Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
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Zu: „Die Stunde der Hardliner“, Gespräch mit J. I. Schröter, Der Sonntag, 17. Okt.2010
Die „heiligen“ Texte sind mehrdeutig. Die Islamisierung der Welt von Spanien über Zentralasien bis Indien, vornehmlich ‚mit dem Schwert’, war wohl kaum „geprägt von tiefer Achtung der anderen Religionen“. Wenn Herr Schröter diese „tiefe Achtung“ zur Kernaussagen des Islam erhebt, so muss er sich dem Vorwurf stellen, dass er die „heiligen“ Texte vermutlich nur selektiv liest oder die „Sonntag“-Leser bewusst täuscht. Im Koran finden sich nämlich im Hinblick auf Anhänger anderer Religionen („Ungläubige“) auch folgende Aussagen: „O Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden.“ (Sure 5,51). „In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Trefft sie oberhalb des Nackens und schlagt ihnen jeden Finger ab! Dies, weil sie Allah und Seinem Gesandten trotzten.“ (Sure 4,89). „ (…) tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf.“ (Sure 9,5). „Der Lohn derer, die gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führen (…) soll sein, dass sie getötet oder gekreuzigt werden oder dass ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden “ (Sure 5,33). Und ein Freund des Propheten: „Laß uns ins Gesicht mancher Nicht-Muslime lächeln, währenddessen unsere Herzen sie verfluchen.“ (lt. Inb Khadir). Die Zitate ließen sich fortsetzen. Wahr ist, dass die „heiligen“ Texte, auch die christlichen, neben zutiefst humanen auch äußerst inhumane Anweisungen bereithalten. |
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Nachricht: In den Nachrichten war die Rede, daß in Ägypten ein "Christ" in
einem Zug getötet wurde. Es ist z.Zt. nicht die geringste Erkentniss vorhanden, ob diese Tatsache, was mit dem Mord zu tun hat; auch nicht, das es irgend einen Verband gibt, zwischen diesen Mord, und den Anschlag auf den Koptischen Christen. Soll da irgend was "geschürt" werden. Gibts da eine Vorgabe, oder welche Verannlassung gibt es dazu? Mit freundlichen Grüßen XXXXXXXXXXXXXXX |
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Sehr geehrter Herr XXXXXXXXXXX
vielen Dank für Ihre Nachricht! Ich bin mir jetzt nicht sicher, in welchem Programm Sie die Meldung gehört haben. Bei uns in SWR2 wie auch bei den Kollegen von SWR1 ist das Thema gestern Abend in der Sendung gewesen. Es ist in der Tat unklar, ob der Angriff in einem Zug in Ägypten mit der Religionszugehörigkeit der Opfer zu tun hatte. Es deutet inzwischen auch immer mehr darauf hin, dass es keinen religiösen oder terroristischen Hintergrund gibt. Da der Getötete und mehrere Verletzte Christen sind, hat sich die Frage zunächst aber durchaus gestellt. Wir haben deshalb entschieden (vor dem Hintergrund der Stimmung in Ägypten) über das Thema zu berichten - und es einzuordnen. Das heißt: klarzustellen, dass eben noch unklar ist, welches Motiv der Täter hatte. Wir freuen uns immer sehr über Hinweise von Hörern - vielen Dank nochmal für Ihr aufmerksames Zuhören und Ihre Nachricht! XXXXXXXXXXX |
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vielen Dank für Ihre Nachricht! Ich bin mir jetzt nicht sicher, in welchem >Programm Sie die Meldung gehört haben. Bei uns in SWR2 wie auch bei den >Kollegen von SWR1 ist das Thema gestern Abend in der Sendung gewesen. Tschuldigung, aber ich dachte das den im Betreff erwähnte: "Nachrichten um 20.00 Uhr" genügen würde. Es war in der SWR2 Radio-Nachrichten von 20.00 Uhr > >Es ist in der Tat unklar, ob der Angriff in einem Zug in Ägypten mit der >Religionszugehörigkeit der Opfer zu tun hatte. Es deutet inzwischen auch >immer mehr darauf hin, dass es keinen religiösen oder terroristischen >Hintergrund gibt. > >Da der Getötete und mehrere Verletzte Christen sind, hat sich die Frage >zunächst aber durchaus gestellt. > >Wir haben deshalb entschieden (vor dem Hintergrund der Stimmung in Ägypten) >über das Thema zu berichten - und es einzuordnen. Das heißt: klarzustellen, >dass eben noch unklar ist, welches Motiv der Täter hatte. Wenn es noch unklar ist, wieso wirds dann erwähnt? Ich denke, in den Nachrichten kommen Fakten und keine mutmaßungen. Das Nachrichten die die gefühle: "Horch, schon wieder jemand aufgrund seines christlichen Glaubens umgebracht worden", Wasser auf die Mühlen der christlichen Fundis sind, ist Ihnen ja klar. Der Papst und in sein Fahrwasser, die ganze Kurie werden es Ihnen danken. >Wir freuen uns immer sehr über Hinweise von Hörern - vielen Dank nochmal >für Ihr aufmerksames Zuhören und Ihre Nachricht! Aber gerne doch. Schöner wärs natürlich, wenn mein schreiben was bringen würde. XXXXXXXXXXX Mit freundlichen Grüßen |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
@ vrolijke:
das problem ist wohl eher, dass der vatikan etwas instrumentalisiert, womit er eigentlich nix zu tun hat. für die koptischen christen ist der papst uninteressant. und noch etwas, die koptischen christen in ägyten haben es nicht wirklich einfach. entweder, sie gehören zu den oberen zehntausend (wie z.b. samir sawiri), dann passiert ihnen natürlich nichts, oder sie sind halt "normal-bürger" - und dann geben sich die wenigsten echt zu erkennen. interessanterweise leben die koptischen christen die recht rigidien regeln der moslems in ägypten - man mag sich fragen, aus welchen gründen sie es tun, aber sie tun es. |
Code: |
http://www.idea.de/index.php?id=355&tx_ttnews[tt_news]=92181&cHash=c970de80c981c53cc1619e6537337d4c |
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Wo kommen wir hin, wenn für jeden streng Gläubigen am Arbeitsplatz Ausnahmeregelungen gelten? Der erste hat „nur“ etwas gegen Alkohol. Der nächste schon will nichts mit Un- und Andersgläubigen, mit Homosexuellen, mit Frauen etc. zu tun haben. Wenn wir all die abstrusen Vorschriften befolgen, die uns die Religionen als „göttliche Weisheiten“ verkaufen wollen, landen wir über kurz oder lang im ghettoisierten Chaos. |
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Kirche sollte sich aus Politik heraushalten Besser wie Jürgen Drewermann kann man es fast nicht sagen. Glaube ist Privatsache,unstreitig. Deshalb sollte die Kirche sich aus der Politik heraushalten. Die Kirche hat wohl mit sich selber genug zu tun. Da kann man das Richten gern dem Herrgott überlassen.Der Staat sollte sich finanziel aus der Kirche zurückziehen.Jeder Geistliche wird indirekt auf Steuerzahlerkosten bezahlt.Das gemeine Kirchenvolk wird zusätzlich mit Kirchensteuer belegt und soll stets den Klingelbeutel bedienen. Insofern ist der Artikel im Sonntagsblatt erhellend und führt auch auf einen von der Amtskirche unabgängigen Glaubenspraxis hin, was sehr zu befürworten ist. Die Veröffentlichung bestärkt mich in der Vermutung, dass diese Zeitung sich nicht von einem solchen Leserbrief einschücherten lässt und weiter wertfrei und unabhängig über Religionen berichtet. Dieser Leserbrief beachtet nicht das von der Kirche in 2000 Jahren verursachte Leid, sonst wäre er nicht so verfasst worden. |
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Statt die Grunderwerbssteuer zu erhöhen, was vor allem junge Familien betrifft und Leute, die sich für ihre Altersvorsorge eine Eigentumswohnung leisten wollen, sollte Erzkatholik Winfried Kretschmann erst einmal dafür sorgen, daß jeder Grundsteuer bezahlt, der Grundbesitz hat. Die Kirchen als Körperschaften des öffentlichen Rechts sind von der Grundsteuer befreit. Besonders die katholische Kirche hat riesigen Grundbesitz, für den sie keinen Cent Grundsteuer bezahlt. Sogar die Dienstwohnungen und Grundstücke der Geistlichen sind von der Grundsteuer befreit.
Es sollten erst einmal Steuerprivilegien abgeschafft werden, bevor die Steuern für Normalverbraucher erhöht werden. Weiter frage ich mich, warum ausgerechnet eine sozialdemokratische Partei die Kirchen nicht nur steuerlich alimentiert, die gewöhnlichen Leute aber immer mehr steuerlich belastet. |
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Die Lieferwagen mit Riesen-Konterfeis des Papstes, die heute schon durch Freiburg fahren, wecken bei mir keine Vorfreude, sondern mir kommt vor diesem Besuch das kalte Grausen. Im September wird Freiburg vollends im Ausnahmezustand sein und der heilige Geist über den Verstand siegen.
Es mag sein, dass diese Plakataktion von der Propaganda-Abteilung des Erzbischofs bezahlt wird, aber auch alle Steuerzahler werden kräftig zur Kasse gebeten. Es ist bezeichnend, dass die Stadtverwaltung in ihrer Pressemitteilung vom 10. Juni, auf die sich die BZ bezieht, zwar ihre gigantischen Vorbereitungen minutiös auflistet, dass darin aber kein Wort darüber steht, was für ein Loch das in die Stadtkasse reißen wird. Für ein Sozialticket oder die Abschaffung der Kindergartengebühren ist kein Geld da, aber bei diesem katholischen Auftrieb spielt Geld offenbar keine Rolle. Herr Ratzinger darf wie jedes andere Oberhaupt einer Religionsgemeinschaft gerne ins schöne Freiburg kommen und er darf hier gerne auch mit seinen Gläubigen religiöse Zeremonien pflegen. Aber dafür soll gefälligst die katholische Kirche aufkommen und nicht die Allgemeinheit. Denn Herr Ratzinger ist nicht nur religiöses Oberhaupt der Katholiken, sondern auch oberster Repräsentant eines undemokratischen Kleinstaates, der bis heute die europäische Menschenrechtskonvention nicht unterzeichnet hat (außer ihm fehlt nur der Diktator Weißrusslands, Lukaschenko). Die repressive und menschenfeindliche Sexualmoral der katholischen Kirche schadet der ganzen Welt. Die Folgen reichen von dem Elend der HIV-Infizierten und der ungewollt Schwangeren, denen die Amtskirche unter Androhung von Höllenstrafen die Verwendung von Verhütungsmitteln verbietet, bis zu den zahlreichen Missbrauchsfällen in Deutschland, Irland und den USA, an denen verklemmte Geistliche beteiligt waren und bei denen die Kirche nicht oder viel zu spät reagiert hat. Insofern ist mir dieser Papst absolut nicht willkommen. Herr Ratzinger sollte lieber über eine menschenfreundliche Umgestaltung seiner Kirche nachdenken und etwas dafür tun, statt sich mit dem Papamobil übers Holperpflaster auf dem Münsterplatz kutschieren zu lassen. |
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Ihren Bericht: "SWR-Strukturen sollen moderner werden" in der heutigen Ausgabe, 21.11.2012
In dem oben erwähnten Bericht werden diverse Themen besprochen. Der Punkt: "Rundfunkrat" hat mich etwas ratlos gemacht. Es werden diverse Vertreter von Verbänden erwähnt, die angeblich einen Querschnitt der Gesellschaft darstellen sollen. Besser könnte man sagen: Vertreter von Verbänden, die ihre Lobyisten in Position bringen. Ich fühle mich von keiner einzigen, von Ihnen erwähnten Gruppe vertreten. 1/3 der Bevölkerung ist konfessionslos. Von wem wird diese große Gruppe vertreten? In welchem Gremium sitzen Wissenschaftler, die das Verbreiten von "Humbug" verhindern? Die übliche Ausrede ist meistens: „es gäbe keinen Ansprechpartner für Freigeister“ Ich bin Mitglied bei Lobby-controll, IBKA und GWUP (Skeptiker). Ich finde, aus jeder dieser Gruppe könnte jemand im Rundfunkrat vertreten sein. Mit freundlichen Grüßen X Y |
Vobro hat folgendes geschrieben: |
Ebenso, wie die Religion weder die Aufgabe, noch auch nur die Möglichkeit hat, das Vorhandensein der Welt oder des Lebens schöpfungstheologisch plausibel zu begründen, sind die Naturwissenschaften außerstande, das menschliche Dasein umfassend zu interpretieren und darüber hinaus wertebildend zu wirken. Naturwissenschaft, Philosophie und Religion sollten sich gegenseitig auf sinnvolle Weise ergänzen, das aber setzt eine setzt eine gewisse intellektuelle Redlichkeit voraus.
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Gerade habe ich die Stuttgarter Nachrichten einen Leserbrief geschrieben:
Bin gespannt, ob sie ihn abdrucken. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Er wurde gestern abgedruckt. In voller Länge. Sie haben sogar "Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten" geschrieben, und nicht die Abkürzung, wie ich es geschrieben hatte. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||
GRATULIERR!! Jaja, der stete Tropfen auf den heißen Stein höhlt diesen irgendwann aus... |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Hast du ihn der Printausgabe geschickt? In der Online-Ausgabe ist nix zu finden.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.reform-beim-swr-swr-strukturen-sollen-moderner-werden.1680e419-ffa1-4b0e-89df-dc0b1fbba12d.html |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich bin Mitglied bei Lobby-controll, IBKA und GWUP (Skeptiker). Ich finde, aus jeder dieser Gruppe könnte jemand im Rundfunkrat vertreten sein. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Besser könnte man sagen: Vertreter von Verbänden, die ihre Lobyisten in Position bringen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Da spricht grundsätzlich nichts gegen, aber: Der IBKA mag zB den Anspruch haben, die Konfessionslosen zu vertreten, aber seine tatsächliche Mitgliederzahl ist ja nun doch eher bescheiden. |
Vobro hat folgendes geschrieben: |
Als Antwort auf diesen Beitrag:
http://www.kath-2-30.de/2013/02/16/auf-ein-wort-was-bleibt-und-wie-es-weitergeht-zum-ruecktritt-von-papst-benedikt/ Hier mein Leserbrief zu Ratzingers Rücktritt: http://www.alice-dsl.net/vobro/vobro/index1.htm#Auf%20ein%20Wort:%20Leserbrief%20zu%20Ratzingers |
Telliamed hat folgendes geschrieben: | ||
Wie würdest Du die Wirkungsmöglichkeiten einer solchen Stellungnahme des Herrn Kurth gerade in Wuppertal und Umgebung einschätzen? Sie ist sicher typisch für einen Großteil des katholischen Klerus, der keine Reformen und Öffnung, sondern ein "Weiter so!" anstrebt. Gerade Wuppertal ist mir in Erinnerung als Zentrum einer selbstbewussten Ausprägung des Protestantismus, die einen Johannes Rau hervorbrachte und auf Traditionen der "Stillen im Lande" (Barmen-Elberfeld, 1927 vereinigt zu Wuppertal) aufbaut. Mit dem Pontifikat Ratzingers verbunden ist ja auch der Stillstand bzw. das Zurückrudern bei ökumenischen Bestrebungen. Ist die Stellungnahme Kurths das "Pfeifen im Walde" einer weitgehend von anderen Christen abgeschlossenen Kirche oder würde eine solche Einschätzung breitere Zustimmung hervorrufen? |
Zitat: |
Sehr geehrte Damen und Herren,
Herr Riesinger schreibt in seinem Kommentar über "Fehlurteile", und erwähnt Urteile, die über die Entfernung von Kruzifixe im Klassenzimmer gingen. Er behauptet, dass bei Urteilen im Namen der Neutralität, "der Atheismus zur Staatsreligion erhoben würde". Neutralität im Klassenzimmer, im Sinne von Herrn Riesinger, muß ich mir wohl so vorstellen, dass neben dem Kruzifix, ein Buddha, ein Menora und der Spruch: Allahu akbar, an der Wand angebracht wird. Vielleicht noch ein paar Hindugötter gefälligst? Atheismus ist keine Religion. Wenn man sie als solches definieren möchte, kann neben allen anderen Religionssymbolen noch den Satz; "es gibt keinen Gott" gemalt werden. Neutralität ist tatsächlich das Unterlassen solcher Symbole. Ohne wenn und aber. Das jeder Lehrer/in sich zu seiner Religion bekennen darf, steht hier außer Frage. Mit freundlichen Grüße vrolijke |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Heute habe ich wieder mal einen Leserbrief an die Stuttgarter Nachrichten geschrieben.
In einen Kommentar zum Kopftuchurteil, hat der Kommentator das Kruzifixurteil erwähnt, und dabei gemeint, dass dadurch der Atheismus zur Staatsreligion erhoben wurde.
Mal gespannt, ob sie ihn abdrucken. |
Zitat: |
Schade, zu morgen hat’s nicht mehr gereicht, Seite musste ganz früh produziert werden.
Gruß Vorname Nachname |
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