 Mal zu Biodiesel. Es ist leider noch nicht warm genug für 2 volle Ernten. Aus diesem Grund verstehe ich die Panik darum nicht, das Zeug kann garnicht wirklich zu Nahrung verarbeitet werden. Ja gut könnte schon, aber dann könnte man genauso gut Gras essen, mehr ist es dann noch nicht.
Du schreibst vielleicht ne Kacke.
Du bist leidenschaftlicher Grasesser, schon klar. Welches Öl nimmst du dazu? Vor allem, wie lange brauchst du so auf dem Klo? Wenn sich das im annehmbaren Rahmen hält, könntest du vielleicht andere ebenso davon überzeugen, das Zeug zu essen.

#17:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 09:14
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Willkürliche Konstruktionen das. du kannst dir offensichtlich nicht vorstellen, dass eine Einschränkung des Raps,- Palmölanbau und was noch so für Biodiesel gentutzt wird, 1. den Regenwald schont, 2. die Lebensmittelproduktion ausweiten hilft. Dein Gras kannste dir schenken.

#18:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 09:17
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Suzius hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Suzius hat folgendes geschrieben:
Keine Angst vor Biodiesel, dank der Globalen Erderwärmung ist es jetzt möglich 1 1/2 Mal im Jahr Getreide zu ernten. Das 1 volle ganze Mal wird zu Nahrungsmitteln. Das andere 1/2 Mal zu Biodiesel. Es ist leider noch nicht warm genug für 2 volle Ernten. Aus diesem Grund verstehe ich die Panik darum nicht, das Zeug kann garnicht wirklich zu Nahrung verarbeitet werden. Ja gut könnte schon, aber dann könnte man genauso gut Gras essen, mehr ist es dann noch nicht.
Du schreibst vielleicht ne Kacke.
Du bist leidenschaftlicher Grasesser, schon klar. Welches Öl nimmst du dazu? Vor allem, wie lange brauchst du so auf dem Klo? Wenn sich das im annehmbaren Rahmen hält, könntest du vielleicht andere ebenso davon überzeugen, das Zeug zu essen.


Gras kann man nicht essen....

...das wird geraucht!

#19:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 09:20
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so isses Smilie

#20:  Autor: Suzius BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 09:28
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In dem Breitengrad in dem ich und höchstwahrscheinlich auch ihr wohnt, ist es schlicht nicht lange genug warm für 2 Ernteperioden. Außerdem muss alleine schon zur Schonung des Bodens jedes Jahr eine andere Pflanze angebaut werden. Wenn man jedes Jahr nur Getreide anbauen würde, wäre der Boden nach ein paar Jahren hin.

#21:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 10:14
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Peter H. hat folgendes geschrieben:
Suzius hat folgendes geschrieben:
Keine Angst vor Biodiesel, dank der Globalen Erderwärmung ist es jetzt möglich 1 1/2 Mal im Jahr Getreide zu ernten. Das 1 volle ganze Mal wird zu Nahrungsmitteln. Das andere 1/2 Mal zu Biodiesel. Es ist leider noch nicht warm genug für 2 volle Ernten. Aus diesem Grund verstehe ich die Panik darum nicht, das Zeug kann garnicht wirklich zu Nahrung verarbeitet werden. Ja gut könnte schon, aber dann könnte man genauso gut Gras essen, mehr ist es dann noch nicht.


Du schreibst vielleicht ne Kacke.

Ich find`s eh verwunderlich, dass noch immer bei allerlei Zeitgenossen über Biodiesel sinniert wird, wo doch völlig klar ist, dass dies eine ausgesprochen umweltschädigende Methode ist, zudem die Lebensmittelpreise mit hochschnellen läßt. Offensichtlich hat`s aber bei vielen noch immer nicht geklingelt. Dummheit stirbt halt nicht aus. Mit den Augen rollen

Das ist doch Schmarrn. Schau Dir mal allein in Deutschland die Flächen an, für die eine Stillegungsprämie bezahlt wird. Rechne dies dann auf die EU hoch. Da kannste 'ne Menge Biodiesel drauf erzeugen. Nicht der Biokraftstoff lässt die Preise hochschnellen, Anbauflächen hat's genug.

#22:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 10:17
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Suzius hat folgendes geschrieben:
In dem Breitengrad in dem ich und höchstwahrscheinlich auch ihr wohnt, ist es schlicht nicht lange genug warm für 2 Ernteperioden. Außerdem muss alleine schon zur Schonung des Bodens jedes Jahr eine andere Pflanze angebaut werden. Wenn man jedes Jahr nur Getreide anbauen würde, wäre der Boden nach ein paar Jahren hin.

Wo ich wohne, wird zwischen Getreide und Raps abgewechselt. Das machen die schon seit Jahrzehnten, und die Erträge sind immer noch riesig.

es wird ja auch verstärkt wieder mit Holz und Stroh geheizt. Und alle möglichen Grünpflanzen sowie tierische Abfallprdukte werden zu Biogas verarbeitet usw. Außerdem stehen überall Windmühlen herum.
Wenn man diese Techniken vernünftig einsetzt, kann man da schon einiges machen.
Noch vor 30 Jahren wurden Stoppelfelder und Knickholz offen verbrannt, ohne die Energie zu nutzen.

#23:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 10:29
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I.R hat folgendes geschrieben:

Das ist doch Schmarrn. Schau Dir mal allein in Deutschland die Flächen an, für die eine Stillegungsprämie bezahlt wird. Rechne dies dann auf die EU hoch. Da kannste 'ne Menge Biodiesel drauf erzeugen. Nicht der Biokraftstoff lässt die Preise hochschnellen, Anbauflächen hat's genug.


Es ist ja schon recht pervers, dass überhaupt Anbauflächen stillgelegt werden und es dafür auch noch Prämien gibt. Je billiger die Lebensmittelpreise, desto mehr Abnehmer. Diese beziehen sich dann ganz gewiss nicht nur auf D.
Auch geht es weniger darum, inwieweit hierzulande für Biotreibstoff angebaut wird, sondern weltweit.
Red also umgekehrt keinen Schmarrn.


Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 11.07.2008, 10:38, insgesamt einmal bearbeitet

#24:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 10:36
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Peter H. hat folgendes geschrieben:
Auch geht es weniger darum, inwieweit hierzulande für Biotreibstoff angebaut wird, sondern weltweit.

Warum?
Deutschland bzw die europäische Union könnten autark sein, was die Lebensmittelproduktion und die Enegieversorgung betrifft. Auch Afrika könnte das, jede afrikanische Region könnte das.

ich halte es für Unsinn, Produkte, die man auch selber hat, um den halben Globus zu transportieren. Die Transportmittel sollten für Waren, die man nicht selber herstellen kann (Kaffee, Kakao, Mangos, japanische Autos) und Touristen vorbehalten bleiben.

#25:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 10:41
    —
Die Überlegung die, dass bei tatsächlich fehlender Abnehmerschaft, überschüssige Lebensmittel der EU, teils an Arme hierzuland, teils solche in Afrika billigst exportiert werden sollten.
Lebensmittel zu verheizen, ist auf jeden Fall absurd und unverantwortlich.

#26:  Autor: Suzius BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 10:53
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Lebensmittel zu verheizen, ist auf jeden Fall absurd und unverantwortlich.
Nochmals, extra für dich: Wenn die Pflanzen nur eine halbe Wachstumsperiode haben, sind sie nicht essbar. Da werden keine Nahrungsmittel verheizt.
Sanne hat folgendes geschrieben:
Suzius hat folgendes geschrieben:
... nur Getreide anbauen würde...

Wo ich wohne, wird zwischen Getreide und Raps abgewechselt. Das machen die schon seit Jahrzehnten, und die Erträge sind immer noch riesig.
Ein Wort extra fett zwinkern Es hängt von der Fruchtbarkeit des Bodens ab, wie die Fruchtfolge aussehen muss. In anderen Gegenden muss zwischen mindestens 4 Pflanzen gewechselt werden, damit der Boden nicht hops geht. Bei mir wechseln sich auf einem Feld Raps, Mais und Hopfen sowie auf einem anderen Erdbeeren, Kartoffeln und Getreide laufend ab.

#27:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 10:57
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Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Überlegung die, dass bei tatsächlich fehlender Abnehmerschaft, überschüssige Lebensmittel der EU, teils an Arme hierzuland, teils solche in Afrika billigst exportiert werden sollten.
Lebensmittel zu verheizen, ist auf jeden Fall absurd und unverantwortlich.


Angenommen, du hättest ein Stück Land, welches sich für Ackerbau eignet. Da im Land kein Mangel an Lebensmitteln herrscht, beschließt du aber, einen Wald anzupflanzen. Hin und wieder verkaufst du dann mal ein paar Festmeter holz, welche verheizt werden. Hieltest du das für unverantwortlich? Dürfen die Leute heizen, wo sie doch statt dessen noch mehr essen könnten? Am Kopf kratzen

Wenn man den hungernden Afrikanern wirklich und nachhaltig helfen will, sollte man für politische Stabilität, Gerechtigkeit und chancengleichheit dort sorgen, und ihnen (falls nötig) helfen, selber Lebensmittel und Kleidung usw zu produzieren, anstatt sie mit Almosen zuzuschütten.

#28:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 11:03
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Suzius hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Suzius hat folgendes geschrieben:
... nur Getreide anbauen würde...

Wo ich wohne, wird zwischen Getreide und Raps abgewechselt. Das machen die schon seit Jahrzehnten, und die Erträge sind immer noch riesig.
Ein Wort extra fett zwinkern Es hängt von der Fruchtbarkeit des Bodens ab, wie die Fruchtfolge aussehen muss. In anderen Gegenden muss zwischen mindestens 4 Pflanzen gewechselt werden, damit der Boden nicht hops geht. Bei mir wechseln sich auf einem Feld Raps, Mais und Hopfen sowie auf einem anderen Erdbeeren, Kartoffeln und Getreide laufend ab.


Kartoffeln sind ja mehr was für leichte Böden... aber das sind alles durchweg Pflanzen, die sehr große Erträge bringen. Statt Raps kann man auch mal Zuckerrüben dazwischenschieben, oder Kohl, je nachdem, was der Markt verträgt. Nur Getreide, so doof wäre wohl kein Landwirt.

#29:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 12:31
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Der Anbau ist auszuweiten, damit die Preise sinken, so dass auch die Armen z.b. in Deutschland satt werden. Sie sollten aber nicht nur satt werden, sondern auch wie Menschen leben können, hierzu sind billige Lebensmittel unumgänglich.

#30:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 11.07.2008, 12:51
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Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Anbau ist auszuweiten, damit die Preise sinken, so dass auch die Armen z.b. in Deutschland satt werden. Sie sollten aber nicht nur satt werden, sondern auch wie Menschen leben können, hierzu sind billige Lebensmittel unumgänglich.


Wenn genügend Lebensmittel da sind, aber einige Menschen zuwenig Geld haben, um diese zu kaufen, kann man auch den Armen mehr Geld geben, oder einen Teil der Lebensmittel an die Armen verschenken. Mehr produzieren muß man in Deutschland oder in der EU in diesem Fall nicht, es ist nur ein Verteilungsproblem.

in Dritte-Welt-Ländern sieht es teilweise anders aus, die müßten eventuell schon mehr produzieren, oder mehr für den Eigenbedarf statt nur Exportgüter, aber in erster Linie sind es auch dort Verteilungsprobleme: die Reichen haben im Überfluß und die Armen hungern.



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