unquest hat folgendes geschrieben: |
Auf dieser Seite werden die UN Resolutionen für 2011 länderspezifisch ausgewertet dargestellt.
Die Resolutionen im Original kann man auf der Seite der UN einsehen. Für das Jahr 2011 ergibt sich folgende Übersicht: Die Tatsache, dass es ca. 200 Staaten auf der Welt gibt und in einem einzigen Land mit nur 7 Mio. Einwohnern 1/3 aller Menschenrechtsverletzungen angemahnt werden, wirft für mich folgende Frage auf: War diese Anzahl von Resolutionen gegen Israel gerechtfertigt? Sowohl ein ja als auch ein nein verlangt nach einer Erklärung. Ich bin neugierig. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Bei anderen Ländern wird ja auch nicht jede kritische Resolution per USA-Veto blockiert, sodass nicht ständig Resolutionen mit leicht geändertem Wortlaut nachgeschoben werden müssen. Diese Zahlen sind also irreführend. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
... Die Tatsache, dass es ca. 200 Staaten auf der Welt gibt und in einem einzigen Land mit nur 7 Mio. Einwohnern 1/3 aller Menschenrechtsverletzungen angemahnt werden, wirft für mich folgende Frage auf: War diese Anzahl von Resolutionen gegen Israel gerechtfertigt?
Sowohl ein ja als auch ein nein verlangt nach einer Erklärung. Ich bin neugierig. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Eine Rechtfertigung könnte sein, dass es "den anderen" einfach am, vom allseits bekannten und berühmten Genforscher und Integrationsbiologen, Herrn Prof. Dr. ideol. id. Tilo S., erst kürzlich (wieder)entdeckten "Judengen" mangelt und diese aus purem angeborenem Neid und Boshaftigkeit handeln. Andererseits wäre es auch möglich, dass die Kombination "Gottesstaatsdemokratie" bestimmte inhärente Probleme schafft, welche sich dann in einer restriktiven In- und Außenpolitik spiegeln, diese dann bei den umgebenden, religiös diametral ausgerichteten Gottesstaatsdiktaturen wiederum auf grundlegenden Widerspruch stoßen. Ein anderes Problem könnte der "Inseleffekt" oder ein global herrschender Antiisraelismus sein. Vielleicht hast du aber auch schon eine Idee? |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Beim Lesen dieser Meldung ist mir aufgefallen, wie weit "wir" von einem Verstehen dessen, was in Israel Alltag ist, entfernt sind.
Der Täter aus Dijon wird als krank, psychisch gestört und verwirrt beschrieben. Ist er das? Bei seiner Tat handelt es sich lediglich um die Befolgung dessen, was der Sprecher der Hamas schon im Sommer von seinen Landsleuten forderte: "Habt iht keine Autos...? Seit dem Aufruf, gab es in Jerusalem drei Anschläge mit Autos. Der Mann aus Dijon ist nicht verrückt sondern handelte politisch korrekt. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Also in meiner Weltsicht es so: wenn jemand mit seinem Auto absichtlich Leute umfahren will, dann hat der sie nicht mehr alle. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Also in meiner Weltsicht es so: wenn jemand mit seinem Auto absichtlich Leute umfahren will, dann hat der sie nicht mehr alle. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso betonst du das "mit seinem Auto"? Wäre es weniger schlimm wenn jemand mit dem 'passenden Werkzeug', z.B. einer Pistole, Menschen absichtlich Schaden zufügen will? Wieso also nicht der Satz so: "Also in meiner Weltsicht ist es so: wenn jemand absichtlich Leute schädigen will, dann hat der sie nicht mehr alle." ? |
Kritikaster hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Betonung liegt wohl eher auf "absichtlich Leute umfahren" und sagt damit im Grunde, was Du einforderst. Es erscheint mir nicht nötig, da etwas anderes hineinzuinterpretieren. |
Zitat: |
Nach Trumps Jerusalem-Entscheidung eskaliert im Gazastreifen die Gewalt, im Rest der Welt die antiisraelische Rhetorik. Wie kommt man durch solche Gespräche?
[...] Da gibt es dann die Möglichkeit zu schmunzeln, jaja, haha, oder man fragt mal vorsichtig nach: "Hä, das verstehe ich nicht? Warum denn LKW-Attentat? So wie auf dem Breitscheidplatz? So wie in Jerusalem in Januar? So wie in Nizza? Warum sitzt denn da Trump am Steuer?" Und wenn der Kollege dann sagt, plötzlich ernst, aber längst nicht nüchtern, dass Trump durch seine Entscheidung ja schon eine Gewaltwelle auslöst in der Region, dann lohnt es sich, ihn zu fragen, wie er eigentlich auf Palästinenser guckt, ob das für ihn so etwas wie Löwen sind, die man nicht reizen darf. Und wie er eigentlich Obama fand. Großartig? Toll? [...] Na ja, und wenn der Kollege, das kann passieren, dann anmerkt, dass Obama halt gezwungen war, das zu sagen, weil die "jüdische Lobby" in Amerika eben sehr stark sei, dann lassen Sie sich erklären, was genau er mit "jüdischer Lobby" meint. Scheint ja ein Experte zu sein. Ob die auch einen Einfluss hat in Deutschland? Ob die auch etwas mit der "geheimen Regierung hinter der Regierung" zu tun hat, von der neulich Oskar Lafontaine sprach auf einer Friedenskundgebung in Ramstein? Lassen sie es sich alles erklären und bestehen Sie unbedingt auf Konkretion. [...] Manchmal ist es ja auch zu mühsam. Dann kann man den Winterplausch schon damit beginnen, dass man das Gespräch in Richtung jener gut 1.000 Demonstranten lenkt, die kurz vor dem zweiten Advent vor dem Brandenburger Tor standen, nahe der amerikanischen Botschaft. Die eine Flagge verbrannten, auf die sie den Davidstern gekritzelt hatten. Die Fahnen der Hamas schwenkten, einer islamistischen Terrororganisation. Und die der Berliner Polizei so normal vorkamen in ihrem Judenhass, dass sie später in einer Mitteilung zunächst von einer Kundgebung ohne "größere Störungen" sprach. Was hätten die armen, wütenden Männer machen müssen für eine "größere Störung"? [...] in "selbst Schuld" in vielen Worten. Da lohnt eine Gegenfrage: Warum ist etwas, das auf der ganzen Welt als Terror bezeichnet würde, in Israel plötzlich Widerstand? Dann relativieren sie auch den Begriff der Gewalt, sobald sie ausgeübt wird von Palästinensern: Die Gewalt wird semantisch zu "Unruhen" umlackiert, zu "Aufständen". Schließlich heißt das Wort Intifada, so erklärt es auch die Tagesschau, "den Staub abschütteln". Was natürlich gleich viel netter klingt: Er ist nicht mit einem LKW in flanierende Passanten gerast. Er hat nur Staub abgeschüttelt. [...] Man muss solchen Leuten verwehren, dass sie einen LKW-Anschlag in Israel romantisch zu einer Heldengeschichte verklären. Denn es ist – hier kommt der kalte Eimer – immer exakt gleich widerlich, wenn ein Mensch im Namen Allahs und der Unterdrückten in eine Menschenmenge fährt, egal ob er das in Barcelona tut, in Nizza, in Berlin oder in Jerusalem. Das muss der Wellness-Israelkritiker begreifen: Das sind nicht Taten von Unterlegenen mit Gerechtigkeitshunger, keine Spur Robin Hood. Sie nehmen nicht Leben und geben es den Anderen, den Armen, den Geschundenen. [...] Das nächste Mal trinken wir ein bisschen weniger und diskutieren, warum das Gespräch immer wieder bei Israel landet. Warum nicht bei Ländern wie Hessen. Ist ungefähr gleich groß und auch ziemlich interessant. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wieviele Länder gibt es eigentlich auf der Welt, deren Hauptstadt zumindest teilweise nicht auf deren eigenem Territorium liegt? |
Zitat: |
Die Verkündung der Anerkennung ganz Jerusalems als Hauptstadt des Staates Israel durch US-Präsident Donald Trump vom Mittwoch zeitigte am Wochenende die erwarteten Folgen. In allen größeren palästinensischen Orten im israelisch besetzten Westjordangebiet gingen Palästinenser auf die Straße, um für ihre nationale Rechte zu demonstrieren. Und dazu zählen sie auch weiter die Gründung eines eigenen Staates und ganz explizit mit dem arabischen Ostteil Jerusalems als Hauptstadt.
Dieser war von Israel im arabisch-israelischen Krieg von 1967 besetzt und 1980 annektiert worden. Die israelischen Regierungen bezeichnen Jerusalem seitdem als ihre »ewige und unteilbare Hauptstadt«. Weil dies mit der gültigen internationalen Rechtslage kollidiert, wurde es aber bisher von fast allen UNO-Mitgliedern ignoriert. Sie beließen ihre Botschaften in Tel Aviv, auch Deutschland. (...) Die sonst für ihre Scharfzüngigkeit bekannte Trump-Vertreterin in dem Gremium sah sich nicht in der Lage, schlüssige Begründungen für den Schritt ihres Präsidenten vorzubringen. Nikki Haley führte keine Gegenrede. Dpa zitiert sie mit den Worten, Trump habe lediglich der Tatsache Rechnung getragen, dass Israels Regierung und Parlament in Jerusalem angesiedelt seien. Im übrigen bleibe Trump »dem Friedensprozess verpflichtet«. https://www.neues-deutschland.de/artikel/1072884.streit-um-jerusalem-trumps-buechse-der-pandora.html |
moroni hat folgendes geschrieben: | ||
Bis 1990: Berlin (Ost) |
Despiteful hat folgendes geschrieben: |
Ich formuliers mal anders: Selbst wenn Israel ein fremdes arabische/muslimisches Land grundlos angegriffen, besetzt und dort seine Hauptstadt eingerichtet hätte, stünde ich 100% hinter dem Judenstaat. |
Despiteful hat folgendes geschrieben: |
Neues Deutschland ist irgendwie mal wieder von vorgestern. Das Ganze geht auf ein Gesetz von '95 zurück, das Clinton damals erlassen, aber nie umgesetzt hat. |
Zitat: |
1995 verabschiedete der US-Kongress mit dem "Jerusalem Embassy Act" das Gesetz, auf das sich Trump nun beruft. Es fordert, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Doch Präsident Clinton sah den Friedensprozess gefährdet - und ignorierte es.
Vor 22 Jahren beschloss der US-Kongress das Gesetz 104-45, bekannt als "Jerusalem Embassy Act". Darin forderte er die Regierung auf, Jerusalem als Hauptstadt des Staates Israels anzuerkennen. Dort, in Jerusalem, sollte auch die Botschaft der Vereinigten Staaten angesiedelt sein. So steht es schwarz auf weiß. Demokraten und Republikaner hatten das Papier mit übergroßer Mehrheit verabschiedet. (...) Alle amtierenden Präsidenten - Clinton, Bush, Obama und selbst Trump - unterschrieben eine Erklärung, mit der sie Artikel 3 des Jerusalem Embassy Acts für jeweils sechs weitere Monate aussetzten. Mit der Begründung: Eine Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem sei aufgrund der Sicherheitslage vor Ort undenkbar. Das war jahrzehntelang die offizielle außenpolitische Linie. https://www.tagesschau.de/us-embassy-101.html |
Despiteful hat folgendes geschrieben: |
Ich formuliers mal anders: Selbst wenn Israel ein fremdes arabische/muslimisches Land grundlos angegriffen, besetzt und dort seine Hauptstadt eingerichtet hätte, stünde ich 100% hinter dem Judenstaat. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Prosemitismus als das andere Extrem des Antisemitismus ist ebenso eine rechte Ideologie, weil sie wie diese auch die Gleichheit aller Menschen missachtet. Wir hatten vor einiger Zeit mal einen user, der eine Art IQ-Prosemitismus pflegte und auch damit lediglich die Schädelmessungen der Nazis auf den Kopf stellte. Habe vergessen, wie er sich nannte. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wieviele Länder gibt es eigentlich auf der Welt, deren Hauptstadt zumindest teilweise nicht auf deren eigenem Territorium liegt? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Da er aber seine Aeusserung ausdrücklich auf "arabische/muslimische" Länder beschränkt, |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wieviele Länder gibt es eigentlich auf der Welt, deren Hauptstadt zumindest teilweise nicht auf deren eigenem Territorium liegt? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ist ja auch klar. Laut Netanyahu wurde ganz Jerusalem den Juden von Gott hoechstpersönlich als "ewige Hauptstadt" gegeben. Who could possibly argue with that? |
Zitat: |
So profitierten etwa der deutsche Panzer-Hersteller Krauss-Maffei und der Militärfahrzeug-Produzent Rheinmetall von der Nachfrage nach ihren Produkten in Europa, dem Nahen Osten und Südostasien. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Hat die Türkei Konstantinopel schon an die Griechen zurückgegeben? |
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