Sklaverei
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#31: Re: Sklaverei Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 22:42
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Südafrika - Kakaofarmen.

Ja, alles ist weit weg. Sklaverei ist in Afrika, Religionen gabs früher (bzw heute nur noch für Unverbesserliche) usw usw

Zitat:
- Der Arbeitgeber bestimmt, wann, wieviel und "OB" die Kinder überhaupt irgendeinen, kleinen Hungerlohn kriegen, der nicht zum leben und nicht zum sterben reicht und das ganze nur so aussehen lassen soll, als wäre es keine Sklaverei.

Etwas abgewandelt könnten sich etliche bei uns darin erkennen: "Der Arbeitgeber bestimmt, wieviel Hungerlohn der Arbeitgeber kriegt, der nicht zum leben und nicht zum sterben reicht und das ganze nur so aussehen lassen soll, als wäre es keine Sklaverei."

#32: Re: Sklaverei Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 22.08.2008, 02:36
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Südafrika - Kakaofarmen.

Ja, alles ist weit weg. Sklaverei ist in Afrika, Religionen gabs früher (bzw heute nur noch für Unverbesserliche) usw usw


Willst du damit sagen, das das in Ordnung ist und man nichts dagegenhaben soll? zwinkern

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
- Der Arbeitgeber bestimmt, wann, wieviel und "OB" die Kinder überhaupt irgendeinen, kleinen Hungerlohn kriegen, der nicht zum leben und nicht zum sterben reicht und das ganze nur so aussehen lassen soll, als wäre es keine Sklaverei.

Etwas abgewandelt könnten sich etliche bei uns darin erkennen: "Der Arbeitgeber bestimmt, wieviel Hungerlohn der Arbeitgeber kriegt, der nicht zum leben und nicht zum sterben reicht und das ganze nur so aussehen lassen soll, als wäre es keine Sklaverei."


Wie rätselhaft du dich ausdrückst. Meinst du, die Afrikaner verkaufen ihre Waren zu Preisen, die sie nicht selber bestimmen?

Warum denn? Stellen sich die Deutschen als Beispiel etwa mit verschränkten Armen hin und sagen, sonst kaufen sie das nicht?

Tja, dann müssten die Afrikaner sagen, wir verkaufen den Kakao nur zu einem Preis, den "wir" bestimmen und nicht ihr zwinkern

Wenn sie das nicht machen... ich kann nicht für ihre Rechte sprechen. Sie müssen selber wissen, was sie mit sich machen lassen und was nicht.

#33: Re: Sklaverei Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 23.08.2008, 19:55
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Meinst du, die Afrikaner verkaufen ihre Waren zu Preisen, die sie nicht selber bestimmen?

Warum denn? Stellen sich die Deutschen als Beispiel etwa mit verschränkten Armen hin und sagen, sonst kaufen sie das nicht?

Tja, dann müssten die Afrikaner sagen, wir verkaufen den Kakao nur zu einem Preis, den "wir" bestimmen und nicht ihr zwinkern

Ich finde deine Ansicht zur Funktionsweise der Weltmärkte einfach entzückend!! Sehr glücklich

#34:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 31.08.2008, 03:05
    —
Du bist ja übelst sarkastisch, wenn du wirklich meinst, das die Weltmärkte so funktionieren..

Sie funktionieren ja nicht. "Nur für uns", könnte ich da sagen. Und da setz' ich mir auch nicht den Heiligenschein mit auf - denn Sklaverei ist KEIN Handel zwinkern

#35:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.01.2013, 01:15
    —
3sat-Sendung "scobel": Moderne Sklaverei

Quelle: http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/155547/index.html

#36:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.01.2013, 18:45
    —
schon vom 15. September 2011.
(Moderne) Sklaverei

wurde inzwischen abgeschafft.

na gut, ein wenig dauert es vielleicht noch....
so wie all die anderen verbesserungen, an denen wir uns erfreuen können eben mit der zeit kommen...
z.b. organtransplantationen.

#37:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.01.2013, 18:56
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
schon vom 15. September 2011.
(Moderne) Sklaverei

wurde inzwischen abgeschafft.

na gut, ein wenig dauert es vielleicht noch....
so wie all die anderen verbesserungen, an denen wir uns erfreuen können eben mit der zeit kommen...
z.b. organtransplantationen.


Ja, der Bericht ist etwas älter, hat aber an Aktualität nichts eingebüsst.

#38:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 08.11.2017, 21:22
    —
https://web.de/magazine/politik/sklaven-21-jahrhundert-fuenf-beispiele-moderne-sklaverei-32614754 schrieb:
Zitat:
Sklaven im 21. Jahrhundert: Fünf Beispiele für moderne Sklaverei

Zitat:
1. Beispiel: Zwangsprostituierte in Deutschland

Zitat:
2. Beispiel: Kinderarbeiter in Indien

Zitat:
3. Beispiel: Tote auf WM-Baustellen in Katar

Zitat:
4. Beispiel: Flüchtlinge als Erntehelfer in Süditalien

Zitat:
5. Beispiel: Nordkoreanische Zwangsarbeiter auf WM-Baustellen in Russland


Höchste Zeit, dass Sklaverei global identifiziert und sanktioniert wird mithilfe der UN.

#39:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.11.2017, 21:37
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
https://web.de/magazine/politik/sklaven-21-jahrhundert-fuenf-beispiele-moderne-sklaverei-32614754 schrieb:
Zitat:
Sklaven im 21. Jahrhundert: Fünf Beispiele für moderne Sklaverei

Zitat:
1. Beispiel: Zwangsprostituierte in Deutschland

Zitat:
2. Beispiel: Kinderarbeiter in Indien

Zitat:
3. Beispiel: Tote auf WM-Baustellen in Katar

Zitat:
4. Beispiel: Flüchtlinge als Erntehelfer in Süditalien

Zitat:
5. Beispiel: Nordkoreanische Zwangsarbeiter auf WM-Baustellen in Russland


Höchste Zeit, dass Sklaverei global identifiziert und sanktioniert wird mithilfe der UN.


Es gibt fließende Übergänge zwischen tariflicher/gut bezahlter Lohnarbeit und Sklavenarbeit. So ist das Akkord-Schuften in asiatischen Textil- und Smartphone-Fabriken im Prinzip schon Sklaverei. Das Kapital wird sich immer irgend welche Orte schaffen, an denen die Sklaverei weitergeht.

Für die Lohnabhängigen oder sonstigen Abhängigen sind die Länder wie Käfige und die Konzernherren und -damen nutzen die Produktivitätsunterschiede sehr gern zur Verschärfung der extensiven Ausbeutung.

Da nützt auch keine UN irgendwas.

#40:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 29.11.2017, 15:44
    —
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/entsetzen-ueber-sklavenmaerkte-in-libyen--145827455.html schrieb:
Zitat:

Entsetzen über Sklavenmärkte in Libyen

Gräueltaten an afrikanischen Migranten beschäftigen den UN-Sicherheitsrat und den EU-Afrika-Gipfel. In Libyen haben bewaffnete Milizen das Sagen, ein Staat existiert praktisch nicht mehr.


Warum bekommt Libyen keinen vernünftigen Staat hin?
Wer kann der Sklaverei im Jahr 2017 Einhalt gebieten?
Es ist eine Schande für die Menschheit.

Immerhin deutet sich Hilfe von Merkel und Macron an:
https://kurier.at/politik/ausland/5-eu-afrika-gipfel-merkel-sagt-angesichts-sklavenhandels-in-libyen-mehr-hilfe-fuer-afrika-zu/300.058.478

#41:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.11.2017, 15:54
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/entsetzen-ueber-sklavenmaerkte-in-libyen--145827455.html schrieb:
Zitat:

Entsetzen über Sklavenmärkte in Libyen

Gräueltaten an afrikanischen Migranten beschäftigen den UN-Sicherheitsrat und den EU-Afrika-Gipfel. In Libyen haben bewaffnete Milizen das Sagen, ein Staat existiert praktisch nicht mehr.


Was haben afrikanische Migranten immer noch in Libyen verloren?
Sollte sich doch herumgesprochen haben wie's dort zugeht.
wolle hat folgendes geschrieben:

Warum bekommt Libyen keinen vernünftigen Staat hin?

Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

#42:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 00:43
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/entsetzen-ueber-sklavenmaerkte-in-libyen--145827455.html schrieb:
Zitat:

Entsetzen über Sklavenmärkte in Libyen

Gräueltaten an afrikanischen Migranten beschäftigen den UN-Sicherheitsrat und den EU-Afrika-Gipfel. In Libyen haben bewaffnete Milizen das Sagen, ein Staat existiert praktisch nicht mehr.


Was haben afrikanische Migranten immer noch in Libyen verloren?
Sollte sich doch herumgesprochen haben wie's dort zugeht.
wolle hat folgendes geschrieben:

Warum bekommt Libyen keinen vernünftigen Staat hin?

Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.



"Herrschte" in Deiner Familie eigentlich auch "der Islam"? zynisches Grinsen

#43:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 11:16
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

z.b. organtransplantationen.


Guter Punkt, Menschenhandel zum Zweck des Organhandels würde ich natürlich ebenfalls als eine Art der Sklaverei sehen. Da können wir uns noch auf was gefasst machen. Das Thema ist erst noch im Kommen.

#44:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 14:16
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

#45:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 14:55
    —
Der überwiegende Teil der Staaten sind "zusammengefrickelt".
Die meisten Grenzen sind ein paar Dutzend Jahre Alt. Einige ein paar hundert Jahr.

#46:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 16:16
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

Dummerweise alle von fiesen Despoten regiert. Offenbar gibt es nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

#47:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 16:26
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Der überwiegende Teil der Staaten sind "zusammengefrickelt".
Die meisten Grenzen sind ein paar Dutzend Jahre Alt. Einige ein paar hundert Jahr.

Geht ja nicht um ein paar km Grenzverschiebungen, sondern ob die Bewohner eines Gebietes was miteinander zu tun haben oder mit mehr oder weniger Gewalt zusammengehalten werden.
Libyen ist ein solcher Kunststaat, der eigentich nur vom Despoten Gaddafi zusammengehalten wurde.
Die meisten europaeischen Staaten sind relativ stabil, zT seit Jahrhunderten.

#48:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 16:51
    —
Zu mindest hat dieses Sklavenvideo auch afrikanische Staaten davon überzeugt, dass Flüchtlinge aus ihren Ländern auch ihr Problem sind. Ganz auf die EU abschieben werden sie es nicht können.
http://www.br.de/nachrichten/tagesschau/fluechtlinge-in-libyen-sklaven-video-loest-empoerung-aus-100.html

#49:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 17:08
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

Und Du meinst wirklich, dass wir den Iran des Mohammad Reza Pahlavi sabotiert und vernichtet haben?
Oder willst Du damit ausdrücken, dass Frankreich es versäumt hat, Chomeini stillzustellen?

#50:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 17:40
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

Dummerweise alle von fiesen Despoten regiert. Offenbar gibt es nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Wer definiert "Despot"? Und distanziert man sich entsprechend wenn man meint so jemanden erkannt zu haben?

Wenn John Kerry und Bashar al-Assad 2009 mit ihren Frauen an 4-er-Tisch essend sitzen, oder Colonel Gaddafi in einem EU-Land mit 'militärischen Ehren'* empfangen wird ....... ab wann oder durch was werden die auf einmal zu Despoten? Die sind ja nicht neu im Amt. Oder macht man dies und holt nur bei Bedarf die Despoten-Karte hervor?


(* so nennt man dies wohl)

#51:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 17:41
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Der überwiegende Teil der Staaten sind "zusammengefrickelt".
Die meisten Grenzen sind ein paar Dutzend Jahre Alt. Einige ein paar hundert Jahr.

Geht ja nicht um ein paar km Grenzverschiebungen, sondern ob die Bewohner eines Gebietes was miteinander zu tun haben oder mit mehr oder weniger Gewalt zusammengehalten werden.
Libyen ist ein solcher Kunststaat, der eigentich nur vom Despoten Gaddafi zusammengehalten wurde.
Die meisten europaeischen Staaten sind relativ stabil, zT seit Jahrhunderten.


Lachen

Erst schauen, dann schwetzen!

https://www.euratlas.net/history/europe/1400/1400_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1500/1500_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1600/1600_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1700/1700_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1800/1800_ganz_Europa.jpg

#52:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 21:49
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

Und Du meinst wirklich, dass wir den Iran des Mohammad Reza Pahlavi sabotiert und vernichtet haben?
Oder willst Du damit ausdrücken, dass Frankreich es versäumt hat, Chomeini stillzustellen?



Reza Pahlewis Regime war nicht wirklich säkular. Dessen Saekularismus beschränkte sich auf die Führungskaste vor allem in den grossen Städten des Landes. Eine eher unpolitische Version des Islam wurde demgegenüber auf dem flachen Land gefördert um die Leute dort dumm und passiv zu halten, damit sie nicht auf die Idee kommen ihren Anteil am Reichtum des Irans zu fordern. Als mit Khomeni ein hochpolitischer Kleriker die Bühne betrat, flog dem Schah schliesslich sein "säkularer Staat" um die Ohren und die Rückständigkeit der Landbevölkerung konnte beginnen die Gesellschaft des ganzen Landes zu dominieren.

#53:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 01:30
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wer definiert "Despot"?

https://de.wikipedia.org/wiki/Despotie
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Und distanziert man sich entsprechend ... ?

Muss man das?
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wenn John Kerry und Bashar al-Assad 2009 mit ihren Frauen an 4-er-Tisch essend sitzen, oder Colonel Gaddafi in einem EU-Land mit 'militärischen Ehren'* empfangen wird .......

dann nennt man das "Despoten hofieren". Finden viele Leute doof.
Inzwischen hat man einige Despoten gestürzt (bzw versucht es), und nu isses auch wieder nicht recht.

#54:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 01:36
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wenn John Kerry und Bashar al-Assad 2009 mit ihren Frauen an 4-er-Tisch essend sitzen, oder Colonel Gaddafi in einem EU-Land mit 'militärischen Ehren'* empfangen wird .......

dann nennt man das "Despoten hofieren".

Ist das "hofieren"?: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2408805/John-Kerrys-cosy-dinner-Syrias-Hitler-Secretary-State-Assad-pictured-dining-Damascus.html

#55:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 01:39
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Und distanziert man sich entsprechend ... ?

Muss man das?

Wenn es um grundsätzliche Werte geht, nicht Opportunismus...

#56:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 01:39
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Erst schauen, dann schwetzen!

wenn schon, dann "schwätzen".
vrolijke hat folgendes geschrieben:

https://www.euratlas.net/history/europe/1400/1400_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1500/1500_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1600/1600_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1700/1700_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1800/1800_ganz_Europa.jpg

Und? Sind doch (fast) alle dabei:
Dänemark, Schweden, Russland, Finnland (zeitweilig von Russland besetzt),
Norwegen (zeitweilig von Russland besetzt),
Grossbritannien, Irland (zeitweise von England besetzt),
Frankreich, Deutsches Reich, Polen (zeitweilig von Russland, Preussen, Österreich besetzt),
Niederlande, Schweiz (paar Jahre von Napoleon besetzt),
Portugal, Spanien, Ungarn (Teil von Österreich-Ungarn).
Bloss Italien und der Balkan haben bis Ende 19. Jh noch die A-Karte.

#57:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 01:41
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wer definiert "Despot"?

https://de.wikipedia.org/wiki/Despotie

https://www.youtube.com/watch?v=TaWSqboZr1w

(Alter Lehrfilm der USA. Wenn man diese eigenen Maßstäbe an das Land anlegt...)

#58:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 08:06
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

Dummerweise alle von fiesen Despoten regiert. Offenbar gibt es nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

nur konnten viele unter den "fiesen Despoten" offenbar relativ gut leben, die erst in den letzten Jahren fliehen mussten. Das gilt insbesondere für Kufr.

#59:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 04:53
    —
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kuwait-instagram-influencerin-sondos-alqattan-und-die-ausbeutung-a-1219966.html
Zitat:

In Kuwait arbeiten 250.000 philippinische Hausangestellte. Künftig kriegen sie einen Tag in der Woche frei. Instagram-Star Sondos Alqattan passt das gar nicht. Damit hat sie am Golf eine Debatte ausgelöst.


Zitat:
"Noch schlimmer ist, dass sie jede Woche einen freien Tag kriegen. Einen freien Tag jede Woche", ereiferte sich Alqattan mit erhobenem Zeigefinger. "Ich würde mir kein philippinisches Hausmädchen mehr holen. Sie würde nur sechs Tage die Woche arbeiten und bekäme vier Tage im Monat frei."


Geschockt Was für eine...

#60:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 14:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kuwait-instagram-influencerin-sondos-alqattan-und-die-ausbeutung-a-1219966.html
Zitat:

In Kuwait arbeiten 250.000 philippinische Hausangestellte. Künftig kriegen sie einen Tag in der Woche frei. Instagram-Star Sondos Alqattan passt das gar nicht. Damit hat sie am Golf eine Debatte ausgelöst.


Zitat:
"Noch schlimmer ist, dass sie jede Woche einen freien Tag kriegen. Einen freien Tag jede Woche", ereiferte sich Alqattan mit erhobenem Zeigefinger. "Ich würde mir kein philippinisches Hausmädchen mehr holen. Sie würde nur sechs Tage die Woche arbeiten und bekäme vier Tage im Monat frei."


Geschockt Was für eine...


Die ist wohl die "Paris Hilton" unter den kuwaitischen Sklavenhaltern. Solange es Leute gibt, die so einer auch noch auf Fakebook/Instantkram folgen. Mit den Augen rollen



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